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Wie ist es seinen Glauben aufzugeben?

142 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
smashinpumpkin Diskussionsleiter
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Wie ist es seinen Glauben aufzugeben?

27.09.2024 um 03:21
@freeofdoms
Ich kritisiere dein schwarzweiß denken und du kommst mir mit undefiniert/grau. Das ist Kindergartenniveau
Und dir soll ich jetzt meinen Sinn und Ziel im Leben darlegen?
Deine Jesusgläubigkeit macht dich ja wirklich sehr weise und freundlich^^ oder hältst du dich für märtyrerisch wenn du mit dreck um dich wirfst?
Abgesehen davon hab ich hier nie geschrieben, dass ich meinen Glauben verloren habe. Ich könnte jetzt schreiben, wie ich mir das Leben ohne Gott vorstellen würde, aber warum? Dazu müsste ich ja erstmal ein Gegenüber haben, das es wert wäre.


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Wie ist es seinen Glauben aufzugeben?

05.02.2025 um 11:12
Wie ist es seinen Glauben aufzugeben? Nun, das ist mehr ein Erkenntnisprozess, weniger etwas das man mal eben spontan entscheidet. Ich selbst hatte noch nie einen ausgeprägten Glauben, hatte jedoch immer gewisse Hoffnungen und/oder Wunschvorstellungen, die in meiner naiven Jugendzeit noch eine Rolle gespielt haben. Wenn man das jetzt in einen religiösen Kontext setzt, habe ich das Gefühl, das viele Menschen, die sehr gläubig sind, diese Naivität beibehalten und sich daran festklammern und sich eben nicht wirklich mental weiterentwickeln. Wenn man bereit ist seinen Glauben und sein Weltbild, wie auch sich selbst zu hinterfragen und zu reflektieren, wird man fast schon automatisch gewisse Glaubensstrukturen überwinden und sich von ihnen lösen können.

Letztendlich ist es ein befreiendes Gefühl, zumindest am Anfang. Ich selbst bin leichter Nihilist und Existentialist, der jedoch durchaus auch einen Hang zu einer gewissen Spiritualität verspürt, z.B. fand ich den Pantheismus mal sehr ansprechend, so auch allgemein holistische Vorstellungen, die auch mit den Naturwissenschaften konform gehen. Wenn ich jedoch in sehr nihilistischen Phasen war (nicht selten auch von Depressionen begleitet), habe ich mich insgeheim schon nach etwas gesehnt, an das ich glauben kann. Und wenn man das nicht kann und für sich realisiert, das man das stets wieder hinterfragen würde, entsteht auch ein gewisses Gefühl der Isolation und Verlorenheit.

Es ist also ein zweischneidiges Schwert. Ich bewundere jene, die an etwas glauben können, aber gleichzeitig auch rational und naturwissenschaftlich denken können, die trotz analytischen und hinterfragenden Denkweisen, auch mal fünfe gerade sein lassen können und sich einen gewissen Glauben (an was auch immer) bewahren können.

Wenn man jedoch einen stark traditionalistischen, dogmatischen und strengen Glauben aufgibt, dann ist es definitiv ein sehr befreiendes Gefühl, besonders wenn man in diesen Glauben systematisch erzogen und gezwungen wurde (wie z.B. in einer Theokratie). Jene Menschen die dann innerlich schon früh Zweifel daran entwickelt haben, haben jedoch auch nie so richtig daran geglaubt und konnten sich mental daher leichter davon befreien, werden jedoch von ihrem Umfeld zu jener Glaubensstruktur gezwungen und bedrängt. Das kann in einigen Regionen der Welt große Probleme schaffen, wenn man ein Apostat wird. Doch jene, die an einem Glauben lange geklammert haben und diesen dann verloren haben, werden sicherlich eine Art von "im Stich gelassen" empfinden.

Seinen Glauben aufzugeben, oder zu verlieren, kann also befreiend wirken, doch ebenso kann man sich dadurch auch etwas verloren fühlen. Ein Leben frei von Dogmen und mentalen Gefängnissen ist jedoch in jeder Hinsicht ein angenehmeres Leben. Glaubensstrukturen können durchaus die Psyche stark beeinflussen und münden nicht selten auch in destruktiven Ideologien und Verhaltensweisen.


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