Das Ertrinken der Flüchtlinge im Mittelmeer
11.10.2018 um 14:57Könnten wir wieder zum Topic Flüchtlinge und Mittelmeer zurückkommen bitte?
Das Mittelmeer als neuer Raum der Abschreckunghttps://www.borderline-europe.de/downloads/Helmut_Dietrich.pdf
Helmut Dietrich (Forschungszentrum Flucht und Migration, FFM, Berlin)
Wieso kommst du darauf das eine Quantifizierung eines Menschenlebens sofort zur Eugenik führen würde? Und naja Gedankenexperimente sind nicht so wichtig, weil sie eben auch nur subjektiv handeln.kingquak schrieb:Nein es würde sich nicht zeigen sondern hat sich schon gezeigt (siehe Faschismus, siehe Eugenik) und wurde in ettlichen philosophischen Gedankenexperimenten objektiv und rarional begründet das dies zu nichts Guten führen kann wenn man Menschenleben quantifiziert.
Nein das wäre keine Unterlassene Hilfeleistung. Die wäre es wenn man sie ertrinken lässt. In dem Fall geht es nur um die Akute Gefahrenabwehr.Realo schrieb:Wenn du unterlassene Hilfeleistung auf den Fakt erweiterst, dass die geretteten Flüchtlinge wieder zurück nach Libyen geschickt werden (sollen), hast du sicherlich recht.
Nein, erweitert. Libyen ist kein sicheres Land, und wenn sie dort aus welchem Grund auch immer erschossen werden, ist es auch nicht besser als zu ertrinken. Aber auch sie der Gefahr aussetzen, versklavt und gefoltert zu werden, ist unterlassene Hilfeleistung, die man nicht mit der Seerettung gegenrechnen sollte. Wir nennen uns schließlich Zivilisation.Fedaykin schrieb:Nein das wäre keine Unterlassene Hilfeleistung. Die wäre es wenn man sie ertrinken lässt.
Welche Gefahr?Fedaykin schrieb:In dem Fall geht es nur um die Akute Gefahrenabwehr.
Man könnte auch so argumentierne sie können von einem Auto Übefahren werden... Nein, es wäre keine Unterlassene Hilfeleistung. Hilfeleistung heißt nicht einen Menschen vollzuversorgen. Bei Hilfeleistung geht es um akkute Gefahrenabwehr.Realo schrieb:Das Ertrinken der Flüchtlinge im Mittelmeer
heute um 15:57
Fedaykin schrieb:
Nein das wäre keine Unterlassene Hilfeleistung. Die wäre es wenn man sie ertrinken lässt.
Nein, erweitert. Libyen ist kein sicheres Land, und wenn sie dort aus welchem Grund auch immer erschossen werden, ist es auch nicht besser als zu ertrinken.
Nein, das fällt wenn du in dem Thema wühlen willst nicht unter Unterlassene Hilfeleistung. Du kannst ja das dann mal auf 7 Mrd Menschen ausweiten. viel spass dabeiRealo schrieb:Aber auch sie der Gefahr aussetzen, versklavt und gefoltert zu werden, ist unterlassene Hilfeleistung, die man nicht mit der Seerettung gegenrechnen sollte. Wir nennen uns schließlich Zivilisation.
Zivilisation ist vieles, im Grunde alles was uns vom Tier unterscheidet, von daher sagt der Begriff nix aus wie weit wir Allen anderen Menschen auf Erden helfen müssen.Realo schrieb:ennen uns schließlich Zivilisation.
Gut? Nun es gab da einige Kulturen die haben damit immerhin Tausend JAhre überdauert. Aber wie ich sagte ist gut und schlecht eine Frage der Perspektive. In vielen Kulturen sehen Männer den mangel an Frauenrechten durchaus Positiv.kingquak schrieb:In der Geschichte wurde die ganze Zeit Menschenleben quantifiziert. Kannst du mal ein Beispiel davon bringen welches gut ist?
Ja, das ist das ganze etwas Auformuliert und Quantifizierbar geworden.kingquak schrieb: Er steht in der Verfassung und in den EMRK.
Ist ein Begriff aus dem Rettungswesen. In dem fall ist die Akkute Gefall des Ertrinkens durch Schiffbruch.kingquak schrieb:Welche Gefahr?
Ach das war auch in der vorindustriellen Zeit schon so.Fedaykin schrieb:Ja je nach Zielsetzung ist die Equalität des Menschen nicht förderlich. Aber das ist in erster Linie eben ein Bild der Westlichen Industrie/Postindustrielgesellschaften.
ich hatte dir doch eine Frage gestellt und zwar nicht jene wie eine Kultur durch die Ausbeutung anderer Menschen tausende Jahre überlebt hat.Fedaykin schrieb:Gut? Nun es gab da einige Kulturen die haben damit immerhin Tausend JAhre überdauert. Aber wie ich sagte ist gut und schlecht eine Frage der Perspektive. In vielen Kulturen sehen Männer den mangel an Frauenrechten durchaus Positiv.
ich würde es eher als ein aufgeklärtes Menschenbild betrachten.Fedaykin schrieb: Ja je nach Zielsetzung ist die Equalität des Menschen nicht förderlich. Aber das ist in erster Linie eben ein Bild der Westlichen Industrie/Postindustrielgesellschaften.
Hahah für alle Menschen geht nicht, so wenig wie die Meschenrechte jenseits des Papiers gut sind für alle Menschen, so wenig wie in Strenger Staat gut sein kann für Kriminelle etc.kingquak schrieb:ch hatte dir doch eine Frage gestellt und zwar nicht jene wie eine Kultur durch die Ausbeutung anderer Menschen tausende Jahre überlebt hat.
Ich habe dich gefragt was daran gut war für alle Menschen.
Unter umständen wird es das. Leider sind wir keine Weltgemeinschaft sondern imme rnoch Grüppchen, also ist die Tendenz rückläufig und ich bin sicher in ca 100 Jahren haben wir eine Weltkultur, Weltethik, die sich durchgesetzt hat. MIt Glück ist es eine Individuelle Westliche Methode, es kann aber auch die Autoritäre, Konfuzianische Sein.kingquak schrieb:Es ist mir schon klar das es für den Ausbeuter gut ist auf der Gegenseite gibts dann aber noch den Ausgebeuteten, dessen Leben als niedrig quantifiziert wird.
Japp, hängt von den Parametern ab. Zb, mmh Straffreiheit ist ein Kriterium für das ich bin.kingquak schrieb:Würdest du dich auf den Deal einlassen diese "gute" Situation blind aus einem Topf zu ziehen zu welcher Gruppe du gehören darfst?
Du denkst da zu Gedankelich, Menschen denken an das was sie sind, nicht was sie Hypothetisch sind . Ich halte auch nix von Geschlechterdiskriminierung, im Gegensatz zu großen Teilen der Welt,.kingquak schrieb:Ganz rational würdest du das für dich selber wollen wenn du nicht wüsstest zu welchen das du am Ende gehörst. würde sich das als gut und richtig anfühlen zB das Leben einer Frau als niedriger zu quantifizieren als das eines Mannes und du dürftest danach ein Los ziehen zu welcher Gruppe du gehörst?
Ja, dann nenn es so, geschaffen und gewachsen in Materiellen Wohlstand und Sicherheit gegen äußere Bedrohungen.kingquak schrieb:ich würde es eher als ein aufgeklärtes Menschenbild betrachten.
Zeigt schön die Perspektivische Methode.Realo schrieb:"All men are created equal" (DoI)
natürlich sind die Menschenrechte gut für alle Menschen die mit Menschen zusammenleben die diese berücksichtigen.Fedaykin schrieb:Hahah für alle Menschen geht nicht, so wenig wie die Meschenrechte jenseits des Papiers gut sind für alle Menschen, so wenig wie in Strenger Staat gut sein kann für Kriminelle etc
irgendwie ist das irgendwas aber keine vernünftige Antwort auf die Frage.Fedaykin schrieb:Japp, hängt von den Parametern ab. Zb, mmh Straffreiheit ist ein Kriterium für das ich bin.
Eben....Fedaykin schrieb: MIt Glück ist es eine Individuelle Westliche Methode, es kann aber auch die Autoritäre, Konfuzianische Sein.
Die Menschenrechte sind der Pfeiler einer zivilisierten Gesellschaft und das Gegengift gegen Extremismus Ban ki Moon
hat denken an sich das es gedanklich ist.Fedaykin schrieb:Du denkst da zu Gedankelich,
wenn man dies begriffen hat sollte es ja kein Problem sein dies auf jegliche Diskriminierung bzw quantifizierung von Menschenleben umzumünzen - egal was der grosse Teil des Rests denkt.Fedaykin schrieb:Ich halte auch nix von Geschlechterdiskriminierung, im Gegensatz zu großen Teilen der Welt,.
Eben die damit zusammenleben die das Berücksichtigen.kingquak schrieb:natürlich sind die Menschenrechte gut für alle Menschen die mit Menschen zusammenleben die diese berücksichtigen.
inwieweit eine Quantifizierung von Menschen und ihr Wert für die Gesellschaft positiv sein kann hängt von der Zielsetzung ab.kingquak schrieb:irgendwie ist das irgendwas aber keine vernünftige Antwort auf die Frage.
Also wäre es Sinnvoll die bevorzugte Methode durchzusetzen, dass kann aber dazu führen das man sie nicht zwingend auf alle Anwenden kann, gerade diejenigen die das Positive dahinter nicht wohlwollend aufnehmen sondern als Schwäche ausnutzen.kingquak schrieb:Eben....
Nein, ich halte aber von anderen Punkten nicht soviel. Da sehe ich das die Gesetze gegen die Gesellschaft arbeiten.kingquak schrieb:wenn man dies begriffen hat sollte es ja kein Problem sein dies auf jegliche Diskriminierung bzw quantifizierung von Menschenleben umzumünzen - egal was der grosse Teil des Rests denkt.
das ist eine merkwürdige Aussage weil sie schon besagt , dass die Zielsetzung ein positiver Wert für die Gesellschaft sein soll. Zumindest ist sie nicht minder schwammig und subjektiv so wie du es bei der Menschenwürde beklagtest.Fedaykin schrieb:inwieweit eine Quantifizierung von Menschen und ihr Wert für die Gesellschaft positiv sein kann hängt von der Zielsetzung ab
Die Bedingung zur Möglichkeit eines Staates der die Menschenrechte achtet ist nicht, dass er sie nicht für alle achtet. Wir achten doch auch auf die Menschenrechte auch wenn sie ausgenutzt werden könnten.Fedaykin schrieb:Also wäre es Sinnvoll die bevorzugte Methode durchzusetzen, dass kann aber dazu führen das man sie nicht zwingend auf alle Anwenden kann, gerade diejenigen die das Positive dahinter nicht wohlwollend aufnehmen sondern als Schwäche ausnutzen.
Aber fürs Individuum was einem liberalen Staat entspricht.Fedaykin schrieb: Da sehe ich das die Gesetze gegen die Gesellschaft arbeiten.
Für die Gesellschaft oder eben die beherrschende Gesellschaft. Und ja das ist auch recht subjektiv.kingquak schrieb:das ist eine merkwürdige Aussage weil sie schon besagt , dass die Zielsetzung ein positiver Wert für die Gesellschaft sein soll. Zumindest ist sie nicht minder schwammig und subjektiv so wie du es bei der Menschenwürde beklagtest.
Doch diese Möglichkeit hat der Staat durchaus, oder noch einfacher man muss es abwegen. Denn es können Umstände eintreten wo dieser luxus nicht haltbar ist.kingquak schrieb:Die Bedingung zur Möglichkeit eines Staates der die Menschenrechte achtet ist nicht, dass er sie nicht für alle achtet. Wir achten doch auch auf die Menschenrechte auch wenn sie ausgenutzt werden könnten.
Ist es gut wenn ein Individuum was dem Rest schaden will profitiert?kingquak schrieb:Aber fürs Individuum was einem liberalen Staat entspricht.
Eine Gesellschaft ist aber kein Subjekt sondern schon die Vorstellung einer homogenen Gesellschaft ist subjektiv. Der liberale Staat schützt das Individuum vor anderen Individien und wenns sein muss auch vor der Gesellschaft.Fedaykin schrieb:Für die Gesellschaft oder eben die beherrschende Gesellschaft. Und ja das ist auch recht subjektiv
Nein der Staat hat mit seinen in der Verfassung verankerten Menschenrechten keine rechtliche Grundlage diese einem Individuum abzusprechen sondern kann nir im Rahmen dessen handeln.Fedaykin schrieb:Doch diese Möglichkeit hat der Staat durchaus, oder noch einfacher man muss es abwegen. Denn es können Umstände eintreten wo dieser luxus nicht haltbar ist.
Gut ist es bestimmt nicht wenn ein Steuerbetrüger der Allgemeinheit schadetFedaykin schrieb:Ist es gut wenn ein Individuum was dem Rest schaden will profitiert?
Oder ebebn umgekehrt, wie wir sonstwo auf der Welt sehen.kingquak schrieb:Eine Gesellschaft ist aber kein Subjekt sondern schon die Vorstellung einer homogenen Gesellschaft ist subjektiv. Der liberale Staat schützt das Individuum vor anderen Individien und wenns sein muss auch vor der Gesellschaft.
Wird halt einfach gemacht, wenn sich alle Einig sind. So leicht ist das. Wäre ja nicht das erste mal das ein System umgebaut wurde. Wie ich sagte die Reichsbürger meinen auch sich auf Papier berufen zu können auch wenn es faktisch einfach Beendet wurde das 3 Reich. etckingquak schrieb:Nein der Staat hat mit seinen in der Verfassung verankerten Menschenrechten keine rechtliche Grundlage diese einem Individuum abzusprechen sondern kann nir im Rahmen dessen handeln.
Steuerberturg ist noch das Harmloserer Verbrechen. Mord, Vergewaltigugn Terrorismus, Vitale Sabotage etc.kingquak schrieb:Gut ist es bestimmt nicht wenn ein Steuerbetrüger der Allgemeinheit schadet
Nein es ist laut Ban ki Moon Gift gegen Extremismus.Fedaykin schrieb:Beide OPtionen sind tragbar, die das Individuum in den Mittelpunkt stellt ist die Luxusvariante.
Nein, zumindest nicht in Europa. Dort dort entscheidet der EGMR ob etwas gegen die Menschenrechte verstösst oder nicht. Es gibt da kein: es verstösst gegen das Menschenrecht aber geht schon in ordnung so.Fedaykin schrieb:Wird halt einfach gemacht, wenn sich alle Einig sind. So leicht ist das.
Wie kan n man mit Menschenrechtsverletzungen Mord, Vergewaltigung und Terrorismus vorbeugen?Fedaykin schrieb:Mord, Vergewaltigugn Terrorismus,
Jo, wie gesagt Ideologien sind schön, und Luxuskingquak schrieb:Nein es ist laut Ban ki Moon Gift gegen Extremismus.
Und was will er machen wenn man das Urteil Ignoriert? Eben, wenn ein Land beschließt es anders zu machen, machen sie das eben, kann sein das man dann Sanktionen bekommt oder aus der EU fliegt,kingquak schrieb:Nein, zumindest nicht in Europa. Dort dort entscheidet der EGMR ob etwas gegen die Menschenrechte verstösst oder nicht. Es gibt da kein: es verstösst gegen das Menschenrecht aber geht schon in ordnung so.
Recht gut, Einreise verweigern, Eliminieren, Straftäter dauerhaft aus dem Verkehr ziehen, etc.kingquak schrieb:Wie kan n man mit Menschenrechtsverletzungen Mord, Vergewaltigung und Terrorismus vorbeugen?
Ok :) --> Menschenrechte = Frieden (Beitrag von kingquak)Fedaykin schrieb:Aber wir geraten immer wieder in OT.