borabora schrieb:Mit Verlaub, aber "wir" bzw. Deutschland kann nicht die ganze Welt retten u. sich sämtlichster Probleme annehmen.
Wir sollten uns aber der Probleme annehmen, an deren Lösung für mitwirken können, weil das besser für uns ist, als es nicht zu tun.
sacredheart schrieb:Wenn es so wäre, dass Teile der Welt unbewohnbar werden, dann könnte es doch gar nicht möglich sein, denen vor Ort zu helfen, oder?
Eine Region kann ja nicht unbewohnbar sein, aber gleichzeitig durch welche Maßnahmen auch immer attraktiver werden.
Unbewohnbar sind Teile der Welt, die auch jetzt weitgehend unbewohnt sind und noch einige Ruhrgebietsstadtteile obendrauf.
Und der Warlord, der aktuell jede Entwicklung verhindert, wird bestimmt nicht die Formulare brav frankiert zurückschicken, mit denen er sich in ein Steuerregister eintragen soll.
Und ich glaube auch, dass man Gesellschaften nicht von außen entwickeln kann. Wie soll das gehen?
Wir können mit unserer unterstützung:
a) Die Unbewohnbarkeit verlangsamen
b) Staaten so stärken, dass die Menschen innerhalb des Staates fliehen können und dieser mit der Migrationsbewegung fertig wird.
c) Staaten im umliegenden Gebiet stärken, sodass diese ebenfalls einen Teil der Flüchtlinge aufnehmen können.
Hier geht es nicht nur um Länder mit Warlords. Hier geht es um Länder in Nordafrika. Da kann man wirklich nicht so tun, als seien Verträge mit z.B. Algerien vollkommen absurd.
Wir können hier Hilfestellung geben, denn in diesen Gesellschaften ist der Hunger nach Demokratie und nach wirtschaftlicher Entwicklung ja oft da.
Quelle: Wahnsinnige aus deinem Link.
Die Idee kommt von Piketty, der ist wohl kein bleeding heart leftist.