Die Trennung von Frauen und Männer beim Sport hat in erster Linie biologische Gründe. Es geht um fairen Vergleich auf Basis der Physis. Deswegen wird zb auch nach Altersklassen differenziert, in einigen Sportarten, zb Ringen, beim Körpergewicht usw. Letztendlich führen wir hier eine Genderdebatte.
Bei dieser werden gerne die Unterschiede zwischen Mann und Frau negiert. Das ist aber nicht
immer sinnvoll und zielführend. Es gibt zwar mehr Übereinstimmungen und Ähnlichkeiten, die Unterschiede wirken sich dennoch aus. In manchen Bereichen wenig oder gar nicht, in anderen dafür stark. Beim Sport sind es die kraftbetonten Sportdisziplinen, wo die Auswirkung gravierend ist. Eine Aufhebung der Trennung würde dazu führen, dass Frauen in den meisten Sportarten nur noch im Freizeitbereich Sport treiben können und ansonsten ausgeschlossenen werden. Das bedeutet nicht, dass die Debatte grundsätzlich im Sport keinen Platz hat, auch wenn sie der Biologie völlig Latte ist. Zb beim Thema Förderung von Sportler(innen) macht sie großen Sinn.
Folgende Unterschiede beeinflussen kraftbetonte Sportarten:
(Quote]Körpergröße, Gewicht, Muskelmasse und Körperbau. Männer sind im Schnitt 12 cm größer[2] und 10 bis 20 kg schwerer als Frauen. Während der Körperbau bei Frauen rumpfbetont ist, sind bei Männern die Extremitäten betont. Frauen haben kleinere Atemwege, und auch ihre Herzen und Lungen sind relativ kleiner, die Herzfrequenz relativ höher, die Blutmenge und der Wert des Sauerstofftransporteurs Hämoglobin sind relativ niedriger als bei Männern. Frauen haben einen höheren Anteil an Körperfett und weniger Muskelmasse, auch der Stoffwechsel ist bei beiden Geschlechtern unterschiedlich.[3] Im Bevölkerungsdurchschnitt haben die besten 20 % der Frauen dieselbe körperliche Leistungsfähigkeit wie die schlechtesten 20 % der männlichen Bevölkerung.[/quote]
Wikipedia: Geschlechterunterschiede im Sport_______________
Alienpenis schrieb:das habe ich schon zu meiner zeit erlebt und mitgemacht.
War bei mir ähnlich (80er). Da gab es auch Mädchen, welche in der Pause mit den Jungs gekickt haben.
moric schrieb:ich habe mal mit einer Frau in der Mannschaft gespielt, es war just-for-fun...
Dagegen ist auch absolut nichts einzuwenden. Im Gegenteil. Das eine schließt das andere nicht aus und die Möglichkeit, gemeinsam Sport treiben hat ebenso eine "Daseinsberechtigung" wie die Trennung