Das is der punkt den ich bei der Diskussion am wenigsten nachvollziehen kann.. gerade deswegen wäre es gut offen zu kommunizieren damit man solche leute von vornherein ausschliessen kann..Aniara schrieb:Dann würde ich das als Transperson aber gerne so früh wie möglich erfahren. Sonst begebe ich mich ja noch mehr Gefahr, je später mein Gegenüber es herausfindet
und geht das Risiko dann ein, von diesen bei anderen geoutet zu werden. Es ist alles nicht so einfach, insbesondere nicht, wenn man sich nur eingeschränkt mit dem Thema befasst. Es gibt eben immer alles mögliche, was eine Person dazu bewegen kann, sich nicht gleich zu outen. Der Punkt ist, das ThreadThema betreffend: Nein, man muss es nicht sagen.interrodings schrieb:Das is der punkt den ich bei der Diskussion am wenigsten nachvollziehen kann.. gerade deswegen wäre es gut offen zu kommunizieren damit man solche leute von vornherein ausschliessen kann..
Dieses Argument verstehe ich nicht. Kannst du mir mal diese Konstellation mal genauer erläutern? Wer soll denn da wen bei wem outen? Freunde/Familie der Transperson werden es sowieso wissen. Und woher kennt der Dating-Partner weitere Bekannte der Transperson? Dieses Argument wirkt auf mich arg konstruiert.
Richtig. Aber dann sollte sie auch nicht auf Partnersuche gehen. So einfach ist das...
na man muss es ja nur anderen Menschen erzählen, sei es auf der Plattform, falls man sich online kennenlernt, sei es auf der Arbeit usw.
nee, so einfach ist es nicht. Wenn man sich nicht outen MUSS kann man trotzdem machen, was man will und sein Leben mit allen Facetten leben.
Ich würde sage, wenn eine Transperson sich dem Gegenüber nicht outet und öffnet, dann ist das Dating und eine evetuelle Beziehung sowieso nicht auf Ehrlichkeit aufgebaut und zum scheitern verurteilt.
Dann unterstellst du ja pauschal, dass beide Dating-Partner ein gemeinsames Umfeld haben. Mag sein, aber halte ich für eher unwahrscheinlich.
Ja, man kann auch lügen, kein Problem. Aber ist das eine passende Grundlage für eine evtl. Beziehung?
Zustimmung. Dessen ist man sich als Transperson in der Regel auch bewusst.gagitsch schrieb:Ich würde sage, wenn eine Transperson sich dem Gegenüber nicht outet und öffnet, dann ist das Dating und eine evetuelle Beziehung sowieso nicht auf Ehrlichkeit aufgebaut und zum scheitern verurteilt.
wo unterstelle ich das? Ist es nicht möglich, dass Menschen auch ohne das gleiche Umfeld zu haben, Informationen über diese Menschen verbreiten können?
es geht nicht ums Lügen, wie oft eigentlich noch? ich habe das alles schon aufgezeigt, erklärt, meine Sicht dargestellt. Im Kreis drehen werde ich mich mit Dir nicht.
Ist dann halt die Frage, warum man Infos über fremde Personen an andere fremde Personen weitergeben sollte. Also immer noch etwas weithergeholt, meiner Meinung nach. Natürlich ist es als Transperson schwieriger im Leben, das ist ganz klar. Aber dann sollte man dazu stehen und selbstbewusst sein.
Du kannst es auch "verschweigen" nennen, wie du möchtest. Alles andere als die Wahrheit ist nun mal keine gute Grundlage für eine echte Beziehung.
Musst du ja auch nicht. Ich kenne deinen Standpunkt. Ich habe einen anderen. Transmenschen haben wieder einen ganz anderen Standpunkt.
Ja. Wird halt problematisch wen dann andere savon betroffen sind.
@Tussinelda
Das kann man natürlich tun. Es sind aber für gewöhnlich auch andere Menschen involviert, die auch Gefühle, Erwartungen, Unsicherheiten und Hoffnungen mitbringen und eben nicht getäuscht werden wollen. Es geht ja hier ums Daten, nicht um Rechtsgrundlagen bei Arbeitsbeziehungen.
das schrieb ich auch nicht, dass es nur Trans*personen betrifft. Hier geht es aber nun einmal um genau diese und diese sind besonderen Gefahren/Diskriminierungen ausgesetzt.
ja genau und vielleicht könnte man sich mal darauf besinnen, dass es um den Menschen, die Person geht und diese lernt man kennen und diese ist keine andere Person, weil man erfährt, dass sie trans* ist.
Wenn man das als gegeben annehmen möchte: Kann man mögliche Gefahren wirklich dadurch reduzieren, dass man das Thema 'Daten' mit seiner entstehenden Nähe unter falschen Voraussetzungen angeht? Würde dadurch eine Gefahr nicht eher erhöht, wenn das Gegenüber sich verarscht fühlen kann? Eine Gefahr würde ja nur dann bestehen, wenn der Date Partner ohnehin irgendwie gewaltaffin wäre. Ist der das weniger, wenn er eine Täuschung bemerkt oder erst sehr spät mitgeteilt bekommt?
Es wäre auch keine andere Person, wenn man erst nach 3 Monaten erfährt, dass die Frau plötzlich doch verheiratet ist und 8 Kinder und einen Hund hat und vielleicht wieder schwanger ist. Dann wäre es ja auch die gleiche Person. Dennoch wäre es eine Täuschung, der man als Gegenüber einen Beziehungsabbruch folgen lassen sollte.
Nur fällt diese person für sehr viele eben als partner, sei es für sex oder beziehung, weg wen sie das falsche geschlecht hat.
wenn die Trans*person das Gegenüber besser einschätzen kann, dann hilft das, mMn. Es kann dann auch schlicht keine weiteren Dates mehr geben, wenn die Trans*person das Gefühl hat, das Gegenüber würde nicht sensibel mit der Information umgehen. Und Gefahr hat nicht immer etwas mit Gewalt im eigentlichen Sinne zu tun. Ich äusserte mich schon ausreichend dazu,hier zum Beispiel:
die Person hat nicht das falsche Geschlecht. Solche Formulierungen kotzen mich echt an.
Na eben doch. Ein heterosexueller mann sucht grundsätzlich eben eine frau und keine transfrau.
Eben. Ich könnte mir auch keine Beziehung zu einer Transfrau/Mann vorstellen. Einer Freundschaft würde dies niemals im Weg stehen, einer Beziehung hingegen schon.
Und wenn du es gar nicht weißt? Und auch nicht merkst? Was dann? Wenn es einfach positive Gefühle für die andere Person gibt?Deep-Purple schrieb:Ich könnte mir auch keine Beziehung zu einer Transfrau/Mann vorstellen.
Wenn ich als Mann eine Frau suche, dann suche ich eben keine Männer. Dann hat mein Gegenüber eben das "falsche Geschlecht" für meine Suche.
Es niemals zu merken, wird leider sehr schwierig. Man kann mit Operationen viel machen, aber eben auch keine Wunder vollbringen.PrivateEye schrieb:Und wenn du es gar nicht weißt? Und auch nicht merkst? Was dann? Wenn es einfach positive Gefühle für die andere Person gibt?
Ich glaube nicht, dass man das niemals merken würde.
