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Wie sollte das IOC mit Transgendern und Intersexuellen umgehen?
06.08.2024 um 20:59Hi,
bestimmt habt ihr die Debatte mitbekommen. Bei den olympischen Spielen nahmen sowohl Transgender als auch Intersexuelle bei den Frauen teil. Am kontroversesten diskutiert wurde der Boxkampf zwischen der Algerierin Imane Khelif und der Italienerin Angela Carini. Khelif hatte Carini nach 46 Sekunden k.o. geschlagen und wurde daraufhin - fälschlicherweise - in der internationalen Presse als Transgender bezeichnet, also als biologischer Mann.
Inzwischen stellte sich aber heraus, dass Khelif gar kein Transgender ist, sondern intersexuell. Nichtsdestotrotz hat sie aufgrund ihres Y-Chromosoms wahrscheinlich einen Vorteil gegenüber "normalen" Frauen.
Kurz noch zu den Definitionen:
Status Quo:https://www.merkur.de/sport/mehr-sport/mann-schwimmen-regeln-olympia-olympische-spiele-paris-2024-trans-transgender-sportler-frau-93214739.html
Was denkt ihr, wie sollte das IOC mit diesem komplexen Thema umgehen?
LG
bestimmt habt ihr die Debatte mitbekommen. Bei den olympischen Spielen nahmen sowohl Transgender als auch Intersexuelle bei den Frauen teil. Am kontroversesten diskutiert wurde der Boxkampf zwischen der Algerierin Imane Khelif und der Italienerin Angela Carini. Khelif hatte Carini nach 46 Sekunden k.o. geschlagen und wurde daraufhin - fälschlicherweise - in der internationalen Presse als Transgender bezeichnet, also als biologischer Mann.
Inzwischen stellte sich aber heraus, dass Khelif gar kein Transgender ist, sondern intersexuell. Nichtsdestotrotz hat sie aufgrund ihres Y-Chromosoms wahrscheinlich einen Vorteil gegenüber "normalen" Frauen.
Kurz noch zu den Definitionen:
Intergeschlechtlichkeit oder Intersexualität, auch Zwischengeschlechtlichkeit, bezeichnet die biologische Besonderheit von Menschen, deren körperliche Geschlechtsmerkmale nicht eindeutig als weiblich oder männlich einzuordnen sind.
Transgeschlechtlichkeit bezeichnet bei Personen, dass ihre Geschlechtsidentität nicht oder nicht vollständig mit dem in der Regel anhand äußerer Merkmale vor oder unmittelbar nach der Geburt zugewiesenen Geschlecht übereinstimmt.Quelle: Wikipedia
Status Quo:
Eine einheitliche Regelung gibt es bislang jedoch nicht. Die Sportarten seien dafür viel zu unterschiedlich, heißt es vom IOC. In den Komitee-Leitlinien heißt es, grundsätzlich solle niemand aufgrund seines Transgender-Status ausgeschlossen werden. Letztlich liegt die Entscheidung aber bei den jeweiligen internationalen Sportverbänden.
In den meisten Sportarten läuft es so: Trans-Frauen dürfen bei Sportwettbewerben für Frauen nur antreten, wenn sie die männliche Pubertät nicht durchlebt haben. Wenn sie ihre Geschlechtsangleichung also vor dem zwölften Lebensjahr hatten. Das dürfte kaum eine Trans-Frau erfüllen, da Geschlechtsangleichungen in vielen Ländern wie Deutschland mit zwölf Jahren gar nicht erlaubt sind. In anderen Sportarten gelten zudem bestimmte Grenzwerte des männlichen Hormons Testosteron, die nicht überschritten werden dürfen.
Was denkt ihr, wie sollte das IOC mit diesem komplexen Thema umgehen?
LG