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Pansexualität und Geschlechtsidentität als Spektrum

32 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe, Frau, Mann ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Pansexualität und Geschlechtsidentität als Spektrum

28.09.2012 um 19:05
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Pansexualität oder Pansexualismus bezieht sich auf eine sexuelle Orientierung oder sexuelle Identität, die bei Wahl der Sexualpartner keinerlei Auswahl nach dem Geschlecht trifft. Pansexuelle Menschen praktizieren insofern in der eigenen Sexualität eine Überschreitung oder Überwindung der Geschlechterschranke.

Pansexualität ist abzugrenzen von der Bisexualität, bei der die sexuelle Orientierung spezifisch auf den Geschlechtsaspekt, nämlich auf beide Geschlechter, gerichtet ist. Diese Begrenzung erlebt der pansexuell orientierte Mensch, der eine sexuelle Anziehung zu dem Menschen an sich erlebt, nicht. Deshalb ist die pansexuelle Orientierung auch nicht auf die beiden klassischen Geschlechter Mann und Frau eingegrenzt, sondern bezieht ebenfalls Zwitter, auch Intersexuelle oder Hermaphroditen genannt, mit ein. Ebenfalls umfasst Pansexualität die mögliche Wahl von Transsexuellen, die auch als xx Männer oder Trans-Männer (genetisch Frauen, mit männlichem Phänotyp) und xy- Frauen oder Trans-Frauen (genetisch Männer mit weiblichem Phänotyp) bezeichnet werden.

Als Bewegung wendet sich der Pansexualismus gegen ein vereinfachtes binäres Geschlechter-Verständnis. Der Pansexualismus betrachtet letztlich den Menschen in und für sich und eben nicht als Mann, Frau, Zwitter oder Transsexuellen als zu liebendes und auch sexuell zu begehrendes Wesen.


Da ich mich selbst in die Schublade stecke (in der Löcher zu allen anderen gebohrt wurden) wollte ich mal dieses Thema erstellen, was meiner Meinung nach eher eine Art Schattendasein fristet. Ich selbst finde die Facetten, Mischformen und Abstufungen zwischen den Geschlechtern viel zu interessant als sie zu ignorieren. Eben auch die Liebe zwischen Menschen denen ihre Geschlechtsidentität und der Mitmenschen egal ist. Natürlich aus Fortpflanzungsgründen müssen da schon biologisch Männlein und Weiblein vorhanden sein, doch ich bin der Meinung das das man in dieser Beziehung ruig dynamischer sein kann, wenn man das Bedürfnis hat.

Bin selbst mehr so im androgynen Bereich und mag es zwischen den Geschlechtern zu schweben, natürlich mit Tendenz zum männlichen aber ich mag eben auch das feminine. Natürlich gibt es auch bei der Pansexualität noch gewisse körperliche Begierden die von Mensch zu Mensch variieren können, jeder hat eben seine Vorlieben.


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Wie seht ihr die Pansexualität und Geschlechtsidentität wenn man sie als Spektrum betrachtet? Oder seht ihr sie klassisch, dual also schwarz/weiß mit einigen wenigen Abweichungen?


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Pansexualität und Geschlechtsidentität als Spektrum

28.09.2012 um 19:41
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Deshalb ist die pansexuelle Orientierung auch nicht auf die beiden klassischen Geschlechter Mann und Frau eingegrenzt, sondern bezieht ebenfalls Zwitter, auch Intersexuelle oder Hermaphroditen genannt, mit ein.
Für mich als bisexueller Mensch grenzt sich meine sexuelle Anziehung auch nicht strikt auf Männlein und/oder Weiblein.
Ich habe auch von anderen Bisexuellen nie eine Aussage in die Richtung gehend gehört dass ihre Sexualität , so wie sie es deffieneren, Intersexuelle und Hermaphroditen grundsätzlich ausschließen.
Ergibt für mich auch wenig Sinn, denn : Hatt man für sich erkannt dass, das weibliche und männliche Geschlecht sowie Geschlechtsdefinition/deklaration gleichermaßen ansprechend für einen sind , warum sollte dass dann nicht auch auf Menschen bezogen sein bei dennen sich die Geschlechtergrenzen überschneiden , fließend inneinander übergehen oder nicht eindeutig festzunmachen sind.
Rein nach der typischen Definition müsste ich daher auch pansexuell sein.
Ich selbst beschreibe mich aber meistens immer als eben bisexuell , da wie gerade beschrieben , eben genannte Punkte für mich selbstverständlich und ich für mich eigentlich zur Bisexualität zugehörig empfinde.
Nach wievor weiß ich nicht was ich von dem Begriff "Pansexualität" halten soll.
Braucht es wirklich dafür noch eine weitere Definition? Manchmal kommt es mir auch wie eine Art Euphemismus für eine manifestierte Bisexualität vor...


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Pansexualität und Geschlechtsidentität als Spektrum

28.09.2012 um 19:53
@Lady_death
Diese Einschätzung ist schon ganz richtig, doch sie Weicht von der allgemeinen Auffassung von Bisexualität ab, die meisten bisexuellen mögen das rein weibliche und rein männliche, das bezieht natürlich Transfrauen und Transmänner mit ein in einigen Fällen, da sich transsexuelle eben innerlich und äußerlich wie das "Gegenteil" vom biologischen Geschlecht ausleben. Pansexualität geht jedoch noch viel weiter als die Bisexualität und bezieht auch die "Mischformen" mit ein. Also auch androgyne, genderqueere Menschen. Im Prinzip richtet man seine Bedürfnisse und Vorlieben fast gar nicht mehr am Geschlecht aus. Natürlich gibt es Tendenzen aber die sind fast schon nicht mehr vorhanden. Bisexualität begreife ich als eine Vorstufe zur Pansexualität nur mit dem Unterschied das Pansexualität eben noch kein richtig etablierter Begriff ist.


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Pansexualität und Geschlechtsidentität als Spektrum

28.09.2012 um 19:58
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Pansexualität geht jedoch noch viel weiter als die Bisexualität und bezieht auch die "Mischformen" mit ein. Also auch androgyne, genderqueere Menschen.
Trifft das nicht ohnehin auch auf lesbische ,schule Menschen zu ? Ich mein gefühlt sehen 70 Prozent der Lesben wie Männer aus und das muss ja wohl auch einen Grund haben.

Sprich sie sind unentschlossen, was sie eigentlich sein wollen, bzw wollen ne Art Mischform sein.

Wird alles zu sehr theoretisch. Sollen rummachen mit wem sie wollen. Aber braucht wohl alles einen Namen.


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Pansexualität und Geschlechtsidentität als Spektrum

28.09.2012 um 20:07
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Als Bewegung wendet sich der Pansexualismus gegen ein vereinfachtes binäres Geschlechter-Verständnis.
Das ist auch sehr sinnvoll und nur verständlich, und wie gesagt für mich hatt die eigene Geschlechtsidentität nie eine Rolle gespielt, welche das nun immer sein sollte Mischformen mit inbegriffen nur habe ich mich vor anderen trotzdem immer als bisexuell "deklariert" für mich steht es einfach nicht im Wiederspruch dazu. Vielleicht weil ich die ganze Angelegenheit nicht rein schwarz / weiß sehe . Wie gesagt im Prinzip empfinde ich mich auch per se als pansexuell wenn man so möchte.
Ganz deutlich habe ich es mit meinem Exfreund erlebt , 2 Jahre bevor wir uns trennten ( hatte aber absolut nichts mit der weiteren Ausführung jetzt zu tun ) eröffnete er mir dass er transsexuell sei und sich mehr als Frau fühle, und dass er dem intensiv nachgehen möchte und wenn es für ihn ermöglichbar ist eine Geschlechtsumwandlung in Betracht ziehe.
Diese Eröffnung hatt mich selbstverständlich damals sehr überrasscht, noch mehr allerdings hatt mich überrascht wie wenig es mir eigentlich ausmachte dann zukünftig sozusagen mit einer Frau zusammen zu sein. eben durch jenes Ereigniss , begann ich über meine eigenen sexuellen Präferenzen nachzudenken und zu diesem Schluss zu kommen , dass das Geschlecht oder Geschlechtserleben eines Menschen für meine persönliche Anziehungskraft GAR NICHT ausschlaggenbend ist.
Ich stand zu ihm und unsere Beziehung festigte sich dadurch sogar, durch einige andere dumme Geschichten ging es zwar dann doch in die Brüche , aber damit hatte es im Ansatz nie zu tun!
Ich will damit sagen dass ich selbst so eine Situation mitgemacht hatte und ich selbst dadurch zu dem Schluss für mich komme dass ich bisexuell war und mehr denn je bin.


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Pansexualität und Geschlechtsidentität als Spektrum

28.09.2012 um 20:13
@insideman
Na ja klar braucht es keine Namen für alles, jedoch betrachte ich die Pansexualität als einen der letzten Schritte um eben dieses Denken/Fühlen zu erreichen, am Ende steht dann wirklich die Liebe im Vordergrund und es wird einem egal wen er/sie/es liebt. Mich reizt jedoch durchaus auch der "theoretische" Aspekt, denn wenn man diesen genauer betrachtet erscheint einem vieles in unserer Gesellschaft recht überflüssig. Übrigens glaube ich das es keine 100%ige Homo- und Heterosexualität gibt, wenn dann sind das wirklich hardcore festgelegte Menschen die vielleicht das eine oder andere versuchen zu verdrängen oder auszuklammern. Ich dachte von mir vor inzwischen vielen Jahren auch mal völlig hetero zu sein, doch das war ein Irrtum, es ist viel angenehmer wenn man ohne Scheuklappen durch die Welt geht.

Nun bei Kampflesben sehe ich etwas anderes, sie haben das Rollenbild der Frau für sich abgelehnt und leben fast schon im männlichen Spektrum, im Prinzip sind diese dann irgendwie auch wieder "schwul" :D

Aber es gibt eben auch Lesben die das rein feminine anziehend finden, so wie es Männer gibt die das rein maskuline anziehend finden. Ich schwebe als pansexueller dazwischen und mag eben durchaus die Zwischenstufen auch recht androgyne Menschen. Btw. soll es mir hier nicht nur um die Pansexualität gehen, sondern eben auch um das geschlechtliche Spektrum, physisch wie psychisch. Auch da interessieren mich hier Meinungen.
Zitat von Lady_deathLady_death schrieb:Ich stand zu ihm und unsere Beziehung festigte sich dadurch sogar
Eine schöne Einstellung, jedoch müsstest du nicht statt "ihm" in dem Fall "ihr" sagen ;)

Ich habe mich selbst auch als Bi einige Zeit betrachtet, bis ich dann Pan kennen gelernt habe und mich in diesem Fall deutlich mehr in dieses "einordnen" lasse, das völlige Ende einer dualistischen Weltsicht.


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Pansexualität und Geschlechtsidentität als Spektrum

28.09.2012 um 20:38
@cRAwler23 : klar eigentlich "ihr" , später dann, dass "ihm" desshalb weil ich mich ja noch auf die Situation während des "Outings" bezog u. damals war er ja noch ein Mann.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Übrigens glaube ich das es keine 100%ige Homo- und Heterosexualität gibt
Kann ich selbst natürlich voll unterschreiben, natürlich zweifle ich niemanden direkt ob seiner Heterosexualität an , aber selbst diese von dir genannten "Hardcore Festgelegten Menschen" könnten Situationen erleben , vlt. ähnlich der meinen, in dem ihre grundsätzliche Einstelluhng erschüttert wird da sie ihren/ihre Seelenverwante/r jenseits des anderen Geschlechts oder jenseits der obligatorischen 2 Geschlechter finden.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Ich habe mich selbst auch als Bi einige Zeit betrachtet, bis ich dann Pan kennen gelernt habe und mich in diesem Fall deutlich mehr in dieses "einordnen" lasse, das völlige Ende einer dualistischen Weltsicht.
Hmm... Ich verstehe dass , wirklich! Bin auch in einem langen Prozess des Grübelns über diese ganze Bisexualität vs. Pansexualität - Sache.
Aber es ist nunmal so , dass, es schon wieder eine neue Definition ist sich einzuordnen, noch eine Eingrenzung, noch eine Definition.....usw. verstehst du was ich sagen möchte ? Führt es nicht auch wieder indirekt dazu in Schubladen zu denken da auch hierfür eine weitere Schublade nötig ist ?
Lustig wäre es wenn Menschen anfangen würden sich einfach nur noch als "sexuell" zu definieren , par jeder Grenze, Definition und Schublade.
Ich persönlich gehe auch nicht automatisch davon aus dass die mir gegenüber sitzende weibliche Person einen "Freund" hätte und hetero ist ( im männlichen Part umgedreht ) für mich wäre diese Person zuerst völlig sexuell neutral bis sie/er sich äußert.
Von diesen sexuellen "Scheuklappen" geistiger Art sollte man sich generell lösen, ich hoffe das kamm jetzt so rüber wie ichs meinte ;) .


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Pansexualität und Geschlechtsidentität als Spektrum

28.09.2012 um 20:56
Zitat von Lady_deathLady_death schrieb:Hmm... Ich verstehe dass , wirklich! Bin auch in einem langen Prozess des Grübelns über diese ganze Bisexualität vs. Pansexualität - Sache.
Aber es ist nunmal so , dass, es schon wieder eine neue Definition ist sich einzuordnen, noch eine Eingrenzung, noch eine Definition.....usw. verstehst du was ich sagen möchte ?
Genau das ist mein Beweggrund für dieses Thema hier, eben keine Eingrenzung mehr sondern eine völlige Befreiung dessen aus dem Denken. Das, das zufällig auch an einem Begriff gekoppelt ist, ist natürlich ein etwas "eingrenzender" Nebeneffekt, da diesen Begriff noch nicht viele kennen und die, die ihn kennen dann wieder ne Art mentales Grüppchen bilden. Doch wenn man den Begriff und die Denkweise dahinter verstanden hat und möglichst viele so denken, erst dann wird dieser Begriff tatsächlich überflüssig. Ich glaube ich verstehe langsam immer mehr worum es damals den Hippies ging mit freier Liebe und der völligen Befreiung vom patriarchalen Rollendualismus (der eigentlich das Produkt der Kirche und monotheistischen Religionen ist, in der Antike war man da durchaus weiter).
Zitat von Lady_deathLady_death schrieb:Lustig wäre es wenn Menschen anfangen würden sich einfach nur noch als "sexuell" zu definieren , par jeder Grenze, Definition und Schublade.
Das stelle ich mir mehr als interessant vor, in einer solchen Welt könnte man sich dann auch auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben konzentrieren, es gäbe keinen "Geschlechterkampf" keine endlosen Debatten mehr über sexuelle Neigungen, man würde sich allerhöchstens über Vorlieben unterhalten oder streiten, ich würde es als angenehmer empfinden ;)

Ich betrachte übrigens die eigene Geschlechtsidentität nicht nur physisch gelebt, sondern auch geistig und gar spirituell. Menschen die frei vom anerzogenen Rollenbild leben kommen mir irgendwie gelassener und angenehmer rüber.
Zitat von Lady_deathLady_death schrieb:Von diesen sexuellen "Scheuklappen" geistiger Art sollte man sich generell lösen, ich hoffe das kamm jetzt so rüber wie ichs meinte ;) .
Absolut! ;)
Und ich finde deine Einstellung ja fast auch schon pansexuell! :D

Ich hatte schon etwas Angst das hier gleich am Anfang gewisse Abneigungen geäußert werden. Denn so undualistisch wie dieses Thema hier auch sein mag, es ist durchaus polarisierend und es gibt einige die das klassische Rollenweltbild nicht aufgeben wollen, auch wenn es um die Sexualität und Vorlieben geht.

Übrigens habe ich hier einen Bilderblog in Sachen Pansexualität gebastelt (nsfw):
http://pansensuality.tumblr.com/


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Pansexualität und Geschlechtsidentität als Spektrum

28.09.2012 um 22:43
ich finde das interessant.

aber könntest du mal oben in dem schema die begriffe näher erklären? kann mir nicht unter allem was vorstellen. z.b. der unterschied zwischen neutrois und genderless (also außerhalb des kreises). oder auch genderqueer. bin mit dem thema nicht so vertraut. @cRAwler23


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Pansexualität und Geschlechtsidentität als Spektrum

29.09.2012 um 01:57
@intro
Ich versuch es einmal:

Mann und Frau sind die zwei Standartgeschlechter, die für das "binäre" Geschlechterdenken sorgen.
Allerdings sagt sowohl die Biologie als auch die Psychologie, dass die meisten Menschen sowieso eine Schnittmenge aus diesen beiden Formen bilden. Wie das Verhältnis von beidem ist, das ist dann im Einzellfall zu betrachten. (100:0 oder 0:100 ist aber so eine seltene Ausnahme)
Kurz: Mann oder Frau

Androgynie ist eine direkte Mischform aus Mann und Frau. Diese Menschen haben also ein nahezu völlig gleiches Verhältnis. Also etwa 50:50.
Kurz: Mann und Frau

Neutrois bezeichnen sich manchmal als "drittes" Geschlecht. Diese meinen zwar ein Geschlecht zu haben, aber können es mit gutem Gewissen weder als männlich, noch als weiblich bezeichnen. Sie stehen den beiden Binärformen (wie der Name schon vermuten lässt) neutral gegenüber.
Kurz: nicht-Mann und nicht-Frau

Im Gegensatz dazu steht eben Genderless, denn diese Menschen empfinden eben gar kein Geschlecht. Weder männlich, noch weiblich, noch neutral, noch irgendetwas anderes. Da fehlt das Geschlechtsempfinden einfach völlig.
Kurz: nicht-Mann und nicht-Frau und nicht-Neutrois und nicht-Pangender

Pangender wiederum verstehe ich so, dass diese Menschen zwar wie die Neutrois ein Geschlecht haben, aber sich irgendwie zu allem ein bisschen zugehörig fühlen, aber eben nur ein bisschen und keine eindeutige Zuordnung zulassen.
Kurz: Mann und Frau und Neutrois und nicht-Genderless

Genderqueer ist wohl der Oberbegriff für alle Geschlechtsidentitätstypen, die sich irgendeiner Geschlechtsidentität zugehörig fühlen. Diese sind also nicht geschlechtslos, aber sie bewegen sich auch außerhalb der binären Denkweise.
Kurz: Mann oder Frau oder Neutrois oder Pangender


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Pansexualität und Geschlechtsidentität als Spektrum

29.09.2012 um 12:54
Zitat von introintro schrieb:ich finde das interessant.

aber könntest du mal oben in dem schema die begriffe näher erklären? kann mir nicht unter allem was vorstellen. z.b. der unterschied zwischen neutrois und genderless (also außerhalb des kreises). oder auch genderqueer. bin mit dem thema nicht so vertraut.
Wie @BlackFlame schon sehr schön zusammengefasst hat, dem kann ich nichts mehr hinzufügen, es erscheint erst etwas kompliziert und die ganzen Bezeichnungen sind manchmal auch recht ineinanderfließend. Darum ist dieses Spektrum auch voll von Überlagerungen und Mischformen. Im Prinzip braucht man die ganzen Begriffe nicht, man muss nur auf die Verfließungen achten und man erkennt, dass sich die innere Geschlechtsidentität oft sehr stark von der äußeren, biologischen unterscheidet. Bei manchen muss man wirklich mehr als 2 mal hinschauen, besonders bei androgynen Menschen ;)

Ich selbst bin von der Farbe in diesem Spektrum blau/grau/violett.



Hier mal ein Video über ein Kunstprojekt von Bettina Rheims "Gender Studies"

Video nicht jugendfrei (Login erforderlich)


https://www.youtube.com/watch?v=CfHYT8diQw4 (Video: Lokalzeit aus Düsseldorf Bettina Rheims im NRW-Forum)

Am Anfang mag es etwas verstörend wirken, durch die nahezu entblößte, sterile und neutrale Darstellung, doch wenn man das völlig unbefangen anschaut ist es wirklich ein interessantes Projekt was ein bisschen mit den Grenzen aus Kunst, der Neugierde und wissenschaftlicher Betrachtung spielt.

75015933Original anzeigen (0,4 MB)


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Pansexualität und Geschlechtsidentität als Spektrum

29.09.2012 um 13:59
An sich ist die Terminologie in diesem Thema auch etwas fehlerhaft, denn auch wenn bei den Begriffen das Wort "Sexualität" immer wieder auftaucht und nur der Präfix verändert wird, so ist Geschlechtsidentität und Sexualität erst einmal strikt zu trennen.
Die Wahl des Sexualpartners lässt an sich keine Rückschlüsse auf das eigene Geschlechtsempfinden zu und umgedreht genauso wenig.

Grundlegend laß ich aber neurobiologische Theorien, die aussagten, dass unser Gehirn auf natürliche Weise aber auf das "binäre" Geschlechtertrennen geeicht sei.
Ob wir nun wollen oder nicht, so differenzieren wir auf natürliche Weise zwischen männlich und weiblich und suchen auch gezielt nach typischen optischen Merkmalen.
Einmal wurde es auch so ausgedrückt, dass optische Weiblichkeit lediglich das Fehlen von männlichen Merkmalen bedeutet. Dabei ging es sogar soweit, dass es letztlich genau 3 Merkmale sind, die uns zwischen Mann und Frau unterscheiden lassen: Adamsapfel, Bartwuchs und Busen.
So feminin man auch sein mag, sobald ein markanter Adamsapfel oder sichtbarer Bartwuchs vorhanden sind oder man gar keine weiblichen Rundungen erkennt, so springt das Gehirn sofort auf männlich um.
Deswegen ist es für Mann-zu-Frau-Transsexuelle auch unheimlich wichtig, sich ganz besonders auf diese 3 Eigenschaften zu konzentrieren, wenn man überwiegend weiblich wahrgenommen werden will.
Alles was optisch nicht eindeutig zu männlich oder weiblich passt, wird als grotesk wahrgenommen.
Ein Mann in Frauenkleidung, den wir aber eindeutig als Mann erkennen können, ist für das Gehirn an sich weitaus weniger verwirrend als ein Mensch, bei dem sich unser Gehirn so gar nicht für eins der beiden Standartgeschlechter entscheiden kann.

Also unabhängig von der gefühlten Geschlechtsidentität und den ganzen Mischformen, so ist optisch binäre Denkweise wohl noch nicht umgehbar.


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Pansexualität und Geschlechtsidentität als Spektrum

29.09.2012 um 14:42
Zitat von BlackFlameBlackFlame schrieb:An sich ist die Terminologie in diesem Thema auch etwas fehlerhaft, denn auch wenn bei den Begriffen das Wort "Sexualität" immer wieder auftaucht und nur der Präfix verändert wird, so ist Geschlechtsidentität und Sexualität erst einmal strikt zu trennen.
Wo habe ich denn das nicht getrennt? Die Pansexualität bezieht sich tatsächlich auf die Sexualität und die Vorlieben, jedoch verfließt es dann eben sogar mit der gefühlten, inneren und ausgelebten Geschlechtsidentität, im prinzip ist es Liebe auf geistiger und körperlicher Ebene ohne es allein von äußeren Merkmalen abhängig zu machen. Darum passen diese beiden Begriffe hier sogar durchaus zusammen. Aber sonst und in allen anderen Fällen geb ich dir da vollkommen recht. Viele Menschen verwirbeln das und merken oft nicht das sie da völlig falsche Vorstellungen von haben. Ich z.B. wäre dafür in der Schule in Biologie und Sexualkunde auch das mal als Thema einzuführen, oder zumindest anzusprechen.
Zitat von BlackFlameBlackFlame schrieb:Deswegen ist es für Mann-zu-Frau-Transsexuelle auch unheimlich wichtig, sich ganz besonders auf diese 3 Eigenschaften zu konzentrieren, wenn man überwiegend weiblich wahrgenommen werden will.
Ja und das ist meist auch ein innerer und äußerer Kampf, den nicht wenige aufgeben und sich dabei auch selbst aufgeben. Doch die die es durchziehen und das äußere ans innere angleichen die kann man später eben auch völlig als Frau betrachten.
Zitat von BlackFlameBlackFlame schrieb:Alles was optisch nicht eindeutig zu männlich oder weiblich passt, wird als grotesk wahrgenommen.
Das hat sich zum Glück schon etwas zum positiven verändert, bestes Beispiel Andrej Pejić:

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"Androgyny is not trying to manage the relationship between the opposites; it is simply flowing between them."

Natürlich hat er eine deutliche Tendenz zum weiblichen, doch es gibt Bilder wo er wirklich auch recht männlich androgyn wirkt. Ich bin froh darüber das es Menschen wie ihn gibt, auch wenn die Modewelt mich nicht so wirklich interessiert, so sind solche Erfolge doch etwas angenehmes. Natürlich sind das Ausnahmen doch gerade diese Ausnahmen zeigen das es alles andere als grotesk sein kann ;)
Zitat von BlackFlameBlackFlame schrieb:Also unabhängig von der gefühlten Geschlechtsidentität und den ganzen Mischformen, so ist optisch binäre Denkweise wohl noch nicht umgehbar.
Die wird auch nicht von Heute auf Morgen verschwinden, sie ist auch ein natürliches, instinktives Prinzip, nur eben kann dieses im Bewusstsein etwas erweitert und etwas mehr aufgelöst werden, zumindest wird man sich etwas mehr daran gewöhnen und vielleicht könnte irgendwann aus Intoleranz oder Abneigung einfach neutralere Neugierde und Akzeptanz werden.

Dann sind nicht mehr Fragen wie "bist du ein Junge oder ein Mädchen" entscheiden, sondern "wie darf ich dich ansprechen" oder "als was möchtest du gerne bezeichnet und gesehen werden"? Natürlich ist das ein generationenübergreifender Prozess in dem es immer auch Rückschritte geben wird, doch das liegt scheinbar in der recht egogebundenen Natur der Menschen selbst. In dem Fall reizt mich dieses Thema auch, es sind ja nicht nur Begrifflichkeiten hier, sondern vielleicht auch ein etwas neueres Bewusstsein dafür was Identität und Sexualität ausmacht, das kann sogar schon etwas ins philosophische gehen ;)


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Pansexualität und Geschlechtsidentität als Spektrum

29.09.2012 um 15:14
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Wo habe ich denn das nicht getrennt?
Es waren nur ein paar allgemeine Gedanken (deswegen auch keine @-Markierung) zu dem vielschichtigen Thema der Geschlechtsidentität.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Ja und das ist meist auch ein innerer und äußerer Kampf, den nicht wenige aufgeben und sich dabei auch selbst aufgeben. Doch die die es durchziehen und das äußere ans innere angleichen die kann man später eben auch völlig als Frau betrachten.
Bei so einigen geht es ja sogar soweit, dass man sie schon optisch von einer Frau gar nicht mehr unterscheiden kann, und sie sich auch irgendwann nicht mehr als "transsexuell" bezeichnen.
Durch die Auseinandersetzung mit Transsexuellen bzw. den visuell doch sehr fließenden Übergängen von männlich und weiblich, verändert sich auch der Blick auf die Mitmenschen. Wenn man erst einmal weis, wie einen die Optik täuschen kann, so verliert sich auch mit der Zeit diese Bestimmtheit bzw. Sicherheit in der augenscheinlichen Geschlechtszuordnung.


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Pansexualität und Geschlechtsidentität als Spektrum

29.09.2012 um 16:08
@cRAwler23


Klasse Bilder.

Aber- vielleicht hast du das schon geschrieben, aber ich kann das gerade nicht alles nachverfolgen- das oben dargestellte kann Orientierung sein für Menschen, um Erklärung zu geben, oder vielleicht auch als Selbstdefinition dienen- es gibt viel zu tun, in einer Zeit, in der es auf einmal wieder als aufgeklärt gilt, Mädchen und Jungen nach ihren primären Geschlechtsmerkmalen in der Schule in gewissen Fächern zu trennen. Ich würde jedoch sagen, dass Kategorien grundsätzlich nicht sinnhaft sind, wenn man sie konstruiert. Weißt du, was ich meine?


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Pansexualität und Geschlechtsidentität als Spektrum

29.09.2012 um 17:03
@cesare
Da gibt es aber noch viel Arbeit und selbst wenn heute ein drittes Geschlecht eindeutig definierbar wäre, so würde das eh mind. 10-20 Jahre dauern bis das flächendeckend in schulischen Lehrbüchern zu finden ist.

Momentan scheint es in der Neurobiologie und Psychologie wohl noch eine längerfristige Grundsatzdebatte zu geben, ob es neben Mann, Frau und deren Mischformen, überhaupt noch eine weitere Art von Geschlecht gibt oder ob diese weiteren Formen von Geschlechtsidentitäten gewissermaßen nur verfälschte Selbstwahrnehmungen sind.
Rein biologisch scheinen die Variationen ja ausgeschöpft. Nur Vagina, nur Penis, beides gleichzeitig, keins von beidem.
Wie es jetzt bei der differenzierten Betrachtung der Psyche weitergeht, wird man in den nächsten Jahren/-zehnten sehen.

Grundlegend ist aber schon eine gute Basis dafür gelegt worden. Transsexuelle werden mittlerweile Ernst genommen und Ärzte werden damit zunehmend konfrontiert bzw. setzen sich immer mehr mit der Thematik und ihren Patienten auseinander. Genauso wie Ämter/Gerichte, die häufig damit zu tun haben.
Genauso gibt es auch immer mehr Psychologen, die mittlerweile langjährige Praxiserfahrungen im Bereich der Geschlechtsidentitätsfragen sammeln konnten und sich Kompetenz erarbeiten konnten.

Ich bin gespannt.


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30.09.2012 um 14:05
@BlackFlame


wieso eigentlich drittes Geschlecht, dann müsste es ja dort eindeutige Merkmale für diese Kategorie geben. ich plädiere eher dafür, dass Zweigeschlechtlichkeit als solche zu dekonstruieren ist.


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Pansexualität und Geschlechtsidentität als Spektrum

30.09.2012 um 14:41
@cRAwler23
@BlackFlame
danke euch beiden für die erklärung. ich habe mich vorher nie damit beschäftigt. aber man lernt ja immer gern neues dazu.

die gesellschaft ist im alltäglichen leben wohl lange noch nicht soweit, menschen in ihrer individualität und verschiedenheit zu akzeptieren.

ich fände interessant wie eine gesellschaft aussehen würde, in der das binäre denken bezüglich der geschlechter nicht mehr gilt. was steht dann zum beispiel im pass? vielleicht statt männlich oder weiblich die farbe aus obigem spektrum. oder gar nichts.
wie werden die familienstrukturen aussehen? wie werden sich mode und werbeindustrie dem anpassen? wird es dann gemeinschafts toiletten geben, oder für jedes geschlecht eigene?

kann mir vorstellen dass die vorstellung so einer neuen gesellschaft vielen menschen auch unbehagen bereitet, da gewohnte traditionen und althergebrachte werte sich mit ihr auflösen.


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Pansexualität und Geschlechtsidentität als Spektrum

30.09.2012 um 15:14
Zitat von introintro schrieb:ich fände interessant wie eine gesellschaft aussehen würde, in der das binäre denken bezüglich der geschlechter nicht mehr gilt. was steht dann zum beispiel im pass? vielleicht statt männlich oder weiblich die farbe aus obigem spektrum. oder gar nichts.
wie werden die familienstrukturen aussehen? wie werden sich mode und werbeindustrie dem anpassen? wird es dann gemeinschafts toiletten geben, oder für jedes geschlecht eigene?

kann mir vorstellen dass die vorstellung so einer neuen gesellschaft vielen menschen auch unbehagen bereitet, da gewohnte traditionen und althergebrachte werte sich mit ihr auflösen.
Auch ich habe mir da schon Vorstellungen gemacht, ich stelle es mir eigentlich ganz einfach vor, man kann es sich einfach aussuchen und dann wird es in die "Daten" aufgenommen und kann jeder Zeit wieder geändert werden, eben eine dynamischere Gesellschaft. Bei der Mode gäb es einfach eine viel weitere Bandbreite und man würde einfach mehr Vielfalt im Alltag wahrnehmen, ich kann mir vorstellen das die Menschen experimentierfreudiger, offener wären. Allgemein wäre mir die Menschheit in jeder Hinsicht so angenehmer. Man merkt es vielleicht nicht so wirklich aber viele Konflikte auf der Welt sind "Geschlechtskonflikte", Homo- Transphobie, Geschlechterkämpfe zwischen Männern und Frauen, Religionen die vieles unterdrücken in Sachen Sexualität, männliche und weibliche Rivalitäten, Alphamännchensyndrom. Es zieht einen ganzen Rattenschwanz nach sich.

Vielleicht wäre es eine völlig neue Menschheit, eine mehr spirituell geprägte, weniger physische, man würde vielleicht wie ein fortschrittliches Naturvolk existieren. Ich spiele da gedanklich gern mit den "was wäre wenn's" ;)

Das Unbehagen kommt meist von konservativen Menschen oder von welchen die meist selbst mit sich im Konflikt sind und versuchen vieles zu unterdrücken, aus Angst es könnte peinlich für sie werden. Auch diese Haltung zieht einen ganzen Rattenschwanz an Problemen nach sich. Am Ende ist alles in der Welt das Produkt der inneren Wahrnehmung und innerer Konflikte. Man sollte lieber seine Sexualität frei nach außen leben können statt die inneren Konflikte und Abneigungen nach außen zu leben.
Zitat von introintro schrieb:danke euch beiden für die erklärung. ich habe mich vorher nie damit beschäftigt. aber man lernt ja immer gern neues dazu.
Kein Problem, dafür gibt es ja solche Themen hier und ich lerne auch immer gern und höre/lese gern Meinungen und andere Sichtweisen oder Vorstellungen :)

Ich betrachte die Pansexualität übrigens als einen höheren Bewusstseinszustand, man ist mit sich mehr im reinen, hat eine höhere Toleranz und man ist auch nicht selten daran interessiert etwas spiritueller zu leben, mehr im Gleichgewicht. Man hat das binäre und dualistische Denken weitestgehend überwunden.


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Pansexualität und Geschlechtsidentität als Spektrum

30.09.2012 um 18:33
Ich denke mal, das es erst einmal wichtig ist sich selbst zu definieren. ich denke relativ oft über diese Thematik nach auf der Suche nach einer Geschlechtsidentität. Im Moment wäre mir wohl eine Gesellschaft ohne enge Geschlechtergrenzen am liebsten. Da ich mich selbst eher beiden Geschlechtern zugehörig fühle oder auch einfach dazwischen. Aber ich möchte mich jetzt auch nicht unbedingt festlegen, kann es auch gar nicht. Aber muß man sich denn unbedingt entscheiden?
Leider verlangen die gesellschaftlichen Normen das, man kann nicht einfach sein was man will. Für den, der mit seinem biologischem Geschlecht zufrieden ist, mag das kein Problem darstellen, aber wer sich als etwas anderes fühlt steht ein langer und steiniger Weg bevor.


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