Arrakai schrieb:Das IOC jedenfalls macht es sich zu einfach, wenn es keine weiteren Kriterien als den Geschlechtseintrag in der Geburtsurkunde aufstellt.
Komischerweise, schafft es das IOC beim Schwimmen zB gewisse Richtwerte festzulegen und daran werden die sportler dann gemessen und "ausgesiebt".
Bei Boxen ist das beim IOC wohl vergessen oder mutwillig gelassen worden.
Eine Ungleichbehandlung findet jedenfalls statt und diese ist durch das IOC selbst geschaffen.
Tussinelda schrieb:weil es nicht darum geht, Leistungssportler sein zu dürfen, sondern darum, als das Geschlecht anerkannt zu sein, was man ist.
Beim Leistungssport geht es aber um eine Fairen Leistungswettbewerb und nicht um Identifikation.
Somit sollte jeder Veranstalter den fairen Wettkampf vor allem im Sinne der Moral im Vordergrund sehen. Wenn nun Menschen in einem Geschlechterwettbewerb antreten und gemäß Ihres Körpers Vorteile haben die nicht durch Training und Taktik herbeikommen, sondern biologischer Natur sind, dann ist es moralisch für den fairen Wettbewerb falsch, diese teilnehmen zu lassen.
Und damit meine ich nicht ein Frau Pechstein die gesperrt wurde weil sie zuviel rote Blutkörper hatte, nein ich meine Menschen die ungewöhlihc hohe Testosteronwerte haben oder gar Trans sind.
Es gibt dabei bereits Beispiele die die Unfairnis aufzeigen, Die Boxerin ist da ggf noch etwas harmlos. Wobei bei Mannschaftssportarten das nochmal anders zu bewerten ist als im direkten Wettbewerb 1 gegen 1.
Nach den neuen Regelungen müssen Transfrauen seit mindestens vier Jahren als Frauen leben und im Jahr vor dem Wettkampf einen Testosteronspiegel von weniger als 10 nmol/l aufweisen. Bei biologischen Frauen liegt der Normbereich für Testosteron bei 0,4 und 2,0 nmol/L. Für Transmänner gibt es keine Einschränkungen.
Quelle:
Wikipedia: Transmenschen im SportAuch hier zeigt sich wohl, das dem IOC bewusst ist, dass Transfrauen und Transmänner unterschiedliche Aussichten auf sportlichen Erfolg zu erwarten sindm, wenn dort selbst im Transbereich unterschiede gemacht werden.
Ich deute es so: Transmänner waren mal Frauen und haben demnach die biologischen Grundvoraussetzungen einer Frau, auch wenn diese durch Therapie beeinflusst wird. Aber gegen eine trainierten Mann hat ein trainierter Transmann wohl dennoch keine Chance. Deswegen keine Einschränkung des IOC(Bewußt?). Bei Transfrauen sieht es anders aus. Hier werden gezielte Werte vorgegeben da man genau weiß, das es eine Diskrepanz gibt.
Laut Leichtathletik-Weltverband World Athletics dürfen transgeschlechtliche Frauen vom 31. März 2023 an nicht mehr an weltranglistenrelevanten Wettkämpfen in der Frauen-Kategorie starten, wenn sie eine männliche Pubertät durchlaufen haben. Dies gilt unabhängig von ihrem aktuellen Testosteronspiegel. Zeitgleich wurden die Zulassungsbestimmungen für intergeschlechtliche Athletinnen geändert.
Quelle: dito oben
2023 beschloss der Internationale Schwimmverband World Aquatics, dass Transfrauen nur dann an Frauenwettkämpfen teilnehmen dürfen, wenn sie nachweisen können, dass sie keinen Teil der männlichen Pubertät über das Tanner-Stadium 2 hinaus oder vor dem Alter von 12 Jahren durchlaufen haben, je nachdem, was später eintritt.
Quelle: dito oben
Warum nur. Es geht um eine Fairen Wettbewerb.
Sportverbände haben auf verschiedene Weisen versucht, im Sinne der Fairnesstests das Geschlecht von Athleten festzustellen. Seit den 1940er Jahren gab es ärztlich ausgestellte „Weiblichkeitszertifikate“. In den 1960er Jahren wurde neben der visuellen Untersuchung der Genitalien auch eine genetische Analyse verwendet, um Y-Chromosomen zu erkennen.[19] Dadurch wurden hauptsächlich intersexuelle Athleten ausgeschlossen.[20]
Heutzutage konzentriert sich die Debatte eher auf den Testosteronspiegel, und es werden Regelungen gesucht, die Athleten nach einer Geschlechtsangleichung die Teilnahme zu ermöglichen.[21] So ist der Testosteronspiegel die einzige körperliche Messgröße, an der sich die Regelung des IOC von 2015 bis 2021 orientierte.[22] Sowohl der alleinige Fokus auf Testosteron als auch die Höhe des Grenzwerts werden kontrovers debattiert.[23][24] So haben Menschen, die die männliche Pubertät durchlaufen haben, laut einigen wissenschaftlichen Publikationen auch nach Testosteronunterdrückung noch signifikante Vorteile gegenüber biologischen Frauen, beispielsweise in der Knochen- und Muskeldichte.
Quelle: dito oben
Sport sollte immer fair und unpolitisch sein.
Eine eigene Kategorie Für Transmenschen sollte eingeführt werden, dann ist dies der fairste Weg. Alles andere kann nicht gut sein.