Dating & Offenheit: Muss man sagen, dass man trans ist?
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Dating & Offenheit: Muss man sagen, dass man trans ist?
18.03.2025 um 20:21Keiner, aber viele meinen es zu wissen wie andere sich fühlen 😉interrodings schrieb:wer schreibt wem vor wie er sich zu fühlen hat?
Dating & Offenheit: Muss man sagen, dass man trans ist?
18.03.2025 um 21:32@TussineldaTussinelda schrieb:ach ja? Wer benennt denn beim Kennenlernen sein biologisches Geschlecht? Habe ich noch nie erlebt.
Bei den 99,x% bei denen das selbsterklärend ist, wird das ja auch niemand explizit tun müssen.
Allerdings findet das schon en passant statt, wenn man von Kindheit, Jugend etc erzählt.
Wenn erster Anschein und biologische Realität jedoch nicht übereinstimmen, wäre das eine relevante Grundinfo.
Was löst hier überhaupt die Diskussion aus?
Heterosexuelle Männer suchen beim Daten üblicherweise eine Frau und zwar eine Frau in der Definition der Naturwissenschaften, nicht einen biologischen Mann mit davon abweichender Deklaration qua Verwaltungakt. Es gibt zwar seit kurzer Zeit einen Rechtsanspruch darauf, kontrafaktisch adressiert zu werden, nicht jedoch einen Rechtsanspruch darauf, kontrafaktisch verpartnert zu werden.
Dating & Offenheit: Muss man sagen, dass man trans ist?
19.03.2025 um 08:24Hier geht es vordergründig ja auch um Ehrlichkeit und nicht um das biologische oder gefühlte Geschlecht.Deep-Purple schrieb:Ich habe mich das auch schon gefragt, wie man dazu kommt als nicht Betroffener Betroffenen vorzuschreiben wie sie sich zu fühlen haben. Oder als nicht betroffenerer anderen nicht Betroffenen vorzuschreiben wie mit Betroffenen umzugehen haben. Ich finde das ziemlich überheblich.
In der Sache könnte man Transperson auch durch etwas anderes ersetzen und die Ehrlichkeit beim Daten wäre dennoch substanziell.
Die Sichtweise und Argumente gegen das Verheimlichen abzutun, nur weil es um Trans-Personen geht halte ich für genauso überheblich wie du das in deinem Text beschriebene.
Es geht ja auch nicht um Für- oder Wiedersprecher, sondern um eine Basis des Kennenlernens und einer Beziehung.Deep-Purple schrieb:Ich bräuchte jedenfalls keinen Fürsprecher der mir sagt wie ich mich zu fühlen habe.
Es greift hier wohl wieder ein gewissen Abwehrreflex, der schon in andere Threads zu beobachten war....
THIS! Und auch wenn der Anschein übereinstimmen ist es dennoch eine relevante Sache die genannt werden sollte.sacredheart schrieb:Wenn erster Anschein und biologische Realität jedoch nicht übereinstimmen, wäre das eine relevante Grundinfo.
Tussinelda
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19.03.2025 um 09:20und ich finde es überheblich in einer solchen Diskussion, wo Meinungen kundgetan werden, überhaupt davon zu sprechen, jemandem etwas vorzuschreiben. Denn es wird niemandem etwas vorgeschrieben, das geht nämlich gar nicht. Also was genau bezweckst Du mit solchen Kommentaren?Deep-Purple schrieb:Ich habe mich das auch schon gefragt, wie man dazu kommt als nicht Betroffener Betroffenen vorzuschreiben wie sie sich zu fühlen haben. Oder als nicht betroffenerer anderen nicht Betroffenen vorzuschreiben wie mit Betroffenen umzugehen haben. Ich finde das ziemlich überheblich.
das war auch nicht auf Trans*personen allein bezogen, sondern eine generelle Frage.Aniara schrieb:Du bist ja auch nicht betroffen. Du bist keine Trans-Person. Oder datest du öfter Trans-Personen?
Dating & Offenheit: Muss man sagen, dass man trans ist?
19.03.2025 um 15:26Ehrlichkeit ist wichtig – aber wie und wann wir unsere tiefsten Wahrheiten teilen, ist eine sehr persönliche Entscheidung. Manchmal helfen innere Werkzeuge wie Psychotypen oder Numerologie dabei, zu erkennen, was für uns selbst richtig ist – und wann der richtige Moment ist, sich zu öffnen. Was denkt ihr?
Dating & Offenheit: Muss man sagen, dass man trans ist?
19.03.2025 um 20:37@NUM911NUM911 schrieb:Manchmal helfen innere Werkzeuge wie Psychotypen oder Numerologie dabei, zu erkennen, was für uns selbst richtig ist – und wann der richtige Moment ist, sich zu öffnen. Was denkt ihr?
Das ist zumindest ein Punkt, in dem sich Transgender gar nicht von den anderen unterscheiden: Lebensentscheidungen dem Aberglauben oder dem Münzwurf zu überlassen, erzielt keine sinnvollen Ergebnisse über die Zufallswahrscheinlichkeit hinaus.
Das ist so, wie dem Date Partner homöopathische Globuli als Aphrodisiakum zu geben.
Dating & Offenheit: Muss man sagen, dass man trans ist?
22.03.2025 um 19:07Ich habe hier jetzt nur wenig gelesen, aber spontane Antwort: Zu meinen Dating Zeiten wäre ich empört gewesen, wenn sich jemand, den ich date, als trans outet (sofern es sich eindeutig um ein Date handelt).
Ich habe absolut nichts gegen trans* Personen. Aber ich möchte für mich entscheiden dürfen, welches Geschlecht ich date, und ich gehe mit der Erwartung hin, auf das Geschlecht zu treffen, das ich ausgewählt habe. Es mag Menschen geben, die sind da für alles offen. Aber das kann nicht vorausgesetzt werden.
Nicht mehr und nicht weniger.
Wer homosexuell oder lesbisch ist, muss sich auch „vorm ersten Date“ outen, beispielsweise indem er oder sie auf der entsprechenden Plattform unterwegs ist, spätestens aber in dem Moment, in dem zu erkennen gegeben wird, dass mehr als eine Freundschaft angedacht sein könnte.
Ich verstehe das Dilemma. Natürlich ist es schwierig. Aber diese oder ähnliche Schwierigkeiten haben nicht allein trans* Menschen. Auch andere müssen mit ähnlichen, nicht selbst gewählten schwierigen Umständen zurecht kommen.
Ich habe absolut nichts gegen trans* Personen. Aber ich möchte für mich entscheiden dürfen, welches Geschlecht ich date, und ich gehe mit der Erwartung hin, auf das Geschlecht zu treffen, das ich ausgewählt habe. Es mag Menschen geben, die sind da für alles offen. Aber das kann nicht vorausgesetzt werden.
Nicht mehr und nicht weniger.
Wer homosexuell oder lesbisch ist, muss sich auch „vorm ersten Date“ outen, beispielsweise indem er oder sie auf der entsprechenden Plattform unterwegs ist, spätestens aber in dem Moment, in dem zu erkennen gegeben wird, dass mehr als eine Freundschaft angedacht sein könnte.
Ich verstehe das Dilemma. Natürlich ist es schwierig. Aber diese oder ähnliche Schwierigkeiten haben nicht allein trans* Menschen. Auch andere müssen mit ähnlichen, nicht selbst gewählten schwierigen Umständen zurecht kommen.
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