Tussinelda schrieb:und genau diese sagt dies:
Die erste Reaktion war definitiv authentischer als das Statement, das nach dem vertrauensvollen Gespräch in entspannter Atmossphäre entstanden ist, das sie danach sehr sicher mit dem IOC geführt hat.
Tussinelda schrieb:aha, für Dich. Was hat das aber mit dieser Aussage
Aniara schrieb:
Der IOC will damit nix zutun haben.
zu tun?
Das ist tatsächlich so. Die Regeln für die Teilnahme erlassen die Sportverbände, siehe z.B. hier:
Eine einheitliche Regelung gibt es bislang jedoch nicht. Die Sportarten seien dafür viel zu unterschiedlich, heißt es vom IOC. In den Komitee-Leitlinien heißt es, grundsätzlich solle niemand aufgrund seines Transgender-Status ausgeschlossen werden. Letztlich liegt die Entscheidung aber bei den jeweiligen internationalen Sportverbänden.
Quelle:
https://www.fr.de/sport/paris-2024-trans-transgender-sportler-frau-mann-schwimmen-regeln-olympia-olympische-spiele-93214304.htmlDie Verbände orientieren sich dabei zwar an den allgemeinen Leitlinien des IOC, müssen diesen aber nicht folgen. Analog gilt das natürlich auch für Menschen, die intersexuell sind.
Der Fall Boxen ist ein besonderer, weil das IOC der IBA die Zulassung entzogen hat, und einen anderen internationalen Boxverband mit hinreichend vielen nationalen Mitgliedsverbänden existiert nicht. Offenkundig ist die IBA noch das Maß der Dinge, solange es nicht um Olympia geht. Selbst will das IOC das aber definitiv nicht mehr machen:
For all these reasons, boxing is currently not on the sports programme of the Olympic Games LA28. The IOC has made it very clear that it cannot again organise such Olympic boxing competitions.
Quelle:
https://olympics.com/ioc/news/ioc-statement-on-the-international-boxing-association-ibaEs hat allerdings ein Geschmäckle, dass ausgerechnet das IOC einen Verband ausschließt, weil der zu intransparent und korrupt sei. Ja, die IBA ist ein suspekter Verein. Aber das gilt leider auch für das IOC selbst...