rhapsody3004
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Wie findet man "die eine Liebe"?
28.06.2023 um 15:50Bücherwurm schrieb:Der rote Faden im Leben führt einen immer zu der einen. Man muss dafür nicht viel tun, nur zulassen. Ich fand sie vor langer Zeit, ohne Not, in einem Imbiss nahe Duisburg. Seitdem gehen wir manchmal zurück zu dem Imbiss, bestellen Pommes Schranke, lachen ein bißchen und fahren dann mit der Chopper durchs Land.Ja, eigentlich hast du schon recht. Man lernt auch oft dann jemanden kennen, wenn man gar nicht damit rechnet.
Trotzdem sollten Menschen nichts nur dem reinen Zufall überlassen. Besonders Menschen nicht, die aus verschiedenen Gründen nicht so häufig raus kommen und mehr oder weniger nur Zuhause und/oder Arbeit kennen.
Bücherwurm schrieb:Man muss aber stark sein um die Liebe zu verkraften.Jo, besonders für den Schmerz, der daraus auch immer entstehen kann. Kann-nicht muss. Aber es schmerzt am heftigsten, wenn man liebt.
Hanne_Lore schrieb:Verzicht für eine gute (platonische) FreundschaftGute, wahre Freundschaften sollte man eh niemals der Liebe wegen vernachlässigen oder ganz aufgeben. Das sollte auch niemand vom Partner oder der Partnerin verlangen.
Hanne_Lore schrieb:und VerzichtWurde hier glaube ich eh etwas missverstanden.
Worum es mir ging, war zu sagen, weil ich daran wirklich glaube, dass wenn man einen anderen Menschen wirklich von Herzen aufrichtig lieben sollte - dass dann auch noch genauso ist/wäre, wenn dieser Mensch aus Gründen XYZ bspw. nicht mehr weit verreisen könnte oder auch unter einer Brücke landen würde oder sogar schon immer da leben würde.
Wer mit dem Herzen einen anderen Menschen liebt, nur damit, würde bspw. diesen Menschen niemals verlassen, nur weil der vielleicht nicht so weit immer mitreisen könnte.
Wahrer Liebe würde es da ja auch erst recht umso leichter fallen nach Kompromissen zu suchen oder ja auch mal ganz freiwillig sogar auf Etwas verzichten zu können - ohne dass da was vom anderen verlangt werden würde.
Ist für mich auch ein großer Unterschied freiwillig für sich der Liebe zu einem anderen Menschen etwas zu tun oder es nur zu tun, weil der oder die andere etwas verlangt.
Ich bin auch mehr denn je der Überzeugung, dass wenn man einen anderen Menschen erst zu sehr verändert haben/sehen will, um sich auf ihn oder sie richtig einlassen zu können, man sich die Frage stellen sollte, ob dieser Mensch überhaupt der Richtige wäre oder was man an diesem Menschen überhaupt glaubt nur zu lieben oder nur lieben zu können?
Entweder man kann/könnte einen Menschen so lieben wie er oder sie ist - oder nicht.
Ps.
Irgendwo habe ich auch mal gelesen, kein Scherz, dass es eigentlich das beste ist, wenn man zu einem Date so erscheint wie man morgens nach dem Aufstehen aussehen würde und sich auch beim Verhalten gleich von vornherein so geben sollte wie man wirklich ist - selbst wenn es bedeuten würde nach dem Essen hörbar rülpsen zu müssen. Oder bspw. auch ehrlich dazu zu stehen, dass man es sich nicht leisten könne das Date großzügig einzuladen.
Wer dann noch Interesse hat/haben sollte - meint es wirklich ernst.
Muss ja nicht sooo extrem sein, aber so authentisch wie möglich von Beginn an bereits zu sein, ist grundsätzlich immer besser als alles andere.
Hanne_Lore schrieb:Aber warum ist man für Familie und Freunde verzichtsbereiter als für den Partner?Bei wahren Freundschaften denke ich ist das höchstens nur mal in den ersten Monaten der Verliebtheitsphase so. Auf Dauer könnte man wahre Freundschaften (nicht nur lockere Bekanntschaften) einem Partner oder Partnerin wegen nicht vernachlässigen oder sie gar beenden.
Und bei den Eltern hängt es auch stark vom Verhältnis ab. Liebt man seine eigenen Eltern und hat ein gutes Verhältnis zu ihnen - wird man sich wohl kaum auf Dauer ihnen entziehen wollen - sprich den Kontakt vernachlässigen oder gar ganz beenden. Sollte auch niemals ein Partner oder eine Partnerin verlangen.