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Der Ausdauersport-Thread

160 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sport, Schwimmen, Laufen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Ausdauersport-Thread

02.04.2024 um 17:34
5 Marathons in 5 days - no food!

Großartig!
Der Australier Alex McDonald ist an fünf aufeinanderfolgenden Tag jeweils einen Marathon gelaufen. Und nicht nur dies, sondern auch ohne jegliche Nahrungsaufnahme über diesen gesamten Zeitraum außer Wasser und Mineralien.

Alex sagt, er sei nie ein richtiger Läufer gewesen und habe auch nicht vor, das zu wiederholen. Es ging ihm lediglich darum, in seiner eigenen Case Study zu beweisen, wie leistungsfähig der menschliche Fettstoffwechsel ist. Das hat er eindrucksvoll getan.

Es ging nicht um das Tempo, sondern allein darum, diese fünf Marathons in Folge durchzuhalten. Diesem Ziel hat er alles untergeordnet, nur daraufhin hat er trainiert. Und er hatte unterwegs Beschwerden - aber rein orthopädische. Die Ausdauerleistung hat sein Metabolismus, der seit Jahren auf einer LCHF (Low Carb High Fat) und fast ausschließlichen Carnivore Diet (fast ausschließlich Fleisch) läuft, problemlos bewältigt.

Alex hat sich medizinisch begleiten lassen und hat alle Daten erfasst, die er erfassen konnte. Er hat hat an diesen fünf Tagen 3 kg abgenommen, davon nur 1 kg Fett. Obwohl er diese Leistung einzig und allein mit den eingelagerten Fettreserven vollbracht hat. Als jemand, den man als "dünnen Hering" bezeichnen kann. Interessant für alle, die CICO propagieren und meinen, mit Sport nennenswert abnehmen zu können.

Und meint noch jemand ernsthaft, der Mensch benötigt auch nur ein Gramm Kohlenhydrate mit der Ernährung? Vielleicht spricht sich ja irgwendwann doch mal herum, wie unser Körper wirklich funktioniert.

not-a-doctorOriginal anzeigen (1,2 MB)
Hier seine Internet-Seite:
https://ketomarathons.com/

Hier drei Interviews mit Alex, den ich übrigens sehr sympathisch-bescheiden finde. Die Interviews sind ähnlich; was in welchem anders war, weiß ich gar nicht mehr. Drei Videos sollten auf jeden Fall reichen ;)

Youtube: Running 5 Marathons in 5 Days: Alex McDonald's Ketone-Fueled Journey
Running 5 Marathons in 5 Days: Alex McDonald's Ketone-Fueled Journey
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Youtube: Five Marathons in Five Days - NO FOOD !!!
Five Marathons in Five Days - NO FOOD !!!
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Youtube: Smashing Carb-Loading Paradigms
Smashing Carb-Loading Paradigms
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Der Ausdauersport-Thread

02.04.2024 um 21:46
Beeindruckende Leistung.

Aber viele Wege führen nach Rom
Zitat von NemonNemon schrieb:Und meint noch jemand ernsthaft, der Mensch benötigt auch nur ein Gramm Kohlenhydrate mit der Ernährung? Vielleicht spricht sich ja irgwendwann doch mal herum, wie unser Körper wirklich funktioniert.
Auch andere Ernährungsformen ermöglichen Höchstleistungen.
Zum Beispiel auch vegane Ernährung.
Im Profi/Hochleistungssport wohlgemerkt.
Wir gewähren dir Einblicke in ihren Ernährungsstil, warum sie sich für pflanzliche Lebensmittel entschieden haben und wie manche ihren Lifestyle sogar in innovative Business-Ideen umwandeln.

Lewis Hamilton
Venus Williams
Novak Djokovic
Timo Hildebrand
Serena Williams
Arnold Schwarzenegger
Lawrence Okolie
Fiona Oakes
Andreas Kraniotakes
Carl Lewis
Patrik Baboumian
Benedikt Höwedes
Dirk Nowitzki
Johanna Jahnke
Kendrick Farris
Quelle: https://www.ispo.com/know-how/vegane-sportler-15-spitzensportler-mit-pflanzlicher-ernaehrung

Offenbar kann vegane Ernährung sogar die Ausdauer verbessern
Vegan im Sport: Athleten haben bessere Ausdauer
Gemäss einer Studie der Universität Québec haben Sportler, die sich vegan ernähren, eine bessere Ausdauer als Fleischesser.
Quelle: https://www.google.com/amp/s/www.nau.ch/amp/lifestyle/fitness/vegan-im-sport-athleten-haben-bessere-ausdauer-66244763


Ganz offensichtlich braucht der Körper also auch nicht unbedingt Fleisch, um Höchstleistungen zu erbringen.

Es muss wohl wie so oft im Leben, jede:r für sich selber herausfinden was jeweils passt.


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Der Ausdauersport-Thread

02.04.2024 um 22:01
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Beeindruckende Leistung.

Aber viele Wege führen nach Rom
Darum ging es hier nicht!
Zum x-ten Mal jetzt. Er wollte beweisen, wie leistungsfähig der Fettstoffwechsel ist. Das war keine Studie als Vergleich mit anderen Energieträgern. Aber es ist von vornherein klar, dass das mit KH nicht zu machen ist, weil man die ständig nachfüllen muss. Unser optimaler, ursprünglicher Stoffwechsel ist der Fettstoffwechsel. Eindeutig. Unstreitbar und evolutionär und genetisch-physiologisch begründet.

Jetzt wirfst du irgend so eine Random-Studie ein, über die ein Random-Artikel berichtet. Aber das hier ist eine Lüge, obsoleter Propaganda-Müll! Nach dem hier muss ich da gar nicht weiter lesen:
Während dem Ausdauertraining greift der Körper auf drei grundlegende Brennstoffe zurück: Kohlenhydrate, Fett und Eiweiss. Der Körper verbrennt kaum Eiweiss als Brennstoff, sondern ist auf komplexe Kohlenhydrate angewiesen.
Ebendies hat Alex eindrucksvoll widerlegt. Und nicht nur er.
Schon vorher habe ich hier im Thread wissenschaftliches Studienmaterial dazu gezeigt. Wir brauchen keine Kohlenhydrate! Im Gegenteil schädigen die uns.

Veranschaulichung der Fettreserven im Körper vs. KH-Speicher:

available-tanksketomarathons.com


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Der Ausdauersport-Thread

02.04.2024 um 22:05
Mich würde es mal interessieren @Nemon ,ob Deine Blutwerte regelmäßig überprüft werden?
Und wie die so sind.


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Der Ausdauersport-Thread

02.04.2024 um 22:08
Zitat von nairobinairobi schrieb:Mich würde es mal interessieren @Nemon ,ob Deine Blutwerte regelmäßig überprüft werden?
Und wie die so sind.
Warum sollte ich? Mir geht es besser denn je. Das Körperfett schwindet Tag für Tag, die Muskulatur tritt wieder deutlich hervor. Meine Körperzusammensetzung geht Richtung optimal.
Dass Cholesterin kein Problem ist, habe ich an anderer Stelle herausgearbeitet, falls du das meinst.
Etc.
Es wird einen großen Check geben. Aber was die Ärzte zu dem Blutbild meinen, wird mich nur interessieren, wenn die verstehen, was hier abläuft.

Edit: Antworte mit besser nie in der Editierzeit. Die nutze ich oft bis zur letzten Sekunde ;)


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Der Ausdauersport-Thread

02.04.2024 um 22:09
Zitat von NemonNemon schrieb:Warum sollte ich?
Das gehört doch zum jährlichen Check dazu. Ich finde so etwas wichtig.


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Der Ausdauersport-Thread

02.04.2024 um 22:16
Zitat von NemonNemon schrieb:wird einen großen Check geben. Aber was die Ärzte zu dem Blutbild meinen, wird mich nur interessieren, wenn die verstehen, was hier abläuft
Was meinst du damit? Wenn die Ärzte sagen würden, dass dieses und jenes nicht optimal ist und zb eine andere Ernährung empfehlen, dann hälst du sie für inkompetent?


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Der Ausdauersport-Thread

02.04.2024 um 22:17
Was die sportliche Leistung im Ausdauerbereich betrifft, wird es jetzt mit Saisonbeginn erst richtig interessant. Dazu kann ich noch nicht viel sagen. Reiner Fettstoffwechsel führt u. U. zu anderen Pulswerten etc. Außer dass ich keinen Hunger bekomme, konnte ich bisher in den Indoor-Simulationen auf Standrädern bisher keine Einbuße feststellen. Wobei eine komplette Fettstoffechsel-Anüassung eine Weile länger dauern kann, als man zuerst meint (daher sind auch viele Studien Schrott). Ich habe den Eindruck, dass ich jetzt komplett auf der anderen Seite“ angekommen bin. Mal sehen, wird spannend. Zumal ich das Konzept grundlegend umgestellt habe. Von Hauptsächlich Zone 2 auf hauptsächlich VO2max. Also hauptsächlich an die Grenze gehen…😅


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Der Ausdauersport-Thread

02.04.2024 um 22:17
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Was meinst du damit? Wenn die Ärzte sagen würden, dass dieses und jenes nicht optimal ist und zb eine andere Ernährung empfehlen, dann hälst du sie für inkompetent?
Ggf. ja.
Ärzte sind da per se und qua Qualifikation nicht der Maßstab. Geht aus vielen Aussagen, die ich an anderer Stelle gemacht habe, hervor.


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Der Ausdauersport-Thread

02.04.2024 um 22:28
Zitat von NemonNemon schrieb:Darum ging es hier nicht!
Dir ging es nicht darum
Mir offensichtlich schon.

Ich finde es auch ein bisschen anstrengend, dass du hier die Deutungshoheit über den gesamten Thread haben willst.
Viele Teilnehmer:innen, bedeutet eben auch viele Meinungen und Haltungen.
Das muss man hinnehmen, wenn man an einer Diskussion teilnimmt.

Du hast deine Agenda, kannst du haben
Und ich sage, viele Wege führen nach Rom.
Andere Sportler:innen sind mit anderen Konzepten erfolgreich.
Zitat von NemonNemon schrieb:Aber das hier ist eine Lüge, obsoleter Propaganda-Müll!
Deine Meinung
Zitat von NemonNemon schrieb:Nach dem hier muss ich da gar nicht weiter lesen:
Musst du ja nicht
Entscheidend ist, dass Weltklasse Sportler:innen enorme Leistungen abliefern, bei veganer Ernährung.
Das belegt, dass Fleisch nicht notwendiger Bestandteil der Ernährung sein muss.


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Der Ausdauersport-Thread

02.04.2024 um 22:41
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ich finde es auch ein bisschen anstrengend, dass du hier die Deutungshoheit über den gesamten Thread haben willst.
Ohne mich gäbe es den Thread in dieser Form fast nicht mehr. Und ich bringe extrem starke Argumente ein. Daran müsstest du dich erst mal abarbeiten, bevor du mir so kommst. Da würde ich gerne erst mal Anzeichen für sehen, bevor wir uns kabbeln. Und bevor ich es mal wieder bin, der sich viel Arbeit machen muss um herauszustellen, was an deinen Random-Links Propaganda ist. Und es dann doch keiner zur Kenntnis nimmt.

P. S.: Warst du das mit der vegetarischen Anden-Population „mitten im feinsten Neolithikum“, wie ich anmerken musste, dass du argumentativ komplett verpeilt auf dem falschen Dampfer warst? Pardon, falls es doch ein anderer User war.


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Der Ausdauersport-Thread

02.04.2024 um 22:51
Zitat von NemonNemon schrieb:Warst du das mit der vegetarischen Anden-Population „mitten im feinsten Neolithikum“
Nein
Zitat von NemonNemon schrieb:Und ich bringe extrem starke Argumente ein.
Das ist deine eigene Bewertung.
Ich teile die nicht in jedem Fall
Ich denke dass man üblicherweise die eigene Argumente als stark empfindet. Also wohin soll das jetzt führen.
Zitat von NemonNemon schrieb:Daran müsstest du dich erst mal abarbeiten, bevor du mir so kommst
Ich entscheide selber, an welchen Themen ich mich abarbeiten möchte und ich muss gar nichts.
Und ich komme dir auch nicht "so".

Ich versteh nicht was dein Problem ist und warum du nicht gelten lassen kannst, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, durch Ernährung die Ausdauer zu steigern bzw das ist auch mit anderen Ernährungsformen möglich ist höchste Leistungen zu erbringen.
Zitat von NemonNemon schrieb:was an deinen Random-Links Propaganda ist.
Auch das ist nur deine Bewertung.
Mehr nicht


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Der Ausdauersport-Thread

02.04.2024 um 23:08
Zitat von NemonNemon schrieb:Blutbild
Fleisch in hohem Maße kann den Harnsäurespiegel im Blut erhöhen und zu Gicht und Rheuma führen.
Das ist schon lange bekannt.


Es gibt unterschiedliche Studien, z.B.:
Wissenschaftler der School of Public Health an der Loma Linda University in Kalifornien wollten genau wissen, wie sehr sich unterschiedliche Ernährungsformen auf die körperliche Gesundheit, insbesondere feststellbar in Blut, Urin und Gewebe, auswirkten.
Zu diesem Zweck führten die Forscher eine Untersuchung mit 840 Probanden durch, um ihre Körper auf Carotinoide, Isoflavonoide, gesättigte Fette, ungesättigte Fettsäuren und Vitamine zu untersuchen.
Die Gruppe war gemischt, um entsprechende Vergleichsdaten zu erhalten: Veganer, Ovo-Lakto-Vegetarier (die Milch und Eier essen), Pesco-Vegetarier (die kein Fleisch, wohl aber Fisch zu sich nehmen), Semi-Vegetarier (die gelegentlich ein Stück Fleisch essen) sowie solche, die sämtliche tierische Produkte verzehren.
Die Untersuchung von Blut und Urin sowie Gewebeproben ergaben ein eindeutiges Bild:
Sämtliche Marker, die als krankheitsvorbeugend gelten, waren bei Veganern besonders hoch.

Das kam nicht ganz unerwartet, denn frühere Studien hatten bereits gezeigt, dass eine Ernährung auf Pflanzenbasis das Risiko für Dickdarm- und Prostatakrebs verringert, welches besonders beim Verzehr von rotem und stark verarbeitetem Fleisch auftritt.

Auch Diabetes tritt bei Veganern seltener auf. Generell gelten diejenigen, die eine vegane Ernährung verfolgen, als weniger anfällig für Entzündungen, da sie in der Regel viele Ballaststoffe mit antioxidativem Eigenschaften zu sich nehmen.

Ein hoher Antioxidantienspiegel schützt vor Zellschäden und chronischen Erkrankungen.
Quelle:
https://www.fitforfun.de/news/laut-studie-veganer-haben-gesuendere-blutwerte-353522.html

Diese Studie ist indes viel größer gewesen:
Menschen, die regelmäßig rotes Fleisch essen, erkranken häufiger an Diabetes, Herzkreislaufstörungen oder Darmkrebs. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher von der Harvard School of Public Health in Boston

Die Forscher untersuchten die Daten aus zwei Studien mit insgesamt 121.000 Versuchsteilnehmern. Von 1980 bis 2008 hatten die Teilnehmer regelmäßig Fragen zu ihrem Gesundheitszustand und Lebensstil beantwortet.

Warum die Erkrankungszahlen bei regelmäßigem Fleischkonsum steigen, ist unklar. Die Forscher vermuten, dass der rote Blutfarbstoff und der hohe Fettgehalt von rotem Fleisch die Entstehung von Krebs begünstigt. Zudem könne das Salz, das in Würsten enthalten ist, den Blutdruck erhöhen.
Bereits seit Längerem ist bekannt, dass Rheumapatienten auf Fleisch verzichten sollten. Vor allem Schweinefleisch sollte nicht auf ihren Teller. Der hohe Gehalt an Arachidonsäure, einer Fettsäure, kann die Schmerzen in den Gelenken verstärken.

Fleisch und Wurstwaren sind jedoch nicht per se ungesund. Sie enthalten auch Vitamine und Mineralstoffe, die für den Körper wichtig sind. Das weiße Fleisch von Geflügel etwa enthält nur wenig Fett. Mehr als 300 bis 600 Gramm Fleisch pro Woche sollte ein Erwachsener nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung dennoch nicht essen.
Quelle: https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/lebensmittel/fleisch/pwiemachtfleischkrank100.html (Archiv-Version vom 11.05.2024)


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Der Ausdauersport-Thread

03.04.2024 um 09:27
Zitat von NemonNemon schrieb:Er wollte beweisen, wie leistungsfähig der Fettstoffwechsel ist. Das war keine Studie als Vergleich mit anderen Energieträgern. Aber es ist von vornherein klar, dass das mit KH nicht zu machen ist, weil man die ständig nachfüllen muss.
Muss man nicht. Ne ehemalige kollegin ist sportsuchti, hat nen trainerschein, alle 2 tage kurse gegegeben und ist ganz privat noch jede strecke gejoggt zusätzlich 1 1/2h joggen am stück, hat jeden tag mindestens ne stunde gerudert und das auch dann, wenn sie 6 wochen (!) heilfasten gemacht hat und sich im grunde nur von wasser und ungesüßtem tee ernährt hat. Das ist nicht vergleichbar mit 5 marathons an 5 tagen ohne nahrung, aber eine weitaus langfristigere belastung. Gewöhnung und training sind im leben das A und O. Der menschliche körper ist aber ohnehin leistungsfähig und in zeiten der nahrungskarenz dreht er zu beginn nochmal auf und mobilisiert energien, um leistungsfähig zu sein. Alles andere wäre auch menscheitsgeschichtlich fatal, denn nahrung musste hart erarbeitet werden und misserfolge waren die regel, nicht die ausnahme.
Zitat von NemonNemon schrieb:Warum sollte ich? Mir geht es besser denn je.
Wie oft habe ich das schon von menschen gehört, die medizinisch eine tickende zeitbombe waren. Gerade beginnende unstimmigkeiten merkt man oft erst dann, wenn es zu spät ist, obwohl ein früher check up dahingehend einiges hätte verhindern können. Ich kenne leute, die sind fröhlich mit zu hohem blutdruck rumgelaufen und fühlten sich super, bis der schlaganfall kam. Ganz plötzlich aus dem nichts. Obwohl zu hause regelmäßig selbst gemessen, aber nicht gewusst, welche werte als zu hoch gelten. Ein blutdruck von 200/x ist ja immerhin voll normal für einen selbst Oo

Gerade bei ungewöhnlichen ernährungsweisen sollte man sich ärztlich begleiten lassen. Ich habe damals bei der umstellung auf vegan einen ernährungsmediziner gesucht, der sich auf vegane ernährung eingeschossen hat. Mit dem hatte ich via mail lange zeit kontakt, hab mir einiges erklären lassen, das gegengecheckt, ihm blutwerte geschickt und mir erklären lassen, wie ich was selbst deuten kann. Auf das ärztliche auswertungsgespräch beim blutabnehmenden hausarzt verzichte ich als selbszahler dahingehend im großen und ganzen. Ist auch nicht notwendig, bin eh mit allem im soll und das regelmäßige medizinische "alles in ordnung, weitermachen" kann ich mir da als extratermin nach über 10 jahren echt klemmen :D .


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Der Ausdauersport-Thread

03.04.2024 um 10:03
Zitat von NemonNemon schrieb:Ggf. ja.
Ärzte sind da per se und qua Qualifikation nicht der Maßstab. Geht aus vielen Aussagen, die ich an anderer Stelle gemacht habe, hervor.
Ich bin sicherlich auch kein Verfechter der "Halbgott in weiß macht nie Fehler" Fraktion, aber deine Einstellung finde ich schon sehr bedenklich. Aber muss ja jeder selbst entscheiden, was er macht.


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Der Ausdauersport-Thread

03.04.2024 um 10:15
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Beeindruckende Leistung.

Aber viele Wege führen nach Rom
Das stimmt.

Es ist klar, dass man im Fastenzustand die Glykogenspeicher schnell geleert hat und dann komplett auf Fett und Eiweiß zurückgreifen muss.
Das würde aber bei jedem gut trainierten Ausdauersportler so funktionieren. Allerdings kann eine Ketodiät vorher schon förderlich sein. Je besser der Fettstoffwechsel arbeitet, desto besser geht das. Wobei das auch individuell verschieden ist (genetisch bedingt).

Was dabei natürlich zu bedenken ist, mit Fasten kann man keine Glanzleistungen vollbringen, wie man ja auch an den unterirdischen Zeiten des Läufers sieht. Das liegt daran, dass der Fettstoffwechsel aufwendiger ist, da man für die gleiche Energiemenge mehr Sauerstoff braucht.
Fett versus Glukose ist ungefähr so wie Diesel gegen Raketenbrennstoff. Glukose ist schnell weg, gibt aber vollen Boost.

Für Hobby-Athleten ist das aber müßig. Da hat man vor jeder Einheit immer einigermaßen gefüllte Glykogenspeicher, egal wie man sich ernährt.


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Der Ausdauersport-Thread

03.04.2024 um 12:33
Zitat von nairobinairobi schrieb:Fleisch in hohem Maße kann den Harnsäurespiegel im Blut erhöhen und zu Gicht und Rheuma führen.
Das ist schon lange bekannt.
Was heißt schon "bekannt". Wie oft muss ich darauf hinweisen, wie viele Mythen im Umlauf sind und wie viel manipulierte "Forschung".
Darauf gehe ich an dieser Stelle auch gar nicht mehr ein. Auch unqualifizierte Artikel, die angebliche Studienergebnisse nachplappern, sind keine wissenschaftliche Literatur, sondern Gesinnungsstücke. Ich habe jede Menge ungefliltertes wissenschafttliches Material vorgelegt. Das ist die Messlatte, nicht irgendwelche Magazin-Artikelchen. Wie kann man die nur ernst nehmen. Im Übrigen funktioniert er Link auf die Studie in deinem Artikel nicht, man müsste sich die Studie aber genau im Original ansehen. Der Artikel geht von so vielen falschen Behauptungen aus ... die scheinen aus der Studie zu stammen. Wie auch immer. Am Ende steht da:
Überraschend war für die Wissenschaftler jedoch die Erkenntnis, dass diejenigen, die nur gelegentlich Fleisch konsumieren, keine verbesserten Blutwerte im Vergleich zu denjenigen hatten, die regelmäßig Fleisch zu sich nehmen.
Einen Vorteil für die körperliche Verfassung hat Mäßigung beim Fleischkonsum laut dieser Studie also nicht.
Quelle: https://www.fitforfun.de/news/laut-studie-veganer-haben-gesuendere-blutwerte-353522.html
Wir erfahren hier keine Details über die Ernährung der Teilnehmer und ob das eine kontrollierte experimentelle Studie war oder die Teilnehmer nur Fragebögen ausgefüllt haben. Eine carnivore Ernährung war jedenfalls nucht dabei.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Diese Studie ist indes viel größer gewesen:
Das ist kompletter epidemologischer Statitik-Bullshit. So kommt auch diese Aussage zustande:
Warum die Erkrankungszahlen bei regelmäßigem Fleischkonsum steigen, ist unklar.
Der Witz ist nämlich der, dass die Erkrankungszahlen eben nicht dadurch steigen. Es gibt keine Evidenz für eine Schädlichkeit von Fleisch. Das ist statistisches Rechengeschiebe mit Korrelation statt Kausalität. Wie oft soll ich es noch sagen. Es gibt keine wissenschaftliche Evidenz, aber dezidierte wissenschaftliche Widerlegungen dieses Usinns.
Aber hier geht es ja um Ausdauersport, also belasse ich es bei dem Hinweis.
Zitat von gastricgastric schrieb:Das ist nicht vergleichbar mit 5 marathons an 5 tagen ohne nahrung, aber eine weitaus langfristigere belastung. Gewöhnung und training sind im leben das A und O.
In diesem Fall war deine Anekdoten-Kollegin wohl an den Fettstoffwechsel gut angepasst.
Zitat von gastricgastric schrieb:Der menschliche körper ist aber ohnehin leistungsfähig und in zeiten der nahrungskarenz dreht er zu beginn nochmal auf und mobilisiert energien, um leistungsfähig zu sein. Alles andere wäre auch menscheitsgeschichtlich fatal, denn nahrung musste hart erarbeitet werden und misserfolge waren die regel, nicht die ausnahme.
Ob die die Regel waren, sei dahingestellt. Du hast aber das Szenario geschildert, aufgrunddessen unser Fettstoffwechsel so gut ist. Und wir keine KH benötigen.
Zitat von gastricgastric schrieb:Gerade bei ungewöhnlichen ernährungsweisen sollte man sich ärztlich begleiten lassen.
"Ungewöhnlich" - was für ein Kriterium ist das. Davon abgesehen, haben Ärzte per se keine Qualifikation in Sachen Ernährung. Und was ist die Weiterbildung zum Ernährungsmediziner? Ich habe mir das mal ein bisschen angesehen :palm:
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Ich bin sicherlich auch kein Verfechter der "Halbgott in weiß macht nie Fehler" Fraktion, aber deine Einstellung finde ich schon sehr bedenklich.
Ich kann das im einzelnen begrüngen bzw, habe dies in wesentlichen Punkten schon getan.
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Was dabei natürlich zu bedenken ist, mit Fasten kann man keine Glanzleistungen vollbringen, wie man ja auch an den unterirdischen Zeiten des Läufers sieht.
Auch du willst den Kern der Sache nicht einsehen und lenkst auf eiunen irrelevanten Punkt ab. Hier ging es nicht um das Tempo!
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Das liegt daran, dass der Fettstoffwechsel aufwendiger ist, da man für die gleiche Energiemenge mehr Sauerstoff braucht.
Fett versus Glukose ist ungefähr so wie Diesel gegen Raketenbrennstoff. Glukose ist schnell weg, gibt aber vollen Boost.
Der Fettstoffwechsel läuft, wenn man an diesen angepasst ist, 24/7 ganz unaufgeregt vor sich hin. Da wir so enorme Reserven im Körper haben, betsht auch kein Grund zur Panik. Die Oxidierung von exogenem Glycogen bzw. Gkucose hingegen ist eine Panik-Reaktion, um den Zucker aus dem Blut zu bekommen und die Zellen zu schützen. Der entscheidende Punkt, noch mal für alle zum Verstehen: Der Körper generiert die Glucose, die er benötigt, bedarfsgerecht selbst. Es gib hier keinen Anlass, zuzuführen (bei Profis in extremen Ausdauer-Sportarten kann ggf. ein strategischer Bedarf entstehen bzw. kurzfritige Vorteile. Aber wer ist schon Tour-de France-Fahrer).

Ich habe in diesem Thread Beispiele von wissenschaftlichen Studien gepostet. Auf der ganzen Welt arbeiten derzeit Forscher an diesem Thema, das den Paradigmenwechsel erzwingt. Sieh dir die Grafiken oben an: HCLF-Sportler vs. LCHF-Sportler. Und lies dir doch einfach mal das alles durch, damit wir nicht jedes Mal von vorne anfangen müssen.
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Für Hobby-Athleten ist das aber müßig. Da hat man vor jeder Einheit immer einigermaßen gefüllte Glykogenspeicher, egal wie man sich ernährt.
What?
Was ist hier der Punkt? Und Zuckerkonsumenten haben einen erhöhten Blutzuckerspiegel. Da ist gar nichts egal. Wie u. a. bei Prins, Noakes et. al nachzulesen ist, war ein guter Teil der carb-geloadeten Athleten im Testfeld prä-diabetisch. Herlzichen Glückwusch. Ich mache fast nur noch intensive VO2max-Einheiten komplett auf Fettstoffwechsel. Ohne jedes Bedürfnis der Nahrungszufuhr. Auch nachcher nicht.


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03.04.2024 um 12:52
Zitat von NemonNemon schrieb:What?
Was ist hier der Punkt? ...
Ich mache fast nur noch intensive VO2max-Einheiten komplett auf Fettstoffwechsel.
Auch du hast vor diesen Einheiten gut gefüllte Glykogenspeicher.
Andernfalls würdest du dich wie eine lahme Schnecke dahinquälen.


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03.04.2024 um 13:04
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Auch du hast vor diesen Einheiten gut gefüllte Glykogenspeicher.
Bei mir sind die Speicher so gefüllt, wie mein Körper das für sich selbst ohne Zucker-Attacken von außen regelt, ja. Und sie werden mit Gluceoneogenese auf dieselbe Art und Weise bei Bedarf wieder gefüllt. Aber der Anteil zur Ernergiegewinnung ist überschaubar - siehe Graiken aus den Experimenten oben.


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03.04.2024 um 13:30
Zitat von gastricgastric schrieb:Wie oft habe ich das schon von menschen gehört, die medizinisch eine tickende zeitbombe waren. Gerade beginnende unstimmigkeiten merkt man oft erst dann, wenn es zu spät ist, obwohl ein früher check up dahingehend einiges hätte verhindern können. Ich kenne leute, die sind fröhlich mit zu hohem blutdruck rumgelaufen und fühlten sich super, bis der schlaganfall kam. Ganz plötzlich aus dem nichts.
So ist es. Das merkt man Jahre, oft Jahrzehnte später. Auch ich kenne Beispiele dafür, wie vermutlich jeder.


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