Der Ausdauersport-Thread
04.11.2023 um 21:30@nairobi
Das ist natürlich in dieser Form erst mal eine anekdotische Evidenz und kein Beleg für welche These auch immer.
Klar ist bei alledem, und das wissen auch die seriösen Forscher, dass Menschen eine unterschiedliche Veranlagung haben, was die Verstoffwechselung von Glukose haben und unterschiedlich gut mit Glykogen-Spikes umgehen können — und dass die Neigung zu Diabetes durchaus sehr unterschiedlich ausfällt. Ernährungswissenschaft ist schon verdammt schwierig, weil kaum etwas außer wirklich das Grundlegende auf alle Menschen übertragbar ist. Da muss noch viel geforscht werden, auch um die quasi religiösen Strömungen, was Ernährung betrifft, die (in den USA) so hypen, auf den Boden zu holen.
Hier noch eine Studie zu meinem aktuellen Thema, und die ist von 2016. „Fat adapted“ Athleten können immense Energie aus dem Fettstoffwechsel beziehen — und das bei unverändertem Glykogen-Spiegel in der Muskulatur. (was ein Punkt ist bei dem Thema, das Glykogen im Blut eine andere Sache ist als Glykogen in den Muskeln). Es stützt die Erkenntnisse von Prof. Noakes. Man sollte sich jetzt als Normalo nicht davon abschrecken lassen, dass das Extremsportler sind. Ich ziehe da heraus, dass wenn es bei denen gilt, es beim Normalo erst recht zutrifft und man voll auf No-Carb im Sport vertrauen kann. Ich war da noch nicht konsequent genug. Ein interessanter Aspekt ist dabei insbesondere, dass die optimierte Fettverbrennung bei angepassten Athleten in einen ziemlich hohen Intensitätsbereich reicht.
Studie, Auszug:
Das ist natürlich in dieser Form erst mal eine anekdotische Evidenz und kein Beleg für welche These auch immer.
Klar ist bei alledem, und das wissen auch die seriösen Forscher, dass Menschen eine unterschiedliche Veranlagung haben, was die Verstoffwechselung von Glukose haben und unterschiedlich gut mit Glykogen-Spikes umgehen können — und dass die Neigung zu Diabetes durchaus sehr unterschiedlich ausfällt. Ernährungswissenschaft ist schon verdammt schwierig, weil kaum etwas außer wirklich das Grundlegende auf alle Menschen übertragbar ist. Da muss noch viel geforscht werden, auch um die quasi religiösen Strömungen, was Ernährung betrifft, die (in den USA) so hypen, auf den Boden zu holen.
Hier noch eine Studie zu meinem aktuellen Thema, und die ist von 2016. „Fat adapted“ Athleten können immense Energie aus dem Fettstoffwechsel beziehen — und das bei unverändertem Glykogen-Spiegel in der Muskulatur. (was ein Punkt ist bei dem Thema, das Glykogen im Blut eine andere Sache ist als Glykogen in den Muskeln). Es stützt die Erkenntnisse von Prof. Noakes. Man sollte sich jetzt als Normalo nicht davon abschrecken lassen, dass das Extremsportler sind. Ich ziehe da heraus, dass wenn es bei denen gilt, es beim Normalo erst recht zutrifft und man voll auf No-Carb im Sport vertrauen kann. Ich war da noch nicht konsequent genug. Ein interessanter Aspekt ist dabei insbesondere, dass die optimierte Fettverbrennung bei angepassten Athleten in einen ziemlich hohen Intensitätsbereich reicht.
Studie, Auszug:
Metabolic characteristics of keto-adapted ultra-endurance runnersQuelle: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0026049515003340?ref=pdf_download&fr=RR-2&rr=820b9cfc6cf335dc
Abstract
Background
Many successful ultra-endurance athletes have switched from a high-carbohydrate to a low-carbohydrate diet, but they have not previously been studied to determine the extent of metabolic adaptations.
Methods
Twenty elite ultra-marathoners and ironman distance triathletes performed a maximal graded exercise test and a 180 min submaximal run at 64% VO2max on a treadmill to determine metabolic responses. One group habitually consumed a traditional high-carbohydrate (HC: n = 10, %carbohydrate:protein:fat = 59:14:25) diet, and the other a low-carbohydrate (LC; n = 10, 10:19:70) diet for an average of 20 months (range 9 to 36 months).
Results
Peak fat oxidation was 2.3-fold higher in the LC group (1.54 ± 0.18 vs 0.67 ± 0.14 g/min; P = 0.000) and it occurred at a higher percentage of VO2max (70.3 ± 6.3 vs 54.9 ± 7.8%; P = 0.000). Mean fat oxidation during submaximal exercise was 59% higher in the LC group (1.21 ± 0.02 vs 0.76 ± 0.11 g/min; P = 0.000) corresponding to a greater relative contribution of fat (88 ± 2 vs 56 ± 8%; P = 0.000). Despite these marked differences in fuel use between LC and HC athletes, there were no significant differences in resting muscle glycogen and the level of depletion after 180 min of running (− 64% from pre-exercise) and 120 min of recovery (− 36% from pre-exercise).
Conclusion
Compared to highly trained ultra-endurance athletes consuming an HC diet, long-term keto-adaptation results in extraordinarily high rates of fat oxidation, whereas muscle glycogen utilization and repletion patterns during and after a 3 hour run are similar.