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Der Ausdauersport-Thread

160 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sport, Schwimmen, Laufen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Ausdauersport-Thread

27.04.2024 um 07:57
Zitat von KitriKitri schrieb:Das würde ich nicht sagen. Es stimmt zwar, dass man vieles als Kind besser lernt, aber dazu kommt es zu häufig vor, dass jemand einen Sport erst später erlernt und trotzdem noch richtig gut darin wird. Aber den meisten, die einen Sport betreiben, geht es gar nicht darum, konkurrenzfähig zu sein, wie hier schon von mehreren anderen erklärt wurde.
Ich finde es auch ehrlich gesagt kritisch immer gleich an allem zu kritisieren. Wichtig ist doch das man sich bewegt, das tun doch viele schon viel zu wenig. Das ständige kritisieren führt dann nur dazu das Personen kein Bock haben Sport zu treiben.


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27.04.2024 um 10:47
Zitat von KitriKitri schrieb:Für Trailrunning brauchst du keine Berge.
Stimmt schon. Aber ich liebe Berge! 🙂
Das Abseits der Wege laufen trainiert sehr die Aufmerksamkeit und die Koordination.
Hab mich dabei auch schon mal hingelegt (angriffslustige Brombeerranken).
Zitat von KitriKitri schrieb:Und ganz wichtig: Keep going.
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Wichtig ist doch das man sich bewegt, das tun doch viele schon viel zu wenig.
Genau.
Auf gehts!
Raus mit euch, Leute, es wird warm!

🌞 💛


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Der Ausdauersport-Thread

27.04.2024 um 11:09
Wie soll ich das alles beantworten!
Jedenfalls geht es nicht am Stück.
Und mir passt es nicht wirklich, ständig über mich sprechen zu müssen. Aber das eine oder andere „ich“ wird jetzt unvermeidbar sein ;)

Aber hiermit fange ich mal an.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich empfinde u.a. diese Aussagen für sehr überheblich:
Überheblich? Ich weiß nicht … ich habe doch gesagt, worum es mir geht. Ich sehe, wie sich Menschen mühen und zum Teil quälen. Und dass man das vielleicht verbessern könnte.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Und das alles für sehr flapsig und unsachlich:
Wie auch bei den obigen Beispielen meine ich, dass man ab und zu mal ein paar stärkere Worte wählen kann, um Aufmerksamkeit zu wecken und ja, auch ein bisschen zu provozieren. Damit bin ich nicht allein, und es ändert nicht daran, dass alles, was ich sage, sachlich begründet ist. Ein weiter Punkt: Es greift mich durchaus ein Stück weit an, mit welchen Mythen und z. T. Lügen wir tagtäglich konfrontiert werden. Da muss einfach auch mal ein bisschen Dampf abgelassen werden. Ich weiß sehr gut, dass man immer besser rüberkommt, wenn man 100% sachlich und unemotional bleibt. Ein bisschen Würze kann ich mir aber nicht verkneifen. Das sollte aber bei meinen Kritikern nicht davon abhalten, die sachliche Seite verstehen zu wollen. Im Übrigen kam ein Teil meiner Aussagen neulich zustande, als in meinen Augen das 5er-Marathon-Thema falsch aufgenommen wurde. Darüber habe ich mich auch sehr aufgeregt. Solche Zeitungsartikel, über die ich mich so aufrege, können wir gerne mal Satz für Satz durchgehen und ich begründe meine Kritik Punkt für Punkt. So genau will es aber dann auch niemand wissen, oder? Ist hier jemand bereit, mal ein Stück weit mitzugehen und in ein Thema einzusteigen? :shrug:
Zitat von nairobinairobi schrieb:Jo, warum soll man auch auf Ärzte hören, pfffff.
Ich habe — an anderer Stelle wohl, meine ich — noch etwas mehr zu Ärzten gesagt. Und kurz vor dem Zitat vielleicht auch etwas, das meine Aussage begründet. Wenn ich z. B. einen hohen LDL-C-Wert haben sollte und der Arzt das bedenklich fände, müsste ich ihm sagen, dass es dafür keinen Grund gibt. Zumindest, so lang ich insgesamt gesund bin.
Zitat von nairobinairobi schrieb:. Mich ekelt es z.B. an, wenn ich lese, dass jemand extrem viel Fleisch isst oder Eiweiß-Mast betreibt. Das ist sicher nämlich nicht gesund.
Ekel, weil nicht gesund. Jetzt kommen wir zur Sache. Dein Ekel ist mal eine ganz persönliche Angelegenheit. Und du trägst hier kein Sachargument vor. „Sicher nicht gesund“ ist weit entfernt davon, ein Argument zu sein. Es ist eine Vermutung und keine fundierte Meinung. Bei allem, was ich im Laufe der Zeit vorgelegt habe, finde ich das sehr schwach. Und auch enttäuschend, weil du, weil Ihr, meine Argumente nicht mal ernsthaft zur Kenntnis nehmt.

Das das hier ist unfundiert und ebenfalls nicht belegt oder begründet.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Alles, was übertrieben wird, ist nicht gesund.
Was soll „übertrieben“ überhaupt heißen? Woran soll man das fest machen? Aus meiner Sicht ist da gar nichts übertrieben, weil Fleisch die optimale Ernährung für den Menschen ist. Das ist jedes mit der Nahrung zugeführte Gramm Zucker übertrieben und nicht gesund. Aber ich begründe es.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Nemon schrieb:
Aber vielleicht habe ich einen Weg hinter mir und einen Informationsstand, der dazu berechtigt.
—> Aber ich vielleicht auch
Ich würde es begrüßen, hier endlich mal über Trainingskonzepte und Fettstoffwechsel diskutieren zu können. Da kommt aber wenig.


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27.04.2024 um 13:32
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Genau.
Auf gehts!
Raus mit euch, Leute, es wird warm!
🌞 💛
So siehts aus.
Hauptsache erst mal Freude am bewegen entdecken.


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27.04.2024 um 13:52
Zitat von NemonNemon schrieb:Wenn ich z. B. einen hohen LDL-C-Wert haben sollte und der Arzt das bedenklich fände, müsste ich ihm sagen, dass es dafür keinen Grund gibt. Zumindest, so lang ich insgesamt gesund bin.
Das ist korrekt. Man darf Cholesterin-Blutwerte nicht isoliert für sich betrachten, sondern abhängig davon, ob es weitere Risikofaktoren gibt. Und muss ggfs. auf Plaques untersuchen. Sind keine vorhanden, muss man auch nicht unbedingt Statine nehmen. Das muss aber individuell medizinisch abgeklärt werden.
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Hauptsache erst mal Freude am bewegen entdecken.
Genau. Sehr praktisch, wenn man einen Hund hat. Heute ist eine Nachbarin mit Kinderwagen mehrfach vorbei gekommen, als ich im Vorgarten war. Sie sagte, ihr Baby würde im Bett nicht einschlafen und nur brüllen. Im Kinderwagen hingegen schläft er sehr gut ein und sie muss ihn nur "umbetten". So ist sie auch motiviert rauszugehen und die Schwangerschaftspfunde purzeln schneller.


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27.04.2024 um 16:46
Kann man eigentlich sagen, welches das effektivste Ausdauertraining ist, also pro Zeit am meisten Kondition bringt? Wenn ja, welches wäre es?

- Laufen?
- Radfahren?
- Athletisch anspruchsvolles Tanzen?
- Bühnenkampf?
- Oder wiederholtes Hochklettern und Herunterrutschen an einer Stange ohne Pause?


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27.04.2024 um 17:16
Zitat von nairobinairobi schrieb:Genau. Sehr praktisch, wenn man einen Hund hat. Heute ist eine Nachbarin mit Kinderwagen mehrfach vorbei gekommen, als ich im Vorgarten war. Sie sagte, ihr Baby würde im Bett nicht einschlafen und nur brüllen. Im Kinderwagen hingegen schläft er sehr gut ein und sie muss ihn nur "umbetten". So ist sie auch motiviert rauszugehen und die Schwangerschaftspfunde purzeln schneller.
So ein Baby kann eben auch ein guter Bewegungsgrund sein.
Grundsätzlich muss letztlich jeder ja auch schauen was zu einem passt.


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27.04.2024 um 18:38
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Kann man eigentlich sagen, welches das effektivste Ausdauertraining ist, also pro Zeit am meisten Kondition bringt? Wenn ja, welches wäre es?
Wie bei allem, muss das Trainingsziel definiert sein. Wenn ich 10 km auf Zeit laufen will, werde ich nicht Radfahren trainieren oder Schwimmen (von dem man sogar sagt, dass es langsam macht. Kan. aber auch sein, dass das Triathleten-Garn ist).
Natürlich kann man Ausdauer auch grundlegend trainieren, ohne spezifisch zu werden. Das Problem ist dann die Steuerbarkeit und Progression, weil die Leistungen nur innerhalb von den Sportarten exakt verglichen werden können. Man kann in etwa in denselben Intensitätsbereichen trainieren und sich nach Puls und Belastungsgefühl richten. Oder man macht immer zwischendrin Laktat- und Atemgas-Messungen, das tun aber nur norwegische Super-Athleten ;)

Eine Leistungsdiagnostik findet in der Regel auf dem Fahrrad-Ergometer oder auf dem Laufbahn statt. Man kann bspw. die individuelle VO2 max und Laktatschwelle ermitteln. Die wird man mit jeder Sportart trainieren können. Was dafür am effektivsten ist, sollte man eher nicht an den Sportarten festmachen, sondern am Ergebnis, bspw. an der VO2 max. Wobei dieser Wert allein auch nicht alles sagt.

Profi-Radfahrer bringen unfassbare Dauerleistungen. Aber Langstreckenläufer auch. Man kann jetzt sagen, Radfahrer haben am meisten Kondition. Aber irgendwie passt das ja auch nicht. Und man wird anders trainieren, wenn man ständig 200 km am Stück fahren muss, als wenn man kurze aber extrem intensive Cyclocross-Rennen fährt.

Ich denke, die Frage ist am Ende, welche Trainingsmethode die beste ist: Welche Intensitäten man wie oft absolviert und mit welcher Progression und Periodisierung. Da gehen die Meinungen und Konzepte stark auseinander, wobei die Wissenschaft allmählich für immer mehr Kenntnisse sorgt. Auch bei meinem Lieblingsthema Fettstoffwechsel, wie zuvor im Thread dargestellt. Dieser Paradigmenwechsel ist nicht aufzuhalten. Das alles verrät aber dem einzelnen Menschen noch nicht, wie viele harte Einheiten er verträgt, auch mental, und wie sich das in seine Work-Life-Balance fügt. Man kann sich ganz schön in die Sackgasse trainieren!

Die Antwort lauter daher: Jeder muss es für sich selbst herausfinden. Wobei das Trainingskonzept sich immer mal wieder ändern kann. Ob wegen Lebensumständen, neuer Ausrichtung im Sport oder einfach, um neue Reize zu setzen.
So weit mein spontan improvisierter Versuch, mit der Frage umzugehen.😅


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27.04.2024 um 23:35
Zitat von nairobinairobi schrieb:Beim Rückenschwimmen machen die Arme die meiste Arbeit. Dieses Technik mache ich bevorzugt, weil das so mega entspannend ist.
Ich kann Rückenschwimmen nur Otter-Style, d. h. ich paddel nur mit den Händen, während die Beine so "treten" wie beim Kraulen. :D Aber das finde ich auch total entspannend.
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Ich finde es auch ehrlich gesagt kritisch immer gleich an allem zu kritisieren. Wichtig ist doch das man sich bewegt, das tun doch viele schon viel zu wenig. Das ständige kritisieren führt dann nur dazu das Personen kein Bock haben Sport zu treiben.
Richtig. So bin ich die ersten Wochen z. B. immer erst gelaufen, wenn es schon dunkel war, weil ich ja wusste, wie unterdurchschnittlich meine Leistung erstmal war. Auch wenn es bescheuert ist, aber ich habe mich wirklich geschämt, fremde Leute zusehen zu lassen, wie ich alle paar Minuten eine Gehpause einlegen musste.
Auch jetzt, wo ich im Tageslicht laufe und lang genug durchhalte, dass andere Leute nicht unbedingt mitkriegen, wie weit am Anfang ich noch stehe, muss ich mir immer wieder vor Augen halten, dass niemand, der nicht selbst läuft, überhaupt in der Position wäre, mich zu kritisieren. Und wer selbst läuft, hat irgendwann auch mal angefangen und kennt den schweren Weg zu Anfang ebenso wie schlechte Tage usw.

Aber diesen inneren Kritiker abzustellen, bzw die Erwartung, dass andere einen insgeheim für die schlechte Leistung belächeln, ist leider echt nicht so einfach.
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Stimmt schon. Aber ich liebe Berge! 🙂
Das Abseits der Wege laufen trainiert sehr die Aufmerksamkeit und die Koordination.
Hab mich dabei auch schon mal hingelegt (angriffslustige Brombeerranken).
Ach, du schlägst dich so richtig durchs Unterholz? :D
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Genau.
Auf gehts!
Raus mit euch, Leute, es wird warm!
🌞 💛
Muss leider warten. Erst fast zwei Wochen den Arsch abgefroren und jetzt natürlich pünktlich zum schönen Wetter krank im Bett. :(
Zitat von NemonNemon schrieb:Überheblich? Ich weiß nicht … ich habe doch gesagt, worum es mir geht. Ich sehe, wie sich Menschen mühen und zum Teil quälen. Und dass man das vielleicht verbessern könnte.
Das klingt hier jetzt aber ganz anders als gestern, als du schriebst, dass es da um spezielle Voraussetzungen ginge, die nicht jeder hätte:
Zitat von NemonNemon schrieb:Bewegung ist wichtig, aber für Sportarten muss man eine Eignung haben. Es ist nicht so, dass jeder Mensch richtig laufen kann.
Ich sehe auch immer wieder Jogger, bei deren Stil mir fast stellvertretend die Gelenke weh tun. Aber ich würde mich niemals dazu versteigen, denen eine mangelnde Eignung fürs Laufen zu attestieren. Ich kenne die ja gar nicht. Vielleicht hat ihnen nur nie jemand gezeigt, wie man vernünftig läuft? Vielleicht ist derjenige schon seit 10 km unterwegs, jetzt kurz vor zu Hause und einfach so fertig, dass die Füße nur noch auf den Boden klatschen? 🤷🏻‍♀️

Und wenn derjenige es tatsächlich noch nicht gelernt hat, besteht durchaus die Möglichkeit, dass er das mit guter Anleitung mal richtig gut drauf hat.

Eins der vielen schönen Dinge am Sport ist: Man kann sich immer verbessern. Egal ob man Anfänger ist oder preisgekrönter Profi. :)


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Der Ausdauersport-Thread

28.04.2024 um 10:54
Zitat von KitriKitri schrieb:Das klingt hier jetzt aber ganz anders als gestern, als du schriebst, dass es da um spezielle Voraussetzungen ginge, die nicht jeder hätte:
Es ist nun wirklich nicht jede/r mit seinem Körperbau für das Laufen prädestiniert. Bei Frauen kommt ein typisches Problem aus einem breiten Becken, das eine X-Beinstellung verursacht, die die Knie destabilisiert. Möglicherweise sind Frauen sogar zyklusbedingt anfälliger Für Verletzungen. https://www.geo.de/wissen/gesundheit/expertin-ueber-kreuzbandrisse--viele-liessen-sich-verhindern-33685454.html
Zitat von KitriKitri schrieb:aber ich habe mich wirklich geschämt, fremde Leute zusehen zu lassen, wie ich alle paar Minuten eine Gehpause einlegen musste.
Man muss sich von dem Gedanken befreien, dass es irgend jemanden interessiert, wenn man da rumläuft. Weder besonders gut oder besonders schlecht.
Zitat von KitriKitri schrieb:Ich sehe auch immer wieder Jogger, bei deren Stil mir fast stellvertretend die Gelenke weh tun. Aber ich würde mich niemals dazu versteigen, denen eine mangelnde Eignung fürs Laufen zu attestieren. Ich kenne die ja gar nicht. Vielleicht hat ihnen nur nie jemand gezeigt, wie man vernünftig läuft? Vielleicht ist derjenige schon seit 10 km unterwegs, jetzt kurz vor zu Hause und einfach so fertig, dass die Füße nur noch auf den Boden klatschen? 🤷🏻‍♀️
Wenn man Offensichtliches beobachtet, ist das doch keine Verstiegenheit. Aber das müssten wir uns im Einzelfall ansehen. Auf jeden Fall ist es so oder so kein gutes Zeichen, wenn es bei jemandem im wahrsten Sinne des Wortes erkennbar nicht rund läuft. Und das sieht man halt in Massen bspw. bei Marathons. Auch fangen Leute mit Triathlon an, die nicht die Voraussetzungen haben. Ausdauertrining an 5 Tagen und am 6. zwingt man sich pseudomäßig zu einer halben Stunde „Stabi“, wenn überhaupt. Aus meiner Sicht ein Irrweg. Man braucht für alle nennenswerte Leistungen eine gewisse Athletik nicht nur für die Ausführung, sondern auch für die Prävention. Und die hat der Normal-Otto nicht. Stattdessen zelebriert der Lauftreff im Wald sinnlose Dehn-Verrenkungen (Pardon für die Polemik, aber ein bisserl amüsant darf es doch sein, oder?).
Zitat von KitriKitri schrieb:Und wenn derjenige es tatsächlich noch nicht gelernt hat, besteht durchaus die Möglichkeit, dass er das mit guter Anleitung mal richtig gut drauf hat.



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28.04.2024 um 11:00
Edit: ups, zu früh abgesendet. Hier weiter:

Ja, das widerspricht mir aber nicht. Wobei auch viele dieser Fitness-Trainer nicht wirklich auf der Höhe sind.
Zitat von KitriKitri schrieb:Eins der vielen schönen Dinge am Sport ist: Man kann sich immer verbessern. Egal ob man Anfänger ist oder preisgekrönter Profi. :)
Sehr wahr. Und in jeder Sportart gibt es zu jeder Zeit immer nur einen, der den Weltrekord hat. Aber das kann sich jederzeit ändern. Man kann sich immer verbessern, aber auch immer verletzen und in Sackgassen fahren. Das Richtige auf die richtige Weise so zu machen, dass es einen insgesamt zufrieden und fit macht und das Leben bereichert statt Druck aufbaut, das ist die große Aufgabe. Zumindest wenn man halbwegs ambitioniert ist. Und der Thread heißt durchaus „Ausdauersport“ und nicht: „Kommt, Leute, die Sonne scheint, jetzt bewegen wir uns mal wieder!“ 😉


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28.04.2024 um 11:09
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Auf gehts!
Raus mit euch, Leute, es wird warm!
Das schöne Wetter ist auf jeden Fall motivierend! :)


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28.04.2024 um 11:41
Zitat von NemonNemon schrieb:Stattdessen zelebriert der Lauftreff im Wald sinnlose Dehn-Verrenkungen (Pardon für die Polemik, aber ein bisserl amüsant darf es doch sein, oder?).
Und wieder diese Überheblickkeit, gepaart mit Halbwissen.

Es gibt Menschen, die sitzen berufsbedingt oder krankheitsbedingt sehr viel. Da verkürzen sich die Muskeln, Sehnen und Bänder - Stichwort Hüftbeuger, Verspannungen im Becken, Rücken, Nacken. Ein effektives Stretching- und Dehnprogramm hilft dabei, beweglicher zu werden.

Warm-up Dehnen vor dem Lauf bereitet den Körper auf die kommende Belastung vor und beim Cool down hilft es der Regeneration.

Noch nie nach einem Flug dich ganz selbstverständlich und intuitiv gedehnt? Nach dem Schlafen aufgestanden und die Arme langgestreckt? So etwas macht man ganz automatisch und dehnt dabei seinen Körper. Faszien und Muskulatur elastisch halten, sonst verkümmern sie.


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Der Ausdauersport-Thread

28.04.2024 um 12:33
Zitat von InterestedInterested schrieb:Da verkürzen sich die Muskeln, Sehnen und Bänder - Stichwort Hüftbeuger, Verspannungen im Becken, Rücken, Nacken.
Das ist ein komplexes Thema, das sich nicht auf "Verkürzung" reduzieren lässt.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Und wieder diese Überheblickkeit, gepaart mit Halbwissen.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Warm-up Dehnen vor dem Lauf bereitet den Körper auf die kommende Belastung vor und beim Cool down hilft es der Regeneration.
Das Meiste, was hier empfohlen und praktiziert wird, entstammt dem Bereich der Mythen und Anekdoten. Es wird daran geforscht, so viel lässt sich sagen. Welche Form des Dehnens und der Mobilisierung und Aktivierung genau welchen Zweck erfüllt und wann es kontraproduktiv ist, dazu gibt es nicht allzuviel Evidenz und gesicherte Erkenntnisse. Mir scheint, und daher meine polemische Anmerkung, sehr unwahrscheinlich, dass diese Leute, die ich da an der Parkbank sehe, wissen, was sie mit welchem Ziel genau tun.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Noch nie nach einem Flug dich ganz selbstverständlich und intuitiv gedehnt? Nach dem Schlafen aufgestanden und die Arme langgestreckt? So etwas macht man ganz automatisch und dehnt dabei seinen Körper. Faszien und Muskulatur elastisch halten, sonst verkümmern sie.
Die Frage ist zum Beispiel: Hilft es mir, vor einem Lauf zu dehnen, mobilisieren, aktivieren? Was genau will ich erreichen und was muss ich dafür tun? Ist bspw. statisches dehnen (über welche Zeit) kontraproduktiv, weil es den Muskeltonus senkt und die Leistungsbereitschaft des Muskels? Meinst du, damit hat sich der Lauftreff auf dem Waldparkplatz eingehend informiert? Gelegenheit für einen Plausch bietet sich damit durchaus. Das könnte u. U. das Sinnvollste daran sein.

Ich für meinen Teil habe meine eigenen Erfahrungen und stelle für mich fest, dass das ganze Programm, was da oft zelebriert wird, komplett überhypt ist. Ich mache nahezu kein Prep- oder Post-Programm mehr, das ich immer sehr lästig fand. Bei Beschwerden sind gezielte Übungen zielführend, klar. Aber was präventiv und leistungsfördernd wirklich sinnvoll ist, muss man für sich selbst herausfinden. Es bringt höchstwahrscheinlich fast gar nichts, einfach nur auf Verdacht ein Standard-Programm abzuspulen.

Im Mittelpunkt stehen m. E. korrekt ausgeführte funktionelle Übungen. Dabei trainiert man Athletik und Beweglichkeit in dem Maß, wie man sie braucht. Wenn ich viel an der Stange und an den Ringen arbeite, ergibt sich fast von selbst, dass ich erst mal Dead hang mache, dann scapular pullups - und auf dem Boden z. B. scapular push ups und perfect push ups. Dann bin ich ganz schnell im Thema, und es geht nahtlos in das Arbeitsgewicht über.

Wenn ich ein Kettlebell-Workout vor mir habe, geht es auch nicht gleich an die 32 kg-Kugel. Man macht ein bisschen rum, und dann ist man bereit. Das sind alles so Sachen, die ich mit "allgemeiner Athletik" anspreche, die dem 0815-Jogger fehlen. Da lässt sich mit dem bisschen Alibi-Dehnen an der Parkbank nicht viel ausrichten. Und ich finde, man darf das auch ein Stück weit anprangern. Die Leute verfallen immer in stumpfe Routinen, die am Ende mehr in Vermeidung als in Ausübung enden: Harte Trainingsinhalte, Bewegungen außerhalb der gegebenen Range, etc.

Es gibt aber durchaus sportartspezifische Zusatz-Übungen, die essenziell sind. Aber das ist auch für Profis ein Leben lang eine Herausforderung, herauszufinden, was zu welchem Zeitpunkt zielführend ist. Kaum etwas davon lässt sich mit dem üblichen Geplapper beschreiben, das man so zu lesen bekommt.

Ein paar recht interessante Ansätz zum Dehnen gibt es z. B. hier:
4.2 Kann Dehnen Muskeln länger machen?
Zwar sprechen die bisherigen Untersuchungen dafür, dass sich Muskeln in ihrer Länge an überwiegende Haltungen und Arbeitsbereiche anpassen. Bis heute weiß man jedoch wenig darüber, ob ein 1-minütiger Dehnreiz tatsächlich ausreicht, um eine haltungsbedingte Muskelverkürzung aufzuheben. Einen Hinweis auf die notwendige Dehnungsdauer, um muskelverkürzende Körperhaltungen zu neutralisieren, erhält man aus einer interessanten Studie von Williams (11). Sie verglich unterschiedliche Dehnungszeiten in ihrer Wirkung die muskelverkürzenden Reize einer Immobilisation zu neutralisieren. Ergebnis: Erst nach einer 30-minütigen Dehnung (täglich) konnten Muskelverkürzungen bei Mäusen verhindert werden.

Demzufolge müssten Menschen, die beispielsweise viel Sitzen, ihre Hüftbeuger täglich 30 Minuten dehnen, um die verkürzenden Signale wieder auszugleichen. Jedoch lassen sich Erkenntnisse aus Tierexperimenten natürlich nicht ohne weiteres auf den Menschen übertragen, da insbesondere die Muskulatur von Nagetieren auf Dehnungsreize deutlich schneller reagiert.

Grundsätzlich sollte man seine Muskeln, ob nun Hüftbeuger oder andere Körperregionen, nicht auf Verdacht dehnen, sondern zuvor auf eine mögliche Verkürzung testen. Wenn du einen Muskel, der bereits ausreichend lang ist, munter weiter dehnst, kann das nämlich auch unerwünschte Folgen haben. Mehr darüber erfährst du in diesem Artikel: Chronische Schmerzen: Warum Dehnen oft mehr schadet
Quelle: https://func-fit.de/strukturelle-muskelverkuerzungen/#:~:text=Ein%20weit%20verbreiteter%20Mythos%20über,deshalb%20nur%20funktionell%20verkürzt%20ist.

Generell sollte man sich da an der Fachliteratur orientieren und nicht an den Fit for Funs dieser Welt.


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28.04.2024 um 18:41
Zitat von NemonNemon schrieb:Mir scheint, und daher meine polemische Anmerkung, sehr unwahrscheinlich, dass diese Leute, die ich da an der Parkbank sehe, wissen, was sie mit welchem Ziel genau tun.
Müssen die das denn unbedingt wissen?
Als ich früher noch viel gelaufen bin war mir das auch egal. Mein Grund warum ich gelaufen bin hat es trotzdem geholfen und geschadet hat es nicht. Die Technik war am Anfang auch nicht ok, hatte aber das Glück fachmännische Unterstützung gehabt zu haben.


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28.04.2024 um 19:07
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Müssen die das denn unbedingt wissen?
Wäre besser, oder?


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28.04.2024 um 19:09
Zitat von NemonNemon schrieb:Wäre besser, oder?
Nicht unbedingt. Man muss nicht aus einer Mücke einen Elefanten machen oder um es anders auszudrücken... warum aus allem eine Wissenschaft machen?
Die wenigsten treiben Sport um im Leistungssport Höchstleistungen zu zeigen.


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28.04.2024 um 19:12
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Nicht unbedingt. Man muss nicht aus einer Mücke einen Elefanten machen oder um es anders auszudrücken... warum aus allem eine Wissenschaft machen?
Mann kann sich aber damit beschäftigen und dafür gibt es gute Gründe. Wenn dich das nicht interessiert, musst es doch nich noch kleinlich kommentieren.
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Die wenigsten treiben Sport um im Leistungssport Höchstleistungen zu zeigen.
Hier ging es auch nicht um etwas, das an Höchstleistungen gebunden ist. :shrug:


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28.04.2024 um 19:18
Zitat von NemonNemon schrieb:Mann kann sich aber damit beschäftigen und dafür gibt es gute Gründe. Wenn dich das nicht interessiert, musst es doch nich noch kleinlich kommentieren.
Müssen tue ich es nicht aber ich kann. Man braucht doch einfach nur mal die Breite Masse anschauen von den Leuten die draußen Sport machen. Da geht es um Gesellschaft, einen Ausgleich zur Arbeit oder um einige Pfunde los zu werden. Die wenigsten interessieren sich dafür welcher Muskel man mit dehnen oder Co wie beansprucht. Und irgendwie auch verständlich. Man will ja auch kein Chemie Studium absolvieren nur weil man gerne mal eine heiße Tasse Schokolade anrührt.


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28.04.2024 um 19:21
Zitat von NemonNemon schrieb:Es ist nun wirklich nicht jede/r mit seinem Körperbau für das Laufen prädestiniert. Bei Frauen kommt ein typisches Problem aus einem breiten Becken, das eine X-Beinstellung verursacht, die die Knie destabilisiert
Interessanter Artikel. Ich habe zwar keine X-Beine, neige aber trotzdem zu Überpronation. Ich vermute schon länger, dass das bei mir an einer muskulären Dysbalance liegt. Und zufällig habe ich jetzt durchs Radfahren bemerkt, dass ich damit wahrscheinlich Recht hatte. Seit ich Rad fahre, knicke ich nämlich weniger ein, weil bestimmte Muskeln in Beinen und Po merklich trainiert werden, die anscheinend bisher zu schwach waren.

Ich habe auch vorher schon extra Übungen zur Stabilisierung von Knie, Hüfte und Beinen gemacht, um einer Schädigung durch diese Fehlstellung beim Laufen entgegen zu wirken. Aber nichts hatte bisher so einen spürbaren und vor allem schnellen Effekt wie das Radfahren. Ich habe also Hoffnung, das komplett in den Griff zu kriegen. Oder zumindest so weit, dass ich ohne Schäden laufen kann.
Zitat von NemonNemon schrieb:Man muss sich von dem Gedanken befreien, dass es irgend jemanden interessiert, wenn man da rumläuft. Weder besonders gut oder besonders schlecht.
So ein Satz gerade von dir hat jetzt aber schon ein bisschen Situationskomik. ;)
Zitat von NemonNemon schrieb:Wenn man Offensichtliches beobachtet, ist das doch keine Verstiegenheit.
Die Beobachtung an sich nicht, aber daraus voreilige Schlüsse zu ziehen.
Zitat von NemonNemon schrieb:Auf jeden Fall ist es so oder so kein gutes Zeichen, wenn es bei jemandem im wahrsten Sinne des Wortes erkennbar nicht rund läuf
Das ist richtig - eigentlich sollte man möglichst nur so lange laufen, dass man eben nicht vor Erschöpfung irgendwann die Technik schleifen lässt. Aber man weiß ja eben nicht, ob derjenige das immer so macht. Oder ob er heute eine längere Strecke gelaufen ist, weil es beim letzten Mal so gut lief, und sich dabei leider verschätzt hat. Oder einen schlechten Tag hat, vielleicht ein Infekt im Anmarsch ist von dem er noch nichts weiß, und er sich jetzt nur noch nach Hause schleppt.

Okay, wenn jemand z. B. mit erkennbaren X-Beinen läuft, denke ich schon auch "Willst du dir das wirklich antun? Und nicht lieber erstmal Übungen zur Stabilisierung machen und / oder Pronationseinlagen tragen?" - Aber das ist letztlich einfach deren Bier und nicht meins.
Zitat von NemonNemon schrieb:Und das sieht man halt in Massen bspw. bei Marathons. Auch fangen Leute mit Triathlon an, die nicht die Voraussetzungen haben. Ausdauertrining an 5 Tagen und am 6. zwingt man sich pseudomäßig zu einer halben Stunde „Stabi“, wenn überhaupt. Aus meiner Sicht ein Irrweg. Man braucht für alle nennenswerte Leistungen eine gewisse Athletik nicht nur für die Ausführung, sondern auch für die Prävention. Und die hat der Normal-Otto nicht.
Hier stimme ich zu, wenn jemand mit mäßiger bis durchschnittlicher Fitness meint, sich gleich solche Ziele aufbürden zu müssen. Ich kann den sportlichen Ehrgeiz gut nachvollziehen und eigentlich finde ich es auch toll, dass es Rennen und Wettkämpfe für Jedermann gibt und dass viele mitmachen und dafür trainieren. Aber zu schnell zu viel wollen rächt sich nicht selten ganz übel. Ich finde, da sollte man sich lieber noch ein, zwei Jahre mehr Zeit geben und ernsthaft trainieren, auch mit Ergänzungstraining. Oft ist es ja auch so, dass jemand "seinen" Sport findet und dann nichts anderes macht. Aber das ist eben oft zu einseitig, selbst ohne Wettkampf, und erhöht das Verletzungsrisiko.
Zitat von NemonNemon schrieb:Das Richtige auf die richtige Weise so zu machen, dass es einen insgesamt zufrieden und fit macht und das Leben bereichert statt Druck aufbaut, das ist die große Aufgabe. Zumindest wenn man halbwegs ambitioniert ist.
Ja - wobei Ambitionen im Sport leider auch oft falsch verstanden werden. Meiner Meinung nach muss Ambition nicht unbedingt heißen, dass man den Wettbewerb anstrebt. Es kann auch heißen, dass man einfach für sich selbst ein bestimmtes, ganz individuelles Ziel erreichen möchte. Arbeit und Hingabe erfordert beides.
Zitat von NemonNemon schrieb:Und der Thread heißt durchaus „Ausdauersport“ und nicht: „Kommt, Leute, die Sonne scheint, jetzt bewegen wir uns mal wieder!“ 😉
Aber auch für ambitionierte Sportler ist das schöne Wetter ein Anreiz. ;)

Konnte heute zum Glück dann auch wieder eine kleine Tour fahren. Wäre ich vernünftig, hätte ich mich noch einen Tag geschont, aber ich wollte unbedingt. 😳
Zitat von NemonNemon schrieb:Die Frage ist zum Beispiel: Hilft es mir, vor einem Lauf zu dehnen, mobilisieren, aktivieren? Was genau will ich erreichen und was muss ich dafür tun? Ist bspw. statisches dehnen (über welche Zeit) kontraproduktiv, weil es den Muskeltonus senkt und die Leistungsbereitschaft des Muskels?
Aus meiner Tanzerfahrung kann ich sagen, dass intensives statisches Dehnen über längere Zeit absoluter Mist ist, wenn man anschließend noch Muskelkraft braucht. In meiner früheren Ballettschule haben sie das immer zwischen dem Aufwärmen an der Stange und den Übungen in der Mitte gemacht. Ja und dort kommen dann die Drehungen und Sprünge dran... Und ich hatte dann Gummibeine bei den Drehungen und bei den Sprüngen wurde regelmäßig moniert, dass ich nicht hoch genug springe. Ja, wie denn, wenn meine Beine gerade erst weich gedehnt wurden? 🙄 Die sind dann im Feierabendmodus.

Vor dem Training (egal jetzt welches) oder in einer Pause finde ich eher leichtes, dynamisches Dehnen und Lockerungsübungen gut. Heute auf der Tour habe ich auch eine Pause gemacht und Yoga gemacht. Aber nur ein bisschen zum Lockern und die Dehnung eher leicht und kurz gehalten. Ich musste ja noch eine Weile aufs Rad.

So richtiges Dehnen vor oder mitten in einer Sporteinheit verstehe ich von daher auch nicht. Bist du denn sicher, @Nemon, dass die Laufgruppe danach noch weiter gelaufen ist? Vielleicht war die Runde ja auch schon beendet und sie haben zum Abschluss noch zusammen gedehnt, bevor jeder nach Hause geht.

Ach ja - ich weiß, dass der Nutzen von Dehnen nach dem Sport auch kontrovers diskutiert wird. Ich mache es aber allein schon deshalb, weil man zum Tanzen gar nicht flexibel genug sein kann und nach dem Sport sind die Muskeln halt warm - ideal für Stretching.

Und auch wenn in einer Studie herauskommt, dass man zum Ausgleich von Verkürzungen mindestens 30 Minuten dehnen müsste - da machen im echten Leben sehr viele Menschen einfach andere Erfahrungen. Denn fast jeder wird mit regelmäßigem Stretching flexibler und beweglicher und auch Verkürzungen können dadurch gelöst werden. Und ich wage zu behaupten, dass andererseits fast niemand jemals so lange eine Stretchingposition hält.

Mal ab vom Thema: Dass die das an Tieren getestet haben - 🤢
Sollen sich doch selber ne halbe Stunde in den Spagat zerren lassen. Da kriegen sie bestimmt schön viel zum Auswerten.


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