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Der Ausdauersport-Thread

160 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sport, Schwimmen, Laufen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Ausdauersport-Thread

25.04.2024 um 16:00
Ich bin auch sehr viel und immer zügig zu Fuß unterwegs - habe auch kein Auto und finde die Öffis oft in mehrerer Hinsicht unbequem. Außerdem auch wie bei euch ganz bewusst, um nebenbei mehr Bewegung im Alltag zu haben.

Aber für meine Ausdauer bringt das bei mir nicht mehr viel außer dem Erhalt auf eben dieser Stufe. Was ja auch schon gut ist, aber ich möchte mehr. Und nicht nach z. B. 3 km laufen oder 2,5 Stunden Rad fahren fertig sein wie andere nach nem Halbmarathon. (Nehme ich mal an; oder wie andere nach einem 10 km Lauf; ich kann bei beidem nur mutmaßen, wie man sich danach fühlt, von daher liege ich vielleicht auch falsch ;) )

Ich finde es übrigens toll, @Raspelbeere, dass du trotz Einschränkungen so aktiv bist. :Y:
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Ich persönlich finde es sinnvoll derartiges immer wieder in den Alltag einzubauen. Macht den Alltag im Endeffekt viel leichter, erst recht wenn die gesundheitlichen Voraussetzungen nicht so prickelnd sind
Empfinde ich genauso. Ein bisschen mehr Ausdauer und auch Kraft macht vieles im Leben einfach leichter. :Y:
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Viel Erfolg :)
Danke! Auch dir weiterhin :)
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Wenn etwas nicht geht geht es nicht - mit Training ein bisschen etwas zu verbessern ist immer eine gute Sache (eine kleine Verbesserung ist bei den meisten Menschen möglich, egal bei welcher Ausgangslage und wie gering die erzielte Leistung evl. auf "Gesunde" wirken mag)
Das ist auch meine Einstellung. Letztlich geht es immer in erster Linie um einen selbst und darum, die eigene Fitness, Gesundheit, das Wohlbefinden zumindest ein wenig zu verbessern. Niemand muss (und nicht jeder kann) ein Sportler auf Wettkampfniveau werden, aber darum geht es ja auch nicht.

Obwohl es u. U. natürlich auch neugierig machen kann, herauszufinden, wie viel besser man mit regelmäßigem Training denn langfristig werden kann.


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Der Ausdauersport-Thread

26.04.2024 um 08:44
Zitat von KitriKitri schrieb:Insgesamt habe ich aber nicht vor, jemals regelmäßig länger als 45 Minuten zu laufen. Bis zu diesem Trainingsumfang sollen die Gelenke angeblich noch einigermaßen vor einem Verschleiß durchs Laufen geschützt sein - guter Laufstil und passende Schuhe natürlich vorausgesetzt.
Ich schätze anhand deiner Ausführen, dass deine athletischen Voraussetzungen dafür, Laufen als Sportart gesundheitsfördernd zu betreiben, nicht extrem ausgeprägt sind. Da wäre ich vorsichtig damit, Ziele zu setzen. Ich schätze mal, 9 von 10 Leuten, die im Park rumlaufen, sind weit davon entfernt, richtig zu laufen und die körperlichen Voraussetzungen zu haben.
Es ist eine zweischneidige Sache. Bewegung ist wichtig, aber für Sportarten muss man eine Eignung haben. Es ist nicht so, dass jeder Mensch richtig laufen kann. Es kann auch, je nach Körperbau, nicht jeder technisch optimal umsetzen.

Ich war selbst ganz gut als Läufer, habe es aber irgendwann einfach aufgegeben, weil gewisse Beschwerden sich nicht abstellen ließen. Das war in Wettkampf-Vorbereitung. Aber auch bei normalem Joggen ging es auf Dauer einfach nicht.

Was kann man tun? Schwimmen würd ich auch nicht empfehlen. Weit mehr als 9 von 10 Leuten haben nicht im Ansatz eine brauchbare Technik. Wassergymnastik kann hingegen gut sein, da gibt es ja diese Kurse ...
Rad ist noch am besten, wobei auch da viele Leute sich auf die Dauer in Beschwerden hineinfahren und/oder falschen Ehrgeiz entwickeln und sich über die zurückgelegten Strecken definieren. Das ist oft weit jenseits von dem, was für den Organismus am Ende nützlich ist.

Alles geht nicht wirklich ohne Grundlagen der Athletik und einem ordentlichen Repertoire an korrekten Bewegungsmustern.
Im Übrigen ist "Ausdauer" nur für sich ja nicht allein zu betrachten. Was will man? "Fit" sein, alltagstauglich. Das ist ein Paket an Maßnahmen. Es gibt für jeden was. Nur muss man sich ggf. von irreführenden Denkmustern befreien. Was damit losgeht, wie ich bereits hier oder woanders gesagt habe, dass man Sport nicht einsetzen sollte, um eine falsche Ernährung zu kompensieren. Ernährung kommt zuerst! So ist es auch nicht nachhaltig und gesundheitlich zielführend, das Körpergewicht über Sport zu steuern.

Dass intensive körperliche Aktivität das entscheidende Rezept für "gesundes Altern" bzw. alle Fitness-Ziele ist, scheint sich allmählich auch in der Forschung herauszukristallisieren. Auch bis ins höchste Alter und gerade da. Ausdauer ist von Kraft am Ende nicht zu trennen, so wie auch die Lebensführung zum Paket gehört. Inklusive Bewegung im Alltag.

Die gute Nachricht ist, dass es auch für ungeübte, unfitte Menschen viele Möglichkeiten gibt, sich sinnvoll und nachhaltig körperlich zu trainieren. Nur sind das meist wohl andere, als sie zuerst meinen.


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Der Ausdauersport-Thread

26.04.2024 um 10:25
Zitat von KitriKitri schrieb:Obwohl es u. U. natürlich auch neugierig machen kann, herauszufinden, wie viel besser man mit regelmäßigem Training denn langfristig werden kann.
Genau. Sowas motiviert ja.
Gerade wenn man anfängt, kann man sich über viele, relativ schnelle Fortschritte freuen!
Ich habe mir kürzlich eine neue Uhr gekauft, die mir alle möglichen Gesundheitswerte anzeigt und mich mit gelegentlichen Nachrichten motiviert. Sowas kann auch helfen.

Consistency is key!
Nicht übertreiben, aber dranbleiben.
Oder überhaupt erst mal anfangen.


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Der Ausdauersport-Thread

26.04.2024 um 11:49
Zitat von NemonNemon schrieb:Schwimmen würd ich auch nicht empfehlen. Weit mehr als 9 von 10 Leuten haben nicht im Ansatz eine brauchbare Technik.
Das glaube ich nicht. Weit mehr als 9 von 10 Leuten, sowas kann nur einer sagen, der wahrscheinlich fast nie schwimmen geht. 😄
Okay, Oma Emmi und Oma Hilde, die im Wasser Schwätzchen halten und für 50m eine Viertelstunde brauchen, die fallen vielleicht darunter. Aber selbst die profitieren von der Bewegung im Wasser.

Schwimmen stellt tatsächlich ein sehr gutes Ausdauertraining dar.
Ein Pluspunkt beim Schwimmen liegt in der Stärkung der Rumpf- und Rückenmuskulatur, die beim Laufen oft vernachlässigt wird. Schwächen dieser Muskelgruppen können Haltungsprobleme, Rückenschäden und Schmerzen im unteren Rücken verursachen.
Zudem fordert die Streckung beim Schwimmen eine gute Haltung und baut stützende Muskulatur auf, die bei Menschen, die häufig sitzen, oft zu schwach ausgebildet ist.
Neben Bauch und Rücken werden Trapez-, Delta- und Brustmuskeln sowie Bizeps, Trizeps und Unterarme trainiert – ein volles Rundumpaket!
Quelle:
https://www.runnersworld.de/training-basiswissen/schwimmen-und-laufen/


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26.04.2024 um 12:25
Zitat von NemonNemon schrieb:Ich schätze anhand deiner Ausführen, dass deine athletischen Voraussetzungen dafür, Laufen als Sportart gesundheitsfördernd zu betreiben, nicht extrem ausgeprägt sind. Da wäre ich vorsichtig damit, Ziele zu setzen. Ich schätze mal, 9 von 10 Leuten, die im Park rumlaufen, sind weit davon entfernt, richtig zu laufen und die körperlichen Voraussetzungen zu haben.
😅 Ich bin von erfahrenen Läufern beobachtet worden und mein Laufstil ist laut denen astrein. Ich laufe allerdings absichtlich sehr langsam, weil ich keine Fehler machen will, die am Ende meine Gelenke überlasten. Vielleicht zu langsam - das fiel mir neulich auf. Ein bisschen mehr Mut schadet wahrscheinlich nicht, zumal ich im Moment ja noch sehr kurze Strecken laufe.

Und ich habe halt leider einfach eine miese Kondition. Hatte ich schon als Kind, obwohl das zu einer Zeit war, als Kinder noch viel draußen gespielt haben und man Radtouren usw mit den Eltern gemacht hat. Trotzdem war ich beim Sport immer sofort aus der Puste. Vielleicht einfach Veranlagung, vielleicht auch (heutzutage) wegen einer chronischen Krankheit im Hintergrund, die die Fitness leider auch beeinflusst.
Aber egal was es ist, ich will und werde mich dem nicht ergeben. Auch gewisse Einschränkungen lassen sich nur verbessern, indem man was macht.

Oh, und vielleicht sollte ich erwähnen, dass ich Trailrunning mache. Ich laufe also auf unbefestigten, unebenen Wegen und zusätzlich führt meine Laufstrecke über mehrere kleinere, aber dafür recht hohe, also steile Hügel. Das macht natürlich auch noch mal langsamer als einfach nur Strecke auf Asphalt und ist anstrengender.

Allerdings mache ich das nicht weil es schwerer ist, sondern weil ein weicher Untergrund besser für die Gelenke ist und mir die Abwechslung gefällt. Für mich als "Tänzerin" ist es irgendwie tatsächlich angenehmer, wenn ich ab und zu mal einen kleinen Sprung über irgendwas drüber machen muss als einfach nur dieses monotone Laufen.
Zitat von NemonNemon schrieb:Es ist eine zweischneidige Sache. Bewegung ist wichtig, aber für Sportarten muss man eine Eignung haben. Es ist nicht so, dass jeder Mensch richtig laufen kann. Es kann auch, je nach Körperbau, nicht jeder technisch optimal umsetzen.
Ich bin "hauptsportlich" Tänzerin, mir musst du das nicht erzählen. Und zwar nicht gemütlich im Walzerschritt vor sich hin latschen, sondern Ballett und Modern Dance. Das ist - halbwegs ernsthaft betrieben - Leistungssport und beim Tanzen in dieser Art ist die körperliche Eignung viel wichtiger als beim Laufen. Wir Menschen sind schließlich zum Laufen gemacht. Das kann man nicht mit Disziplinen wie Stabhochsprung oder Spitzentanz vergleichen - auch wenn es natürlich immer individuelle Begabungen gibt. Aber gerade Laufen würde ich für keinen Menschen, der zwei Beine hat und sich normal bewegen kann, per se ausschließen.

Im Gegenteil. Wenn es etwas gibt, was meiner Meinung nach jeder Mensch beherrschen sollte (solange nicht bestimmte, konkrete Einschränkungen dagegen sprechen), dann ist das a) Laufen und b) den eigenen Körper zu beherrschen mittels funktionalem Krafttraining. Betonung auf funktional, sprich bspw. Calisthenics.


Schwimmen ist tatsächlich nicht meins. Ich kann nur brustschwimmen, das zwar ganz passabel, aber das kann auf Dauer auch die Knie belasten durch diese seitliche Froschbewegung. Kraulen hat man versucht mir beizubringen, aber hat nicht funktioniert. Ich kriege das mit der Atmung nicht hin, auch wenn ich es in der Theorie verstanden habe. Na ja, man muss nicht alles können, und gerade das Schwimmen ist jetzt auch nichts, was ich unbedingt machen möchte, auch wenn es sehr gesund ist. ;)
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Gerade wenn man anfängt, kann man sich über viele, relativ schnelle Fortschritte freuen!
Oh ja, das habe ich auch schon gemerkt. :)
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Ich habe mir kürzlich eine neue Uhr gekauft, die mir alle möglichen Gesundheitswerte anzeigt und mich mit gelegentlichen Nachrichten motiviert. Sowas kann auch helfen.
Überlege, mir einen einfachen Fahrradtacho zuzulegen. Im Moment tracke ich meine Touren über eine App am Handy, was auch gut geht, aber ich glaube es würde mich besonders motivieren, wenn ich während der Fahrt meine Geschwindigkeit direkt vor mir sehe. Mein Handy möchte ich nicht am Fahrrad montieren, weil - einmal hingeflogen kann ich wieder ein neues kaufen... Muss nicht sein.
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Consistency is key!
Nicht übertreiben, aber dranbleiben.
Oder überhaupt erst mal anfangen.
:Y:


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26.04.2024 um 13:43
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das glaube ich nicht. Weit mehr als 9 von 10 Leuten, sowas kann nur einer sagen, der wahrscheinlich fast nie schwimmen geht.
Nicht mehr, aber ich war ein paar Jahre lang dabei und weiß, wovon ich spreche.
So was wie den Artikel halte ich mal wieder für dämlich - geht ja nicht gegen dich ;)
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ein Pluspunkt beim Schwimmen liegt in der Stärkung der Rumpf- und Rückenmuskulatur, die beim Laufen oft vernachlässigt wird.
Wenn man Muskeln stärken will, soll man Muskeltraining machen. Auch Läufer. Das ist es ja, was ich sagte. Meist fehlen die athletischen Voraussetzungen und Fitness ist ein Gesamtpaket.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Zudem fordert die Streckung beim Schwimmen eine gute Haltung und baut stützende Muskulatur auf, die bei Menschen, die häufig sitzen, oft zu schwach ausgebildet ist.
Schwimmen baut fast gar keine Muskulatur auf, wenn man nur im Wasser treibt. Selber Punkt wie oben. Und ohne einwandfreie Technik ist man beim Schwimmen von einer guten Haltung, geschweige denn Streckung weit entfernt, kann sich auch ordentlich schädigen. Schultern, Nacken ... Gerade Stabilität und Streckung findet bei nicht technisch trainierten Menschen im Wasser nicht statt.


Zitat von KitriKitri schrieb:Oh, und vielleicht sollte ich erwähnen, dass ich Trailrunning mache.
Genau das hätte ich dir empfohlen ;)
Zitat von KitriKitri schrieb:Trotzdem war ich beim Sport immer sofort aus der Puste.
Das muss noch nichts heißen. Du musst es richtig angehen. Erst mal herausfinden, wie du locker und unangestrengt laufen kannst. Und von da aus allmählich Anstrengung erfahren. Du wirst auch herausfinden, wie man diesen unkomfortablen Zustand sehr lang aushält.
Zitat von KitriKitri schrieb:Ich bin "hauptsportlich" Tänzerin, mir musst du das nicht erzählen. Und zwar nicht gemütlich im Walzerschritt vor sich hin latschen, sondern Ballett und Modern Dance.
Das hättest du überhaupt mal ganz am Anfang sagen können. :melden:
Zitat von KitriKitri schrieb:Wir Menschen sind schließlich zum Laufen gemacht.
Zum Gehen, würde ich sagen. Es sind offensichtlich nicht alle Menschen Läufer. Man muss das also auch nicht von Natur aus können.
Zitat von KitriKitri schrieb:den eigenen Körper zu beherrschen mittels funktionalem Krafttraining. Betonung auf funktional, sprich bspw. Calisthenics.
Yo, Calisthenics :) Früher lernte man in de Schule schon Turnen, erzähl den Fettsäcken von heute mal was von Calisthenics. Aber ja, es ist natürlich richtig. Ich gehe selbst seit dem Abschied von Gewichtheben in diese Richtung.
Zitat von KitriKitri schrieb:Schwimmen ist tatsächlich nicht meins
Wer es nicht in der Kindheit lernt, muss schon sehr talentiert sein, um später noch ein konkurrenzfähiger Schwimmer zu werden. Ich kenne die Erfahrung aus dem Triathlon-Training, wenn man versucht zu überleben, indem man das Wasser totschlägt, während die Kinder-Gruppe in der Bahn nebenan locker vorbeizieht. :nerv:
Zitat von KitriKitri schrieb:Im Moment tracke ich meine Touren über eine App am Handy, was auch gut geht
Warum nicht eine Sportuhr mit GPS ans Handgelenk.


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26.04.2024 um 14:30
Wie gut wäre eigentlich Bühnenkampf als Ausdauersport geeignet?


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26.04.2024 um 14:45
Schwimmen ist wirklich eine sehr techniklastige Sportart.
Das beste ist Kraulschwimmen. Brustschwimmen ist schon vom Bewegungsablauf sehr speziell. Schwer richtig zu lernen. Trotzdem wird versucht, genau das den Kindern beizubringen.
Kraulschwimmen ist super, wenn man es kann. Man gleitet dahin und kann so locker 1-2 h schwimmen und fühlt sich danach erholt. Das ist wie Fliegen, schwerelos. Aber man muss es eben können, das ist das Problem.
Ein weiteres Problem ist, dass viele kein Bad in der Nähe haben.

Trailrunning ist super!
Leider habe ich keine Berge. Nur Deiche und Autobahnbrücken. 😢
Im Berg-Urlaub merke ich dann immer, was für Luschen wir Flachlandläufer eigentlich sind.


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Der Ausdauersport-Thread

26.04.2024 um 15:01
Neulich gesehen, ab 80 Jahre:
Youtube: Men over 80 200 metres (times in the description below)
Men over 80 200 metres (times in the description below)
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

(schneller als viele Schüler!)

Nebenbei: Das ist ungefähr die Marathon-Pace von Kipchoge.


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26.04.2024 um 18:07
Zitat von NemonNemon schrieb:Was kann man tun? Schwimmen würd ich auch nicht empfehlen. Weit mehr als 9 von 10 Leuten haben nicht im Ansatz eine brauchbare Technik. Wassergymnastik kann hingegen gut sein, da gibt es ja diese Kurse ...
Rad ist noch am besten, wobei auch da viele Leute sich auf die Dauer in Beschwerden hineinfahren und/oder falschen Ehrgeiz entwickeln und sich über die zurückgelegten Strecken definieren. Das ist oft weit jenseits von dem, was für den Organismus am Ende nützlich ist.
Meine Güte! :D

Natürlich ist Schwimmen gut und empfehlenswert. Stärkt die Muskulatur, baut Kondition auf und ist ein gutes Ausdauertraining und ist gelenkschonend (für viele eine gute Form, Bewegung in ihren Alltag zu bringen - den Spaß nicht zu vergessen. Und auch beim Laufen wird die Core Muskulatur beansprucht @nairobi Anschließendes Dehnen und Stretching wird aber oftmals vernachlässigt, oder schlechtes Schuhwerk, falsche Technik - kann man aber alles optimieren. Schließlich hat jeder mal angefangen

Auch beim Radfahren kann man sich schnell Beschwerden einfahren, weil die richtige Haltung oft vernachlässigt wird und viele Räder schlicht falsch eingestellt sind, Schulter zu den Ohren gezogen werden, was zu Verspannungen der Hals-Nackenmuskulatur führt - passiert ganz automatisch, muss man bewusst gegensteuern. Dennoch ist jede Form von Bewegung empfehlenswert.
Ich finde es langsam aber sicher lächerlich, was du hier so stellenweise von dir gibst. Sei es beim Thema Ernährung oder Sport @Nemon

Hier sind Hobbysportler unterwegs und die machen jeder für sich etwas für ihre Gesundheit. Und ich wette, jeder einzelne, der was auch immer regelmäßig macht, verbessert auch regelmäßig seine Technik dabei, seine Kondition, seinen Stil (egal ob Laufen, Radfahren, Schwimmen usw.) seinen Körper und sein Wohlbefinden. Du maßt dir hier ständig so krude Aussagen an, als würden ja alle alles falsch machen und es bringt ja alles sowieso nix und nur du bist im Besitz des Stein des Weisen.
Man bekommt den Eindruck, dir ginge es nur noch um blödes Rumgeflexe - mit völlig dämllchen Aussagen. :D
Auch hier bin ich jetzt raus, aber es war mir dennoch ein Bedürfnis, das zu schreiben. :Y:


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Der Ausdauersport-Thread

26.04.2024 um 19:22
@Interested
Deine Ausfälle mir gegenüber haben immer etwas von Verlust von Selbstkontrolle. Geht das irgendwie anders, nicht so lächerlich? Ich mache aus langjähriger Erfahrung und Beobachtungen fundierte Aussagen. Wenn ich ins dozieren komme, ist das nun mal meine Art. Was du dabei für Bedürfnisse entwickelst, ist deine Sache. Offensichtlich gerätst du dabei so aus dem Häuschen, dass du gar nicht mehr richtig liest. In Ansätzen sagst du sogar dasselbe wie ich. Es gäbe auch eine sachliche Art, zu antworten.


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Der Ausdauersport-Thread

26.04.2024 um 20:33
Zitat von NemonNemon schrieb:Es gäbe auch eine sachliche Art, zu antworten.
Sicher - deine Antwort an mich aber auch, nicht wahr? :D Der Großteil meines Beitrages ist durchaus sachlich und auf den Sport bezogen, der bezieht sich auch nicht auf dich persönlich. Ich hab ja schon dargelegt, was mich an deinen Aussagen stört und wenn du den diss rausnimmst, gäbe es ja durchaus Dinge, die für dich auch mal überdenkenswert sein könnten. Es sind eben diese vollmundigen Aussagen.
Und nein, aus dem Häuschen gerate ich nicht. Lass das aber eben auch nicht so stehen.
Zitat von NemonNemon schrieb am 06.11.2023:Es muss auch nicht jeder laufen. Im Gegenteil: Wenn man sich die üblichen Volksläufe und Marathons ansieht, möchte man einen Großteil der Teilnehmer am liebsten da rausnehmen :)
Sowas z.B. Das ist einfach nur großkotzig.
Was zur Hölle soll denn sowas? Und mit welcher Berechtigung? Es ist im Gegenteil ganz super, dass jeder aus seiner ganz persönlichen Motivation heraus an solchen Läufen teilnimmt -so, wie er kann! Was weißt du denn über deren Beweggründe? Welche Freude der ein oder andere hat, sowas bewältigt zu haben, bewältigen zu wollen, bewältigen zu können? Welcher persönliche Grund dahinter steckt und wieviel Spaß, Wille, Fleiß am Ende? Warum sollen denn nur die aus deiner Sicht perfekten Läufe und Läufer teilnehmen dürfen? Ich habe das Gefühl, du weißt überhaupt nicht, worum es einigen dabei geht. Nicht jeder ist verbissen auf Bestleistungen, Bestzeiten etc. pp. Es gibt noch so viel mehr und zur Motivation hab ich dir schon mal was geschrieben. Wie Menschen am Ball bleiben und jede kleine Leistung eben auch ein Erfolg ist und viele auch am Weitermachen hält.


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26.04.2024 um 20:39
Zitat von InterestedInterested schrieb:Ich finde es langsam aber sicher lächerlich, was du hier so stellenweise von dir gibst. Sei es beim Thema Ernährung oder Sport @Nemon
Zitat von InterestedInterested schrieb:Hier sind Hobbysportler unterwegs und die machen jeder für sich etwas für ihre Gesundheit. Und ich wette, jeder einzelne, der was auch immer regelmäßig macht, verbessert auch regelmäßig seine Technik dabei, seine Kondition, seinen Stil (egal ob Laufen, Radfahren, Schwimmen usw.) seinen Körper und sein Wohlbefinden. Du maßt dir hier ständig so krude Aussagen an, als würden ja alle alles falsch machen und es bringt ja alles sowieso nix und nur du bist im Besitz des Stein des Weisen.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Man bekommt den Eindruck, dir ginge es nur noch um blödes Rumgeflexe - mit völlig dämllchen Aussagen
Diese Meinung teile ich. Die Aussagen halte ich nicht sämtlich für dämlich, z.T. aber schon.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Es ist im Gegenteil ganz super, dass jeder aus seiner ganz persönlichen Motivation heraus an solchen Läufen teilnimmt -so, wie er kann! Was weißt du denn über deren Beweggründe? Welche Freude der ein oder andere hat, sowas bewältigt zu haben, bewältigen zu wollen, bewältigen zu können? Welcher persönliche Grund dahinter steckt und wieviel Spaß, Wille, Fleiß am Ende? Warum sollen denn nur die aus deiner Sicht perfekten Läufe und Läufer teilnehmen dürfen? Ich habe das Gefühl, du weißt überhaupt nicht, worum es einigen dabei geht. Nicht jeder ist verbissen auf Bestleistungen, Bestzeiten etc. pp. Es gibt noch so viel mehr und zur Motivation hab ich dir schon mal was geschrieben. Wie Menschen am Ball bleiben und jede kleine Leistung eben auch ein Erfolg ist und viele auch am Weitermachen hält.
Ganz genau.


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Der Ausdauersport-Thread

26.04.2024 um 20:47
@Interested
Wieder einmal liest du bei mir nur das raus, was deine Aversion gegen mich bestätigt bzw. legst es so aus.
Es ist nicht großkotzig, wenn ich bedaure und kritisiere, was viele Leute sich auf welche Weise antun. Das ist Fakt, dass da sehr vieles zwischen katastrophal und suboptimal abläuft bei dem, was ich beschreibe. Ich nehme mich doch auch selbst nicht raus. Und der Weg zu richtigem Training war ein langer mit vielen Irrtümern, und immer noch, obwohl ich mir in den wesentlichen Punkten sicher bin, ist try & error dabei.

Es ist einerseits Klugscheißerei von mir; aber sachlich halte ich das alles für korrekt. Und es heißt ja nicht, dass ich nicht anerkenne, wenn Menschen auf den richtigen Weg kommen und was tun. Nur ist dermaßen viel Bullshit im Umlauf, auch in diesem riesigen Stapeln von Magazinen und Webseiten, dass es kaum noch zu ertragen ist. Auch was ich Tag für Tag in den Studios sehe, ist haarsträubend.

Mir ging es hier nur darum, Menschen von einer Idee abzubringen, falls ihnen das nicht gut tut: Niemand muss laufen und muss lang laufen. Jeder muss für sich das Richtige finden. Deswegen sagte ich:
Zitat von NemonNemon schrieb:Die gute Nachricht ist, dass es auch für ungeübte, unfitte Menschen viele Möglichkeiten gibt, sich sinnvoll und nachhaltig körperlich zu trainieren. Nur sind das meist wohl andere, als sie zuerst meinen.
Klar klingt das schulmeisterlich. Aber vielleicht habe ich einen Weg hinter mir und einen Informationsstand, der dazu berechtigt.


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26.04.2024 um 20:49
Zitat von nairobinairobi schrieb:z.T. aber schon.
Zum Beispiel?
„Dämlich“ ist schon sehr hart und grenzwertig einer Person gegenüber, weißt du.


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26.04.2024 um 21:20
Zitat von NemonNemon schrieb:Zum Beispiel?
Zitat von NemonNemon schrieb:So was wie den Artikel halte ich mal wieder für dämlich -
Ich empfinde u.a. diese Aussagen für sehr überheblich:
Zitat von NemonNemon schrieb am 06.11.2023:Es muss auch nicht jeder laufen. Im Gegenteil: Wenn man sich die üblichen Volksläufe und Marathons ansieht, möchte man einen Großteil der Teilnehmer am liebsten da rausnehmen
Zitat von NemonNemon schrieb:Ich schätze mal, 9 von 10 Leuten, die im Park rumlaufen, sind weit davon entfernt, richtig zu laufen und die körperlichen Voraussetzungen zu haben.
Zitat von NemonNemon schrieb:Schwimmen würd ich auch nicht empfehlen. Weit mehr als 9 von 10 Leuten haben nicht im Ansatz eine brauchbare Technik.
Und das alles für sehr flapsig und unsachlich:
Zitat von NemonNemon schrieb am 03.04.2024:Statitik-Bullshit
Zitat von NemonNemon schrieb am 03.04.2024:Anekdoten-Kollegin
Zitat von NemonNemon schrieb am 02.04.2024:Random-Links
Zitat von NemonNemon schrieb am 02.04.2024:Propaganda
Einige andere empfinden das anscheinend auch so...
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb am 02.04.2024:Ich finde es auch ein bisschen anstrengend, dass du hier die Deutungshoheit über den gesamten Thread haben willst.
Viele Teilnehmer:innen, bedeutet eben auch viele Meinungen und Haltungen.
Das muss man hinnehmen, wenn man an einer Diskussion teilnimmt.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb am 02.04.2024:Du hast deine Agenda, kannst du haben
Und ich sage, viele Wege führen nach Rom.
Andere Sportler:innen sind mit anderen Konzepten erfolgreich.
Zitat von NemonNemon schrieb am 02.04.2024:Aber was die Ärzte zu dem Blutbild meinen, wird mich nur interessieren, wenn die verstehen, was hier abläuft.
Jo, warum soll man auch auf Ärzte hören, pfffff.


Es gibt nicht nur den einen Weg oder den einen Sport. Und nicht die Ernährung. Mich ekelt es z.B. an, wenn ich lese, dass jemand extrem viel Fleisch isst oder Eiweiß-Mast betreibt. Das ist sicher nämlich nicht gesund. Alles, was übertrieben wird, ist nicht gesund.
Zitat von antheanthe schrieb am 02.01.2024:Mit Handschuhen & Socken aus Neopren. Anzug ist zu umständlich, und ich will ja die Kälte spüren
Das bewundere ich, mir wird da schon von der Vorstellung kalt 😅
Ich bin froh mit meinem Neoprenshorty.


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26.04.2024 um 21:21
Zitat von NemonNemon schrieb:Wieder einmal liest du bei mir nur das raus, was deine Aversion gegen mich bestätigt bzw. legst es so aus.
Ich habe keine Aversion gegen dich. Ich kenne dich doch überhaupt nicht!
Ich habe eine Aversion gegen die Art und Weise. Als gäbe es nur diese eine Wahrheit.
Zitat von NemonNemon schrieb:Mir ging es hier nur darum, Menschen von einer Idee abzubringen, falls ihnen das nicht gut tut: Niemand muss laufen und muss lang laufen.
Vielleicht wollen sie das aber. Wieviele Menschen gibt es auch hier, die es nie für möglich gehalten hätten, jemals zu Laufen. Die sich mühsam von einem Kilometer zum anderen gekämpft haben und heute regelmäßig Laufen. Sich selbst das nie zugetraut hätten und trotz Schmerzen, anfänglich falschem Training einfach drangeblieben sind. Erfolgreich. Sich stetig in jeder Hinsicht gesteigert haben?! Die keine 10 Minuten Schwimmen konnten und nun genüsslich ihre Bahnen ziehen?
Warum sollte man das nicht unterstützen und ihnen das direkt ausreden? Jeder hat irgendwann mal angefangen. Jeder hat sich Schritt für Schritt weitergearbeitet und jeder hat für sich das gefunden, was ihm Spaß macht, gut tut, herausfordert. Und trotzdem muss man immer mal wieder seinen Schweinehund besiegen.
Zitat von NemonNemon schrieb:Nur ist dermaßen viel Bullshit im Umlauf, auch in diesem riesigen Stapeln von Magazinen und Webseiten, dass es kaum noch zu ertragen ist. Auch was ich Tag für Tag in den Studios sehe, ist haarsträubend.
Na und? Trial and error wirst du wohl auch anderen zugestehen, oder? Und es ist nicht alles Bullshit - zuweilen hapert es an der richtigen Umsetzung und dem Verständnis, den Zusammhängen. Und zu den Leuten im Studio - die müssen für sich erstmal ne Regelmäßigkeit schaffen. Überhaupt die Tasche zu packen und wirklich loszugehen ist eben bereits der erste Teilerfolg und auch das geht alles Schritt für Schritt. Der Wille, der Weg, das Ziel! Magst du belächeln, ich feier das! :) Motivieren, statt demotivieren.
Zitat von NemonNemon schrieb:Aber vielleicht habe ich einen Weg hinter mir und einen Informationsstand, der dazu berechtigt.
Aber ich vielleicht auch.


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Der Ausdauersport-Thread

27.04.2024 um 01:47
Ist vielleicht athletisch anspruchsvolles Tanzen das beste Konditionstraining? Zumindest hat es den Vorteil, dass man es gut skalieren kann, also problemlos auch mal Pause einlegen kann. Ich soll auf diese Weise möglicherweise eine bessere Kondition erreicht haben, als fast alle Leute mit denen ich in Kontakt kam!


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27.04.2024 um 02:10
Zitat von NemonNemon schrieb:Das muss noch nichts heißen. Du musst es richtig angehen. Erst mal herausfinden, wie du locker und unangestrengt laufen kannst. Und von da aus allmählich Anstrengung erfahren. Du wirst auch herausfinden, wie man diesen unkomfortablen Zustand sehr lang aushält.
Auf diesem Weg bin ich ja schon. Und was ich auch schon gemerkt habe: Die ersten ca. 200-300 Meter sind immer am schlimmsten, da denke ich jedes Mal, heute kann ich gar nicht laufen. Die Muskeln schreien und es ist einfach so anstrengend... Aber dann kommt ziemlich schnell ein Punkt, wo ich merke, es geht doch. ;)
Zitat von NemonNemon schrieb:Das hättest du überhaupt mal ganz am Anfang sagen können. :melden:
Ach so, dachtest du ich wäre komplette Sportanfängerin?
Zitat von NemonNemon schrieb:Zum Gehen, würde ich sagen. Es sind offensichtlich nicht alle Menschen Läufer. Man muss das also auch nicht von Natur aus können.
Laufen ist ja nur die natürliche Steigerung. Ich meinte auch nicht, dass jeder Langstreckenläufer werden sollte. Aber eine kleine Strecke laufen können sollte zu den Grundlagen der Fitness gehören. Genau kann ich das jetzt auch nicht sagen - aber vielleicht so 10-15 Minuten am Stück mindestens. Jedenfalls nicht nur so 200 Meter wie ich mein Leben lang, bevor ich mit Lauftraining angefangen habe.
Zitat von NemonNemon schrieb:Wer es nicht in der Kindheit lernt, muss schon sehr talentiert sein, um später noch ein konkurrenzfähiger Schwimmer zu werden
Das würde ich nicht sagen. Es stimmt zwar, dass man vieles als Kind besser lernt, aber dazu kommt es zu häufig vor, dass jemand einen Sport erst später erlernt und trotzdem noch richtig gut darin wird. Aber den meisten, die einen Sport betreiben, geht es gar nicht darum, konkurrenzfähig zu sein, wie hier schon von mehreren anderen erklärt wurde.
Zitat von NemonNemon schrieb:Warum nicht eine Sportuhr mit GPS ans Handgelenk
Weil es praktischer ist, den Tacho vorne am Fahrrad direkt im Blick zu haben. Gerade wenn ich höhere Geschwindigkeiten drauf habe, würde ich nur höchst ungern eine Hand vom Lenker nehmen. Gerade dann bin ich aber besonders neugierig, wieviel km/h ich wohl gerade fahre.
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Kraulschwimmen ist super, wenn man es kann. Man gleitet dahin und kann so locker 1-2 h schwimmen und fühlt sich danach erholt. Das ist wie Fliegen, schwerelos. Aber man muss es eben können, das ist das Problem.
Das kann ich mir richtig gut vorstellen! Leider kriege ich das mit dem Ausatmen unter Wasser, während der Kopf zur anderen Seite dreht, einfach nicht koordiniert. 🤷🏻‍♀️
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Trailrunning ist super!
Leider habe ich keine Berge. Nur Deiche und Autobahnbrücken. 😢
Im Berg-Urlaub merke ich dann immer, was für Luschen wir Flachlandläufer eigentlich sind.
Für Trailrunning brauchst du keine Berge. Trailrunning ist im Grunde schon dann, wenn du nicht auf befestigten Wegen läufst. Die Möglichkeit gibt es ja auch im Flachland. Deiche und Autobahnbrücken sind da jetzt zwar wirklich nicht das Richtige, aber es wird doch irgendwo Wiesen oder Feldwege geben? Oder wenigstens ein kleines Waldstück?

Man denkt das vorher nicht, aber für einen Anfänger sind schon einfache Unebenheiten wie eine Baumwurzel oder eine Pfütze, wo man beschließt drüber zu springen, genug zusätzliche Herausforderung mitten in so nem Lauf. Ich hab zwar geschrieben dass ich die Abwechslung mag und es mir auf irgendeine komische Weise angenehmer ist als immer nur gleichförmig auf flachen Wegen zu laufen - aber leicht ist es nicht.

Dazu ermüdet der Körper ja auch mit der Zeit und dann muss man auf einem unebenen Weg schon aufpassen, nicht umzuknicken. Je schwerer das Gelände, desto schneller und stärker die Ermüdung und umso höher natürlich die Verletzungsgefahr.

Ich dachte vorher auch, dass ich eigentlich einen richtigen Wald mit ein bisschen Steigung bräuchte. Weit gefehlt. Ich bin froh, dass ich in derartigem Gelände nicht anfangen muss. 😅
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Neulich gesehen, ab 80 Jahre:
Sowas feiere ich auch voll! Solche Leute sind mir Vorbilder fürs Alter. Niemals aufhören!
Zitat von InterestedInterested schrieb:Wieviele Menschen gibt es auch hier, die es nie für möglich gehalten hätten, jemals zu Laufen. Die sich mühsam von einem Kilometer zum anderen gekämpft haben und heute regelmäßig Laufen.
Hier, ich zum Beispiel. Ich dachte wirklich, ich würde nie länger laufen können als so 2 Minuten vielleicht. Für meine Verhältnisse habe ich also schon eine große Steigerung hingelegt. Und das motiviert so dermaßen!

Und ich muss @Interested und @nairobi zustimmen, @Nemon. Nun bin ich jemand, dem Bewegung vorher immerhin nicht fremd war und schon eine Steigerung der eigenen Fähigkeiten erreicht hat, was zusätzlich motiviert und Selbstvertrauen gibt, auf dem richtigen Weg zu sein. Ich lasse mich also nicht mehr so leicht beirren. Aber da draußen gibt es so viele Leute, die es entweder noch gar nicht geschafft haben, sich aufzuraffen, oder die auch gerade erst angefangen haben und jedes Mal mit dem inneren Schweinehund kämpfen, oft auch dran zweifeln, ob es überhaupt Sinn hat. Die vielleicht noch glauben, dass sie es sowieso nie schaffen werden, länger als ein paar Schritte zu joggen - so wie ich noch vor ein paar Monaten.

Und wenn so jemand liest, dass man es bei der bisherigen Leistung eh vergessen kann, weil man zum Läufer quasi geboren sein muss - das ist für so jemanden doch ein Schlag ins Gesicht. Es würde mich nicht wundern, wenn so jemand dann aufgibt. Und das wäre verdammt schade.

Dazu kommt noch diese Überzogenheit, die es so darstellt, als wäre eine total gewöhnliche Breitensportart wie Laufen irgendeine hochspektakuläre, elitäre Kunst. Deswegen habe ich auch meinen Background vom Ballett eingebracht, weil da braucht es wirklich allerhand Voraussetzungen, um das gut zu können. Irgendwann mal, so nach 10-15 Jahren Training mehrmals die Woche.

Aber selbst da ist eine besondere Eignung nur dann erforderlich, wenn man das beruflich machen möchte. Wenn man halt nicht die annähernd 180° Auswärtsdrehung hat oder die Bänder und Gelenke einfach nie einen Spagat hergeben, kann man als Hobby trotzdem technisch gut und richtig Ballett tanzen lernen, sogar ohne dabei die Gesundheit zu gefährden. Da behauptet keiner, dass ein Kurskollege, eine Kurskollegin ja eh nicht die richtigen Voraussetzungen zum Tanzen hätte und doch besser was anderes machen sollte. Und das, wo man doch ausgerechnet dem (Hobby-) Ballett gerne nachsagt, so hochnäsig und elitär zu sein.

Um es mal zusammenzufassen: Ja, jeder Sport erfordert eine bestimmte Technik, und die gut zu beherrschen ist wichtig, um langfristig Spaß dran zu haben und Fortschritte zu machen und seinen Körper nicht zu schädigen. Aber Technik kann man lernen, jeder zumindest zu einem gewissen Grad, und um das zu lernen, muss man erstmal überhaupt anfangen.
Aber davon abgesehen ist der einzige Maßstab immer man selbst. Macht die Sportart einem Spaß, fühlt man sich hinterher gut, freut man sich über jeden kleinen, persönlichen Fortschritt? Super, dann dran bleiben!
Beginnt irgendwas weh zu tun, hat man das Gefühl man tut sich unnötig schwer / schwerer als andere, oder möchte einfach sichergehen, sich nicht was falsches anzugewöhnen, was später Probleme bringen könnte? Dann einen Trainer oder jemanden mit viel Erfahrung in diesem Sport mal draufschauen lassen und um Unterstützung bitten.

Und ganz wichtig: Keep going. :Y:


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Der Ausdauersport-Thread

27.04.2024 um 07:18
Zitat von KitriKitri schrieb:Das kann ich mir richtig gut vorstellen! Leider kriege ich das mit dem Ausatmen unter Wasser, während der Kopf zur anderen Seite dreht, einfach nicht koordiniert. 🤷🏻‍♀️
Mir geht das auch so. Ich bewundere die Leute, die ganz entspannt mühelos durchs Wasser gleiten. Ich habe das auch nicht gelernt und es ist mir auch nicht so wichtig, weil ich mit Brust und Rücken sehr gut zurecht komme. Ich schwimme da, wenn ich Zeit habe, in der Regel mindestens eine Stunde, das längste war 1 3/4 Stunde. Dann reicht es auch, dann meldet sich auch die Blase, denn die Nierentätigkeit wird angeregt, wenn wir uns im Wasser bewegen.

https://www.tagesspiegel.de/gesundheit/anregende-gewasser-warum-druckt-beim-schwimmen-so-oft-die-blase-10366087.html#:~:text=Das%20Blut%20aus%20Armen%20und,mehr%20arbeiten%E2%80%9C%2C%20sagt%20Schlager.

Ich denke schon, dass ich beim Brustschwimmen eine gute Technik habe, denn ich kann das wirklich lange durchziehen, ohne Ermüdung und ohne dass hinterher etwas weh tut. Ich habe einen kräftigen Beinschlag und eine lange "Gleitphase". Ich atme beim Öffnen der Arme ein und ins Wasser aus. Eine Schwimmbrille ist da ein Muss, Chlorwasser in den Augen geht bei mir gar nicht.
Beim Rückenschwimmen machen die Arme die meiste Arbeit. Dieses Technik mache ich bevorzugt, weil das so mega entspannend ist. Aber je nach Betrieb an Badegäste nicht immer umsetzbar. Und unter freiem Himmel kann ich die Bahn nicht gut halten, da ich keinen Vergleichspunkt habe.
Ich bin früher sehr oft mit Kollegen schwimmen gewesen und habe auch das Sportabzeichen gemacht, wobei die Anforderungen des Schwimmens für mich immer kiki waren. Für Kolleg:innen, die selten oder nie schwimmen gehen, war es richtig schwierig. Die waren nach 200m fix und alle.
Zitat von KitriKitri schrieb:Hier, ich zum Beispiel. Ich dachte wirklich, ich würde nie länger laufen können als so 2 Minuten vielleicht. Für meine Verhältnisse habe ich also schon eine große Steigerung hingelegt. Und das motiviert so dermaßen!
Beim Sportabzeichen musste auch ein Lauf absolviert werden. Da hat mich ein lauferfahrener Kollege behutsam trainiert. Ich war da nämlich auch schon so Mitte 40 und hatte Laufen, also Joggen, immer gehasst! Anfangs habe ich 2 km mit Ach und Krach geschafft. Als ich besser im Training war, fiel es mir immer leichter. Auch berghoch zu laufen ging gut. Das ist super für die Ausdauer. Ich besorgte mir gute Laufschuhe.
Ich mochte auch dieses Gefühl von Wärme, was irgendwann im Brustraum zu spüren ist.
Ich bin dann einige Jahre gelaufen und habe bei Volksläufen mitgemacht. Auch dafür wurde trainiert. Lauf-ABC etc.
Dann hatte ich plötzlich keine Lust mehr aufs Laufen und habe das eingestellt.

Heute mache ich nur noch "Gesundheitsschwimmen" und gelegentlich Wandern, Walking und natürlich lange Spaziergänge mit dem Hund, auch schon mal 2 Stunden.
Zitat von NemonNemon schrieb:Wer es nicht in der Kindheit lernt, muss schon sehr talentiert sein, um später noch ein konkurrenzfähiger Schwimmer zu werden. Ich kenne die Erfahrung aus dem Triathlon-Training, wenn man versucht zu überleben, indem man das Wasser totschlägt, während die Kinder-Gruppe in der Bahn nebenan locker vorbeizieht.
Das stimmt schon, diese kleinen "Wasserflöhe" sind enorm. Ich lernte erst mit 10 Jahren Schwimmen, heute ist das oft schon viel früher. Viele Leistungsschwimmer:innen haben ja eine entsprechende Figur, wie die breiteren Schultern und den leicht bemuskelten Oberkörper.

Ich sehe Badegäste sehr unterschiedlich kraulen. Manche schwimmen an einem vorbei und man merkt es kaum. Andere schlagen regelrecht ein auf das Wasser und machen Wellen wie blöd. Eigentlich machen idealerweise beim Kraulen die Beine nur wenig, vor allem sollen sie den Körper stabilisieren.


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