CountDracula
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Geschlechtsidentität im Kindesalter
31.07.2016 um 23:35Hallo,
soeben bin ich auf folgenden Artikel gestoßen: https://forum.sexualaufklaerung.de/index.php?docid=460 (Archiv-Version vom 28.08.2007) (Stand 31.07.2016, 23:21 Uhr)
Zusammengefasst geht es um den Fall eines Kindergartenkindes namens Anja, das sich wie ein Junge fühlt. Der Wunschname des Kindes ist Bernd; deswegen werde ich nachfolgend männliche Artikel und Pronomina verwenden und das Kind Bernd nennen.
Wie der Name vermuten lässt, hat Bernd den Körper eines Mädchens. Allerdings spielt er ausschließlich mit Jungs, verkleidet sich gerne als Cowboy, trägt nur die Sachen seines älteren Bruders (der ebenfalls Bernd heißt) und möchte auch so heißen wie er.
Das Verhalten des Kindes, das einen Mädchenkörper hat, sich aber wie ein Junge fühlt, wird als Problem dargestellt. Das Verhalten wird mit Kompensationsstrategien für gesellschaftliche Zwänge, die auf Frauen und Mädchen ausgeübt werden, dem Verhalten der Mutter als burschikose Frau, den Eheschwierigkeiten der Eltern und den sich ändernden Geschlechterrollen erklärt.
Dass Bernd als Junge angesprochen werden möchte, wird von den Erwachsenen nicht akzeptiert; und dann gibt es da noch die Frage: Mädchen- oder Jungenumkleide? Für Bernd ist das ein Dilemma, während die Frage für die Erwachsenen eindeutig zu sein scheint. Zitat dazu:
soeben bin ich auf folgenden Artikel gestoßen: https://forum.sexualaufklaerung.de/index.php?docid=460 (Archiv-Version vom 28.08.2007) (Stand 31.07.2016, 23:21 Uhr)
Zusammengefasst geht es um den Fall eines Kindergartenkindes namens Anja, das sich wie ein Junge fühlt. Der Wunschname des Kindes ist Bernd; deswegen werde ich nachfolgend männliche Artikel und Pronomina verwenden und das Kind Bernd nennen.
Wie der Name vermuten lässt, hat Bernd den Körper eines Mädchens. Allerdings spielt er ausschließlich mit Jungs, verkleidet sich gerne als Cowboy, trägt nur die Sachen seines älteren Bruders (der ebenfalls Bernd heißt) und möchte auch so heißen wie er.
Das Verhalten des Kindes, das einen Mädchenkörper hat, sich aber wie ein Junge fühlt, wird als Problem dargestellt. Das Verhalten wird mit Kompensationsstrategien für gesellschaftliche Zwänge, die auf Frauen und Mädchen ausgeübt werden, dem Verhalten der Mutter als burschikose Frau, den Eheschwierigkeiten der Eltern und den sich ändernden Geschlechterrollen erklärt.
Dass Bernd als Junge angesprochen werden möchte, wird von den Erwachsenen nicht akzeptiert; und dann gibt es da noch die Frage: Mädchen- oder Jungenumkleide? Für Bernd ist das ein Dilemma, während die Frage für die Erwachsenen eindeutig zu sein scheint. Zitat dazu:
Deutlich wurde dabei nicht zuletzt die Unsicherheit der ErzieherInnen bei der Frage, welche Verhaltensweisen toleriert werden sollten und welche nicht. So wurde überlegt, ob Anja erlaubt werden solle, mit den Jungen in deren Umkleideraum zu gehen. Das Problem ist hierbei nicht ein fünfjähriges Mädchen im Jungenumkleideraum - wenn dies niemanden stört, ist nichts dagegen einzuwenden (man stelle sich allerdings zum Vergleich einmal einen zehnjährigen Jungen im Mädchenumkleideraum vor!). Wenn aber eine Aufteilung in Jungen und Mädchen vorgenommen wird, dann sollte sie auch klar umgesetzt werden, egal ob ein Mädchen sich wie ein Mädchen, wie ein Junge oder auch wie ein Marswesen fühlt.Was sagt ihr dazu? Sollten Trans*-Kinder respektiert werden? Oder sind sie noch viel zu klein dazu, um zu wissen, wie ihre Geschlechtsidentität ist?