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Ketogene Ernährung/Diät

769 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mensch, Sport, Ernährung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ketogene Ernährung/Diät

31.08.2024 um 21:05
Zitat von gastricgastric schrieb:Wann sprechen wir von einem Überschuss? Die verarbeitbare Menge an Fruktose ist zu unterschiedlichen bedingungen unterschiedlich gross. Wie definierst du hierbei Überschuss?
Bevor es wieder mal mit so einem Hickhack weitergeht, zeige ich dir auf, vor welchem Hintergrund ich das thematisiere. Die Fettleber, ob alkoholisch oder nicht-alkoholisch, zählt zu den vordringlichen Problemen der gesamten Menschheit, das Problem wächst unaufhörlich:
Deutsche Leberstiftung zum „International NASH Day“: Erkrankung der Leber mit endemischen Ausmaßen
Hannover, 8. Juni 2022 – Der Internationale NASH-Tag („International NASH Day“, kurz IND) findet am 9. Juni 2022 zum fünften Mal statt. Das Global Liver Institute (GLI) hat sich zum Ziel gesetzt, mit der weltweiten Aufklärungs- und Handlungsinitiative auf die steigenden Zahlen der nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLD) und ihrer fortgeschrittenen Stufe, der nicht-alkoholischen Fettleberentzündung (NASH), aufmerksam zu machen. Laut GLI sind von NASH mehr als 115 Millionen Menschen auf der ganzen Welt betroffen. Experten gehen davon aus, dass sich die Zahl bis 2030 verdoppeln wird und sprechen von einer versteckten Epidemie. Auch in Deutschland erkranken immer mehr Erwachsene und Kinder.
Quelle: https://www.deutsche-leberstiftung.de/presse/aktuelle-pressemitteilungen/dls_pm_22-09-nash_day/

Weiter im Text:
Es gibt bislang keine zugelassenen medikamentösen NAFLD-Therapien. Im Rahmen von Studien wird aktuell eine Vielzahl von neuen Medikamenten zur Behandlung der NAFLD erforscht. Die aktuelle Therapie bei NAFLD zielt in erster Linie auf eine Lebensstil-Veränderung, die mehr Bewegung und eine Ernährungsumstellung umfasst. Dabei stehen der Verzicht auf Fett sowie Fructose und Kohlenhydrate, die von der Leber in Fette umgewandelt werden, und eine gewichtsadaptierte Kalorienreduktion im Fokus. Je übergewichtiger der Patient ist, desto mehr sollte reduziert werden.(…)
Und jetzt mal Hand auf die Leber: Sollte vor diesem Hintergrund Obst für den täglichen Konsum empfohlen werden? Wie viele Menschen, die schon betroffen sind oder bedroht sind, nehmen wohl Obst zu sich, obwohl der darin enthaltene Zucker zu lebensbedrohlichen Problemen führen kann?
Das mit dem Fett deklariere ich mal wieder als Unfug. Nur Fett und Zucker zusammen sind das Problem, und da ist ja wohl klar, auf was von beiden man verzichtet.


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Ketogene Ernährung/Diät

31.08.2024 um 21:50
Zitat von gastricgastric schrieb:Fructose endet nicht immer als eingelagert es fett. Von wem kommt der Unsinn?
Mein kleiner Enkel bekommt viel Obst und Gemüse und er isst das auch gerne. Wassermelone, Trauben, Beeren, Bananen. Dick ist er überhaupt nicht.
Er bekommt aber keinen Industriezucker.


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01.09.2024 um 01:32
Zitat von NemonNemon schrieb:Das mit dem Fett deklariere ich mal wieder als Unfug.
Du bringst diesen Text ein um deine Aussagen zu untermauern, zu belegen - seht her, ich hab mal wieder Recht... und lehnst Teile daraus aber gleichzeitig ab, weil sie dir nicht passen. Das ist dann natürlich "Unfug". Wird immer besser :lolcry:


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Ketogene Ernährung/Diät

01.09.2024 um 03:08
Unter Umständen liegt die Lösung beim Themenkomplex Fruktose, auch bei einer wichtigen Abgrenzung.

Wir haben einmal die Fruktose, die in natürlich gereiftem Obst und Gemüse vorhanden ist.

Diese scheint bei ausgewogenem Verzehr, für einen gesunden Organismus weitestgehend unbedenklich zu sein.


Als gefährlich wird industriell hergestellte Fruktose, als nicht natürlicher Nahrungsmittelbestandteil benannt.


Nämlich:
Fructose kommt natürlicherweise in Obst und Gemüse oder beispielsweise auch in Honig vor. Doch es gibt noch eine ganz andere Fructose und die ist gesundheitsgefährdend: Im Handel wird sie oft in Fertigprodukten verwendet oder ist als weißes, kristallines Pulver sowie als Maisstärke-Sirup erhältlich.
Diese isolierte und hochkonzentrierte industriell hergestellte Fructose steckt vor allem in:

• süßen Getränken wie Limonaden oder Eistees
• Süßwaren wie Bonbons, Fruchtgummi, süße Riegel, Kekse
• Marmeladen, gesüßten Brotaufstrichen, Sirup
• Soßen (vor allem Fertigsoßen)
• Tütensuppen
• Ketchup
• einigen Milchprodukten
• einigen Müslis
Die Empfehlung auf dieser Seite ist zurückhaltender, als die von mir zuvor verlinkte von Wikipedia.
TIPP: VORSICHT VOR FRUCHTZUCKER IN OBST UND GETRÄNKEN
Im Alltag lauern viele Fruchtzucker-Fallen: Erfrischungsgetränke wie Fruchtsäfte stellen durch ihren Fructoseanteil ein erhebliches Risiko für Übergewicht und die Verfettung Ihrer Leber dar. Da Fructose auch in Obst enthalten ist, hängt von Ihrem persönlichen Ernährungsplan und den Empfehlungen Ihres Arztes ab, wie viel Obst Sie täglich essen dürfen.
Quelle:

https://www.fettlebercoach.de/hilfe/gesunde-ernaehrung/fructose-warum-zu-viel-fruchtzucker-gefaehrlich-fuer-die-leber-ist/



Und da kann ich aus eigener Erfahrung etwas beisteuern. Ich habe von meinem Hausarzt nicht nur die Freigabe, sondern sogar damals die Forderung bekommen Fleischanteile, durch ausgewogene Zufuhr von rohem, gegartem Gemüse und Obst zu ersetzen. Da ich ein "ausgemachter Geizhals" bin...habe ich zu Beginn meine Getreideflocken, mit "gepantschten" Fruchtsäften mit niedrigem Fruchtgehalt zubereitet.

Wahrscheinlich mit erhöhtem Gehalt von industrieller Fruktose, um das wässerige Zeug einigermaßen süß zu bekommen. Der Geschmack hat aber schnell gesiegt. Ich verwende nur noch direkt gepresste Säfte. Der "Geizhals" in mir fordert aber immer noch seinen Tribut...Manchmal strecke ich die direkt gepressten Säfte, noch mit etwas Leitungswasser, damit ich etwas Geld spare.


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Ketogene Ernährung/Diät

01.09.2024 um 05:49
Zitat von NemonNemon schrieb:Bevor es wieder mal mit so einem Hickhack weitergeht, zeige ich dir auf, vor welchem Hintergrund ich das thematisiere.
Ich Stelle die Frage nach dem überschuss ganz bewusst, weil du ähnliche Fragen (was ist zu süss, was ist sehr viel) anderen stellst und ich mir damit erhoffte, dass da von dir konkretere zahlen oder erläuterungen kämen.... OK Pustekuchen schonmal
Zitat von NemonNemon schrieb:Die Fettleber, ob alkoholisch oder nicht-alkoholisch, zählt zu den vordringlichen Problemen der gesamten Menschheit, das Problem wächst unaufhörlich:
Jo aus diversen gründen. Allen Vorrang Bewegungsmangel und das berühmte Überangebot an Nahrung so ganz allgemein.
Zitat von NemonNemon schrieb:Und jetzt mal Hand auf die Leber: Sollte vor diesem Hintergrund Obst für den täglichen Konsum empfohlen werden?
Ja. Zusammen mit allen anderen Empfehlungen ist das nämlich ne Runde Sache.
Zitat von NemonNemon schrieb:Wie viele Menschen, die schon betroffen sind oder bedroht sind, nehmen wohl Obst zu sich, obwohl der darin enthaltene Zucker zu lebensbedrohlichen Problemen führen kann?
Wie viele essen kein Obst?
Wie viele konsumieren dafür Softdrinks? Wie viele junkfood? Wie viele süsskram? Wie viele bewegen sich viel zu wenig? Wie viele sind übergewichtig? Ist ausgerechnet Obst das eigentliche Problem und sollte eingespart werden? Das letzte bisschen, was dank Ballaststoffen den Blutzucker stabiler hält und noch zumindest ein wenig Vitamine und Mineralstoffe liefert? Realy? Das ist dein Punkt? Bei einem oft sowieso schon ungesunden Lebensstil das letzte bisschen gesunde streichen?

Wie viele sind bei einem aktuell als gesund geltenden Lebensstil von einer Fettleber betroffen oder bedroht?
Zitat von NemonNemon schrieb:Das mit dem Fett deklariere ich mal wieder als Unfug.
Kannst du machen... Wirkt halt schräg, wenn man seine eigene Quelle in Teilen als unfug betitelt.


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Ketogene Ernährung/Diät

01.09.2024 um 07:56
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Getreideflocken
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Fruchtsäften
Getreideflocken mit Saft, das finde ich etwas ungewöhnlich.
Interessanterweise erzählte mir meine Schwester erst gestern folgendes, was sie einmal während einer Basenfastenkur, die sie sich jedes Jahr gönnt, erfuhr:

Als es noch kein Insulin zur Behandlung von Diabetes gab, wurden Diabetiker tatsächlich mit Hafer behandelt. Die Flocken wurden aber nicht mit Milch und schon gar nicht mit Saft zubereitet, sondern mit Wasser.
Die Hafertage sind wohl auch gut zur Entlastung der Leber und zum Senken des Cholesterinspiegels.
Bei einer Haferkur gibt es morgens, mittags und abends nur Haferbrei zu essen - und zwar aus je 75 Gramm Haferflocken, zubereitet mit 300 bis 500 ml Wasser oder fettfreier Brühe. Wer aufs Kochen verzichten will, der lässt die Haferflocken in kaltem Wasser quellen. Sie sollten mindestens 30 Minuten eingeweicht werden, das ist besser für die Verdauung und die Aufnahme der enthaltenen Mineralstoffe.
Quelle:
https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Blutzucker-regulieren-mit-der-klassischen-Haferkur,haferkur108.html


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01.09.2024 um 10:34
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Du bringst diesen Text ein um deine Aussagen zu untermauern, zu belegen - seht her, ich hab mal wieder Recht... und lehnst Teile daraus aber gleichzeitig ab, weil sie dir nicht passen. Das ist dann natürlich "Unfug". Wird immer besser
Was ist daran mein Problem? Sie haben korrekt erkannt, dass der Verzicht auf Zucker in jeder Form die Fettleber heilt. Aber sie wissen leider nicht, dass man mit Fettverzehr den Fettabbau im Körper erheblich anschieben kann, wenn es dir richtigen Fette sind. Sie hängen da leider in einem tief verwurzelten Dogma fest. Typisch für Institutionen. Kommst du nicht damit klar, dass es Realität ist, dass richtige und falsche Aussagen nebeneinander stehen? Ist bei dir immer alles schwarz oder weiß?
Hauptsache, mich mal wieder angehen. Ohne den kleinsten inhaltlichen Input.
Zitat von gastricgastric schrieb:Ich Stelle die Frage nach dem überschuss ganz bewusst, weil du ähnliche Fragen (was ist zu süss, was ist sehr viel) anderen stellst und ich mir damit erhoffte, dass da von dir konkretere zahlen oder erläuterungen kämen.... OK Pustekuchen schonmal
Ich hatte zuvor schon an anderer Stelle herausgearbeitet, dass man kein Maß pauschal angeben kann, weil es von individuellen Faktoren abhängt und vieles nicht zuverlässig messbar ist. Ich beziehe, und damit bin ich bekanntlich nicht allein, den Standpunkt, dass man am besten gleich auf jeglichen Zucker verzichtet. Unser Körper braucht ihn nicht in der Nahrung, und das Risiko ist schon mal vor der Tür. Wie viele Menschen sind schon prädiabetisch bis diabetisch unterwegs, mir einer Leber in einem bedenklichen Stadium oder mit zu viel Körperfett? Wie viele Menschen können wohl risikolos wie viel Obst essen?

Wie auch Sportler mit Carb Loading in die Prädiabetes gelangen, hatte ich an anderer Stelle bei einer Noakes-Studie erwähnt. Vielleicht muss ich das noch mal vor holen. Man irrt sich, wenn man meint, die Folgen von Zucker wegtrainieren zu können.

Fructose in Flüssigkeiten treibt den Blutzuckerspiegel sicher schneller hoch als Fructose, die eingebunden abgebaut wird. Aber es bleiben dieselben Moleküle übrig. Weder sind die Obst-Züchtungen besonders natürlich, noch ist der Zucker aus Obst ein anderer als der in Industriefraß. Alles andere ist Augenwischerei. Auch die DGE kann ihre Empfehlung (mit welcher Evidenz ist die ausgesprochen? Ich für meinen Teil habe es mir durchgelesen) nicht ohne Relativierung aussprechen.
Zitat von gastricgastric schrieb:Wie viele essen kein Obst?
Wie viele konsumieren dafür Softdrinks? Wie viele junkfood? Wie viele süsskram? Wie viele bewegen sich viel zu wenig? Wie viele sind übergewichtig? Ist ausgerechnet Obst das eigentliche Problem und sollte eingespart werden? Das letzte bisschen, was dank Ballaststoffen den Blutzucker stabiler hält und noch zumindest ein wenig Vitamine und Mineralstoffe liefert? Realy? Das ist dein Punkt? Bei einem oft sowieso schon ungesunden Lebensstil das letzte bisschen gesunde streichen?
Das ist ein Strohmann, da ich meine Argumente vor einem anderen Hintergrund vorgebracht habe: Wenn man eh schon gefährdet ist, nicht auch noch Obst on top. Und erst recht nicht offiziell empfehlen. Wer es immerhin verdauungsmäßig verträgt und weiß, dass er keinen Blähbauch etc. von Obst bekommt und einen unbedenklichen Blutzuckerspiegel hat, sollte dann vielleicht versuchen, so genau wie möglich zu ermitteln, wie viel Zucker er verträgt. Im Moment jedenfalls. Spätfolgen sind schwerer einzuschätzen.

Mit Blick auf den Thread-Titel darf ich an dieser Stelle vielleicht feststellen, dass in klinischen LCHF-Programmen Zucker zunächst einmal so weit wie möglich runtergefahren wird. Anders wird man auch die Zuckersucht nicht los. Vitamine und Nährstoffe sind für viele Konsumenten auch wohl mehr ein Alibi als sonst was.

Informationen aus der Wissenschaft werden hier nicht goutiert. Daher spare ich mir für den Moment mal weiteres Material. Jeder ist eigentlich alt genug, um in sich zu gehen und sich zu hinterfragen, ob er sich nur die Empfehlungen und Artikelchen raussucht, die seinen Wunsch nach Obst und Zückerchen aller Art. bestätigen.


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Ketogene Ernährung/Diät

01.09.2024 um 11:31
Zitat von NemonNemon schrieb:Ich beziehe, und damit bin ich bekanntlich nicht allein, den Standpunkt, dass man am besten gleich auf jeglichen Zucker verzichtet.
Den Standpunkt kannst du vertreten. Ich vertrete ihn nicht, weil ich meine metabolische Flexibilität gern erhalten würde. So für den Notfall oO
Zitat von NemonNemon schrieb:Unser Körper braucht ihn nicht in der Nahrung, und das Risiko ist schon mal vor der Tür.
Unser körper braucht auch keine gesättigten fettsäuren. Stellt er selbst her. Wo genau ist der Punkt? Weglassen, was der körper nicht braucht, um Risiken zu minimieren? Von mir aus gern, aber dann bitte konsequent und nicht so halbgar.
Zitat von NemonNemon schrieb:Wie viele Menschen sind schon prädiabetisch bis diabetisch unterwegs, mir einer Leber in einem bedenklichen Stadium oder mit zu viel Körperfett?
Wie viele davon essen regelmässig Obst?
Zitat von NemonNemon schrieb:Wie viele Menschen können wohl risikolos wie viel Obst essen?
Alle ohne intoleranzen.
Zitat von NemonNemon schrieb:Weder sind die Obst-Züchtungen besonders natürlich, noch ist der Zucker aus Obst ein anderer als der in Industriefraß.
Oh geht es wieder auf die naturlichkeitsschiene? Ist das ein relevantes Argument?
Zitat von NemonNemon schrieb:Das ist ein Strohmann, da ich meine Argumente vor einem anderen Hintergrund vorgebracht habe: Wenn man eh schon gefährdet ist, nicht auch noch Obst on top.
Ich aber nicht. Du hast deinen Standpunkt erst später herauskristallisiert. Ich sehe die Empfehlungen als ganzen. Obst ist ein teil der Empfehlungen, gemüse ein weiterer, Bewegung noch einer. In Kombination sehe ich das weiterhin als gesund an für Menschen, die das vertragen. Menschen mit leberverfettung, Menschen mit Diabetes haben in sachen Obst ganz andere Empfehlungen und nicht die Standard 250g der dge.
Zitat von NemonNemon schrieb:Und erst recht nicht offiziell empfehlen.
Doch erst Recht offiziell empfehlen. Genauso wie regelmässige Bewegung gern offiziell empfohlen werden darf. Muss sich keiner dran halten. Hält sich auch kaum jemand exakt dran und vlt ist eher das nicht dran halten das grössere Problem und nicht der empfohlene Apfel und die 100g heidelbeeren am Tag. Und erst Recht wird eine fehlende Empfehlung für Obst nichts am Problem ändern.
Zitat von NemonNemon schrieb:Vitamine und Nährstoffe sind für viele Konsumenten auch wohl mehr ein Alibi als sonst was.
Bei der ernährung geht es in erster Linie um Geschmack und Geselligkeit. Ich würd zusammengeschusterte flüssignahrung saufen, wenn es mir ausnahmslos um nährstoffe ginge.
Zitat von NemonNemon schrieb:Jeder ist eigentlich alt genug, um in sich zu gehen und sich zu hinterfragen, ob er sich nur die Empfehlungen und Artikelchen raussucht, die seinen Wunsch nach Obst und Zückerchen aller Art. bestätigen
Oder seine ketoaffinität bestärkt. Die meisten dürften allerdings ohne Studien, Empfehlungen und artikelchen einfach essen, wonach ihnen ist.


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Ketogene Ernährung/Diät

01.09.2024 um 11:56
Zitat von gastricgastric schrieb:Den Standpunkt kannst du vertreten. Ich vertrete ihn nicht, weil ich meine metabolische Flexibilität gern erhalten würde. So für den Notfall oO
Unsere Standpunkte sind allmählich sowieso klar. Was dabei dein Beitrag zu LCHF/Keto ist, nich so recht. Ich bin mir sicher, dass meine Met. Flexibilität voll da ist. Auf der Grundlage, dass ich fat adapted bin und alle Vorteile daraus genießen kann.
Zitat von gastricgastric schrieb:Wie viele Menschen sind schon prädiabetisch bis diabetisch unterwegs, mir einer Leber in einem bedenklichen Stadium oder mit zu viel Körperfett?
Wie viele davon essen regelmässig Obst?
Lass doch die Nachäfferei und nimm meinen Punkt verstehend auf.
Zitat von gastricgastric schrieb:Oh geht es wieder auf die naturlichkeitsschiene? Ist das ein relevantes Argument?
Ja, so, wie es da steht.
Zitat von gastricgastric schrieb:In Kombination sehe ich das weiterhin als gesund an für Menschen, die das vertragen. Menschen mit leberverfettung, Menschen mit Diabetes haben in sachen Obst ganz andere Empfehlungen und nicht die Standard 250g der dge.
Du relativierst ja selbst im entscheidenden Moment. Von daher müsstest du mir folgen und fordern, dass die Empfhehlungen auch entsprechend seriös formuliert werden.
Zitat von gastricgastric schrieb:Bei der ernährung geht es in erster Linie um Geschmack und Geselligkeit.
Ähm, nein. Der Begriff Ernährung bezieht sich ganz klar auf die Versorgung des Organismus mit Nährstoffen und beinhaltet keine sozialen oder religiösen Aspekte. Wenn du das für dich umdeutest, musst du es auch so formulieren.
Zitat von gastricgastric schrieb:Unser körper braucht auch keine gesättigten fettsäuren. Stellt er selbst her. Wo genau ist der Punkt? Weglassen, was der körper nicht braucht, um Risiken zu minimieren? Von mir aus gern, aber dann bitte konsequent und nicht so halbgar.
Das ist ja schon wieder hart and der Trollschwelle. Fett ist das mengenmäßig wichtigste Substrat für unseren Körper, dann kommen Proteine und ganz am Ende Kohlenhydrate. Unser Körper benötigt keine solchen, weil er selbst für seine Homöostase sorgt, wenn man ihn bitte lässt.
Zitat von gastricgastric schrieb:Oder seine ketoaffinität bestärkt. Die meisten dürften allerdings ohne Studien, Empfehlungen und artikelchen einfach essen, wonach ihnen ist.
Ich bin dazu gekommen, nach vielen Jahren habe ich 1+1 und einiges mehr richtig zusammengezählt. Unter intensiver Beschäftigung mit wissenschaftlichen Quellen. Anstatt so genannter Ernähungsberatung und unqualifizierten Publikationen. Keto-affin ist da von Grund auf gar nichts. Wer isst, wonach ihm ist … wir sehen ja, wohin das die Menschheit führt.


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Ketogene Ernährung/Diät

01.09.2024 um 12:24
Zitat von NemonNemon schrieb:Ich bin mir sicher, dass meine Met. Flexibilität voll da ist. Auf der Grundlage, dass ich fat adapted bin und alle Vorteile daraus genießen kann.
Ich nicht, wenn ich deine Reaktion auf die Pizza betrachte. Dein Blutzucker wäre interessant gewesen.
Zitat von NemonNemon schrieb:Lass doch die Nachäfferei und nimm meinen Punkt verstehend auf.
Habe ich doch schon. Ich teile ihn einfach nicht. Verstehst du nicht, was ich dir sagen will? Das Obst und dessen Empfehlung sind völlig irrelevant für den Zustand.
Zitat von NemonNemon schrieb:Ja, so, wie es da steht.
Aber nur, wenn es um pflanzen geht oder darf die unterschiedliche Zusammensetzung und qualität unserer Nutztiere aufgrund der unnatürlichen umstände auch als Argument für was auch immer dienen?
Zitat von NemonNemon schrieb:Von daher müsstest du mir folgen und fordern, dass die Empfhehlungen auch entsprechend seriös formuliert werden.
Für wie blöd hälst du Menschen eigentlich? Ich komme mit der Formulierung klar und kann durchaus einschätzen, wann sie gilt.
Zitat von NemonNemon schrieb:Ähm, nein. Der Begriff Ernährung bezieht sich ganz klar auf die Versorgung des Organismus mit Nährstoffen und beinhaltet keine sozialen oder religiösen Aspekte. Wenn du das für dich umdeutest, musst du es auch so formulieren.
Ich habe ernährung nicht mit diesem Satz definiert.
Zitat von NemonNemon schrieb:Das ist ja schon wieder hart and der Trollschwelle. Fett ist das mengenmäßig wichtigste Substrat für unseren Körper, dann kommen Proteine und ganz am Ende Kohlenhydrate. Unser Körper benötigt keine solchen, weil er selbst für seine Homöostase sorgt, wenn man ihn bitte lässt.
Ich sprach von gesättigten fettsäuren. Sind sie essentiell? Nein? Dann kann das ja weg. Schön, dass wir das geklärt haben.
Zitat von NemonNemon schrieb:Ich bin dazu gekommen, nach vielen Jahren habe ich 1+1 und einiges mehr richtig zusammengezählt. Unter intensiver Beschäftigung mit wissenschaftlichen Quellen.
Und cherriepicking.
Zitat von NemonNemon schrieb:Wer isst, wonach ihm ist … wir sehen ja, wohin das die Menschheit führt.
Richtig. Und nun?


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01.09.2024 um 12:25
Zitat von gastricgastric schrieb:Richtig. Und nun?
Ich will jetzt erst mal meine Ruhe haben. Schönen Sonntag :P:


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03.09.2024 um 16:24
Vielleicht suchen wir mal im Sinne des Themas mal wieder konstruktive Ansätze für die Ernährungspraxis.
SpoilerWer nicht mit echten, unabhängigen wissenschaftlichen Erkenntnissen leben kann, sollte sich dann aber, wenn er selbst kein Interesse an Low Carb hat, auch nich triggern lassen ;)

In der Suche nach Erklärungsansätzen, die helfen könnten zu verstehen, welche Menschen mehr oder weniger Kohlenhydrate und Zucker vertragen, bin ich schnell wieder auf den Insulin-Experten Dr. Ben Bikman gestoßen. Bei Thomas de Lauer, den ich sonst eher umgehe; aber hier hat er ein paar gute Fragestellungen.
Das Gespräch ist sauber in Kapitel unterteilt, die auch anklickbar sind. Es ist nur ein Schnack und keine von Bens Online-Vorlesungen, sodass es auf der physiologischen Seite eher allgemein bleibt und eher wenig Nerd-Kram drin ist. Was bei vielen Interessierten vielleicht auch die Hemmschwelle senkt, dem Ganzen zu folgen. Konkrete Antworten gibt es dann aber auf das, was mich jetzt besonders interessiert hat nicht. Aber interessant und lehrreich für jeden, der sich mit diesen Themen befasst, ist es allemal.

Youtube: Fat Cell Scientist Reveals How to Lose Fat & Keep it Off Without Ever Restricting Diet | Dr. Bikman
Fat Cell Scientist Reveals How to Lose Fat & Keep it Off Without Ever Restricting Diet | Dr. Bikman
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Hier meine Notizen zu den für mich interessantesten Punkten und für alle, die nicht ganz von den KH passen mögen, in Germisher Sprache 🇩🇪 🇺🇸 🤓

12:50 Dosis von Fructose Auswirkung bei verschiedenen Menschen, Ethnien/Phänotyp unterschiedlich, vergleichbar mit unterschiedlicher Alkohol-Toleranz bei Menschen

21:00 Counting calories is laughable
Man kann nur mit Insulin Fett speichern
Wenn kein Insulin oder niedrig, kann man Fett gar nicht halten

26:00 Insulin immer möglichst niedrig halten. Daher auch Carbs ein Bolus besser als mehrmals täglich -> too much insulin is the primary cause of insulin resistance!

Protein kein Problem für Blutzuckerspiegel auf Keto-Diät. Insulin response hängt von Glucose-Level ab. Wenig Insulin-Spike. Protein mit Glucose zusammen aber problematisch für Gluceoneogenese.

33:30 Always natural protein = animal protein that comes with with fat. More muscle protein synthesis (in combination mit exercise to exhaustion)

0:43:23 Low carb vs low fat: which one is more resistant to fat gain? Hier müsste man „hyperkalorische“ Studien machen um zu sehen, wer mehr Fett ansetzt. Prognose: Der Fat eater loses more fat because fat does not increase insulin. (T1D ist ein Sonderfall). No insulin spikes with fat, higher metabolic rate. because insulin is low he will be burning fat like gangbusters.

47:00 Protocol for eating carbs
- whole food with fiber, not junk food out of the box. (sagt an anderer Stelle: Selbst wer viele Kohlenhydrate isst, kann noch zurechtkommen, wenn es aus echtem Gemüse kommt und keine raffinierten Carbs und Fructose. Alles ist besser als Standard American Diet!)
- Dont spike glucose before you go to bed, that activates Sympathikus and makes nervous
- Let lunch be the biggest meal
- Study after study has shown that the brain loves ketones. It is absolutely false that the brain prefers Glucose. Schon wenn halb so viele Ketone im Blut sind wie Glucose, überwiegen die Ketone bei der Versorgung des Gehirns. Das ist u. a. auch für Alzheimer relevant. Also dem Körper Zeiträume geben, in denen er in Ketose ist. Evtl. Frühstück überspringen, wenn man z. B. abends mit der Familie essen will.

Übrigens gibt Ben zu, kürzlich — dem Geburtstag seiner Tochter zuliebe — eine Pizza gegessen zu haben. Ich habe so etwas überlebt, er auch. Dann sind wir schon mal zu zweit :troll:

Wohlgemerkt: Wenn er sagt, das Gemüse und Obst als whole food so essen, wie es mit den Ballaststoffen kommt, sagt er damit nicht, dass wir letztere grundsätzlich brauchen. Er sagt nur, dass wenn Carbs, dann in dieser Form und nicht raffiniert und hoch verarbeitet :note:


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19.09.2024 um 11:47
Aus aktuellem Anlass Spoilerhttps://www.allmystery.de/ng/first_unread_post?thread=171814 ein Hinweis auf einen bisher noch nicht erwähnten Vorzug des Keto-Lifestyle: Sodbrennen/Reflux wird auf diesem Wege häufig gleich mit beseitigt.

Hier beschreibt Dr. Eric Westman, wie er in der klinischen Praxis darauf aufmerksam wurde - anhand einer Patientin, die berichtete, sie sei im Rahmen der Keto-Ernährung auf einmal auch ihr Sodbrennen los (Kapitel ab 04:57). Es zeigte sich in der klinischen experimentellen Studie, die Westman & Co. daraufhin durchführte (ab 07:40), dass die Ursache für Sodbrennen nach "Spaghetti & Meatballs" nicht in den Meatballs oder den Gewürzen liegt, sondern in der Stärke der Nudeln (des Brotes, etc. ... lässt sich übertragen).

Da Mehl/raffiniertes Mehl bei Keto ganz oben auf der roten Liste steht, können die Beschwerden u. U. ganz schnell weg sein. Während der Rest der Menschheit mal wieder die Hand vor Augen nicht sieht, im Dunklen tappt und die einfachste Behandlung der Welt verpasst: Verzicht auf Kohlenhydrate, wenn man sie nun mal nicht verträgt.

Youtube: THE TRUTH ABOUT ACID REFLUX — Dr. Eric Westman
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Schon Dr. Atkins hatte in den 1980er Jahren mit Sicherheit sagen können, dass Sodbrennen zu den Beschwerden gehört, die Keto am zuverlässigsten aus der Welt schafft. Und anhand der Studien-Ergebnisse bestätigt Dr. Westman dies mit voller fachlicher Überzeugung.


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20.09.2024 um 10:02
Schon gestern Abend hatte ich gemerkt, dass ich bei der schnellen Einkaufsrunde die Flasche Sahne vergessen hatte. :(
Meine mittlerweile feste Morgenroutine des großen Bechers Kaffee mit viel Sahne würde also nicht stattfinden.

Daher das Beste draus gemacht und den ersten Bulletproof Coffee meines Lebens zubereitet. Was nichts heißt als: Butter in den Kaffee und Kokos-Fett. Letzteres ersetzt das MCT-Öl, das ich verliehen (als Abführmittel) und noch nicht zurückbekommen habe.

Eine große Liebe wird das nicht. Die Butter macht den Kaffee nicht so cremig wie die Sahne und die Bitterkeit bleibt. Kokos-Aroma mag ich sowieso nur sehr bedingt. Das Kokos-Fett habe ich als Butterschmalz im Kühlschrank, und es wird nur selten eingesetzt. Bspw. brate ich Lachs darin oder Huhn. Dazu passt es gut, es gibt eine asiatische Note mit.

Ich fahre damit zu Beginn des Tages gleich mal gut Fett ein. Wäre genau genommen so nicht zusätzlich nötig. Und das MCT-Öl im Original Bulletproof Coffee triggert halt die Ketone. Wobei man auch die nicht künstlich forcieren muss. Ist aber eine Option, wenn auf Reisen zum Frühstück z. B. nur Gebäck in Reichweite ist. Dann kann ich mir einen Kaffee bestellen, vielleicht gibt es Milch, und ich kann eine Portion Butter beigeben.


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20.09.2024 um 11:38
Zitat von NemonNemon schrieb:nichts heißt als: Butter in den Kaffee und Kokos-Fett. Letzteres ersetzt das MCT-Öl, das ich verliehen (als Abführmittel) und noch nicht zurückbekommen habe.
Würg...
Du machst sonst Öl zum Abführen in den Kaffee?
Es heißt, dass Ballaststoffe die Verdauung gut fördern.
Ich hatte mal einen Kollegen, der schwarzen Kaffee trank, "verfeinert" mit einigen Tropfen flüssigen Knoblauchs.
Das hätte ich glaube ich niemals runterbekommen.


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20.09.2024 um 12:07
Zitat von nairobinairobi schrieb:Würg...
Immer erst probieren, dann würgen ;)
Zitat von nairobinairobi schrieb:Du machst sonst Öl zum Abführen in den Kaffee?
Nein, ausdrücklich nicht! Ich brauche kein Abführmittel.
Ich gebe sonst, wie gesagt, Sahne in den Kaffee.

Es ist nur so, dass MCT-Öl schon in kleinen Mengen sehr abführend wirkt, wenn man daran nicht gewöhnt ist. Ich selbst habe mich nie daran gewöhnt und es zum Testen als Abführmittel weitergegeben.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Es heißt, dass Ballaststoffe die Verdauung gut fördern.
Ein Ernährungsmythos, der gefährlich werden kann, wenn man Ballaststoffe nicht verträgt.
Beitrag von Nemon (Seite 15)


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20.09.2024 um 12:16
Zitat von nairobinairobi schrieb:Würg...
Kann ich unterstreichen.
Meine ehemalige Kollegin hat mal so einen Kaffee für mich gemacht.
Sie probiert immer alle möglichen food Trends aus und ist mitunter dann eine Weile begeistert.
Von diesem Bulletproof Kaffee war sie auch total überzeugt und begeistert. Ich fand den ziemlich eklig. Für mich hat das auch nichts mehr mit Kaffee zu tun. Wenn man sich von dem Gedanken löst, dass man jetzt einen leckeren Kaffee trinkt, dann geht das vielleicht. Ich trinke sonst ausschließlich Cappuccino und bin da auch ein bisschen pingelig.


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20.09.2024 um 13:03
Die Idee des Bulletproof Coffee geht dem Vernehmen nach auf das Kennenlernen des asiatischen Butter-Tees bei Expeditionen zurück.

Klar, naturnähere Völker pflegen Bräuche, von denen wir uns innerhalb kurzer Zeit weit entfernt haben. Nicht durchweg zu unserem Vorteil, wie ich finde. Wobei man grundsätzlich auch den Kaffee grundsätzlich infrage stellen kann. Für Viele ist er aber nun mal Mittelpunkt eines wichtigen Kults. :shrug: Im Bereich Keto kann der Butterkaffee auch ein Symptom des Versuchs sein, übermäßig Fett zu loaden.

Nachtrag Ballaststoffe:
Ernährungs- und Gesundheitsmythen: Ballaststoffe (Beitrag von Nemon)


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20.09.2024 um 13:26
Zitat von NemonNemon schrieb:Ein Ernährungsmythos, der gefährlich werden kann, wenn man Ballaststoffe nicht verträgt.
Ja sicher...das gilt aber für alle Nahrungsmittel, die bei gewissen Personen Unverträglichkeiten, oder Allergien hervor rufen.

Bei Personen die Ballaststoffe vertragen, sehe ich mich mal wieder zu einer Gegendarstellung genötigt.
Sie gelten als wichtige Bestandteile unserer Ernährung. Doch bislang haben wir den enormen positiven Einfluss von Ballaststoffen auf unsere Gesundheit unterschätzt – und die meisten Menschen essen davon zu wenig.

Ballaststoffe – die unverdaulichen Fasern in pflanzlichen Lebensmitteln wie Getreide, Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten und Nüssen – haben zurecht einen guten Ruf. Besonders wichtig sind sie für unsere Darmgesundheit und Verdauung. Aber Forscher fanden heraus, dass eine ballaststoffreiche Ernährung noch einen wesentlich umfangreicheren Nutzen für die Gesundheit hat.
Besonders hervorzuheben sind, laut einer Studie, folgende Aussagen:
"Wir wussten zwar alle, dass Ballaststoffe gut für uns sind, aber nicht, in welchem Ausmaß dieses alte Mantra sich bewahrheiten würde", sagt Professor Jim Mann, einer der Studienautoren, in einer Mitteilung der Universität. Denn die Untersuchung zeigte, dass eine höhere Zufuhr an Ballaststoffen das Risiko für eine Vielzahl von Krankheiten signifikant senken kann. Sie schützt vor Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes und Krebs – und sie senkt erheblich das Sterberisiko im Vergleich zu Menschen, die nur sehr wenig Ballaststoffe verzehren.

Versuchsteilnehmer, die sich deutlich ballaststoffreicher ernährten, nahmen außerdem an Gewicht ab, hatten bessere Cholesterinwerte und einen niedrigeren Blutdruck. Alles in allem spricht Mann von einem "überwältigenden positiven Effekt".
Quelle:

https://www.oekotest.de/essen-trinken/Grosse-Studie-zeigt-Wir-muessen-viel-mehr-Ballaststoffe-essen-_600805_1.html


Die Lust vieler Deutscher auf gesundes Vollkornbrot und eine Schale Müsli zum Frühstück, für einen perfekten Start in den Tag unterstreicht das. Denn der Körper richtet sein Hungergefühl, auf Dinge die er braucht.


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Ketogene Ernährung/Diät

20.09.2024 um 13:44
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Besonders hervorzuheben sind, laut einer Studie, folgende Aussagen:
Laut einer Studie X. Geht das schon wieder los!
Du widerlegst hiermit nichts von dem, was ich zusammengestellt habe. Du gibst mit keinem Wort zu erkennen, dass du meine Argumentation zur Kenntnis genommen und verstanden hast.

Wir wollen jetzt wahrscheinlich eher nicht tiefer in diese Studie einsteigen, oder?
https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(18)31809-9/fulltext

Weder gibt du zu erkennen, dass du weißt, was es mit der statistischen Risiko-Bewertung auf sich hat, noch, dass hier nichts valide belegt oder bewiesen wird. Evidenz kann nur aus Experimenten hoher Qualität hervorgehen. Daher bitte ich dich, folgenden Teil der Studie auszuwerten:
58 clinical trials with 4635 adult participants
Mir ist von einer solchen Anzahl klinischer Studien zu Ballaststoffen nichts bekannt - und auch sonst niemandem. Siehe u. a. das Statement der Dt. Ges. für Gastroenterologie. Die sehen keine überzeugende Evidenz pro Ballaststoffe.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Die Lust vieler Deutscher auf gesundes Vollkornbrot und eine Schale Müsli zum Frühstück, für einen perfekten Start in den Tag unterstreicht das. Denn der Körper richtet sein Hungergefühl, auf Dinge die er braucht.
Dieser Unfug belegt nur eines eindrucksvoll: Dass du ohne Sinn und Verstand daherplapperst und alles tust, damit sich das nicht ändert. Dann lassen wir mal den Deutschen die Lust auf ihr Speiseeis, ihre Schokolade, ihren Kuchen, ihren Saft und alles Weitere, das sie in die Diabetes treibt? Ja, und auf Rauchen und Drogen haben die ja auch große Lust. Mannomann. :palm:


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