Droht uns bald die 2.Weltwirtschaftskrise?
14.04.2010 um 09:44@Irenicus
Ich habe "Die deformierte Gesellschaft, wie die Deutschen ihre Wirklichkeit verdrängen"
quergelesen. "Epochenwende" habe ich gründlich gelesen und besitze es.
"In Wohlstand ohne Wachstum" wird das selbe stehen, wahrscheinlich mehr auf die Zukunftsvision (Altersvorsorge/Versicherung) fokussiert.
Aber das gleiche findet man auch z.B. bei Rademacher "Welt mit Zukunft" oder bei Gahrmann "Zukunft kann man nicht kaufen" oder bei Chossudovsky "Global brutal" oder bei Forrester "Terror der Ökonmie" (1995)
Wenn Du von Brodbeck "Die fragwürdigen Grundlagen der Ökonomie , Eine philosophische Kritik der modernen Wirtschaftswissenschaften liest
(schwierig, aber lohnend),
wird erst mal wieder aus Marx das, was er wirklich war:
Ein Philosoph und Wirtschaftswissenschaftler unter vielen.
Man findet zu viele belegte Gemeinsmkeiten zwischen (damaligen) Liberalen und Marxisten, die damals und heute gemeinsam dem mechanischen Denkmodell anhängen.
"Mit Marx teilt die Neoklassik auch den Universalitätsanspruch. ...
... Das heißt, dass wir in unserem Verhalten durch ein regelndes Naturgesetz* bestimmt werden, möge dies das Wertgesetz der klassischen Arbeitswertlehre oder das Gesetz vom Nutzen sein. Neoklassisch ausgedrückt: Die Wirtschaftssubjekte maximieren rational ihren Nutzen und minimieren alle bads."
Beim Lesen fragt man sich, wie der Wahnsinn des kartesianischen Denkmodus in seiner mehr als offensichtlichen Unzulänglichkeit, überhaupt rund 350 Jahre so eine dominierende Rolle behaupten konnte.
Und noch ist das kartesiaische Denken global allgegenwärtig und alles beherrschend.
*( Marx, Das Kapital Bd1 MEW Bd.23 S.89 )
Ich habe "Die deformierte Gesellschaft, wie die Deutschen ihre Wirklichkeit verdrängen"
quergelesen. "Epochenwende" habe ich gründlich gelesen und besitze es.
"In Wohlstand ohne Wachstum" wird das selbe stehen, wahrscheinlich mehr auf die Zukunftsvision (Altersvorsorge/Versicherung) fokussiert.
Aber das gleiche findet man auch z.B. bei Rademacher "Welt mit Zukunft" oder bei Gahrmann "Zukunft kann man nicht kaufen" oder bei Chossudovsky "Global brutal" oder bei Forrester "Terror der Ökonmie" (1995)
Wenn Du von Brodbeck "Die fragwürdigen Grundlagen der Ökonomie , Eine philosophische Kritik der modernen Wirtschaftswissenschaften liest
(schwierig, aber lohnend),
wird erst mal wieder aus Marx das, was er wirklich war:
Ein Philosoph und Wirtschaftswissenschaftler unter vielen.
Man findet zu viele belegte Gemeinsmkeiten zwischen (damaligen) Liberalen und Marxisten, die damals und heute gemeinsam dem mechanischen Denkmodell anhängen.
"Mit Marx teilt die Neoklassik auch den Universalitätsanspruch. ...
... Das heißt, dass wir in unserem Verhalten durch ein regelndes Naturgesetz* bestimmt werden, möge dies das Wertgesetz der klassischen Arbeitswertlehre oder das Gesetz vom Nutzen sein. Neoklassisch ausgedrückt: Die Wirtschaftssubjekte maximieren rational ihren Nutzen und minimieren alle bads."
Beim Lesen fragt man sich, wie der Wahnsinn des kartesianischen Denkmodus in seiner mehr als offensichtlichen Unzulänglichkeit, überhaupt rund 350 Jahre so eine dominierende Rolle behaupten konnte.
Und noch ist das kartesiaische Denken global allgegenwärtig und alles beherrschend.
*( Marx, Das Kapital Bd1 MEW Bd.23 S.89 )