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Was ist die größte Bedrohung unserer Zeit?

321 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Welt, Krise ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was ist die größte Bedrohung unserer Zeit?

gestern um 20:21
@frauZimt
@nasenstüber

Kennt ihr das hier?

https://www.zdf.de/verbraucher/wiso/wohlstand-ohne-wachstum---geht-das-100.html

Da kommt Frau Herrmann glaube ich auch zu Wort.


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Was ist die größte Bedrohung unserer Zeit?

gestern um 20:22
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:Das Ressourcen-Problem ist nicht auf Reichtum beschränkt.
@Sonderlich
Nein, das ist klar, aber lies mal hier:
Der extreme Konsum der Reichen und Superreichen beschleunigt nach Datenanalysen der Entwicklungsorganisation Oxfam die Erderwärmung in geradezu obszöner Weise.
Das reichste Prozent der Weltbevölkerung verursachte 2019 so viele klimaschädliche Treibhausgase wie die fünf Milliarden Menschen, die die ärmeren zwei Drittel ausmachen, wie es in einem veröffentlichten Oxfam-Bericht heißt.

Zum reichsten Prozent der Weltbevölkerung gehörten im Jahr 2019 Personen mit einem Jahreseinkommen von über 140.000 US-Dollar, zum reichsten Prozent der deutschen Bevölkerung Personen mit einem Jahreseinkommen von über 280.000 US-Dollar.
Quelle:

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/klima-oxfam-reiche-konsum-luxus-100.html


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Was ist die größte Bedrohung unserer Zeit?

gestern um 20:30
Zitat von ockhamockham schrieb:Ich empfinde soziale Kontakte schon als Wohlstand und wenn man die hat, ist dieses Bedürfnis schonmal gestillt. Hat man keine sozialen Kontakte und isoliert sich, ist dieses Bedürfnis nicht gestillt, als Ersatzbefriedigung kauft man sich alles mögliche, das was du als (materielle) Überflussgesellschaft definierst.
So einfach ist das glaube ich nicht. Dann würden ja Menschen mit guten sozialen Beziehungen grundsätzlich nicht im Überfluss leben, bzw keinerlei (materielle) Unzufriedenheit mehr verspüren. Unabhängig von den Finanzen jetzt mal.
Es ist wohl eher so, dass wir vom System ein Stück weit schon alle von Geburt darauf getrimmt werden, immer das Neueste und Beste, und vor allem, immer mehr davon zu wollen. Zusätzlich zu der Tatsache, dass der Mensch schon von Natur aus immer nach Verbesserung, Optimierung, und der unmittelbaren Befriedigung seiner Bedürfnisse strebt. Echte Zufriedenheit ist zumindest sehr selten.


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Was ist die größte Bedrohung unserer Zeit?

gestern um 20:33
Hier haben die meisten Angst vor Islamisierung, ernsthaft?
Mit welcher Begründung denn?

Ich hätte eher Angst vor der Machtergreifung durch die AFD.
Es gibt so viele Deutsche mit Handycaps, da schützt auch keine rein deutsche Herkunft vor schlimmen Ideen dieser Politiker...
Und die Rente der jungen Leute, sowie eine grüne Zukunft für die Kinder ist denen auch egal...

Klar, es gibt inzwischen immer öfter Anschläge durch Afghanen, aber die werden danach ja sofort wieder weggefangen oder bringen sich selbst um. Zumal die sicher von Russland engagiert und bezahlt werden, seltsamer Zufall aktuell alles...

Aber durch diese Anschläge nähern wir uns dem Islam ja nicht an, sondern wenden uns davon ab.

Also wo ist die Begründung???


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Was ist die größte Bedrohung unserer Zeit?

gestern um 20:34
Zitat von philaephilae schrieb:Es ist wohl eher so, dass wir vom System ein Stück weit schon alle von Geburt darauf getrimmt werden, immer das Neueste und Beste, und vor allem, immer mehr davon zu wollen. Zusätzlich zu der Tatsache, dass der Mensch schon von Natur aus immer nach Verbesserung, Optimierung, und der unmittelbaren Befriedigung seiner Bedürfnisse strebt. Echte Zufriedenheit ist zumindest sehr selten.
@philae
Das war nicht immer so.
Es gab Zeiten, in denen die Menschen wenig besaßen und auf Qualität achteten.
Dinge wurden vererbt.


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Was ist die größte Bedrohung unserer Zeit?

gestern um 20:45
@frauZimt

Langfristig hat doch aber die Menschheit den Fortschritt immer weiter vorangetrieben. Man war (und ist bis heute) nie der Meinung: Jetzt ist aber mal gut.


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Was ist die größte Bedrohung unserer Zeit?

gestern um 21:15
Zitat von WardenWarden schrieb:Natürlich kann man sich darüber streiten bzw. argumentieren, dass eine Wohlstandsmehrung bei Migranten zu wohlhabenderen Nationen oft auch überschaubar oder marginal ist. Aber es ist eine Mehrung mit allen möglichen Folgen. Den Einzelfall kann man immer kleinreden aber in Summe entstehen auch Effekte.
@Warden
Alle möglichen Größen haben Einfluss auf unseren ökologischen Impact, natürlich auch die schiere Zahl. Aber wenn wir auf Grund der ökonomischen Ungleichheit die Hälfte der Weltbevölkerung wegstreichen können, ohne substanziell etwas zu erreichen, dann ist für mich offenkundig, dass die Anzahl nicht das wesentliche Problem ist.
Und allein darum ging es mir: dem malthusischen Argument zu widersprechen, es gäbe zu viele Menschen, vor allem zu viele arme Menschen. Diese Denkweise existiert seit Jahrhunderten und ist falsch.
Zitat von WardenWarden schrieb:Den Fokus auf arm hast glaube ich du in neuerlicher Debatte gelegt.
Mein Fokus liegt auf reich. Das du aus „die ärmsten 50%“ Arme machst, sogar sehr arme, es ein Extrem nennst - kommt nicht von mir.
Zitat von WardenWarden schrieb:Das inkludiert Superreiche, sehr arme Menschen aber auch eben vor allem Menschen die sich irgendwo dazwischen bewegen. Die Umwelt wäre global weniger belastet.
Du erreichst einfach mehr, wenn die Superreichen weniger superreich sind, als wenn du die Zahl der Menschen reduzierst. Ohnehin ist es das Erstere wohl einfacher und humaner zu erreichen, effektiver ist es obendrein.
Zitat von WardenWarden schrieb:Man müsste mit dem Maßnahmen parallel in unterschiedlichen Gesellschaften und Schichten gleichzeitig anfangen.
Es ist doch eine Frage der Gerechtigkeit. Das obere 1% egal ob global oder auf D bezogen stößt das Vielfache aus, spart weniger ein und gibt weniger für die Folgen aus. Ich denke, das es mehr als überfällig ist, das diese Gruppe ihren Beitrag leistet.
Zitat von WardenWarden schrieb:warum soll ich erst da anfangen und Massen der Gesellschaften ignorieren
Eine Frage der Effizienz. Es müssten 34 Deutsche der unteren 50% ihren CO2 Ausstoß halbieren um den gleichen Effekt zu erzielen wie ein Deutscher des oberen 1%. Selbst bei den folgenden 40% beträgt die Quote 14 zu 1.
Zitat von WardenWarden schrieb:Stumpfer: "Ich rühr mich nicht bis die Superreichen drankommen!" - Dann könnten wir noch bis zum Ende der Welt warten.
Ob ich meine CO2 Tonnen per annum von 5,5 auf 2,5 drücke ist im Vergleich zu einem der 84 Tonnen ausstößt einfach witzlos. Das man das auf Nationalität statt auf Reichtum bezieht ist der Denkfehler.
Zitat von WardenWarden schrieb:Inwiefern drehen wir dann wahlweise den Lebensstandard in allen wohlhabenderen Industrienationen maßgeblich zurück
Das müssen wir nicht. Schau dir die Vermögensverteilung an. Wir brauchen „nur“ eine gerechtere Verteilung. Das ist kein Utopia, diese extreme Ungleichheit hat sich ja über Jahrzehnte entwickelt, dieser Trend muss nur umgekehrt werden.
Zitat von WardenWarden schrieb:Mülltüten auf dem Grund des Mariannengraben, vermutlich ausnahmsweise nicht vom Superreichen sondern mit allgemeinen Umweltschäden mit steigendem Weltkonsum in Zusammenhang zu bringen.
Auch da gibt es einen Zusammenhang, je größer die ökonomische Ungleichheit in einem Land um so eher landet von dort eine Mülltüte im Mariannengraben. Ganz platt gesagt.
Zitat von WardenWarden schrieb:Den Superreichen allen wegnehmen und umverteilen?
Wieso alles? Ist doch nicht notwendig. Wenn den Wohlstand der reichsten 1% auf den der reichsten 10, 25, 50% reduzieren wäre doch schon viel gewonnen.
Zitat von WardenWarden schrieb:wo holen wir die Wundertechnik her
Wieso Wundertechnik? Für die meisten ökologischen Probleme gibt es probate Lösungen. Bei CO2 ist das doch kein Geheimnis, wie wir das reduzieren können. Geschieht ja bereits.
Zitat von WardenWarden schrieb:Die Giga-Reichen verpissen sich in andere Breitengrade.
Sollen Sie. Ob ein Superreicher auf den Cayman Islands hunderte Milliarden bunkert oder Peng, das ist an sich wurscht. Das Problem ist sein exzessiver Konsum und der stammt nicht aus irgendwelchen Steuerparadisen. Den ermöglichen wir, auch in Deutschland.
Zitat von WardenWarden schrieb:Nenn mich einen Narr oder einem Trugschluss aufsitzen
Narr sicher nicht, Trugschluss ja sicher. Es ist schwer sich gegen ein immer wieder kehrendes Narrativ zu wehren, vor allem wenn ökonomische Zusammenhänge konstant weder genannt noch thematisiert werden.
Ich sehe jedenfalls keinen großen Verlust für die Menschheit, wenn es keine Luxusyachten und Privatfliegereien mehr gäbe. Um einen Anfang zu machen.
Zitat von WardenWarden schrieb:Und bedenke bei der Nennung, dass selbst bei den besten Voraussetzung zum globalen Einsatz der Technik überall es viele viele Jahre dauern würde umzurüsten, was wohl irgendwo notwendig wäre.
Sicher würde das dauern, nichts geschieht über Nacht. Aber warum genau nutzen wir unsere industriellen Kapazitäten für Luxus aka ökologischen Irrsinn einer verschwindenden Minderheit, statt ihn zum Wohl aller einzusetzen? Wir benehmen uns angesichts der ökologischen Probleme vor denen wir nun einmal stehen wie völlige Volltrottel. Wenn du das für zwangsläufig hältst, okay.
Zitat von WardenWarden schrieb:alle Armen massig Geldsegen bekommen könnten
Ich hab nie davon gesprochen, allen Armen „massig Geldsegen“ zu bescheren. Bildung, Infrastruktur, soziale Absicherung, Ökologie. Dahin sollte das Geld fließen und dort würde es allen am meisten nützen. Auch den obersten 1% by the way.


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Was ist die größte Bedrohung unserer Zeit?

um 00:28
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:@Sonderlich
Nein, das ist klar, aber lies mal hier:

Der extreme Konsum der Reichen und Superreichen beschleunigt nach Datenanalysen der Entwicklungsorganisation Oxfam die Erderwärmung in geradezu obszöner Weise.
Das reichste Prozent der Weltbevölkerung verursachte 2019 so viele klimaschädliche Treibhausgase wie die fünf Milliarden Menschen, die die ärmeren zwei Drittel ausmachen, wie es in einem veröffentlichten Oxfam-Bericht heißt.

Zum reichsten Prozent der Weltbevölkerung gehörten im Jahr 2019 Personen mit einem Jahreseinkommen von über 140.000 US-Dollar, zum reichsten Prozent der deutschen Bevölkerung Personen mit einem Jahreseinkommen von über 280.000 US-Dollar.
Das stimmt, allerdings ist das Bild hier etwas schräg: Ein Jahreseinkommen von 140.000€ macht Dich zwar im weltweiten Vergleich zu einem Teil des einkommenstärksten Prozents, nicht aber zum "Superreichen". Seriöserweise sollte man auch nicht das Jahreseinkommen als Berechnungsgrundlage nehmen, sondern das Vermögen. Du kannst zum Beispiel durch Erbschaft superreich sein, ohne ein Einkommen zu haben.
Um zu den reichsten 10 Prozent zu gehören, bedurfte es eines Vermögens von 124.876 €, um zu den reichsten 1 % der Weltbevölkerung zu gehören bedurfte es eines Vermögens von 893.338 € (Anmerkung: 2021)
Quelle: Wikipedia: Vermögensverteilung#cite note-wir2022-19

Dank aberwitziger Immobilienpreise gehören auch sehr viele vergleichsweise "normale" Leute zu dem reichsten Prozent - und dann wird die Statistik auch wieder rund: 1% von 5 Milliarden sind immerhin 50.000.000 Menschen. Das sind nicht alles "Superreiche" mit ihren Jets, sondern einfach Leute, die mit ihren Urlaubsreisen , Wohnmobilen und 3 Wagen einen ungleich größeren CO2-Fussabdruck hinterlassen - ohne hier dabei aber groß aufzufallen. Natürlich ist das total priviligiert, paßt aber in unserer Hemisphäre ins normale Straßenbild. Die reichsten paar Prozent der Welt leben in Deiner Nachbarschaft.
Das muss man sich auch erstmal klargemacht haben.


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Was ist die größte Bedrohung unserer Zeit?

um 00:33
Zitat von philaephilae schrieb:So einfach ist das glaube ich nicht.
Nunja, Aussagen über menschliches Verhalten sollte man immer individuell betrachten und individuell erforschen. Menschen die menschliches Verhalten erforschen, formulieren gerne allgemein-gültige Antworten, nur gibt es beim menschlichem Verhalten keine allgemein-gültigen Antworten. Ich kann ja letztlich nur von mir reden, was ich ja getan habe, auf mich trifft meine Aussage zu, inwiefern sie auf dich zutrifft, würde ich sehr interessant finden. Empfindest du noch Materialismus mit guten sozialen Kontakten? Oder hat er sich dann bereits aufgelöst?
Zitat von philaephilae schrieb:Es ist wohl eher so, dass wir vom System ein Stück weit schon alle von Geburt darauf getrimmt werden, immer das Neueste und Beste, und vor allem, immer mehr davon zu wollen.
"Das System" besteht ja trotzdem immer noch aus menschlichen Akteuren. Deswegen, kannst du genauer beschreiben, was du meinst?
Zitat von philaephilae schrieb:Zusätzlich zu der Tatsache, dass der Mensch schon von Natur aus immer nach Verbesserung, Optimierung, und der unmittelbaren Befriedigung seiner Bedürfnisse strebt.
Das finde ich ja auch in Ordnung.
Zitat von philaephilae schrieb:Echte Zufriedenheit ist zumindest sehr selten.
Das ist auch eine individuelle Aussage, die man nicht verallgemeinern kann...


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Was ist die größte Bedrohung unserer Zeit?

um 01:19
Zitat von WardenWarden schrieb:ch bleibe bei meinem Punkt, dass generell weniger Menschen auf der Erde die Erde auch mehr schonen würden und vielleicht Reichtum/Wohlstand/Ressourcen besser 'fairteilen' würden.
Eigentlich müsste nur das reichste Prozent der Weltbevölkerung verschwinden, um den CO2 Ausstoß zu halbieren (siehe Beitrag von @frauZimt ) - allerdings mitsamt dessen Vermögen, denn offenbar sorgt das Vermögen erst für den Ressourcenverbrauch und nicht der nackte Mensch dahinter. Oder nicht? ;)
Zitat von WardenWarden schrieb:Das allein hemmt manchen "Exzess" super wohlhabender Segmente nicht, aber mal stumpfer gesprochen: Noch mehr Menschen und ungleichere Verteilung endlicher Ressourcen wird sicherlich NICHT das Problem lösen bzw. eher nur verschärfen, weil ein "have" und "have-not" - haben, nicht haben - noch mehr auseinander driften.
Das ist richtig. Allerdings ist doch der näherliegende Hebel, den man versuchen könnte, die Macht des Vermögens einzuschränken, als die Menschen zu beseitigen, meinst Du nicht? Ich schrieb weiter oben von der magnetischen Wirkung von Geld auf Geld. Das Zins-Prinzip hat einen berechtigten Gedanken zur Grundlage: Leihe ich jemandem etwas von meinem Geld, dann kann ich es selbst in dieser Zeit nicht verbrauchen und werde deshalb für diese Einschränkung durch die Zinszahlung entschädigt. Was ist aber, wenn ich das Geld, was ich verleihe, überhaupt nicht benötige, weil ich noch ganz viel anderes davon habe? Welche Einschränkung muss dann entschädigt werden? Hier versagt das Modell strukturbedingt. Zur Veranschaulichung ein Beispiel:
2023 gab es 2.640 US-Dollar-Milliardäre. Sie hielten zusammen ein Vermögen von ca. 12,2 Billionen US-Dollar. Damit besaßen sie mehr als 2-mal so viel wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung (etwa 3,5 Milliarden Menschen) zusammengenommen.
Quelle: Wikipedia: Vermögensverteilung#cite note-wir2022-19

2.640 Menschen allein in den USA besitzen also ein Vermögen von wenigstens 1 Milliarde US Dollar.
Wenn Du eine Milliarde Dollar oder Euro nimmst und ganz konservativ und risikofrei auf ein Tagesgeldkonto legst (3%), dann wächst Dein Vermögen JEDEN Tag von ganz alleine um Brutto rund 82.000 Euro. Das entspricht mehr als dem 2fachen, europäischen durchschnittlichen Brutto-JAHRESeinkommen bzw. dem 10fachen durchschnittlichen Welt Brutto-JAHRESeinkommen. Das heißt, das einerseits das tägliche Durchschnittseinkommen von 3.650 Weltbürgern (365 Tagex10) komplett dafür benötigt wird, das Geld aufzubringen, was Du dafür bekommst, für die Nichtverfügbarkeit des Geldes, das Du andererseits nie und nimmer an einem Tag sinnvoll ausgeben könntest, zu entschädigen. 82.000 Euro Zinsen pro Tag entspricht einem MONATLICHEN Einkommen von rund 2,5 Millionen Euro. Alleine diesesa Geld ist schwer auszugeben - und dein eigentliches Vermögen bleibt dabei unbelastet.
Um diese Fehlverteilung noch zu verstärkenb, zahlst Du auf Dein Zinseinkommen rund 26,5% Steuer, statt die 45%, die der deutsche Durchschnittsverdiener für seinen ARBEITSlohn abgeben muss. Dieses System ist komplett aus dem Ruder gelaufen:
Für die 2.650 US-Milliardäre muss das komplette Gehalt von mindestens (viele Milliardäre haben deutlich mehr als eine Milliarde) unglaublichen 9.636.000 Menschen in der Welt aufgewendet werden, um eine extrem niedrig angesetzte Rendite (Tagesgeld) aufzubringen. Was für eine Energieverschwendung und Geldumverteilung, die einmal im Gang, kaum wieder umgekehrt werden kann und aus keiner Perspektive gerecht oder angemessen erscheint, sondern ausschließlich schädlich und verdorben.
Hier kann man zuerst ansetzen, bevor man dran geht, die Weltbevölkerung zu dezimieren.


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Was ist die größte Bedrohung unserer Zeit?

um 01:54
Hatte erst diverses zitiert, aber da es meiner Meinung nach zwar legitim ist aber gern in weiteren Zitate-Schlagabtausch mündet möchte ich es diesmal zumindest lieber schlicht zusammenfassen um einen Kernpunkt von mir nochmal zu unterstreichen.



Beschneidet die Super-Reichen wie ihr wollt (wenn ihr es effektiv könntet):

worldpopOriginal anzeigen (0,2 MB)

Es werden dennoch binnen der nächsten 55 Jahre weitere Milliarden on top kommen die alle (nachvollziehbarerweise) leben, fressen, hausen wollen und die Raum beanspruchen und andere Arten im Schnitt eher weiter verdrängen werden, weil sie durch wachsenden Lebensraum den von anderen Arten nehmen oder zumindest beeinträchtigen.

Das ist wohl (m)ein Kernpunkt.

Das nur auf CO2-Aussstoß/Fußabdruck zu limitieren verkennt andere Faktoren - gerade wenn gewisse bevölkerungsreiche Gesellschaften sogar zivilisatorisch/staatlich aufstrebend sind und ihren Wohlstand und Lebensstandard (und daher Konsum) eher steigern wollen. Selbst wenn irgendwann durch Technik bedingt die Utopie ausbrechen würde: Bis 2055 oder 2080 wird es vermutlich noch nicht global der Fall sein. Sehe ich zumindest nicht, wenn wir locker bis 2030+ mit anderen Problemen beschäftigt sein werden. Und danach ggf. mit einer Aufarbeitung oder anderen Krisen.

Bis dahin (2055/2080/2100) fließt noch viel Plastik den Mariannengraben runter während die Weltbevölkerung wächst. Ach ne, das Sprichwort ging anders...


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