Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)
18.05.2017 um 10:18Aus gegebenem Anlass erstelle ich einen Sammelthread für österreichische Innenpolitik. Die Suchfunktion habe ich bemüht, gibt aber da nichts brauchbares her.
Österreich durchlebt derzeit eine turbulente Zeit:
- Der Vizekanzler Mitterlehner ist vorige Woche von allen Ämtern zurückgetreten
- Ihm folgt als ÖVP-Chef Jungstar Sebastian Kurz, der für die ÖVP beispiellose Vorbedingungen durchgeboxt hat.
- Im Zuge dieser Rochade ist die rot-schwarze Koalition in Österreich aufgelöst worden, Neuwahlen im Oktober wurden beschlossen.
- Heute wiederum gab Grünen-Obfrau Eva Glawischnig ihren Rücktritt bekannt. Die Nachfolge ist zur Stunde noch ungeklärt.
Ganz schön viel Stoff für nicht einmal eine Woche. Losgelöst hat diese Entwicklung ein amtsmüder Vizekanzler Mitterlehner. Sebastian Kurz wollte nämlich keineswegs bereits jetzt die ÖVP übernehmen, sondern erst unverbraucht und frisch vor den nächsten Wahlen. Andererseits hätte er dann wohl nicht die de facto Alleinherrschaft bekommen.
Sogar den Rücktritt von Glawischnig stufe ich als Folge der ÖVP-Turbulenzen ein. Die Grünen drohen nämlich beim zu erwartenden Dreikampf (SPÖ/ÖVP/FPÖ) aufgerieben zu werden, sowohl an rot als auch schwarz Stimmen zu verlieren. Innerparteilich setzte sich Glawischnig mit Streitigkeiten um die grüne Jugendorganisation in die Nesseln, die Grünen konnten nicht vom Wahlsieg Alexander van der Bellens zum Präsidenten profitieren.
Für Spannung ist in den nächsten tagen und Monaten gesorgt.
Österreich durchlebt derzeit eine turbulente Zeit:
- Der Vizekanzler Mitterlehner ist vorige Woche von allen Ämtern zurückgetreten
- Ihm folgt als ÖVP-Chef Jungstar Sebastian Kurz, der für die ÖVP beispiellose Vorbedingungen durchgeboxt hat.
- Im Zuge dieser Rochade ist die rot-schwarze Koalition in Österreich aufgelöst worden, Neuwahlen im Oktober wurden beschlossen.
- Heute wiederum gab Grünen-Obfrau Eva Glawischnig ihren Rücktritt bekannt. Die Nachfolge ist zur Stunde noch ungeklärt.
Ganz schön viel Stoff für nicht einmal eine Woche. Losgelöst hat diese Entwicklung ein amtsmüder Vizekanzler Mitterlehner. Sebastian Kurz wollte nämlich keineswegs bereits jetzt die ÖVP übernehmen, sondern erst unverbraucht und frisch vor den nächsten Wahlen. Andererseits hätte er dann wohl nicht die de facto Alleinherrschaft bekommen.
Sogar den Rücktritt von Glawischnig stufe ich als Folge der ÖVP-Turbulenzen ein. Die Grünen drohen nämlich beim zu erwartenden Dreikampf (SPÖ/ÖVP/FPÖ) aufgerieben zu werden, sowohl an rot als auch schwarz Stimmen zu verlieren. Innerparteilich setzte sich Glawischnig mit Streitigkeiten um die grüne Jugendorganisation in die Nesseln, die Grünen konnten nicht vom Wahlsieg Alexander van der Bellens zum Präsidenten profitieren.
Für Spannung ist in den nächsten tagen und Monaten gesorgt.