@StUffz das "sondern" ist bereits in meinem Beitrag zu sehen.
Ich habe selbst Freunde und Bekannte, die über dem Pflichtwehrdienst hinaus gedient haben, teilweise auch in Auslandseinsätzen dabei waren, oder noch immer Soldat zur Reserve sind. Ich kann mich auch auf deren Aussagen berufen, die durchaus die Aussagen der Wehrberichte stützen. Meine Einschätzung beruht nicht nur durch die "bösen Medien" getriebene Aussagen, wie Du es anscheinend verstanden hattest.
Die Bundeswehr an sich ist bei mir nicht negativ belegt im Grundsatz, und logischerweise auch der Beruf des Soldaten nicht, nicht dass wir uns da falsch verstehen. Aber für mich wäre es nichts aus oben genannten Gründen.
Ich habe zudem einige Zeit in, nunja, Konzernen und Firmen zugebracht, in denen Rüstung ein Thema war, ich gebe Dir recht, dass es durchaus Systeme gibt die auf einem modernen, zeitgemäßen Stand der Technik sind. Leider trifft das aber halt, wie Du es auch selbst schreibst, nur auf einen Teil zu.
StUffz schrieb:Btw nicht alles ist so desolat
Denn so verstehe ich deine Aussage "nicht alles ist"
Um das alles abzukürzen und den Kern meiner Aussage nochmals deutlich heraus zu arbeiten:
Eine professionell agierende, gut ausgerüstete Bundeswehr wäre (natürlich mMn) ein größerer Anreiz den Beruf des Soldaten zu ergreifen, als zu hoffen, dass man durch Pflichtdienste den ein oder anderen Soldaten gewinnt. (Und umgekehrt natürlich: Anständige Bezahlung und Arbeitszeiten im Pflege-/Sozialbereich als größerer Anreiz besser als Zivilersatzdienst). In beiden Fällen, eine höhere Wertschätzung gegenüber den Berufen des Soldaten, Pflegers, Erziehers, etc.
Luminita schrieb:Ich kann schwer einschätzen, wie das im Wehrdienst ist, aber ich denke, es schadet einfach nicht. Und da gibt es so viele Problembereiche, angefangen in der Schule, wo Leute zu etwas gezwungen werden, was nicht gut für sie ist ... Manchmal muss man sich durchbeißen.
Ich persönlich war sehr froh darum, dass ich nie eingezogen wurde, so konnte ich effizienter meinen Karriereweg verfolgen. Diese zehn Monate hätten mich aus meinem Beruf heraus gerissen.