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Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus

527 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Demokratie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus

30.10.2013 um 13:01
@Puschelhasi
wer sagt, dass private unternehmensstruktur der motor der witschaft ist

der motor der wirtschaft ist immer noch der markt. angebot und nachfrage. eine mangelwirtschaft ergibt sich demnach aus einem mangel an nachfrage, oder einem mangel an angebotener "ware"
ich sehe also nicht inwiefern hier die privatisierte unternehmensstruktur vorteile haben sollte, um entweder die nachfrage oder das angebot anders zu gestalten, als es der markt überhaupt her gibt.

viele unternehmen wurden in den letzten jahrzehnten privatisiert, und echte vorteile sind hier für diese nicht zu sehen. die bahn zb. fuhr einandhab jahrhunderte für die allgemeinheit, und verrichtete ihre sache sehr gut. sie war zuverlässig, und bestens ausgebaut. als sie privatisiert wurde, liess hier sogar die qualität nach. woran das letztlich liegt, ist schwer zu sagen, aber dass eine private unternehmensstruktur hier irgendwelche vorteile hätte, sehe ich nicht


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Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus

30.10.2013 um 13:16
zudem muss bei weitem nicht die gesamte private unternehmensstruktur abgeschafft werden, aber das was die grundbedürfnisse des bürgers ausmacht, sollte in der hand der allgemeinheit sein. sprich nahrnungsversorgung, wohnraum, medizin, pflege, transportwesen und energie.

jeder weitere luxus kann auch privatsache bleiben


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Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus

30.10.2013 um 15:28
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:in spanien regiert eine faschistische partei... die franco anhänger machen a auch kein geheimnisdraus...
@25h.nox

Ich glaube, da hast Du was falsch aufgeschnappt. Die ehemalige Machtclique um Franco wurde zwar praktisch nicht belangt nach dessen Ende, hat sich jedoch in Spaniens Finanz- und Wirtschaftselite festgesetzt. Es gibt keine fschistische Partei die dort regieren würde, es gibt freie Wahlen und es handelt sich um eine parlamentarische Demokratie in Spanien. Es gibt wohl auch Anhänger die noch immer Franco nachtrauern aber diese sind deutlich in der Minderzahl es gab weit mehr Opfer als Täter.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Das ist richtig, jedoch gehe ich nicht von einem gänzlich zyklischen System aus in dem sich bestimmte Prozesse so ähnlich wiederholen das man danach den Kalender ausrichten könnte, ich denke da eher an einen durch Technologie und durch Rohstoffknappheit bedeingten Wandel der kommen wird, auch das nationalstaatliche Gefüge wird mehr und mehr obsolet werden. Es ist wie einst mit den Fürstentümern in Deutschland die viel zu verkompliziert waren und gemerkt haben das die Grenzen nur Isolation oder Unkosten erschaffen. Heute ist das die National Staatlichkeit in Europa, mit gemeinsamer Währung aber gegenseitiger, nationaler Aufsplittung und wachsender Isolierung (was eine absolut kontraproduktive Entwicklung für alle Staaten der EU ist, nur einige wenige profitieren davon, das sind jedoch keine ganzen Staaten sondern nur die Bankenmechanismen).

Sollte es sich ähnlich wie in den 30ern wiederholen, würde ich meinen letzten Glauben an die Menschheit aufgeben und mir denken, dass der Mensch es nicht anders verdient hat...
@cRAwler23

Auch ich denke nicht, dass es vollkommen zyklisch ist, der damalige Zustand in den 30ern des letzten Jahrhunderts wurde nur durch die gleichzeitig auftretende faschistische Bewegung, sozusagen als daraus resultierende Begleiterscheinung, absolut unterdrückt und die Menschheit hat sich nicht weiterentwickeln können sondern ist zurückgefallen, und scheinbar benötigt sie genau ein Jahrhundert um wieder in diesen Zustand zu gelangen. Ob es jetzt Zufall ist, dass dieser Zeitpunkt diesmal mit der aufkommenden Rohstoffknappheit zusammenfällt ?
Wie wird sich das wohl diesmal auswirken ? Wenn man es sich genau anschaut, sind wir überall von Zyklen umgeben und in diesen eingebunden, nicht zuletzt ist der Nahrungskreislauf ein Zyklus, und der Lebenszyklus bestimmt uns während der Tageszyklus uns durch das Leben begleitet. Also eigentlich wenig verwunderlich, dass wir auf einen Zyklus treffen, der die Gesellschaftliche Entwicklung beschreibt.

So langsam habe ich den Eindruck, dass Du mit Deinem Focus auf den Reaktionär wirklich gar nicht mal so falsch liegst, wobei ich bisher immer davon ausgegangen bin, dass der Reaktionär eher als Katalysator fungiert. Seine Handlungen und Täuschungsmanöver dienen nur der Impulsgebung in diesem Prozess. So ähnlich wie ein König der bei einer Revolution geköpft wird, wenn der Kopf erst mal ab ist, geht die Sache nur noch in eine Richtung weiter. Wenn es keine Reaktionäre gäbe, würde sich der Aufstand nicht bündeln können, dann würde jeder revolutionäre Puls sofort ungehindert im Nichts verpuffen können und sich auflösen - praktisch in einer sich ständig weiterentwickelnden Gesellschaft, die keine Revolutionen begünstigt. Somit sind meiner Meinung nach die Reaktionäre der eigentliche Urheber jeder Revolution.
Aber in einem sind wir uns einig. Um zu einer Revolution anzuschwellen, müssen die revolutionären kleinstbewegungen sich an den Katalysatoren dermassen stark konzentrieren, dass diese ihnen nicht mehr standhalten können. Die Frage ist nur, wenn die Dichte der Reaktionäre höher ist, ob es dann eine zielführende Revolution begünstigt, oder zum Nachteil wird, wobei Du dann den richtigen Weg weisen würdest.


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30.10.2013 um 16:06
und wo sind die revolutionären kleinstbewegungen? Spanier die einen gemeinschaftsgarten haben?


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Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus

30.10.2013 um 16:44
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:Wie wird denn die dann abgeschaffte private Unternehmerstruktur ausgeglichen, um eine Mangelwirtschaft zu vermeiden in so einem Modell?
Stell dir einfach dieses System so vor, die Unternehmer und Initiatoren eines Unternehmens sind dann einfach auch nur Angestellte wie jeder andere auch, man steht einfach nicht mehr über den Dingen und akkumuliert auf den Rücken seiner Angestellten. Es ist wie ich schon sagte so simpel und einfach wie eine Genossenschaft und auch in einer Genossenschaft braucht es eine Verwaltung, nur ist die Verwaltung auf Augenhöhe mit seinen Angestellten. Die Mangelwirtschaft wird durch ein ausgeklügeltes Austauschsystem geregelt das noch immer Angebot und Nachfrage, das wird nicht zentralisiert geplant werden (5 Jahrespläne) wie in der UdSSR sondern wie bei den anarchistischen Syndikaten in Spanien es der Fall war. Es ist das denkbar einfachste System um eben Mängel und Überschüsse zu kompensieren. Es wird nicht nur einen Betrieb geben sondern regionalisierte Kombinate die dann diese Ungleichheiten kompensieren und ausgleichen können. Im Zeitalter des Internets und extrem gut vernetzter Börsen sollte dies ein Kinderspiel sein, das funktioniert dann ähnlich wie bei einem Warenwirtschaftssystem, vergleichbar mit zahlreichen Onlinshops die untereinander vernetzte Lagerstellen haben. Oder noch besser vergleichbar mit dem Serversystem bei Google (Google hat wie ich es nenne schon einen technologischen Kommunismus erschaffen, auch wenn dieser noch immer auf Akkumulation basiert).
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Da hast du doch deine Lösung für das Problem. Genau das habe ich aber auch schon früher erwähnt. Revolutionen sollten nicht der "Machtergreifung" dienen, sondern dem zersetzen der Macht.
Perfekt und präzise auf den Punkt gebracht!
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:zudem muss bei weitem nicht die gesamte private unternehmensstruktur abgeschafft werden, aber das was die grundbedürfnisse des bürgers ausmacht, sollte in der hand der allgemeinheit sein. sprich nahrnungsversorgung, wohnraum, medizin, pflege, transportwesen und energie.

jeder weitere luxus kann auch privatsache bleiben
Genau so sieht es aus und genau das sollte auch der Kern der ganzen Wirtschaft sein, das führt automatisch in eine rationale Wirtschaft!
Zitat von projekt2501projekt2501 schrieb:Ich glaube, da hast Du was falsch aufgeschnappt. Die ehemalige Machtclique um Franco wurde zwar praktisch nicht belangt nach dessen Ende, hat sich jedoch in Spaniens Finanz- und Wirtschaftselite festgesetzt. Es gibt keine fschistische Partei die dort regieren würde, es gibt freie Wahlen und es handelt sich um eine parlamentarische Demokratie in Spanien. Es gibt wohl auch Anhänger die noch immer Franco nachtrauern aber diese sind deutlich in der Minderzahl es gab weit mehr Opfer als Täter.
Und genau das ist auch das vergleichbare Problem in Russland gewesen, in Form vom reaktionären Stalin. Die Leute wussten einfach zu wenig über diese Machtmenschen und wurden von ihnen hintergangen, daher muss es einen offenen und objektiven Informationsfluss geben, auch ein freies Informationsnetzwerk. Man muss Probleme schon erkennen bevor sie entstehen können, man muss solche Machtmenschen einfach erkennen und ihnen den Anreiz nehmen ihre Agenda zu betreiben, nicht duch Zensur sondern durch Aufklärung. Franco und co. hatten nur Glück weil es damals noch so träge und befangene Medien gab (was heute in meinen Augen auch auf Verlage wie Springer und Konsorten zutrifft). Man muss also auch die Medien öffnen und entpolitisieren und auch entkommerzialisieren! (manche oder fast alle geben da nur vor sie seien "unabhängig" und unbefangen)
Zitat von projekt2501projekt2501 schrieb:Ob es jetzt Zufall ist, dass dieser Zeitpunkt diesmal mit der aufkommenden Rohstoffknappheit zusammenfällt ?
Das könnte durchaus der Fall sein, ich hoffe nur nicht das sich dann die Menschen wieder von Nationalisten belabern lassen und damit einen gegenseitigen Isolationismus betreiben. Weißrussland ist solch ein Beispiel in Europa und da sieht es alles andere als glänzend aus.
Zitat von projekt2501projekt2501 schrieb:Wie wird sich das wohl diesmal auswirken ?
Hier mal ein sehr deprimierender Blick auf diese Zukunft, wenn man weiterhin die ganze Wirtschaft auf Erdöl/Erdgas/Kohle und Atomstrom basieren lässt, sie alle sind schon stark erschöpft und ausgeschöpft:

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Recht düstere Aussichten die unsere kommenden Generationen da haben werden.
Zitat von projekt2501projekt2501 schrieb:So langsam habe ich den Eindruck, dass Du mit Deinem Focus auf den Reaktionär wirklich gar nicht mal so falsch liegst, wobei ich bisher immer davon ausgegangen bin, dass der Reaktionär eher als Katalysator fungiert.
Rational denkende Skeptiker sind absolut wichtig in meinen Augen! Doch diese sind keine Reaktionäre sondern mehr das Gewissen und die Vernunft einer Entwicklung, sie geben Rat und konstruktive Kritik. Man braucht diese Menschen. Doch keine Egomanen mit persönlicher Agenda, diese sind dann wie Gift für eine gute Idee und verdrehen sie ins Gegenteil. Stichwort Stalin.
Zitat von projekt2501projekt2501 schrieb:Die Frage ist nur, wenn die Dichte der Reaktionäre höher ist, ob es dann eine zielführende Revolution begünstigt, oder zum Nachteil wird, wobei Du dann den richtigen Weg weisen würdest.
Reaktionäre sind auch nur Menschen, unterschiedlichste Typen, es gibt da die wirtschaftsliberalen, die konservativen, die neoliberalen, die neokonservativen, die religiösen, die fundamentalistischen, die trotzköpfigen Skeptiker, aber auch die vernünftigen mittelschichtigen Spießer denen es am Ende nur wichtig ist das es ihnen an nichts mangelt, diese stellen die Mehrheit und diese sind auch die bei denen man rational argumentieren kann, besonders wenn man ihnen den Unterschied zwischen Besitz und Eigentum in der persönlichen und wirtschaftlichen Ebene bewusst macht. Die Mittelschicht wäre am Ende nicht der Verlierer nein es wären die Gewinner, nur eben vielleicht etwas weniger spießbürgerlich :D
und wo sind die revolutionären leinstbewegungen? Spanier die einen gemeinschaftsgarten haben?
Ein paar Beispiele:

http://www.fau.org/
Wikipedia: Confederación Nacional del Trabajo
Wikipedia: Industrial Workers of the World
http://www.wobblies.de/
Die Begriffe "links" und "rechts" und auch die "Mitte" sind im ureigensten Sinne parlamentarische Begriffe. Die jeweiligen Richtungsangaben leiten sich ganz einfach aus der Rednerperspektive im Parlament ab. Rechts vom Redner saßen die Konservativen, links die Sozialdemokraten, Kommunisten, in der Mitte die Liberalen.

Unter diese Begriffe fallen also seit jeher nur parlamentarische politische Vereinigungen. Gewerkschaften und (andere) politische Zusammenschlüsse, welche nach anarchistischen Prinzipien die parlamentarische Betätigung ablehnen, fallen nicht unter diese Kategorie. Sie unterscheiden sich grundsätzlich von sozialdemokratischen oder kommunistischen Strömungen, sind eben nicht zentralistisch und somit staatsbefürwortend, hängen nicht an diversen Dogmen, wie dem historischen Materialismus als einzigem Erklärungsmuster für Geschichte und Zukunft, sehen nicht in Hörigkeit, Autorität und Führerkult ihre Stärke, sondern in Zusammenschlüssen selbstdenkender, selbstbewusster und damit in jeder Hinsicht emanzipierter Individuen, stehen also für eine Bewegung von unten ein, ohne Vermittler, Bürokraten und Führer.

Unser Leben in die eigenen Hände zu nehmen heißt erst mal auch, Begrifflichkeiten und Kategorien selbst zu bestimmen und zu setzen, statt sie uns diktieren zu lassen. Selbstbestimmtes und emanzipatorisches Handeln fängt im Kopf an. Wenn die Gegner unser Denken bestimmen, haben wir schon verloren. Selbstorganisation fängt im Kopf an.

Das die "Mitte" "rechts" und "links" in den "Extremismus"- Topf wirft, ist bekannt; dass sie sich selbst aber nicht mit dazuzählt ist geradezu verlogen. Die "rechts"-links"- Extreme werden von der "Mitte" als Totalitär bezeichnet - zurecht. Nur wissen wir, dass jede sog. "Demokratie" jederzeit ebenfalls totalitäre Züge annehmen kann, wie in Deutschland im großen 1932/33 und 1956/ 1977 im kleinen. "Totalitär" ist ein Kampfbegriff der "Mitte", um uns grundsätzliche Unterschiede zwischen "Demokraten" und "Extremisten" vorzugaukeln.
http://www.syndikalismusforschung.info/hellinks.htm

Das ist der Kern der Idee und Lebensweise (nicht Ideologie, es ist eine gänzliche Antiideologie!)

Emanzipation, Selbstbestimmung und Selbstverwaltung KONTRA Totalitarismus, Despotismus, Lobby Demokratie (Plutokratie), aggressive Privatisierung und Monopolisierung. Eigentlich ganz einfach. Das Prinzip des Anarchismus beginnt schon auf zwischenmenschlicher Ebene im Alltag und im Denken/Handeln/Entscheiden. Diesen Job kann keine Partei für uns übernehmen! Wenn man das verstanden hat und Empathie besitzt wird alles andere zum Selbstläufer.

Mal ein interessanter und auch etwas radikaler kommunistischer/Anarchistischer Philosoph unserer Zeit:

Superstar Communist Slavoj Zizek

Youtube: Superstar Communist Slavoj Zizek is The Most Dangerous Philosopher in the West
Superstar Communist Slavoj Zizek is The Most Dangerous Philosopher in the West
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We travel to Ljubljana, Slovenia, to meet superstar Communist philosopher and cultural theorist Slavoj Zizek. The "most dangerous philosopher in the West" talks about his new film, The Pervert's Guide to Ideology, and lectures us on the importance of being on time. If you're curious about that poster of Stalin on his wall, it's "purely to annoy idiots" when they visit.
Toller Typ und er trifft den Nagel mehrmals auf den Kopf.


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Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus

30.10.2013 um 21:30
Zitat von projekt2501projekt2501 schrieb:. Es gibt keine fschistische Partei die dort regieren würde, es gibt freie Wahlen und es handelt sich um eine parlamentarische Demokratie in Spanien.
die PP ist eine faschistische partei. und freie wahlen gibt es eben auch nicht, da doch so einige parteien ohne wirkliche grundlage verboten wurden und es enormen verfolgungsdruck gegenüber bestimmten gruppen gibt.


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Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus

30.10.2013 um 22:54
@25h.nox
Die Partei steht zwar – trotz zahlreicher personeller Kontinuitäten – nicht in formaler Nachfolge der politischen Institutionen der Franco-Diktatur (etwa der Falange). Die Volkspartei gilt dennoch bis heute als die Partei, die aus dem einstigen franquistischen Lager hervorgegangen ist. Sie sieht sich heute als christlich-konservativ und wirtschaftsliberal, wird aber von Beobachtern vielfach eher als rechtskonservativ eingestuft.[4] Im politischen Spektrum Spaniens gilt die PP eigentlich als eine mitte-rechts Partei. In den politischen Debatten jedoch, wird das PP-Lager des Öfteren auch einfach als die Rechte (span. la derecha) bezeichnet.
Wikipedia: Partido Popular (Spanien)


Das ist vergleichbar mit der CDU in die damals diverse Nazis integriert wurden, die würdest Du heute doch auch nicht mehr ernsthaft als faschistische Partei bezeichnen, oder ?

Deutschland versucht die NPD zu verbieten. Spanien verbot 2003 die baskische Batasuna-Partei, die als politischer Arm der ETA angesehen wurde. So wo ist der Unterschied, mal abgesehen davon, dass die Batasuna wesentlich intensiver in den Terrorismus verstrickt war, als es mit der NPD der Fall ist.

Welches Land ist jetzt mehr vom Faschismus geprägt ? Deutschland oder Spanien ? Wo meinst Du gibt es mehr Ausschreitungen der extremen Rechten, in Spanien oder in Deutschland ?


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Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus

30.10.2013 um 23:06
@projekt2501 die pp ist strukturell dem francoregime sehr ähnlich, die gleiche verknüpfung zwischen katholischen sekten und rechtsextremen...
und eine distanzierung von franco oder eine aufarbeitung will die pp auch nicht.


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Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus

30.10.2013 um 23:20
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:eine distanzierung von franco oder eine aufarbeitung will die pp auch nicht.
Das ist nun mal die Absprache in Spanien, es sollte keine Aufarbeitung stattfinden sondern alles totgeschwiegen werden (Amnestiegesetz).

http://www.taz.de/!87205/


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Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus

30.10.2013 um 23:22
Das ist nun mal die Absprache in Spanien, es sollte keine Aufarbeitung stattfinden sondern alles totgeschwiegen werden (Amestiegesetz).
as war eben keine absprache, die pp hat das mit ihrer mehrheit umgesetzt und später durch ihren einfluß auf die gerichte(die auch voller faschisten und sektierer sind) alles abgewürgt.


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Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus

30.10.2013 um 23:40
@25h.nox
Bereits im Juli 1976 trat das erste Amnestiegesetz in Kraft, welches dann nach und nach zur Generalamnestie erweitert wurde. Vor allem linke Kräfte bemühten sich, dass das Amnestiegesetz schnell auf den Weg gebracht werde. In der Maiwoche, vom 8 bis zum 15.5 im Jahre 1977 wurde vor allem in den Regionen Álava, Guipúzcoa, Vizcaya und Navarra die Woche Semana pro-amnistía de mayo de 1977 ausgerufen. Bei den Demonstrationen und Kundgebungen für die politischen Gefangenen, kamen insgesamt 7 Menschen ums Leben und viele wurden durch den harten Einsatz der Staatsgewalt verletzt. In der Folge gab es zahlreiche Debatten und Diskussionen, die dann zur Generalamnestie von 1977 führten, welche mit einem breiten gesellschaftlichen und parlamentarischen Konsens erlassen wurde. Die Demonstranten forderten damals Amnestie und Freiheit, dabei dachten sie aber nicht daran, dass die Verantwortlichen des Franco-Regimes auch nach mehr als 30 Jahren straffrei bleiben würden. Alte franquistische Kräfte unterstützten die Vorhaben aber gezielt, um selbst in neuen demokratischen Strukturen schuldfrei vor dem Gesetz zu bleiben.
Aus http://madriderzeitung.com/00739-amnestiegesetz-1977-spanien-garzon.html


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Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus

31.10.2013 um 00:13
Was Spanien und Anarchismus anbelangt: der Anarchosyndikalismus funktionierte in Katalonien, Aragonien etc. sogar vorbildlich, bis Stalinisten und Faschisten dem ein Ende setzten


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Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus

31.10.2013 um 00:38
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:Nehmen wir mal an die Revolution ist schon in ihrer nächsten Phase, ihr hättet also bereits, Industrielle, die Eliten, Offiziere und Professoren, Lehrer und so weiter erschossen oder in Lager gesteckt, wie würde das dann weitergehen?
Mit ner Lagerliga...naja,die Golfspieler müssen ja auch mit was beschäftigt werden,im märkischen Sand ist viel Potenzial für nen 18er Platz


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