Tarsius
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Sozialismus - Schlechte Idee oder nur schlecht umgesetzt?
25.10.2017 um 14:39Ich frage mich schon seit längerer Zeit ob Kapitalismus tatsächlich das beste politische System ist, dass wir Menschen zustande bringen können. Als grundsätzliches Problem sehe ich, dass Kapitalismus uns zwingt moralische und ethische gegen wirtschaftliche Interessen aufzuwiegen.
Dieses Problem kann man Beispielsweise am Umgang mit dem Klimawandel sehr gut erkennen:
Kurzfristige wirschaftliche Interessen werden von Klimawandelleugnern oft als Argument genommen in Bezug auf denselben nichts zu unternehmen und auf längere Sicht die Welt für uns alle zu einem schlechteren Ort zu machen.
Gerade in den letzten Jahrzehnten, die doch generell von wirtschaftlicher Deregulierung geprägt wurden kann man beobachten, dass die Spaltung von Arm und Reich befördert wird und wirtschaftliche Interessen oft als alternativlos gesehen werden. Dazu kommt, dass die wachsende Macht großer Konzerne unsere Demokratie langfristig aushöhlen könnte (was hat die Wahl noch für einen Sinn, wenn wichtige Entscheidungen nicht von Politikern getroffen werden?).
Wäre es nicht besser, sich langfristig nach Alternativen zum Kapitalismus umzusehen und könnte Sozialismus eine solche sein?
Wie wir alle wissen, hat Sozialismus historisch entweder nur sehr kurzfristig (wie z.B. in Katalonien) oder als Diktatur (wie in der Sowjetunion) funktioniert. Kann man daraus Schlussfolgern, dass die Idee grundsätzlich schlecht ist?
Sollte es nicht auch möglich sein, ein sozialistisches System zu schaffen, dass demokratisch reguliert wird und Menschenrechte achtet?
Dieses Problem kann man Beispielsweise am Umgang mit dem Klimawandel sehr gut erkennen:
Kurzfristige wirschaftliche Interessen werden von Klimawandelleugnern oft als Argument genommen in Bezug auf denselben nichts zu unternehmen und auf längere Sicht die Welt für uns alle zu einem schlechteren Ort zu machen.
Gerade in den letzten Jahrzehnten, die doch generell von wirtschaftlicher Deregulierung geprägt wurden kann man beobachten, dass die Spaltung von Arm und Reich befördert wird und wirtschaftliche Interessen oft als alternativlos gesehen werden. Dazu kommt, dass die wachsende Macht großer Konzerne unsere Demokratie langfristig aushöhlen könnte (was hat die Wahl noch für einen Sinn, wenn wichtige Entscheidungen nicht von Politikern getroffen werden?).
Wäre es nicht besser, sich langfristig nach Alternativen zum Kapitalismus umzusehen und könnte Sozialismus eine solche sein?
Wie wir alle wissen, hat Sozialismus historisch entweder nur sehr kurzfristig (wie z.B. in Katalonien) oder als Diktatur (wie in der Sowjetunion) funktioniert. Kann man daraus Schlussfolgern, dass die Idee grundsätzlich schlecht ist?
Sollte es nicht auch möglich sein, ein sozialistisches System zu schaffen, dass demokratisch reguliert wird und Menschenrechte achtet?