Warum der Sozialismus nicht funktionieren kann
05.06.2011 um 17:53Immer wieder hört man, vor allem von linker Seite, dass der Sozialismus eine gute Idee ist, nur an der Ausführung hat es immer gemangelt. Man kann die Menschen nicht zwingen, daher muss Sozialismus auf Freiwilligkeit basieren bzw. Freiheit und Demokratie. Selbst die SPD hält ja immer noch an ihrem Ziel des "Demokratischen Sozialismus" fest.
Wirklich? Ist der Sozialismus eine gute Idee, hat aber bisher immer nur an der schlechten Ausführung gelitten? Ich denke eher nicht. Ich denke, der Sozialismus hat einen inhärenten Systemfehler.
Damit der Sozialismus funktionieren kann, ist er darauf angewiesen, dass ausnahmslos alle mitmachen. Ein Mensch in einem sozialistischen Land kann nicht sagen: Gut, macht ihr mal schön euren Sozialismus, ich hingegen betreibe Kapitalismus.
Das geht nicht. Sobald auch nur einer aus dem System ausschert und selbst seine Produktion und Preise festlegt, funktioniert das System nicht mehr.
Anders sieht es beim Kapitalismus aus. Der Kapitalismus ist nicht darauf angewiesen, dass ausnahmslos alle mitmachen. Es reicht aus, wenn nur die Mehrheit mitmacht. Das heißt, wenn die Mehrheit mitmacht, kann eine Minderheit durchaus einen kleinen Mini-Sozialismus innerhalb des Kapitalismus betreiben. Es interessiert die kapitalistische Mehrheit nicht, wenn eine Minderheit einen Mini-Sozialismus betreiben und z.B. ihren Besitz Vergemeinschaften will.
Das kann sie machen, ohne, dass das kapitalistische System zusammenbricht.
Umgekehrt allerdings geht das nicht. Im Sozialismus kann es keine Minderheit geben, die einen Mini-Kapitalismus betreibt und z.B. nicht Vergemeinschaften will. Dann funktioniert das System nicht mehr.
Und genau das ist der Grund, warum der Sozialismus nie funktioniert hat und auch nie funktionieren wird. Denn es ist unmöglich, so einen großen Konsens zu finden, dass wirklich ALLE mitmachen. Ein Konsens allerdings, wie beim Kapitalismus, wo nur die Mehrheit mitmachen muss, dass ist leichter und funktioniert.
Wirklich? Ist der Sozialismus eine gute Idee, hat aber bisher immer nur an der schlechten Ausführung gelitten? Ich denke eher nicht. Ich denke, der Sozialismus hat einen inhärenten Systemfehler.
Damit der Sozialismus funktionieren kann, ist er darauf angewiesen, dass ausnahmslos alle mitmachen. Ein Mensch in einem sozialistischen Land kann nicht sagen: Gut, macht ihr mal schön euren Sozialismus, ich hingegen betreibe Kapitalismus.
Das geht nicht. Sobald auch nur einer aus dem System ausschert und selbst seine Produktion und Preise festlegt, funktioniert das System nicht mehr.
Anders sieht es beim Kapitalismus aus. Der Kapitalismus ist nicht darauf angewiesen, dass ausnahmslos alle mitmachen. Es reicht aus, wenn nur die Mehrheit mitmacht. Das heißt, wenn die Mehrheit mitmacht, kann eine Minderheit durchaus einen kleinen Mini-Sozialismus innerhalb des Kapitalismus betreiben. Es interessiert die kapitalistische Mehrheit nicht, wenn eine Minderheit einen Mini-Sozialismus betreiben und z.B. ihren Besitz Vergemeinschaften will.
Das kann sie machen, ohne, dass das kapitalistische System zusammenbricht.
Umgekehrt allerdings geht das nicht. Im Sozialismus kann es keine Minderheit geben, die einen Mini-Kapitalismus betreibt und z.B. nicht Vergemeinschaften will. Dann funktioniert das System nicht mehr.
Und genau das ist der Grund, warum der Sozialismus nie funktioniert hat und auch nie funktionieren wird. Denn es ist unmöglich, so einen großen Konsens zu finden, dass wirklich ALLE mitmachen. Ein Konsens allerdings, wie beim Kapitalismus, wo nur die Mehrheit mitmachen muss, dass ist leichter und funktioniert.