Warum der Sozialismus nicht funktionieren kann

Die Demokratie wird oft als politische Form verstanden. Aber dies darf niemals Ziel einer Demokratie sein. Demokratie muss irgendwann in einer demokratischen Gesellschaft enden.

Und bei Gesellschaft, ist eben diese auch das Ziel und nicht nur der Zweck. Die Gesellschaft begründet sich auf einzelne Personen, die ein gemeinsames Ziel voran treiben. Was wir haben ist eine politische Demokratie mit einer kapitalistischen Gesellschaft. Eigennutz und Selbstaufgabe, zählen zu den Zielen. Damit man es in der demokratischen gewählten Politik zu Stellungen schafft, die am Ende kapitalistisch (eigennützig) missbraucht werden. Woraus automatisch die Korruption entsteht.

Sio_x schrieb:Dann sprichst du also für alle. Wo bleiben deine demokratischen Züge?

Tut mir Leid, ich hatte vorhin schlechte Laune. Dieser Edit war unangemessen. :(

Sio_x schrieb:Du bist anscheinend der Überflieger in dieser Sache.

Dann mache uns bitte schlau, mit deiner Weisheit. Wäre ja schade, wenn du dein Wissen arrogant einsetzt. Was du natürlich niemals in die Tat umsetzen würdest, wie Rodney Mc Kay.

Ich bin kein Überflieger. Es ist nur einfach mal immer so, dass viele Leute den Sozialismus und den Kommunismus verteufeln, ohne zu wissen über was sie da gerade schreiben. Wenn man Kommunismus hört, denkt man immer gleich an Stalin, Mao, Ulbricht und die beiden Kims, die nichts anderes als Diktatoren waren/sind. Es ist mir, wie gesagt, zu viel Arbeit hier alles zu erklären, wenn es dich Interessiert, dann kauf dir einfach ein paar Bücher dazu. Wer Rodney Mc Key ist, weiß ich nicht.

Sio_x schrieb:Da habe ich mich echt vertan und die Griechen für älter eingeschätzt. Aber du musst einem weniger talentiertem Individuum schon verzeihen, dass es eh viel zu dämlich für dein hochtrabendes Wissen ist. Verzeihe mir!

Nagut, ich verzeihe dir. :P

@Maxman90
Entschuldigung angenommen... :)

Edit: Rodney Mc Kay ist ein arroganter Wissenschaftler in der TV-Serie Stargate Atlantis.

@GrandOldParty
Sorry, aber was du so alles schreibst ist meinen Augen so unglaublich falsch.
Ich glaube auch nicht wirklich, dass eine Unterhaltung hier viel bringen wird, aber ich versuch es mal mit einer Frage.

Wie kann ein System fair sein und folglich gut funktionieren, wenn jeder Mensch in diesem System der Notwendigkeit untersteht Profit zu machen?

Wie soll das gehen, dass jeder aus allem einen Gewinn macht ohne dass jemand anderes dadurch einen Verlust macht?

Es liegt auf der Hand, dass es eben nicht möglich ist.

Kapitalismus lebt davon Gewinn zu erzielen und da wo jemand Gewinnt, da verliert jemand anderes.

Das sind dann oft keine einzelnen Menschen sondern ganze Länder, die dann die Arschkarte gezogen haben, was dann bedeutet, dass ein ganzes Volk für einen Armutslohn Arbeiten muss damit das Land seine Schulden bezahlen kann bzw. sich nicht weiter verschuldet. Das ist dann moderne Sklaverei und hat nichts mit den freien glücklichen Menschen von denen du redest zu tun.

Wie kann ein System fair sein und folglich gut funktionieren, wenn jeder Mensch in diesem System der Notwendigkeit untersteht Profit zu machen?
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ähem naja es liegt in der NAtur der Sache seine eigene Existenz selbst zu sichern,


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Wie soll das gehen, dass jeder aus allem einen Gewinn macht ohne dass jemand anderes dadurch einen Verlust macht?
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das geht ganz normal weil sich das im Grunde im Kreis dreht.

Sprich jeder macht ja irgenwo gewinn. Du musst das eher realwirtschaftich Betrachten als Warenaustausch/Dienstleistungsaustausch.


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Kapitalismus lebt davon Gewinn zu erzielen und da wo jemand Gewinnt, da verliert jemand anderes.
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Wenn GEld gegen Waren und Dienstleistungen eintauschen für dich Verlieren heißt dann schon.

Verlust ist im Grunde dort gegeben wo du mehr Aufwand als Nutzen hast



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haben, was dann bedeutet, dass ein ganzes Volk für einen Armutslohn Arbeiten muss damit das Land seine Schulden bezahlen kann bzw. sich nicht
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Klar wenn die anderen Markteilnehmer dort nicht einkaufen würden würde es diesen Ländern bestimmt besser gehen.

Das muss man schon Differenziert betrachten, aber schönes Beispiel ist China

und Löhne muss man immer nach der Örtilchen Lohn/Preisnivau betrachten.

@Fedaykin
Wie können dann Fehlleistungen im Guthaben- / Schuldenbestand entstehen?

Heisst schaue dir das World Fact Book der CIA an. Dort ist vermerkt, das es ca. 76.000 Milliarden Dollar Vermögen, aber auch 106.000 Milliarden Dollar Schulden gibt. Wenn alles zu fairen Preisen verkauft würde, dann müssten diese Schulden eigentlich das Vermögen decken. Was sie aber nicht annähernd machen. Wie kommt diese Differenz zu Stande? Anscheinend verlieren mehr Menschen, als sie gewinnen. Hier herrscht ein Ungleichgewicht, das sich zu Gunsten der Vermögen entwickelt.

Wie können dann Fehlleistungen im Guthaben- / Schuldenbestand entstehen?
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Zum Beispiel wenn du Geld ausgibst für Salatpflanzen, die aber leider von den Kanichen gefressen werden, um das ganze erstmal vom Finanzsystem losgelöst zu betrachten.


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Vermögen, aber auch 106.000 Milliarden Schulden entstanden sind. Wenn alles zu fairen Preisen verkauft würde, dann müssten diese Schulden eigentlich das Vermögen decken. Was sie aber nicht annähernd machen. Wie kommt diese Differenz zu Stande? Anscheinend verlieren mehr Menschen, als sie gewinnen. Hier herrscht ein Ungleichgewicht, das sich zu Gunsten der Vermögen entw-
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Nun das liegt am Kreditwesen, was es ermöglich Waren und Dienstleistungen voher zu erwerben ohne erst das nötige zu sparen. Da die Kaufkraft des Geldes keine Konstante ist und das verleihen des Geldes es der eigenen Nutzung entzieht, hat man den Zins erfunden. Oder auch einfach gesagt Gewinnbeteilunge an der Investition des anderen.

Die Mittelschicht ist ein zutiefst sozialistisches Konzept.

Außerdem kann es puren Kapitalismus in einer Demokratie gar nicht geben. Denn so ein Kapitalismus produziert massenhaft "Verlierer", die aber allesamt eine gleichwertie Wählerstimme haben, und diese dazu nutzen würden Umverteilungsmechanismen im Staat durchzusetzen, also für mehr Sozialismus zu sorgen.

Der Titel, warum......., suggeriert das der Sozialismus niemals fuktionieren kann, da bin ich für die Zukunft , anderer Meinung.

@Fedaykin
mit Zitaten erreichst du mehr :)

PS: Zins und Zinses Zins, ergeben leider ein Negatives Ergebnis für den Kreditgebenden. Es gibt diverse Zinsrechner im Internet. Aber jeder wird aufzeigen, das Zins des Guthabens meist nicht den Zins des Schuldners annähernd gleich kommt. Der Vermögende wird sein Guthaben rechtlich einklagen können. Der Schuldner wird seine Schuld aber nicht im gleichen Maße los. Verliert der Schuldner, weil er zahlungsunfähig ist, dann entsteht eine nicht unerhebliche Verzögerung, die der Vermögende aber trotzdem bezahlt bekommen möchte. Also muss das Vermögen mehrfach als Kredit vergeben werden.

Würde für den Kreditgebenden ein Risiko bestehen, das er vielleicht den Kredit nicht zurück bekommt, so würden sich wahrscheinlich mehr Menschen finden. Die gegen ein solches Risiko sind. Was aber der massiven Kreditvergabe der letzten Jahrzehnte widerspricht. Wenn eine Bank 2008 eine Eigenkapitalquote von 1,6% angegeben hat, dann heißt das auch von 100€ sind real 1,6€ vorhanden.

Die restlichen 98,4% sind in Schulden untergebracht, die auf Rückzahlung warten.

@pyramiden
Da gebe ich dir Recht, siehe Thread in diesem Forum: Die dritte industrielle Revolution - Demokratisierung der Energie

jeder mensch hat das recht auf bananen!

Fedaykin schrieb:das geht ganz normal weil sich das im Grunde im Kreis dreht.

Also findet im Kapitalismus deiner Meinung nach eine exponetielle Gewinnsteigerung durch Kreislauf statt?
Ziemlich naive Vorstellung.

Fedaykin schrieb:Wenn GEld gegen Waren und Dienstleistungen eintauschen für dich Verlieren heißt dann schon.

Verlust ist im Grunde dort gegeben wo du mehr Aufwand als Nutzen hast

Nein, da verstehst du meine Aussage komplett falsch. Ich rede davon, dass im Kapitalismus jeder angehalten ist Profit zu machen und da es eben nicht möglich ist, in einem geschlossenen System ohne Ende zusätzlichen Profit zu machen, wird natürlich auch zwangsläufig Profit auf Kosten anderer Individuen gemacht, welche dadurch natürlich einen Verlust erfahren.

Fedaykin schrieb:Klar wenn die anderen Markteilnehmer dort nicht einkaufen würden würde es diesen Ländern bestimmt besser gehen.

Das muss man schon Differenziert betrachten, aber schönes Beispiel ist China

und Löhne muss man immer nach der Örtilchen Lohn/Preisnivau betrachten.

Ich finde Afrika ist ein schöneres Beispiel.
Ganz im Sinne des Kapitalismus wurden dort an einige Länder Entwicklungshilfekredite vergeben (um nicht zu sagen aufgezwängt) was zur Folge hatte, dass diese Länder alle ihre Güter zu Dumpingpreisen abgeben müssen um so zumindest die Zinseszinsen dieser Kredite zu tilgen.
So kommt es, dass diese eigentlich an natürlichem Reichtum kaum zu übertreffenden Länder in Armut existieren und ihre Bewohner nichts als Sklaven der Kreditgeber sind.

Kapitalismus fordert Profit, also gucken Leute wie mache ich Profit und wenn eine Möglichkeit besteht, durch so eine kriminelle Taktik Profit durch das Leid anderer zu machen, so wird es auch gemacht.

@Fedaykin
@Muschi
Hier gibt es eine sehr gute Dokumentation, diese lautet: "Der Geist des Geldes".

Jeder der hier den Sozialismus/ kommunismus bejaht, soll sich ganz einfach mal fragen, warum in allen existierenden und ehemaligen planwirtschaftlichen Staaten a) zu materiellen ENgpässen kam/kommt
b) die Freiheitsrechte des Einzelnen beschnitten wurden/werden c) es keine freien Wahlen gibt/gab

Zins und Zinses Zins, ergeben leider ein Negatives Ergebnis für den Kreditgebenden.
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??????? Inwiefern



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Es gibt diverse Zinsrechner im Internet. Aber jeder wird aufzeigen, das Zins des Guthabens meist nicht den Zins des Schuldners annähernd gleich kommt. Der Vermögende wird sein Guthaben rechtlich einklagen können. Der Schuldner wird seine Schuld aber nicht im gleichen Maße los. Verliert der Schuldner, weil er zahlungsunfähig ist, dann entsteht eine nicht unerhebliche Verzögerung, die der Vermögende aber trotzdem bezahlt bekommen möchte. Also muss das Vermögen mehrfach als Kredit vergeben werden.
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naja wer hohen Zins fürs Guthaben will muss es halt Investieren und dann haben wir wieder Risiko.

Tatsächlich haben wir da aber auf Dauer ein Problem weil geringe Einkommen meist eine geringe Sparquote aufweisen folglich geringe Kapitalerträge

da müssen wir aber insgesamt unterscheiden zwischen Finanzmarkt / Gütermarkt, der Kapitalismus ist ja in erster linie eine Wirtschaftordnung der Realwirtschaft. Und natürlich braucht es dort Steuern Spielregeln ect. Deswegen bin ich auch gegen Finanzprodukte die nicht spätestens nach 2 Ecken wieder an Realen Produkten gekoppelt sind.

Also findet im Kapitalismus deiner Meinung nach eine exponetielle Gewinnsteigerung durch Kreislauf statt?
Ziemlich naive Vorstellung.
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Wir sollten erstmal die Begrifflichkeiten klären, denn du sprichst explizit vom Geldsystem was aber nicht automatisch in der Form durch den Kapitalismus vorgegeben ist.

Im Grunde müssten wir da auch bei Adam Smith anfangen.



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Ich rede davon, dass im Kapitalismus jeder angehalten ist Profit zu machen und da es eben nicht möglich ist, in einem geschlossenen System ohne Ende zusätzlichen Profit zu machen, wird natürlich auch zwangsläufig Profit auf Kosten anderer Individuen gemacht, welche dadurch natürlich einen Verlust erfahren
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Die REale Welt ist kein Geschlossenes System bezogen auf die Wirtschaft.





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Ganz im Sinne des Kapitalismus wurden dort an einige Länder Entwicklungshilfekredite vergeben (um nicht zu sagen aufgezwängt) was zur Folge hatte, dass diese Länder alle ihre Güter zu Dumpingpreisen abgeben müssen um so zumindest die Zinseszinsen dieser Kredite zu tilgen.
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Entwicklungshilfe ist eher Staatliches Handeln, und folglich damit eher gegenteilig vom Kapitalismus



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So kommt es, dass diese eigentlich an natürlichem Reichtum kaum zu übertreffenden Länder in Armut existieren und ihre Bewohner nichts als Sklaven der Kreditgeber sind.
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Wenn das Gesetz ist wie erklärst du dir dann den Aufstieg vieler Länder aus der Armut?

Entwicklungshilfe und Subventionen ect richten größtenteil nur Unheil an, weil sie den Markt verfälschen.

@Fedaykin
Benutze bitte Zitate, weil wir dir dann besser folgen können.

Danke

Fedaykin schrieb:Die REale Welt ist kein Geschlossenes System bezogen auf die Wirtschaft.

???

Fedaykin schrieb:Entwicklungshilfe ist eher Staatliches Handeln, und folglich damit eher gegenteilig vom Kapitalismus

Diese Kredite werden von Privaten Banken vergeben, welche sich damit einen Vorteil verschaffen wollen und das ist Kapitalismus in seiner reinsten Form.

Fedaykin schrieb:Wenn das Gesetz ist wie erklärst du dir dann den Aufstieg vieler Länder aus der Armut?

Das kommt auf das jeweilige Land an. Gibt mehrere Möglichkieiten wie es dazu kommen kann, das wiederspricht aber nicht meiner Aussage.

@GrandOldParty
mann, mann, mann....oooohhhh mann.