Auch in der westlichen Welt gibt es bestimmte Meinungen, die man nicht frei äußern darf, vornweg in Deutschland. Aber ob ein System nun "fair" ist oder nicht!? Wie bestimmt man das?
Fakt ist, und das hast du auch richtig angedeutet, dass die Presse- und Meinungsfreiheit in China stark eingeschränkt ist. Zu dem gibt es nichts hinzuzufügen. Das ist dort so. Ein weiteres Beispiel wäre die Zensierung des Internets oder gar die Kritik an den amerikanischen Spielfilm "Avatar - Aufbruch nach Pandora", der nur stark begrenzt in den dortigen Kinos aufgeführt wurde. In China gibt es also starke Eingrenzungen in Dingen der Meinungsfreiheit.
Aber, und die Frage muss erlaubt sein, in wieweit wird dadurch ein System "besser" oder "nicht besser"?
Warum soll ein System mit Enschränkungen in der Presse- und Meinungsfreiheit "schlechter" funktionieren, als ein System, in dem zwar eine sehr gut ausgeprägte Meinungs- und Pressefreiheit, wenn auch nicht absolut, existieren, aber man dennoch, ähnlich wie im Sozialismus, nur dann mitmachen darf, wenn man schön brav steuern zahlt und man sich am besten an die Spielregeln der "Gib wenig, nimm viel"-Mentalität einhält, um etwas zu erreichen?
Wo ist hier der Übergang und vorallem wo verschwimmen die Grenzen?
Das ist jetzt kleine politische sondern viel eher eine ethische Frage.
Meine ganz private Meinung zum uralteingesäßenen Thema "Kapitalismus vs. Sozialismus" ist immer noch die, dass beide Systeme irgendwo ihre Vorteile und aber auch ihre Nachteile haben! Ich schlage mich weder auf die eine noch auf die andere Seite.
@GrandOldParty