@Wolkenleserin Hi whiteIfrit ..
Wolkenleserin schrieb:Neue Systeme werden möglicherweise von Menschen erfunden die etwas intelligenter sind als der Durchschnittsmensch und nicht unbedingt dem klassischen Bild eines Menschen entsprechen.
Tja.. darf ich mir die Frage erlauben...
WIE Intelligent SIND wir denn in Wahrheit?
Auch in unseren negativen Eigenschaften können wir eine Menge Inzelligenz entwickeln, die Geschichte ist voll davon. Nennt man das nicht "kriminelle Energie"?
Wolkenleserin schrieb:Wenn jeder ein Wachstumsbestreben hat, und es einfach unkontrolliert wuchern würde, käme es zu unkontrollierbaren Wucherwachstum, welches man auch mit Krebszellen vergleichen kann und ausserdem ist unendliches Wachstum für die Menschheit gar nicht gut, es hat verheerende Auswirkungen auf Mensch und Umwelt, es sollte nur so viel gewachsen werden wie die Bevölkerungsrate prozentmässig steigt, denn nur dieses Wachstum kann man als nachhaltiges Wachstum bezeichnen.
Das ist durchaus richtig, aber dazu GIBT es doch erst die "Kunst" der Selbstbeschränkung.. Selbstreflektion bedeutet doch erst zu erkennnen, WAS man eigentlich so tut und WIEVIEL davon in Wahrheit "nützlich" oder noch "tragbar" wäre.
Und sag selbst.. WO bitte IST denn nun unser
selbstreflektives Verhalten, in einer Welt, wo man doch regelrecht nur noch geistig und emotional "zugeschissen" wird von all dem Müll, den man sich kaufen soll, das man unbedingt "gemacht" haben sollte, WER oder WAS man sein sollte, WIE man sich doch bitte zu benehmen hätte und und und..
Inzwischen spielt doch unser Gehirn den sprichwörtlichen Laubfrosch im Mixer... Wir mischen uns im Prinzip nur noch GEGENSEITIG in unser Leben ein, statt gemeinsam NEUE Wege zu gehen..
Ich meine, solange DAS so ist, werden wir NIE eine Change zur Veränderung haben.
"Man kann das Verhalten der Menschen mit physikalischen Prozessen beschreiben."
Kommt drauf an, welche Physik da genommen wird, meinst du damit vielleicht das harmonische Schwingen von Klängen nebeneinander, das reglementierte Funktionieren eines Ameisenhaufens, das unendliche Wuchern eines exponentiellen Wachstums bei einer organischen Masse, das Ausbreiten eines Flusses, das Pflanzenwachstum oder die wilde Chaostheorie?
Oh... die Natur ist da nicht wälerisch.. SIE benutzt in Wirklichkeit ALLE mathematisch jeweils möglichen Prinzipien GLEICHZEITIG!! Das bedeutet, das die "Mehrheit" quasi entscheidet, WELCHE Prinzipien jetzt stark und oft genug wirken, um das System als GANZES zu beeinflussen.
(da gelten wirklich die Gesetze der Mengenlehre, und du weisst sicher selber, wie komplex die daraus sich ergebenden Ergebnisse werden können)
"Also wenn ihr mich fragt, glaube ich, dass wir das beste System haben, dass wir haben können."
Aber an diesem System gibt es ja offensichtlich ganz viel zu verbessern, es weist diverse Mängel auf und ausserdem sind auch viele Menschen nicht einverstanden, so wie dieses System läuft, denkt man nur einmal an all die hungernden Menschen in der 3. Welt oder die Arbeitsbedingungen in China. Und wer sagt uns, dass es nicht noch vieeel besser sein könnte? Dies zeigt mir, dass da noch nicht richtig darüber nachgedacht worden ist!
Hm.. Genau DAS ist meiner Ansicht nach eine Frage, die es erst mal genauer zu analysieren gilt..
IST das System scheisse oder DENKEN wir blos SO...
Ein Beispiel:
ICH wäre jetzt wie der "Terminator" gestrickt, kenne nur meine logischen Programme, die mir meine Fähigkeiten verleihen, bin braktisch "unverwundbar" kenne keinerlei Skrupel und habe KEIN Gewissen.. Ich wäre eine "Überlebens-Kampfmaschine" und würde danach trachten, ohne mich irgendwie dabei mies zu fühlen(hab ja keine Gefühle) alles um mich herum platt zu walzen, WENN es meiner Programmierung entspricht(bzw. sie es erfordert)
Oder als Mensch betrachtet:
Könnte das Leben in der dritten Welt nicht erfolgreicher sein als es IST?
Mal angenommen, ich würde von vorneherein SO erzogen werden, das ich weder TOD noch Teufel fürchte,das ich meine Intelligenz maximal nutze, das ich ALLES bekämpfe, was mir schadet und das ich keine Skrupel habe, den anderen gegenüber meine "Drecksau" raus zu hängen..
Auch SO kanneich in einer Welt überleben(denk mal an Avatar, dessen fiktiveTierwelt ja mal voll auf töten und getötet werden eingestellt ist)
Die Frage ist nur, WIEVIELE könnten bei diesem Spiel dann wirklich mit wirken? (da gäbe es wohl nie Überbevölkerung oder höher entwickelte Systeme)
ICH meine, das es im Prinzip völlig egal ist, in WELCHER Welt wir leben und wie grausam sie ist, solange man SELBER weiss, WIE man sich in dieser Welt entsprechend zu "bewegen" hat und wie man ihr am besten "begegnet" (selbst wenn es dort nomal wäre, sich absichtlich gegenseitig um zu bringen, dann wäre die entsprechende Populatrion auf nur sehr wenige Mitglieder beschränkt) Du verstehst, auf was ich raus will?
WAS wollen wir der 3. Welt WIRKLICH bieten?
Unsere Waffen? Unser Brot? unser Material? Unser Wissen? (Theoretisch hätten wir uns NIEMALS in IHRE natürliche Entwicklung einmischen dürfen, aber das ist eben nun mal reine Ilussion)
Was KÖNNEN wir denn ihnen bieten? Unsere ärztliche "Kunst", damit sie sich noch schneller vermehren können?
ALLES, was man irgendwie "hinaus" trägt, kommt auch wieder irgendwann mal auf irgendeine ANDERE Art und Weise wieder zu uns zurück!!
Die Natur SELBST hat schon immer die Möglichkeiten besessen, sich entsprechend "AN" zu passen, wie hätte sie sonst die globalen Katastropen überhaupt überstehen können. Und die EIGENE Einstellung(keine Ahnung wie der Rest des Lebens so was regelt) DER Punkt ist, der letztlich dazu führt, weiuter zu machen und niemals auf zu geben.
SO gesehen glaube ICH, das der Mensch in Wahrheit nur ein "psychologisches" Problem mit seiner eigenen Existenz hat und daher nicht (oder auch nur "noch nicht" oder es mal hatte und wieder "verloren gegangen" ist)
All die Ängste, die wir heutzutage so um UNS und um unsere Umwelt haben, spiegeln letztlich nur all unsere EIGENEN "kümmerlichen" Ängste wider, die wir schon IMMER hatten, weil es eben Dinge gibt, zu denen KÖNEN wir einfach nicht wirklich was genaueres sagen..
DA kommt dann z.B. echt der Glaube und das Vertrauen darauf ins Spiel, das der Tod eben vielleicht doch nicht das ultimative Ende dar stellt, aus dessen Grundbedürfnissen doch erst sich all die religiösen Strömungen entwickelten, welkche erst die Zuversicht und den Mut vermittelten, weiter zu machen und eben NICHT auf zu geben.
SO gesehen denke ich, das ALL die Systeme, die wir bisher hatten, schon durchaus ihre Existenzberechtigungen hatten und das es eben NUN darauf ankommt all das unter EINEN Hut zu bringen, da wir eben zu EINEM globalen Dorf zusammen wachsen.
Ich weiss, das ist echt ein schweres und überaus komplexes Thema, doch müssen wirklich erst mal ALLE Aspekte betrachtet werden, um zu einer halbwegs vernünftigen Ansicht zu kommen, die wenigstens "einigermaßen" die tatsächliche Realität widerspiegelt, erst dann können wir wirklich sagen, WAS für ein Problem ist "echt" und welche "bilden" wir uns nur ein!! Die richtige Einstellung zu sich und zu seinem Leben ist also ebenso wichtig wie die richtigen "Voraussetzungen", die erforderlich sind, um ein "nettes" Leben zu erhalten