Dicke Mütter - dicke Kinder?

@Protectme
Genau! Und die wollen für dieses fliegenbefallende, halbverfaulte Abfallobst auch noch Geld! ich kann nur den Kopf schütteln! Da vergeht einem die Lust wirklich. Und es wird wirklich immer schlimmer.

@krungt
Es geht halt wie immer ums Geld. Aus Sch.... geld machen! Gibt bei uns hier nur einen Supermarkt wo das nicht der Fall ist! Und unsere Supermärkte kann man einer Hand abzählen. Was aber natürlich keine Ausrede ist,seinem Kind Obst anbieten zu können! Es wird einem schwerer gemacht!

@Protectme
Kann ich nur voll zustimme. Letztens gab es beim Edeka "Premiumobst". Es waren Pfirsiche der Qualität extra. Und diese waren auch wirklich von sehr guter Qualität.
Aber!!! 4 Stück kosteten 2,48€! Aber ich habe sie mir trotzdem gegönnt. Lieber nur wenige Stücke und dafür was Gescheites!

@krungt

krungt schrieb:Viele Kinder kennen die verschiedenen Gemüse- und Obstsorten überhaupt nicht mehr! Leider muß aber auch erwähnt sein, daß das "Normalangebot" gerade von Obst in den Supermarktketten qualitativ unter aller Sau ist. Antimatsch-Gen und steinhartes Obst (weil es möglichst lange lagerfähig sein muß!) tun ihr übriges die Abneigung, gerade bei Kindern zu erhöhen!

Mir ist tatsächlich mal zu Ohren gekommen, dass ein Stadtkind nicht wusste, dass Pommes aus Kartoffeln gemacht werden ^^

was das Supermarktobst betrifft: ja, das hat echt oft keinen Geschmack mehr ....
deshalb lohnt es sich, auf dem Markt zu kaufen oder direkt vom Bauern

Doors schrieb:elvenpath

"abnehmen beginnt übrigens im Kopf ..."

Ja, bei vielen Zeitgenossen bemerkt man die fatalen Folgen magersüchtiger Hirne.
Vgl. Wahlergebnis BRD.

öh, naja - wollen wir mal nicht hoffen, dass bei einer Diät auch das Hirn schrumpft ;D
Demzufolge wäre es ja fast anzunehmen, dass gerade ne Menge Leutchen auf Diät sind in Deutschland jo ^^ ;)

@krungt
Ist beim Fleisch und Eier das selbe. Zahle lieber etwas mehr als schlechte Qualität zu kaufen. Wobei ich auch keine Legebatterien usw unterstützen möchte. Hier gibt es auch viele Bauernhöfe. Die Butter von denen...selbstgemacht...wahnsinnig lecker! Und das schmeckt auch einem Kind besser!

@elfenpfad
:D :D :D

@Protectme
Wie gesagt! Wir kennen die "Unterschiede" wenigsten noch. Aber gerade die ernährungskundlich, unwissenden Kinder werden ja geradezu zu diesem "Fastfooddreck" verführt. Und haben keine "Alternative", da sie es ja nie besser erlebten und erfuhren. Das ist eine sehr bedenkliche und gefährliche Entwicklung. Obwohl wir dank WWW (?) immer mehr Infos haben, scheint aber ein Großteil immer mehr "manipuliert zu verblöden"! Einfach nur Wahnsinn!

@Protectme

Womit hab ich Dich jetzt so erheitert hmmm `?? :D ;)

elvenpath
Naja, ich habe nach meiner Schwangerschaft plötzlich zugenommen..gute 90kg habe ich dann gewogen Oo

Aber nach ner Zeit hatte ich rasend schnell fast 30 kg abgenommen. Und das ist schon besser so. Ich stehe bloß so unheimlich auf Schoki...Nougat...Nutella mit saueren Gurken. Und da esse ich dann nicht nur ein wenig,sondern richtig viel. Und würde ich nicht sonst relativ wenig essen,müsste ich rollen Ich liebe es zu essen....

was ist in Deinen Augen rasend schnell ??'' :D

Aber : gratuliere, dass Du es geschafft hast :)

Nutella und saure Gurken ? Hmmm - ok, erst die sauren Gürkchen auf Käsetoast, und dann bissl Nutella als Dessert - warum net `;D


@Topic

Ic h vermute stark, dass viele kids dick sind, weil sie neben vielem Fastfood auch noch Unmengen süsser Getränke wie Coca Cola o.ä. trinken, und sich eindeutig zu wenig bewegen.
Kein Wunder, werden ja viele sogar von der Schule mit dem Auto abgeholt und hingebracht , beobachte ich hier oft

@elfenpfad
In gut 2 Monaten habe ich 28 kg abgenommen. Habe aber garnichts gegessen,nur Wasser getrunken und habe mich viel bewegt.reiten,mit meine Sohn unterwegs und den Hunde...Es kam nur alle paar Tage vor das ich in einen Apfel gebissen habe,daß war es dann auch.Und seit 7 Jahren halte ich das Gewicht ,ohne mich darauf zu fixieren.
Bestimmt nicht die gesündeste Art,aber ich glaube das es gesünder ist, in kurzer Zeit viel Gewicht zu verlieren,als 30kg zuviel mit zu schleppen! Es sei denn der Jo-Jo effekt trifft ein....

@Protectme

ah, verstehe .......
Man hört doch oft, dass man sich so mit drastischen Methoden ( so wie Du ja auch mit nur Wasser ;) ) - zwar auf ein Normalgewicht runterhungern kann, aber dann auch wieder schnell zunimmt, sobald man wieder normal isst

scheint also auch nicht immer zuzutreffen, Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel

Nein, unwissende Kinder werden nicht zu Fastfood verführt.

Mag sein, dass ich weltweit die einzigen Kinder habe, die weder Burger noch Pommes mögen. Selbst mit Würstchen auf Schützenfesten kann ich sie nicht locken. Da kann ihre irische Verwandschaft sie noch so sehr in eine Frittenhölle zerren wollen.

Und: Lustigerweise ist es "aus ihnen selbst gekommen" - denn weder Vater noch Mutter sind gesundheitsbewusste Esser.

Gerade deshalb, sie haben sich vermutlich ihre Eltern angesehen und gesagt, also nö, so will ich wirklich nicht enden :D

yoyo schrieb:Gerade deshalb, sie haben sich vermutlich ihre Eltern angesehen und gesagt, also nö, so will ich wirklich nicht enden

das passiert aber vermutlich auch nur dann, wenn die Eltern ein Quäntchen Intelligenz mit vererben, und das ungehindert aufkeimen kann. ;)

Dicke Mütter - dicke Kinder?

Falsch !

Es sollte heissen: Dumme Mütter - dicke Kinder !

wieso alles immer auf die armen Mütter schieben hmm ^^

Kein Wunder geht die Geburtenrate so in den Keller runter

Vielleicht sind es ja die biertrinkenden und Chipsessenden Männer vor dem Fernseher, die da als Vorbild dienen ;D *klischee aus* ^^

@elfenpfad
Dann halt nicht:

dendrobates schrieb:Dicke Mütter - dicke Kinder?

Falsch !

Es sollte heissen: Dumme Mütter - dicke Kinder !

sondern: Es sollte heissen: Dumme Eltern - dicke Kinder !

@krungt

ja, wenn schon, dann das Wort Eltern ja ;)

denke aber, es ist eine Gleichgültigkeit und Faulheit oft, die dahinter steckt

geht ja auch schneller, ein Fertiggericht in die Mikrowelle zu schieben, oder schnell nach McDonalds um die Ecke, anstatt selbst was zu kochen, mit frischen Zutaten und Ausgewogenheit im Menüplan

....wo waren wir nochmal stehengeblieben....?

@elfenpfad

Ich stelle am Wochenende gemeinsam mit den Kindern einen Essensplan für die jeweils kommende Woche auf. Nach Möglichkeit beziehe ich sie auch in den Einkauf und die Zubereitung ein. Das kann man durchaus schon mit Dreijährigen machen. So nimmt man Einfluss auf die Ernährungsweise, kocht aber auch nichts über die Köpfe der Kids hinweg, lehrt sie, Produkte zu kennen und auszuwählen, macht ihnen klar, dass Essen Geld kostet und seine Zubereitung mit Arbeit, aber durchaus auch mit Kreativität und Spass verbunden ist. Dann wird auch ohne Gezeter aufgegessen.

Den akuten Handlungsbedarf kann Emine Aydemir nur bestätigen. Die Inhaberin des Kölner Frauen-Fitnessstudios Hayat weiß: „Viele türkische Frauen und Mütter haben noch nie in ihrem Leben Sport getrieben.“ Ihr unterentwickeltes Körperbewusstsein gäben die Frauen an ihre Kindern weiter. Aydemirs Studio im Stadtteil Ehrenfeld richtet sich speziell an muslimische Frauen. Männer haben keinen Zutritt, die Duschen sind in Einzelkabinen unterteilt, in der Sauna ist es üblich, ein Tuch um den Körper zu wickeln. Dass Muslima ihren Körper als vernachlässigbare Hülle oder als grundsätzlich mit Scham behaftet betrachten, will Aydemir nicht bestätigen, aber: „Beim Thema Fitness herrscht immenser Aufholbedarf.“ Viele Türkinnen kämen unter „dem Leidensdruck, stark übergewichtig zu sein. Sie sehen schlanke deutsche Frauen joggen und tasten sich langsam, langsam an den Sport heran.“

Von nichts kommt nichts. „In türkischen Familien wird ständig gekocht und gebacken“, so Aydemir. Vor allem die Kombination aus viel Olivenöl, fettem Fleisch und den berühmten türkischen Süßspeisen lege sich ihren Kundinnen ungut um die Hüften. Ob „Nachtigallennest“, „Lippen der Geliebten“ oder „Frauennabel“: Sinnlich und kalorienreich geht es zu in der türkischen Patisserie. Gemüse werde zwar auch reichlich gekocht, schwimme aber immer in Öl. „Dünsten zum Beispiel kennen wir gar nicht“, räumt die Fitnesstrainerin ein. Leichtere mediterrane Kost wie Pasta oder Salate betrachte man in der traditionellen türkischen Familie nicht als vollwertiges Essen: „Fleisch gehört schon dazu, und das reichlich.“

Der Prophet pries Datteln, Honig und Oliven

Inwiefern das Körperbild islamisch geprägter Kultur zum Problem beiträgt, ist umstritten. Hans Hauner von der TU München sieht hier ein weites Feld für die Forschung: „Es gibt kaum qualifizierte Studien über diese ernährungsmedizinisch auffällige Risikogruppe.“ Sind Türken in Deutschland dick, weil ihre Kultur dies begünstigt, oder weil sie überproportional einem bildungsschwachen Milieu entstammen, das ebenfalls als Risikogruppe für Adipositas gilt? Sicher ist nur: Unter den übergewichtigen Kindern und Jugendlichen in Deutschland stellen Kinder türkischer Herkunft 28 Prozent – was ihren Anteil an der Gesamtbevölkerung um ein Mehrfaches übersteigt. Dabei hat die KiGGS-Ernährungsstudie des Robert-Koch-Instituts auch gezeigt, dass vor allem Mädchen aus Einwandererfamilien stark gefährdet sind, adipös zu werden.

In Koran und Sunna mangelt es nicht an Vorschriften zu „reiner“ Ernährung im Sinne ritueller Speisegebote. Doch was „halal“ ist, muss nicht gesund sein, warnt auch die „Islamische Zeitung“. Sie zitiert einen Ausspruch des Propheten Mohammed, wonach „ein Drittel des Magens für Essen, ein Drittel für Trinken und ein Drittel für Atem vorbehalten“ sein sollte. Nicht FDH, sondern „Iss ein Drittel“ also als muslimische Diät-Regel. Gott selbst habe im Koran kundgetan, „esst von den guten Dingen, die wir euch gegeben haben, doch überschreitet dabei nicht das Maß.“ Dass der Prophet die ernährungsphysiologisch wertvollen Produkte Honig, Datteln und Oliven gepriesen hat, betrachten ernährungsbewusste fromme Muslime als Beweis für die zeitlose Unfehlbarkeit des Islam. „Man müsste sich nur dran halten“, mahnt die IZ.

Und diese Gruppe vergrößert sich ja auch ständig!