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Vitamin D einnehmen

209 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesundheit, Vitamine, Vitamin D ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vitamin D einnehmen

11.03.2025 um 17:49
Aus persönlichen Gründen kann ich es nur jedem empfehlen, seinen Vitamin D Spiegel regelmäßig zu bestimmen und bei Bedarf zu substituieren. Gerade im Winter ist es sinnvoll, dem Spiegel etwas nachzuhelfen. Da richte ich mich auch nach offiziellen Empfehlungen und nach meinen Ärzten.


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11.03.2025 um 18:08
@Nemon
Zitat von NemonNemon schrieb:Das ist m. E. aber eine ganz andere Nummer als die Frage, welche Richtwerte für eine ganze Bevölkerung auf welcher Grundlage herausgegeben werden.
Jap. Ich habe inzwischen die Vermutung, dass mein Doc mir die 1000 IE/tgl. verordnet, weil es durch die OP zu einer Mangelsituation kam. Diese wird sich nicht einfach „auswachsen“. Daher die Substitution. Werde ihm beim nächsten Termin im Mai mal die Frage stellen, was er so von dem Vit-D-Hype hält. Könnte mir inzwischen -aufgrund der letzten Erkenntnisse- vorstellen, dass die 400-1000 IE täglich, die als Obergrenze empfohlen werden, gar nicht für „Gesunde“ gedacht sind. Wenn ich dann mehr erfahren sollte, stelle ich es hier ein.


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11.03.2025 um 18:48
Zitat von AniaraAniara schrieb:Aus persönlichen Gründen kann ich es nur jedem empfehlen, seinen Vitamin D Spiegel regelmäßig zu bestimmen und bei Bedarf zu substituieren. Gerade im Winter ist es sinnvoll, dem Spiegel etwas nachzuhelfen. Da richte ich mich auch nach offiziellen Empfehlungen und nach meinen Ärzten.
Nun ist aber hier bereits das Problem thematisiert worden, dass es für dich individuell keinen optimalen Richtwert gibt. Wenn du krass unterhalb der Richtlinien bist, geht vielleicht ein Alarm an und man nimmt VitD ein. Ansonsten ist es etwas, das man tun oder lassen kann, ohne vielleicht jemals einen Unterschied zu merken.

Ein bisschen mit Ernährung nachregulieren, ist dann vielleicht besser, als sich qua ranzigem Fett in den Dragees noch Aldehyde ins System zu geben.


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11.03.2025 um 18:49
Zitat von NemonNemon schrieb:qua ranzigem Fett in den Dragees
Vitamin D gibt es auch in anderen Formen.


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11.03.2025 um 18:52
Zitat von soOmasoOma schrieb:Vitamin D gibt es auch in anderen Formen.
Ich weiß :note:
Zitat von NemonNemon schrieb:Spielt das eine Rolle? Ich weiß es nicht mehr. Wurde vor Jahren mal als "ein bisschen niedrig" eingeordnet. Seitdem bekomme ich ein Jahrespaket für 1x 20.000 i. E. pro Woche.

Habe letztes Mal nachgefragt, ob es die Dekristol auch nicht als Kapseln gibt. Nein, mit dieser Konzentration nicht. Also nehme ich vermutlich das D3 in ranzigem Öl ein. Nicht gut.



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11.03.2025 um 18:54
Zitat von NemonNemon schrieb:dass es für dich individuell keinen optimalen Richtwert gibt.
Wie kommst du darauf? Bist du mein Arzt? Kennst du meine Krankenakte? :)
Zitat von NemonNemon schrieb:ist dann vielleicht besser, als sich qua ranzigem Fett in den Dragees noch Aldehyde ins System zu geben.
Was hat Vitamin D mit "ranzigem Fett" zutun?


Beschäftige dich doch mal ein wenig mit dem Thema. In diesem Bereich gibt es auch viel Quatsch, den man angeblich zu sich nehmen sollte. Aber Vitamin D ist doch bekannt. Wie gesagt, da gibt es auch offizielle Empfehlungen von Experten.


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11.03.2025 um 19:00
@Aniara
Du sagtest:
Zitat von AniaraAniara schrieb:Aus persönlichen Gründen kann ich es nur jedem empfehlen, seinen Vitamin D Spiegel regelmäßig zu bestimmen und bei Bedarf zu substituieren. Gerade im Winter ist es sinnvoll, dem Spiegel etwas nachzuhelfen. Da richte ich mich auch nach offiziellen Empfehlungen und nach meinen Ärzten.
Du hast allgemein gesprochen. Wobei du mir aus deinen persönlichen Gründen ohnehin nichts empfehlen kannst.
Zitat von AniaraAniara schrieb:Was hat Vitamin D mit "ranzigem Fett" zutun?
Die Weichkapseln enthalten Öl. Darin befindet sich das Vitamin D. Und dieses Öl ist problematisch.
Zitat von AniaraAniara schrieb:Beschäftige dich doch mal ein wenig mit dem Thema. In diesem Bereich gibt es auch viel Quatsch, den man angeblich zu sich nehmen sollte. Aber Vitamin D ist doch bekannt. Wie gesagt, da gibt es auch offizielle Empfehlungen von Experten.
Ich glaub es nicht. Da soll man noch ruhig und höflich bleiben. Aber gut, versuchen wir es. Den Stand meiner Beschäftigung kannst du in etwa dem Threadverlauf entnehmen. "Nichts Genaues weiß man nicht", was VitD betrifft.


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Vitamin D einnehmen

11.03.2025 um 19:02
Zitat von NemonNemon schrieb:Die Weichkapseln enthalten Öl. Darin befindet sich das Vitamin D. Und dieses Öl ist problematisch.
Keine Ahnung, ich nehme sie in Tabletten-Form.
Zitat von NemonNemon schrieb:"Nichts Genaues weiß man nicht", was VitD betrifft.
Das ist deine persönliche Meinung. Akzeptiere ich.


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11.03.2025 um 19:05
Zitat von AniaraAniara schrieb:Das ist deine persönliche Meinung. Akzeptiere ich.
Es ist nicht meine persönliche Meinung, sondern Stand der Dinge. Wie Im Thread dokumentiert.

Mehr als sehr, sehr grobe Werte in enormer Schwankungsbreite gibt es nicht in den allgemeinen Richtlinien.

Kurz zum oxidierten/peroxidierten Öl und den Aldeyhden: Hier eine Studie am Beispiel Fischöl-Supplemente.


https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30529885/
Nutrition
. 2019 Apr:60:74-79. doi: 10.1016/j.nut.2018.10.004. Epub 2018 Oct 11.
Aldehydes identified in commercially available ω-3 supplements via 1 H NMR spectroscopy
Pim Jansson 1, Bartholomew Kay 2
Affiliations Expand
PMID: 30529885 DOI: 10.1016/j.nut.2018.10.004
Results: The four krill products contained aldehydes at concentrations between 5.652 (±0.496) and 6.779 (±1.817) mMol/L. Both algae samples contained aldehydes: 1.235 (±0.111) and 1.565 (±0.618) mMol/L. Two of the six fish oils contained aldehydes 1.568 (±0.291) and 4.319 (±2.361) mMol/L. There is currently no standard for aldehyde content nor for labeling of ω-3 supplements. Two-thirds (8 of 12) of the ω-3 supplements tested in this study contained aldehydes. Aldehydes have the potential to precipitate serious health problems even at very low absolute intake volumes. These findings may provide reason for sober reflection.



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11.03.2025 um 19:15
Zitat von AniaraAniara schrieb:Wie gesagt, da gibt es auch offizielle Empfehlungen von Experten.
Ich zitiere hier mal dazu die Experten:
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat vor den gesundheitlichen Risiken einer eigen­ständigen Einnahme von Vitamin-D-Präparaten gewarnt
Huch!

Aber
Wer eigenmächtig Vitamin D einnehmen wolle, solle nur auf Präparate mit einer Tagesdosis von bis zu 20 Mikrogramm (800 Internationale Einheiten) zurückgreifen. „Bei dieser Menge sind gesundheitliche Beeinträchtigungen nicht zu erwarten.“
Und
Eine zusätzliche Versorgung über Nahrungsergänzungs­mittel sei hierzulande in der Regel nicht nötig.
Quelle: https://www.aerzteblatt.de/news/eigenmaechtige-vitamin-d-einnahme-hoechstens-in-kleiner-dosis-1aaee38d-7c95-4e45-a7ba-a5e00a0fe8f8


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11.03.2025 um 20:00
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Hier die Studie, auf die man sich bei der Richtlinienerstellung bezogen hat. Zumindest hoffe ich, dass es jetzt so stimmt.
Das ist ein so ewig langer Text, dass ich den nicht gelesen hab. Vllt. kannst du damit mehr anfangen. Du bist geübter im Lesen der Studien.

https://academic.oup.com/jcem/article/109/8/1907/7685305?login=false
Das steht im Wesentlichen drin, was auch schon im Thread zitiert wurde. Ohne den gesamten Text gelesen zu haben, hebe mal ein paar Passagen hervor (Genau genommen müsste man alles genau lesen, um zu ermitteln, ob die abschließende Darstellung und Meinung der Autoren überhaupt dem entsprechen, was die Daten zeigen. Ist längst keine Selbstverständlichkeit):
Because the vitamin D doses in the included clinical trials varied considerably and many trial participants were allowed to continue their own vitamin D–containing supplements, the optimal doses for empiric vitamin D supplementation remain unclear for the populations considered.
Da die Vitamin-D-Dosen in den einbezogenen klinischen Studien sehr unterschiedlich waren und viele Studienteilnehmer ihre eigene Vitamin-D-haltige Nahrungsergänzung fortsetzen durften, sind die optimalen Dosen für eine empirische Vitamin-D-Supplementierung für die betrachteten Bevölkerungsgruppen nach wie vor unklar.
Quelle: s. o./DeepL unredigiert
The panel suggests against empiric vitamin D supplementation above the current DRI to lower the risk of disease in healthy adults younger than 75 years. No clinical trial evidence was found to support routine screening for 25(OH)D in the general population, nor in those with obesity or dark complexion, and there was no clear evidence defining the optimal target level of 25(OH)D required for disease prevention in the populations considered; thus, the panel suggests against routine 25(OH)D testing in all populations considered.
Das Gremium rät von einer empirischen Vitamin-D-Supplementierung oberhalb des aktuellen Richtwerts zur Senkung des Krankheitsrisikos bei gesunden Erwachsenen unter 75 Jahren ab. Es wurden keine klinischen Studien gefunden, die ein routinemäßiges Screening auf 25(OH)D in der Allgemeinbevölkerung oder bei Menschen mit Übergewicht oder dunkler Hautfarbe unterstützen, und es gab keine eindeutigen Belege für die Festlegung des optimalen Zielwerts für 25(OH)D, der für die Krankheitsprävention in den betrachteten Bevölkerungsgruppen erforderlich ist; daher rät das Gremium von routinemäßigen 25(OH)D-Tests in allen betrachteten Bevölkerungsgruppen ab.
Quelle: ebd.


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12.03.2025 um 10:23
Eine weitere Sache, die man bedenken sollte ist, dass die frei verkäuflichen Präparate keinen Kontrollen unterliegen.
Das betrifft einerseits die Dosierung des Wirkstoffs, als auch mögliche, potentiell schädliche Beimengungen.
Wer weiß schon, was in China o.ä. so alles zusammengepanscht wird.
Insofern hat man da ein Risiko.
Es sind übrigens schon einige an Vitamin-D Überdosierung gestorben.*
Vitamin-D greift relativ heftig in verschiedene Signalwege ein, u.a. Ca, das wiederum vielfältige Wirkungen nach sich zieht.

-----
*https://www.spektrum.de/kolumne/nahrungsergaenzungsmittel-fatale-ueberdosis-an-vitamin-d/2254672


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Vitamin D einnehmen

12.03.2025 um 10:47
Ich habe erkannt, dass ich mich mal eingehender mit dem Thema befassen muss. Auch aus Eigeninteresse mit einer persönlichen Vorgeschichte. So, wie es jetzt dasteht, kann man es nicht stehenlassen. Die Kriterien, die wir bisher besprochen haben, reichen nicht, um das Thema wirklich zu verstehen.

Insbesondere das scheinbare Dilemma mit der wichtigen Sonneneinstrahlung, die gleichzeitig Krebs verursachen soll, muss näher betrachtet werden. Ich habe da einen sehr interessanten Ansatz schon mehrfach verfolgt, ihn aber noch nicht so richtig verstanden. Dieser Ansatz scheint das ganz gut aufzulösen. Ich werde demnächst mal einen Vortrag zum Thema forentauglich aufbereiten, so gut es geht, wobei der schon sehr kompakt ist.

Das wird wahrscheinlich im Blog geschehen. Ich mache so was nicht mehr in laufenden Threads, wenn es zentrale Inhalte und Grundlagen sind. Aber es steht dann jederzeit als Referenz zur Verfügung und wird nicht ständig wieder verschüttet, wie es in den Threads geschieht.


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12.03.2025 um 11:02
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Wer weiß schon, was in China o.ä. so alles zusammengepanscht wird.
Es gibt auch preiswerte Angebote aus dem deutschen/europäischen Raum. Da muss man nicht zwingend Billig-Ware aus China bestellen. Da wäre ich sowie vorsichtig.


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16.03.2025 um 20:05
Zitat von NemonNemon schrieb am 10.03.2025:Mich würde stark interessieren, welcher Experte fundiert und evidenzbasiert belastbare Aussagen zum Bedarf und der Supplementierung machen kann.
Das bereits ist leider nicht so einfach, weil die Thematik wohl mehrere Fachbereiche "ein bisschen" streift aber sich irgendwie kein medizinischer Fachbereich so voll und ganz zuständig fühlt.

Ich wollte mal nen Zwischenbericht geben:

Wie "angedroht" war ich bei meiner Hausärztin um die problematischen Blutwerte anzusprechen und idealer Weise einen Behandlungsplan "auszuhandeln".
Meine Hausärztin ist sehr gut, nimmt sich Zeit, sagt durchaus bei komplexeren Dingen auch mal "Muss ich mich erst nochmal zu schlau machen, besprechen wir dann wenn ich mehr weiß."

Aber leider ist es (wie ich bereits befürchtet hatte) nicht so einfach, wenn das Defizit so massiv und die Symptome bereits so ausgeprägt sind.
Bei den "üblichen Mängeln" erzielt sie zwar gute und unkomplizierte Erfolge mit einer Kombination aus D 3 und anderen Supplementen, aber eben bei Patienten mit geringerem Mangel (also zumeist bei Zufallsbefunden oder leichter Symptomatik).

Also wie erwartet:
Wer es so nachhaltig verbockt hat wie ich, der kommt nicht drum herum einen "Profi" beurteilen zu lassen ob und wie sehr meine Knochen bereits gelitten haben.

Hier in der Gegend hat sich ein Orthopäde dieser Diagnostik und Therapie angenommen.
Der soll sich meine Gräten mal anschauen und primär Osteomalazie und Osteoporose ausschließen (hoffe ich mal).

Bisher ist der Plan, dass meine Hausärztin dessen Praxis kontaktiert, das erhöht wohl die Chancen in einem geologisch überschaubarem Zeitraum einen Termin zu ergattern, was bei Fachärzten ja sonst nicht so einfach ist.
Klappt das nicht (wenn die voll sind sind sie voll, mehr als arbeiten geht ja nu auch nicht) greift Plan B und ich werd in ein Krankenhaus verschifft das entweder eine entsprechende radiologische Abteilung oder ne Belegpraxis hat.

Obgleich ich bei sowas üblicherweise richtig Glück habe und auch jetzt damit rechne, dass meine Knochen noch gut sind soll ich natürlich erstmal "vorsichtig" sein und "möglichst die Füße still halten" bis geklärt ist in wie weit ich mich auf die Stabilität meiner Gräten verlassen kann.

Gibt aber auch noch den einen oder anderen Silberstreif:
Der "Knochendoc" soll wohl auch über den notwendigen Erfahrungshintergrund verfügen um einen individuellen Therapieplan zu erstellen, z.B. ist es wohl manchmal sinnvoll die Therapie mit Injektionen einzuleiten und dann p.o. weiterzuführen.
Er ist wohl auch ein Freund davon die Medikation eng an den individuellen Bedarf anzupassen.
Nicht nur das Vitamin D sondern auch die Gabe der "Begleitsupplemente" (Kalzium, Magnesium, K2, ...) u.A. von Ernährungsstand und Blutwerten abhängig zu machen, was mir sehr viel lieber ist als "Pi mal Daumen, rein damit" was wohl leider vielerorts recht üblich ist.

Auch sitzt er in einem Gebäude mit verschiedenen Fachärzten die wo nötig Hand in Hand arbeiten und dazu zählt u.A. auch ein Schmerztherapeut, was mir ebenfalls nützen könnte.
Ich bin schon sehr lange in Schmerztherapie und Selbige lief über mehr als 15 Jahre nicht nur super stabil, ich konnte meine Dosis zuletzt sogar erheblich reduzieren.
Dann stieg der Schmerzpegel nach und nach an, sodass meine "alte Schmerztherapie" nahezu unwirksam wurde und ich sie in Richtungen anpassen musste mit denen ich nicht sonderlich glücklich bin.
Jetzt besteht eine realistische Chance, dass die Ursache dafür mit der Ursache für die Entstehung meines Vitamin D Defizits angefangen hat und die aktuell recht fiese Ausprägung eine Folge des Mangels ist und folglich auch mit dessen Behebung wieder verschwinden wird.
Und sollte mein "Rückweg zur alten Schmerztherapie" nicht so wie ich es erwarte verlaufen habe ich dort zumindest einen geeigneten Ansprechpartner.

Patienten bei denen mehrere Baustellen vorliegen bzw bei denen die angestrebte Problemlösung nicht wie gewünscht läuft werden an einen Endokrinologen überwiesen, der die Therapie dann noch genauer austüfteln und auch die ggf erforderliche Langzeittherapie einstellen und anpassen kann.

Allerdings teilt meine Hausärztin meinen Optimismus, dass dies bei mir nicht nötig sein wird.
Da das Problem bei mir mit "an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" daher kommt, dass ich die Zeit die ich im Freien verbringe aufgrund mehrerer Ursachen in einem sehr ungesundem Ausmaß erheblich gesenkt hatte und ich üblicher Weise dazu neige aus solchen Fehlern zu lernen bin ich guter Dinge, dass ich langfristig auch wieder einen Punkt erreiche an dem ich meinen Vitamin D Bedarf gänzlich mit "Lichtnahrung" und dem (ja sowieso eher geringem) Ernährungsfaktor decken kann und folglich gar nicht supplementieren muss.

Ändert alles leider nichts daran, dass ich damit rechnen soll, dass eine deutliche Besserung der Symptome erst einige Wochen nach Therapiebeginn eintreten wird, aber das ist ebenso und ich versuch mich in Geduld zu üben und damit zufrieden zu sein, dass eine Besserung überhaupt "in Sicht" ist.
Zitat von krungtkrungt schrieb am 10.03.2025:Daher Vitamin D-Spiegel wenigstens jährlich messen und die persönliche Dosis entsprechend "anpassen".
Je nach "Lebensweise" und "Wohnort" würd ich sogar aus Neugier 2x/Jahr messen.
Einfach weil ich neugierig bin, ob mein Spiegel im Winter überhaupt niedriger ist als im Sommer.
Immerhin scheint die Sonne ja auch im Winter und aufgrund meinem massiven Problem mit Hitze bin ich im Winter WEIT mehr tagsüber (also bei Sonnenlicht) draußen als im Sommer und anders als im Sommer benutze ich im Winter auch nur ganz selten Sunblocker.
Zitat von krungtkrungt schrieb am 10.03.2025:Dies ist meine persönliche Erfahrung und niemand muss daran orientieren.
Na ich weiß nicht.
Sobald ich anfing in das Thema ein zutauchen hab ich sehr oft gelesen, dass Vitamin D Mangel und eine erhöhte Infektanfälligkeit ziemlich oft Hand in Hand auftauchen.
Meine eigenen Erfahrungen sind ähnlich.
Ich war als Kind regelrecht beleidigt, dass Freunde oder auch meine Schwester "so oft" wegen irgendwelcher Infekte nicht zur Schule mussten während es sich bei mir nicht mal "rentiert" hat, wenn ich mich im Winter heimlich mit nem nassem T-Shirt auf den Balkon geschlichen habe um da eine Weile zu sitzen und dachte "Das MUSS doch mal zu irgendeiner Erkrankung führen die mich vor der Sonntagsschule bewahrt."
Oder ich mit Absicht kranke Freunde besucht habe um auch mal "frei" zu kriegen.
(Hach ja, die Denkmuster von Kindern können schon drollig sein).
Das blieb mir auch im Erwachsenenalter erhalten.
Die einzige "konstante Abweichung":
Seit ich denken kann hab ich einmal im Jahr ne Mandelentzündung. Hält aber nie mehr als ein paar Tage und geht in den allermeisten Fällen auch ohne Antibiotikum wieder weg.

Im letzten Jahr bin ich von einem Infekt in den anderen geschlittert, zum Glück nie was Ernstes, aber ... da weiß man es direkt mal wieder zu würdigen, was mir da mein Leben lang so zuverlässig erspart wurden ist.

Also Du stehst da keineswegs allein da, auch ich habe die Hoffnung, dass ich wieder zu meiner alten "Unverwundbarkeit" zurück komme, wenn dieses Vitamin D Defizit ausgeglichen ist und ich wieder einen aktiverem Lebensstil nachkommen kann.
Zitat von NemonNemon schrieb am 10.03.2025:Meine Ausgangsthese ist, dass der Bedarf an Vitamin D3 weder allgemein, noch für Individuen evidenzbasiert genannt werden kann
Ich würde vermuten, dass das ganz einfach daran liegt, dass Lebensstil, Alter, Wohnorte, Hauttyp, andere Erkrankungen, die Einnahme bestimmter Medikamente und andere Faktoren eine so große Varianz haben.

Interessanter Weise habe ich mehrere Quellen gefunden die sich sehr einig darin sind wie man den Ausgleich eines Defizites mit Supplementen berechnet.

Die Deckung des "Alltagsbedarfs" hingegen ist scheinbar einfach extrem individuell, sodass mancher selbst im Sommer substituieren muss, während andere Leute ein Leben lang ohne Substitution auskommen.

Aber das ist ja der Vorteil von Referenzbereichen.
Über eine Blutprobe lässt sich ermitteln ob der eigene Wert innerhalb dieses Referenzbereiches liegt, der ist ja nicht individuell.
Natürlich wäre es sehr viel angenehmer wenn man sicher sagen könnte:
"Verbringe Zeitraum X täglich/wöchentlich im Sonnenlicht wobei n cm² bzw % Deiner Haut dem Sonnenlicht auch ausgesetzt sein müssen, dann kriegst Du keine Probleme."

Aber scheinbar ist eine derartige Verallgemeinerung nicht möglich, sodass jeder selbst entscheiden muss ob und wie oft er sein Blut darauf prüfen lässt ob es im Referenzbereich liegt bzw ob man dies präventiv macht oder nur wenn Symptome auftauchen, die mit einem Vitamin D Mangel zusammenhängen könnten.
Wer jedoch von dieser Möglichkeit der Blutkontrolle Gebrauch macht, der sollte durchaus herausfinden können wie er seinen individuellen Bedarf decken kann. eckung

Ich halte Euch auf dem Laufenden,
Wer mag kann ja mal Däumchen drücken, dass meine Hausärztin schnell einen Termin für mich angeln kann, denn ein Krankenhausaufenthalt passt im Moment so gar nicht in meine Zeitplanung.


Zu dem "OT Exkurs":
Zitat von NemonNemon schrieb am 10.03.2025:@Fraukie
Du willst es aber wissen.
Na besser ist das. Also Dinge zu wissen die einen nicht grade kleinen Anteil meiner beruflichen Tätigkeit ausmachen bei der es naturgegeben nicht nur darum geht "meine Brötchen zu verdienen" sondern ich moralisch und rechtlich natürlich auch dafür einstehe wie ich meine Kunden und Patienten behandle oder berate.



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Vitamin D einnehmen

16.03.2025 um 20:12
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Sobald ich anfing in das Thema ein zutauchen hab ich sehr oft gelesen, dass Vitamin D Mangel und eine erhöhte Infektanfälligkeit ziemlich oft Hand in Hand auftauchen.
Kann ich nicht bestätigen.
Und von einer erhöhten Infektanfälligkeit bezüglich eines stabil eingestellten Vitamin D3-Spiegel habe ich bis jetzt noch nie was gehört.

Ich habe meinen persönlichen Spiegel über die letzten Jahre eingestellt. Und einmal im Jahr genügt mir dies zu kontrollieren.


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16.03.2025 um 20:35
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Na besser ist das. Also Dinge zu wissen die einen nicht grade kleinen Anteil meiner beruflichen Tätigkeit ausmachen bei der es naturgegeben nicht nur darum geht "meine Brötchen zu verdienen" sondern ich moralisch und rechtlich natürlich auch dafür einstehe wie ich meine Kunden und Patienten behandle oder berate.
Du scheinst das falsch verstanden zu haben. Ich meinte den feststehenden Begriff und nicht die wörtliche Bedeutung. Aber egal jetzt.

Ich habe ja leider nicht die geringste Ahnung, was du machst, sodass du Kunden und Patienten hast. Dessen ungeachtet haben wir hier ja das Problem der medizinischen Themen. Wobei ich nicht den Eindruck habe, dass eine Beratung von Usern stattfindet.

Aber wie war das noch? Woher weiß man genau, dass der Vitamin-D-Mangel die Ursache ist?

By the way: Ich hatte da so was im Hinterkopf von wegen Calcium-Supplementierung. Und ich fand auch schnell zwei Reviews, die unabhängig voneinander feststellen, dass Calciumzufuhr kaum einen relevanten Effekt bei dem Versuch hat, die Knochendichte zu erhöhen. Eine Sache habe ich auch noch im Hinterkopf. Ich habe mal eine Studie gesehen, die Gefahren von Kalziumsupplementierung aufzeigte. Ich habe meinen Vorrat daraufhin umgehend in die Tonne gekloppt.


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Vitamin D einnehmen

17.03.2025 um 10:04
Zitat von NemonNemon schrieb:Aber wie war das noch? Woher weiß man genau, dass der Vitamin-D-Mangel die Ursache ist?
Ja. Es wird vielfach angenommen, dass niedrige Vitamin-D Werte eher eine Folge, denn eine Ursache chronischer Entzündungen sind.


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Vitamin D einnehmen

17.03.2025 um 10:29
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Ja. Es wird vielfach angenommen, dass niedrige Vitamin-D Werte eher eine Folge, denn eine Ursache chronischer Entzündungen sind.
Ich meinte jetzt @Fraukie persönlich mit ihren Symptomen.
Wie bei allen wichtigen Stoffen im Körper stehen sie in Wechselwirkungen, so auch VitD mit Cholesterin und Diabetes T2. Und bei chronischer Inflammation fällt der Verdacht auf einen hohen Blutzuckerspiegel. ... Punkt, Punkt, Punkt... ;)


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Vitamin D einnehmen

18.03.2025 um 12:41
Vitamine
Welcher Vitamin-D-Wert ist optimal?
Vitamin D ist ein lebenswichtiges Vitamin. Aber welcher Wert im Blut gilt als optimal? Hier lesen Sie die Antwort.
Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/welcher-vitamin-d-wert-ist-optimal-18-3-25-102228089


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