Bundeskanzleri schrieb:Allerdings mag ich diese Streichcremes inzwischen gar nicht mehr. Noch vor kurzem hätte ich sie auslöffeln können, jetzt kann ich sie nicht mehr sehen.
Ja, das geht mir teilweise auch so. Dazu hab ich die Theorie, dass es bei mir möglicherweise daran liegt, dass sie oft sehr fetthaltig sind (aufgrund der Sonnenblumenkernebasis - ich mische sie dann z. B. mit Tomatenmark (
:D ), dann schmecken sie mir wieder besser.
CottonCandy schrieb:Also man hat oft keine 1:1- Situation, wie im echten Leben, sondern wenn man z.B. einer Person etwas erklärt, kommen schon direkt 3 andere hinzu, die die immer gleichen Laiern abspielen. "Argumente", die einfach von Oma Erna nachgeplappert werden (z.B. "Sojaanbau und Regenwald") oder die einfach nur traurig sind ("schmeckt halt.").
Ja, das kann ich gut verstehen. Manchmal habe ich noch immer den Gedanken (obwohl das natürlich Quatsch ist), als ob ich mich für meine Ernährungsweise irgendwie "verteidigen" oder rechtfertigen müsste, da sie nicht "normal" ist, einfach allein deshalb, weil ich früher auch in meiner Familie damit auf ziemlich viele Widerstände gestoßen bin.
Dabei ist das Krasse, dass man den westlichen Lebensstil, bzw. einen, in dem Fleisch wie selbstverständlich gegessen wird, bei näherer Betrachtung ja als viel unnormaler empfinden müsste.
Das finde ich sehr schade und traurig.
CottonCandy schrieb:Das Thema ist zumindest für mich so emotional und wichtig, dass ich es sehr ernst nehme. Deshalb entziehe ich mich dem oben genannten Szenario und dem im-Kreis-drehen.
Ja, das machst du gut!
:) Denke auch, dass grade im Netz die Menschen oft viel aggressiver und beleidigender formulieren. Wenn sie einem im realen Leben gegenüberstehen würden, wären manche überrascht, dass ihnen ihr Gegenüber vielleicht doch ganz sympathisch erscheint und sie wären mit Sicherheit auch zugänglicher für so manche Sichtweise.
;) woertermord schrieb:Eine Mehrheit an Menschen, die wenige tierische Produkte essen, würden ja sogar mehr bewirken als eine Minderheit Veganer.
Ja, das finde ich auch.
Wenn viele Menschen auch mal Alternativen versuchen, dann wird sich auch das Angebot weiter verbessern.
Mir ist das aufgefallen in Bezug auf die ganzen Milchalternativen, die es mittlerweile zu kaufen gibt. Früher gab es genau EINEN Anbieter, dessen Sojamilch für mich einfach ungenießbar geschmeckt hat.
:DDas war ein (Luxus-)problem für mich, da ich (Milch)kaffeesüchtig bin.
:DAber mittlerweile gibt es so viele gute Alternativen, so dass ich Milch überhaupt nicht mehr vermisse.
Nereide schrieb:Trinke z. B. meinen Kaffee inzwischen nur noch mit Hafermilch oder mit selbstgemachter Cashewmilch (die kann man ganz einfach selber machen).
Oh cool, magst verraten, wie das geht?
:DAnnaKomnene schrieb:Wenn ich selbst koche, ist es meistens eine Variante von Dal, also leicht angebratenen Gewuerzen, Knoblauch und Ingwer, und dann dazu eine Art von Linsen und Wasser, und dazu dann noch etwas Kurkuma. Ist sehr einfach und nahrhaft, und es schmeckt ausgezeichnet. Bei roten Linsen ist das Essen dann auch in einer Viertelstunde fertig.
Auch das klingt total interessant - könntest du verraten, wie genau du das machst?
:)