@primalityInteressantes Thema - zum einen, weil mich das Thema Ernährung auch regelmäßig beschäftigt und ich mir da Gedanken mache, zum anderen erinnert es mich an eine Ausgabe der SWR-Talkshow "Nachtcafé", die ich kürzlich gesehen habe. Dort ging es um Sinn und Unsinn von Bio-Lebensmitteln, und da war ein junger Mann, der nebenbei Vegan-Koch ist, dabei, sowie eine Frau, die auch Rohköstlerin ist und sagt, dass sie seit ihrer Ernährungsumstellung nicht mehr depressiv ist und zudem viel vitaler und energiereicher - hier der Bezug zu dir.
http://swrmediathek.de/tvshow.htm?show=bb4eac93-9bdc-11df-b44d-00199916cf68Der anwesende Wissenschaftler sagte, es gäbe nicht die eine gesunde Ernährung, die für alle Menschen gleichermaßen die idealste wäre. Dem einen bekommt Rohkost sehr gut, dem anderen Bio-Kost, während andere wiederum mit einer ganz gemischten Ernährung mit mehr oder weniger Fleisch gesund bleiben. Es gäbe eben auch Menschen, die ernährungsbedingt krank würden, aber man könne von keiner bestimmten Ernährungsform sagen, sie sei ausschließlich gut, oder würde ausschließlich krank machen.
Das klingt für mich ganz vernünftig, und daher finde ich auch deinen Ansatz, hier nicht rohköstlerisch missonieren zu wollen, ganz gut.
Mit der sog. Blutgruppen-Diät, da habe ich schon vor Jahren ein Buch gelesen, und da hieß es, dass für Leute wie mich mit Blutgruppe A Fleisch und tierische Lebensmittel allgemein (Eier und Milchprodukte) nicht zuträglich wären, sondern dass sich diese Leute am besten rein pflanzlich ernähren sollten.
Hinzu kommt hier der Aspekt, dass in spirituell-esoterischen Kreisen immer wieder postuliert wird, dass die vegetarische Ernährung und schließlich die vegane Ernährung die Ernährung der Zukunft (=der neuen Zeit) sei. Dem bin auch ich zugetan.
Zwei wichtige Gründe, der gesundheitliche und der ethische, für mich, meine Ernährung mittelfristig auch dorthingehend umstellen zu wollen.
Allerdings tu ich mir da keinen Zwang an. Ich versuche, wenig Fleisch und nicht zu viel Eier und Käse zu essen, immer auch genügend Obst und Gemüse/Salat am Tag.
Allerdings gehöre ich auch zu den Menschen, die Medikamente nehmen müssen, die den Appetit (und gerade auf deftige und süße Sachen) anregen. Ich möchte keinen Heißhungerattacken ausgesetzt sein und ernähre mich gegenwärtig noch relativ gemischt. Ohne das Medikament verlangt es mir nach leichten Speisen, da hab ich z.B. Appetit auf einen Soja-Vanille-Pudding.
Mittelfristig hoffe ich, das Medikament nicht mehr oder in geringeren Dosen zu benötigen, um dann auch eine für mich -wie ich glaube- gesündere Ernährung pflegen zu können.
Von daher interessiert mich das Thema Rohkost gleichermaßen, und ich bin interessiert an Erfahrungsberichten von dir und anderen, z.B. was man so alles Leckeres da essen kann (gerade auch im veganen Bereich). Denn oft ist es die Unkenntnis von Alternativen, die einen doch immer wieder zu den bekannten und vielleicht weniger gesünderen Speisen greifen lässt...