obals schrieb am 09.07.2021:Zudem finde ich den kahlen Zugang zur Stelle merkwürdig. Es ist durchweg dort sandige Erde erkennbar und keinerlei abgeknickte Maisstängel. Das war doch sicher nicht dass Werk der Spurensicherung, eine weitläufig kreisförmige Fläche drumherum würde doch mehr Sinn ergeben. Der Pfad ist nicht mal für ein Einsatzfahrzeug ausreichend breit genug.
So wirkt der Pfad für mich wie mit der Zeit durch zahlreiche Besuche von alleine entstanden. Dann hätte aber auch der Fahrer, sofern immer der selbe, diesen Ort bzw kahle Stelle von vorherigen Fahrten gekannt haben und auf fremde Personen entstanden schließen müssen.
Natürlich weiß auch ich nicht, wer diesen Zugang letztendlich angelegt hat. Doch gehe ich fest davon aus, dass der nach dem Unfall entstand.
Denn wenn das stimmt, dass diese Maispflanzen bereits zwei Meter hoch waren, wäre ein gezielter Zugang durch Polizei, Spurensicherung usw soweit ins Feld hinein kaum möglich gewesen, da man spätestens ab der dritten/vierten Reihe von außen gerechnet, sich kaum noch orientieren kann, da man ausser einer "grünen Wand" (aus Maispflanzen) rund um sich nichts mehr sieht, zum anderen auch von außen kaum noch gesehen werden kann. In unserer Kinder-/Jugendzeit sind wir öfter man in damals noch lange nicht so großen Maisfelder spielen gewesen und fast immer ganz wo anders wieder heraus gekommen, wie wir das eigentlich vor hatten. Natürlich nur, wenn kein Bauer weit und breit war, bzw. diese anderweitig tätig waren.
Dazu stehen die Pflanzen in aller Regel so dicht, dass es kaum möglich gewesen wäre ohne Rettungsgasse die Leichen da halbwegs pietätsvoll heraus zu schaffen. Man kann zwar einigermaßen zwischen Maispflanzen hindurch laufen, aber schon für die berühmten Zinksärge, die da zumindest bei uns zum Einsatz kämen , dürfte der Abstand zu eng sein. Sollten, aus welchem Grund auch immer, "normale" Holzsärge verwendet werden müssen/sollen, ist das definitiv zu eng.
Da könnte höchstens, wohl auch nur mit Schwierigkeiten, der Einsatz eines "Bergetuches" noch funktionieren. Aber auch das dürfte mit einer bereits erstarrten Leiche sehe problematisch werden.
Ausserdem, auch das darf man nicht vergessen, kann man eine solche Gasse bei so großen Pflanzen nur mit größerem Aufwand anlegen. Das heißt, die Pflanzen müssen mit einem Beil, eventuell könnte es auch mit einer scharfen Machete gehen, abgehackt, dann raus geschafft werden. Um-/oder platt treten geht da nicht mehr. Auch ausreisen dürfte nicht bzw kaum noch gehen.
Zum einen wäre dass dieser partygeilen Gesellschafft, höchstwahrscheinlich viel zuviel Aufwand gewesen, zumal die ja nur ein möglichst sicheres Versteck zum kiffen und sich zu dröhnen suchten, bzw sich vor den Behörden zu verstecken.
Dazu darf man natürlich nicht vergessen, dass eine solche, akkurate "Zugangsstrasse" da ja völlig kontraproduktiv gewesen wäre. Da hätte jeder "Als Mensch", da muss er nicht mal Bauer sein, auf den ersten Blick gesehen, dass da jemand "nachgeholfen" hatte, und der Besitzer wäre sicher dieser Ursache auf den Grund gegangen und hätte dieses illegale "Asylantenlager" ausgehoben und diesen Damen und Herren wohl auch definitiv klar gesagt, dass Sie hier nichts zu suchen haben.
So war das Versteck recht sicher und wer weis, wie lange die da schon hausten.
Wurden beim rein und raus gehen ausversehen einzelne Pflanzen beschädigt wäre das kaum aufgefallen, zumal Wildschweine die Maisfelder lieben. Für die ist das, das Schlaraffenland, das Leben im Paradies.
Quasi geschütztes wohnen mitten im Supermarkt zwischen Kühlregal und Bäckerladen, Wurstregal und Theke. Denn Sie sind vor Jägern beschützt, die können Sie dadrin nur vermuten, aber sehen Sie nicht, Futter steht in Hülle undd Fülle quasi neben dem Bett (natürlich Schlafplatz) gemeint.
Die kriegt man aus so Feldern gar nicht mehr raus. Doch sind die allerdings so clever, dass Sie weder darin überfahren werden, noch in die Häcksler geraten. Zumindest ist hier noch eines mit gehäckselt worden........