Mysteriös: Zwei Frauen in Italien von Mähdrescher (?) getötet?

Herbstkind schrieb:Drogenkonsum mit Alkoholkonsum zu vergleichen ist sehr schwierig, aber dennoch ist man bei einem gelegentlichen Glas Whiskey in der Regel noch immer Herr seiner Sinne.

Mal abgesehen davon, dass Alkohol auch eine Droge ist, scheinst du aber sehr merkwürdige Vorstellungen von der Wirkung von Cannabis zu haben.

Die ANSA ist eine italienische Presse- und Nachrichtenagentur.
Von daher unterstelle ich schon mal eine gewisse Seriosität.

https://translate.google.com/translate?hl=de&sl=it&u=https://www.ansa.it/lombardia/notizie/2021/07/05/due-morte-in-campo-analisi-su-due-altri-cellulari-ritrovati_d079a506-d174-4cf7-9fcc-6ce7de622658.html&prev=search&pto=aue

Zwei Handys, die nicht den Opfern gehören, sind gefunden worden. Die Familie spricht von zwei Freunden (due amici), mit denen die Opfer unterwegs waren. Diese scheinen in einem Lager untergebracht zu sein.

... Die Obduktion, die heute hätte stattfinden sollen, wurde auf den 7. Juli verschoben, ...

... Insbesondere versuchen wir zu verstehen, ob es möglich ist, dass der seit Jahren in der Landwirtschaft tätige 28-jährige Fahrer - gegen den wegen Totschlags ermittelt wird - nichts bemerkt hat, wie er berichtete und vor allem von den Tatsache, dass in der Mitte des Feldes eine Art Spielfeld mit viel Decke auf dem Boden angelegt worden war, wo Sara und Hanan wahrscheinlich nicht allein waren.
Wenn bestätigt wird, dass der Bediener von seiner Position auf dem landwirtschaftlichen Fahrzeug aus sehen konnte, wo die Kolben geschlagen und die Leichen gefunden wurden, könnte für ihn auch die weitere Hypothese des Unterlassungsvorwurfs ausgelöst werden, während wird bereits seit gestern wegen doppelter Tötung ermittelt.

emz schrieb:Wenn bestätigt wird, dass der Bediener von seiner Position auf dem landwirtschaftlichen Fahrzeug aus sehen konnte, wo die Kolben geschlagen und die Leichen gefunden wurden, könnte für ihn auch die weitere Hypothese des Unterlassungsvorwurfs ausgelöst werden, während wird bereits seit gestern wegen doppelter Tötung ermittelt.

Verstehe ich gerade nicht, geht man denn davon aus, das er die Mädchen mit Absicht überfahren hat?

Ich meine wenn es ein Unfall war, wird dann trotzdem eine Strafe drohen?

Wer kann denn ahnen, das da Menschen in einem Maisfeld liegen?

Für mich hört sich das nach einem Unfall an, rätzelhaft bleibt nur, warum die beiden nicht gehört haben das sich ein Trecker nähert.

Milosz schrieb:scheinst du aber sehr merkwürdige Vorstellungen von der Wirkung von Cannabis zu haben.

Habe ich nur von Cannabis geschrieben?
Bitte auch hier nochmal genauer lesen... Ich schrieb von Drogen allgemein (und ja, auch für mich ist der Alkohol eine Droge).

Leute ehrlich, bitte lest aufmerksam was tatsächlich geschrieben wurde und antwortet doch nur auf das, was da wirklich steht. Ansonsten ist das hier echt nervig.

VanDusen schrieb:Es ist wohl inzwischen anhand der Spurenlage klar, dass es sich um eine Spritze anstatt eines Mähdreschers gehandelt hat. Das Italienisch des marokkanischen Opfers, das den Notruf abgesetzt hat, war wohl nicht gut genug für derlei präzise Unterscheidungen. Ich selbst als deutscher Muttersprachler gebe zu, dass ich mir das Wort "Spritzbalken" mühevoll ergoogeln musste.

Ja das dachte ich mir dann auch, dass da wohl die Sprachkenntnisse etwas irreführend waren. Aber ja wie Du auch sagst sind solche Wörter wie dieses schon sehr speziell als nicht-Muttersprachler.

Herbstkind schrieb:Ja das dachte ich mir dann auch, dass da wohl die Sprachkenntnisse etwas irreführend waren. Aber ja wie Du auch sagst sind solche Wörter wie dieses schon sehr speziell als nicht-Muttersprachler.

Der Notruf war doch auf arabisch ? :ask:

Der Hilferuf über den Notruf 118 geht am Freitag gegen 11.30 Uhr ein. Die Stimme ist schwach. Die Frau spricht Arabisch. Ein Übersetzer hilft den Carabinieri.

Quelle: https://www.blick.ch/ausland/drama-in-mailaender-maisfeld-zwei-frauen-32-und-28-vom-maehdrescher-ueberrollt-und-getoetet-id16652535.html

Vielleicht ging ja hier bei der Übersetzung etwas schief?

Die beiden seien laut einem Bild-Artikel (!) obdachlos gewesen.

https://m.bild.de/news/ausland/news-ausland/italien-bauer-toetet-zwei-frauen-im-maisfeld-todesursache-klar-76981730,view=amp.bildMobile.html?wtrid=kooperation.reco.taboola.free.bild.amp

Die Meldungen über die Lebensverhältnisse der beiden sind alle etwas unterschiedlich.
Aber wie so oft wo jemand irgend etwas aufgeschnappt hat, nur um es alt erster in die Welt geschrien zu haben und ohne tatsächlich den Wahrheitsgehalt geprüft zu haben.

Hier steht eigentlich alles drin was bisher bekannt ist.
Webseiten kann man mit einer App die man nur anklicken muss in jede gewählte sprache übersetzen. Bei Fällen aus dem nicht deutschsprachigen Ausland lohnt sich das. Die italienische Presse ist recht gut, wenig hype und viel details.

[

Opfer zwei marokkanische Freunde im Jahr 28 und 31, die inmitten des Maises gezeltet hatten. Der Mann, der das landwirtschaftliche Medium leitete: "Ich habe nichts bemerkt." Vielleicht starb eine der Frauen an Unerschütterung

Gegen ihn wird wegen zweifachen Totschlags ermittelt, der die beiden Frauen, die am Samstagabend tot in einem Maisfeld in San Giuliano Milanese in der Toskana gefunden wurden, überfahren haben soll. Eine von ihnen hatte am Freitagmorgen den Investitionsalarm ausgelöst. Die Frau hatte auf Arabischerklärt, dass die Freundin bereits gestorben sei und sie verletzt worden sei. Sara El Jaafari und Hanan Nekhla, 28 und 31, wurden am Samstag um 20 Uhr in einem Maisfeld an der Grenze zu Locate Triulzi entdeckt. Der Arbeiter, gegen den nun wegen Totschlags ermittelt wird (eine tat, betont der Staatsanwalt der Republik Lodi Domenico Chiaro), wurde viele Stunden lang von Carabinieri sowie dem Besitzer des Hofes gehört, dem das Land gehört. Er behauptet, er habe nichts bemerkt.

Derzeit beruht die Rekonstruktion des Untersuchungskerns der Carabinieri auf dieser hypothetischen Abfolge von Fakten, wenn auch ohneAutopsie und das Warten auf weitere Ergebnisse.

Quelle: https://milano.corriere.it/notizie/cronaca/21_luglio_04/san-giuliano-milanese-due-donne-morte-campo-via-toscana-rintracciato-l-investitore-dcacea74-dca7-11eb-a14e-23617a4780f1.shtml



quote]Der letzte Anruf
Aber der Tod würde nichts mit dem Drogenhandel in Uns mit sich bringen, der möglicherweise durch überdosierte Drogen ausgelöst wurde, da die Ermittlungen die Version einer freundin bestätigen, mit einem verzweifelten Telefonat am Freitag gegen 11 Uhr. Ein Hilferuf, bei dem die Frau behauptete, die Freundin sei von einem Drescher getroffen worden und sie wiederum schwer verletzt worden. Danach, vielleicht als Entladung, war das Mobiltelefon ausgeschaltet, was die Suchaktionen erschwerte, nicht zuletzt, weil die Telefonanruffrau im allgemeinen nur geographische Koordinaten angegeben hatte, die in dem sehr großen Gebiet zwischen dem ehemaligen Drogenwald in der Mailänder Peripherie von Rogoredo und der Gemeinde San Giuliano Milanese enthalten waren.."
Die Untersuchungen
Zu den Carabinieri gesellten sich Feuerwehrleute und Mitarbeiter des Katastrophenschutzes. Nur der Hubschrauber hatte jedoch die Leichen in Anbetracht des abgelegenen Gebiets gefunden. Bei einer ersten Untersuchung schien der Tatort nichts mit dem Durchgang eines Dreschers zu tun zu haben, und auch der Zustand der Leichen ließ keine tödliche Investition vermuten. Am Freitag jedoch, kurz vor diesem Zeitpunkt, war ein landwirtschaftliches Medium durchfahren worden, von denen, die mit mechanischen Armen Medikamente auf den Anbau verteilen. Wahrscheinlich hat also ein Arm eine oder zwei Freundinnen getroffen; aber es ist auch möglich, daß von den Frauen eine nicht an den Schlägen des Mediums starb, sondern an den Ausatmungen derselben Substanz, die vom Arbeiter über den Mais verstreut wurde, der von den Carabinieri befragt wurde(das Medium beschlagnahmte und die Analyse begann).

Die Untersuchungen
Sollte sich die Dynamik bestätigen, bleiben die ersten Fragen bestehen. Die erste: Wusste oder ignorierte er, dass die Frauen dort lagen (sie hatten Decken und Nahrung, da das Ziel war, die Nacht im Lager zu verbringen, wie es tatsächlich zwischen Donnerstag und Freitag geschehen ist)? Zweitens: Ist es möglich, daß er nicht bemerkt hat, wie erfolgreich er ist? Nichts schließt aus, dass der Arbeiter aufgrund objektiver Elemente (die Position der Frauen, die gerade auf dem Boden lagen, und der Abstand zwischen dem Manövrierpunkt des Mediums und seinen operativen Erweiterungen) nichts wusste und den Arbeitstag regelmäßig beendete, völlig ahnungslos - wie er den Carabinieri sagte - der beiden Leichen nur wenige Meter von ihm entfernt. Andernfalls wird dem Mord die Unterlassung der Hilfe hinzugefügt.[/quote]

Quelle: https://milano.corriere.it/notizie/cronaca/21_luglio_04/san-giuliano-milanese-due-donne-morte-campo-via-toscana-rintracciato-l-investitore-dcacea74-dca7-11eb-a14e-23617a4780f1.shtml

https://translate.google.com/translate?hl=de&sl=it&u=https://www.ilfattoquotidiano.it/2021/07/06/donne-morte-nel-campo-di-mais-il-28enne-alla-guida-del-trattore-sono-sconvolto-slittano-le-autopsie/6252322/&prev=search&pto=aue

... Ein Cousin von Hanan sagte, die beiden Mädchen seien in der Nacht von Donnerstag auf Freitag mit zwei Männern, ebenfalls Marokkanern, ausgegangen. Die Ermittler suchen nach ihnen, weil die Hypothese lautet, dass Sara und Hanan nicht allein im [Feld-]Lager waren.


Im Tatverdächtigenregister ist derzeit jedoch nur ein Name eingetragen. Das des Arbeiters, der am Freitagmorgen mit einem schweren Fahrzeug, einem Grim 3500-Traktor, auf dem Feld arbeitete. „Ich bin schockiert über das, was passiert ist. Ich habe nicht wirklich etwas mitbekommen “, sagte AP, 28, ... Seine Verteidigung stützt sich auf die Tatsache, dass die Räder des von ihm gefahrenen landwirtschaftlichen Fahrzeugs etwa 3 Meter von der Achse des zudem erhöhten Führerhauses entfernt sind. ...

Hier hätte ich ein Foto von dem Fahrzeug: https://images.app.goo.gl/FiVU2qmojR9rmCdWA

LOleander schrieb:Dank diesem Thread weiss ich, dass es in Maisfeldern :

- Hanfplantagen
- Drogenumschlagsplätze
- Obdachlosenunterkünfte
- reges Treiben zwischen Drogenschmugglern
- giftige Pestizidregen
- ohne Rücksicht auf Verluste herumfahrende Mörder - Mähdrescher

gibt. Ganz sicher werde ich niemals ein Maisfeld betreten. Danke Krimirubrik.


(Disclaimer : der Beitrag ist ernst gemeint und ironiefrei zu lesen)

Da dein Beitrag ernst gemeint ist, wäre noch zu ergänzen:
- Wildschweine
- Jäger, die ein Wildschwein im Mais vermuten, aber Menschen "erwischen". Das ist jährlich leider immer wieder der Fall.

Maisfelder sind tatsächlich gefährlich.

@Herbstkind

Ja wenn du solche Sachen schreibst wird man doch ja nochmal drauf hinweisen dürfen, liest sich halt eher weltfremd..

Herbstkind schrieb:und da spielt es für mich keine Rolle ob es sich um Drogen oder Alkohol handelt.

Herbstkind schrieb:Drogenkonsum mit Alkoholkonsum zu vergleichen ist sehr schwierig, aber dennoch ist man bei einem gelegentlichen Glas Whiskey in der Regel noch immer Herr seiner Sinne.

https://www.ilfattoquotidiano.it/2021/07/07/identificati-i-due-uomini-che-erano-con-le-donne-morte-nel-campo-di-mais-esiti-autopsia-schiacciate-dal-mezzo/6254389/

Hier das Ergebnis der Obduktion:

Sara und Hanan, 28 bzw. 32 Jahre alt, starben nach den ersten Ergebnissen der heute durchgeführten Autopsien am Institut für Gerichtsmedizin von Pavia an den Verletzungen, die durch den schwereren Fahrzeugaufprall verursacht wurden. Saras Körper weist sehr offensichtliche Anzeichen von Verletzungen auf, die mit einer Zerquetschung durch ein schweres Fahrzeug vereinbar sind, und es scheint, dass sie fast augenblicklich starb. Hanan hingegen, die es geschafft hatte, mit der Notrufnummer 112 Alarm zu schlagen, hatte sich die Beine bis zum Becken quetschen lassen und wäre daher nach Stunden verblutet. Nach Angaben des Gerichtsmediziners waren die Verletzungen an Beinen und Becken so groß, dass sie durch eine Rettung kaum zu retten gewesen wäre.

Das ist bitter, da hat es ja Sara noch besser gehabt als Hanan. Die Armen. R.I.P.

Ich habe einen Artikelausschnitt aus der Italienischen Presse mit Babelfisch übersetzt.

L'esito dell'autopsia
La conferma è arrivata oggi pomeriggio dall'autopsia effettuata all'istituto di Medicina legale di Pavia sui cadaveri di Hanan Nekhla, 32 anni e Sara El Jaafari, 28 anni, le due donne senza fissa dimora di origine marocchina trovate senza vita poco prima delle 20 di sabato scorso in un campo di mais a Locate Triulzi. Devastante il passaggio del mezzo agricolo sui corpi delle due donne che in quel momento erano sdraiate nel campo di granoturco dove avevano passato la notte tra giovedì e venerdì. Le ecchimosi sul corpo delle vittime erano evidenti già a occhi nudo. Resta da capire se possano aver assunto sostanze stupefacenti e, soprattutto, quali sostanze. Perché per gli inquirenti è poco credibile che le due donne possano non essersi accorte dell'arrivo dell'enorme del Grim, il macchinario agricolo capace di passare tra i filari di pannocchie per disinfestare i campi, alto oltre tre metri, e che procede a velocità limitata con un forte rumore.

Das Ergebnis der Obduktion

Die Bestätigung kam heute Nachmittag durch die Autopsie, die am Institut für Rechtsmedizin von Pavia an den Leichen von Hanan Nekhla (32) und Sara El Jaafari (28) durchgeführt wurde, den beiden obdachlosen Frauen marokkanischen Ursprungs, die letzten Samstag kurz vor 20 Uhr in a leblos aufgefunden wurden Maisfeld in Triulzi suchen. Die Überfahrt des landwirtschaftlichen Fahrzeugs über die Leichen der beiden Frauen, die in diesem Moment auf dem Maisfeld lagen, wo sie von Donnerstag auf Freitag übernachtet hatten, war verheerend. Die Blutergüsse an den Körpern der Opfer waren bereits mit bloßem Auge zu erkennen. Es bleibt abzuwarten, ob sie möglicherweise Drogen genommen haben und vor allem welche Substanzen. Denn für die Ermittler ist es kaum glaubhaft, dass die beiden Frauen die Ankunft der riesigen Grim, der Landmaschine, die zwischen den Reihen der Kolben zur Desinfektion der Felder durchfahren kann, über drei Meter hoch ist und die mit begrenzter Geschwindigkeit fährt, nicht bemerkt haben mit lautem Geräusch.

Quelle: https://www.ilgiorno.it/milano/cronaca/san-giuliano-sara-hanan-1.6565708

emz schrieb:Saras Körper weist sehr offensichtliche Anzeichen von Verletzungen auf, die mit einer Zerquetschung durch ein schweres Fahrzeug vereinbar sind, und es scheint, dass sie fast augenblicklich starb. Hanan hingegen, die es geschafft hatte, mit der Notrufnummer 112 Alarm zu schlagen, hatte sich die Beine bis zum Becken quetschen lassen und wäre daher nach Stunden verblutet.

Und wieder eine neue Wendung. Keine Erwähnung mehr vom Sprühbalken oder vom vermutlichen Tod durch Pflanzenschutzmittel, sondern die beiden Frauen sollen direkt überrollt worden sein. Hier fällt es mir schon erheblich schwerer, dem Fahrer zu glauben, er habe davon nichts bemerkt. Klar schwebt die Fahrerkabine eines solchen Gefährts ziemlich hoch über dem Grund, aber desto besser doch die Rundumsicht. Und da will er nichts wahrgenommen haben von einem Areal mitten im Feld mit niedergetrampelten Maispflanzen, ein paar Decken am Boden und (mindestens) vier Personen darauf? Andererseits will mir nicht in den Kopf, warum er sie absichtlich überrollt haben sollte. Schließlich war es nicht sein eigenes Feld, und die Präsenz dieser Eindringlinge hätte ihm einen willkommenen Vorwand geliefert, ein gepflegtes Päuschen einzulegen.

VanDusen schrieb:Andererseits will mir nicht in den Kopf, warum er sie absichtlich überrollt haben sollte. Schließlich war es nicht sein eigenes Feld, und die Präsenz dieser Eindringlinge hätte ihm einen willkommenen Vorwand geliefert, ein gepflegtes Päuschen einzulegen.

Wird hier nicht eher auf unterlassene Hilfeleistung untersucht?
Mir fällt auch kein Grund ein, warum er das hätte absichtlich tun sollen.

equinoxx schrieb:Wird hier nicht eher auf unterlassene Hilfeleistung untersucht?

Stimmt, aber auch das fände ich ziemlich merkwürdig, wissentlich eine Personengruppe zu überrollen und dann einfach so weiterzumachen, als ob nichts geschehen wäre.

frauZimt schrieb:Denn für die Ermittler ist es kaum glaubhaft, dass die beiden Frauen die Ankunft der riesigen Grim, der Landmaschine, die zwischen den Reihen der Kolben zur Desinfektion der Felder durchfahren kann, über drei Meter hoch ist und die mit begrenzter Geschwindigkeit fährt, nicht bemerkt haben mit lautem Geräusch.
Quelle: https://www.ilgiorno.it/milano/cronaca/san-giuliano-sara-hanan-1.6565708

Ich finde das sehr glaubhaft, wenn man einen Vollrausch ausschläft.

VanDusen schrieb:Stimmt, aber auch das fände ich ziemlich merkwürdig, wissentlich eine Personengruppe zu überrollen und dann einfach so weiterzumachen, als ob nichts geschehen wäre.

Ja, auf jeden Fall. Kann aber schon sein, dass manche Leute vor Schreck so ein Vermeidungsverhalten an den Tag legen.
Dennoch kann ich mir schon vorstellen, dass man das Überfahren von Personen mit einem Gefährt mit vier Meter hohen Rädern nicht merkt. Vor allem wenn man nicht damit rechnet. Und wieso vier Personen, ist das schon sichergestellt, dass die anderen beiden Männer zu dem Zeitpunkt noch da waren?

equinoxx schrieb:Und wieso vier Personen, ist das schon sichergestellt, dass die anderen beiden Männer zu dem Zeitpunkt noch da waren?

Sichergestellt ist das noch nicht, aber die beiden überzähligen am Tatort gefundenen Handys sind doch ein deutliches Indiz.