Mord an dt. Archäologen Bernard von Bredow (62) und Tochter (14) in Paraguay
05.11.2021 um 15:05war nicht die rede von videoaufnahmen (überwachungskameras) im haus? wäre zu wünschen dass man so weiterkommt bzw nicht die falschen beschuldigt
Raubmord an zwei Deutschen – Polizei nimmt verdächtigen Deutschen festhttps://www.spiegel.de/panorama/justiz/raubmord-an-zwei-deutschen-polizei-nimmt-verdaechtigen-deutschen-fest-a-4199ecc6-3a58-406f-ae62-0fe2139d758e
Als mögliches Motiv nannte Grance den Raub wertvoller, alter Instrumente, die der Getötete besessen habe. In einer Wohnung des Festgenommenen in der Stadt Areguá seien neben Schusswaffen auch Musikinstrumente gefunden worden, die mutmaßlich dem Opfer gehörten. Das berichtete die Zeitung »ABC Color« unter Berufung auf den Kommissar.Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/raubmord-an-zwei-deutschen-polizei-nimmt-verdaechtigen-deutschen-fest-a-4199ecc6-3a58-406f-ae62-0fe2139d758e
Lichtgestählt schrieb:Einer der festgenommenen Deutschen ist derjenige, der die Leichen "entdeckt" und die Polizei alarmiert hatte. Ein "Freund" des Hauses. Dies ergibt sich aus verschiedenen paraguayischen Nachrichtensendungen, die auch über YouTube abrufbar sind.Wie schrecklich. So kann man sich täuschen, ich habe ganz feste mit Einheimischen gerechnet. Aber hätten nicht Leute aus dem Umfeld wissen müssen, dass außer den wertvollen Instrumenten nicht viel zu holen ist? Wie krass, dass das so passiert ist und sogar die Tochter getötet wurde. Wirklich mehr als erschreckend.
Cui_Bono schrieb:So ein augenscheinlich gebildeter Mann wie B. wird doch sicher einen "ausgesuchten" Freundeskreis gehabt haben.Da ich seit vielen Jahren im Ausland lebe kann ich sagen das sich mit der Zeit immer eine Clique von Menschen der gleichen Herkunft bildet, in diesem und meinem Fall sind das halt Deutsche die in der Gegend leben. Sich davon ganz fernzuhalten ist schwer, Darunter sind immer auch zweifelhafte Leute die man normalerweise nicht als Freunde akzeptieren würde. Und gerade diese verstehen es gut, die familiaritäts-Karte zu spielen und versuchen sich Vorteile zu verschaffen weil sie halt auch Deutsche sind.
LydiaAfrika schrieb:Da ich seit vielen Jahren im Ausland lebe kann ich sagen das sich mit der Zeit immer eine Clique von Menschen der gleichen Herkunft bildet, in diesem und meinem Fall sind das halt Deutsche die in der Gegend leben. Sich davon ganz fernzuhalten ist schwer, Darunter sind immer auch zweifelhafte Leute die man normalerweise nicht als Freunde akzeptieren würde. Und gerade diese verstehen es gut, die familiaritäts-Karte zu spielen und versuchen sich Vorteile zu verschaffen weil sie halt auch Deutsche sind.Genau das wollte ich gerade auch schreiben. Wenn man länger im Ausland lebt, hat man - so kenne ich es - deutsche Bekannte, die auch mal zu Freunden werden können. Sicher sind da oft Leute drunter, mit denen man in Deutschland nichts zu tun gehabt hätte. Und vorliegend bietet es sich ja sogar an, wenn es eine gemeinsame Nationalität und auch noch einen gemeinsamen musikalischen Hintergrund gibt.
LydiaAfrika schrieb:Da ich seit vielen Jahren im Ausland lebe kann ich sagen das sich mit der Zeit immer eine Clique von Menschen der gleichen Herkunft bildet,
LydiaAfrika schrieb:Darunter sind immer auch zweifelhafte Leute die man normalerweise nicht als Freunde akzeptieren würde.Das ist interessant aus dieser Sicht zu hören.
LydiaAfrika schrieb:und es wurde klar das der Mann von einem anderen deutschen Ehepaar ermordet wurde,Sehr krass.
Garza schrieb:Laut Bericht sind im Haus des mutmasslichen Haupttäters Instrumente gefunden worden, allerdings nicht jene von Bredow. Vielmehr soll es sich um Instrumente handeln, die angeblich bei einem Brand in seinem Haus zerstört worden waren - es aber offensichtlich nicht sind. Einer der Verdächtigen soll zudem versucht haben, eine Schusswaffe zu verstecken, die mit der Tat in Verbindung stehe.Hm. Hat er da Geld von der versicherung bekommen, was den Deutschen bekannt war und das sie holen wollten oder aber sie wussten um die Existenz der alten Instrumente durch evtl. unabsichtliche Erzählungen bei Zusammenkünften?
Als der 16-jährige Dolmetschersohn im Herbst 1975 wieder einmal im Gerhardsgraben bei Siegsdorf, einer versteckten Endmoräne der Späteiszeit, mit einem Freund und seinem selbstgebastelten Metalldedektor herumstreifte, stieß er auf einen herausragenden Knochen. „Viel zu groß für einen Ochsen,“ taxierte Bernard und grub mit einem Suppenlöffel den Rest aus. Mehr im Spaß sagte er: „Mensch Robby, wir haben ein Mammut gefunden.“Quelle: https://www.samerbergernachrichten.de/224720-2/
Cui_Bono schrieb:sind da nicht die Instrumente des mutm. Täters gemeint, die angeblich bei einem Brand zerstört wurden, was aber nicht stimmte?Ja. Das ist die Frage. Obwohl, wenn man genau liest, scheint es sich um den Tatverdächtigen zu handeln. Wer lesen kann ...
Den Ermittlungen zufolge vertraute von Bredow Steinmetz die Betreuung der Instrumente an, während er sich auf einer Reise nach Deutschland befand. Doch während seiner Abwesenheit fing das Haus des Hausmeisters angeblich Feuer, und die Instrumente befanden sich darin.Quelle: https://wochenblatt.cc/paraguay-drei-deutsche-wegen-mordes-an-archaeologen-und-seiner-tochter-verhaftet/
Bei den Instrumenten, die gestern in Grannass’ Haus gefunden wurden, handelte es sich jedoch um die Geigen, die angeblich bei dem Brand in seinem Haus verbrannt waren, was den Verdacht aufkommen ließ, dass die ganze Sache ein abgekartetes Spiel war, um die Instrumente zu behalten und sie möglicherweise zu einem hohen Preis zu verkaufen.
Es wird auch vermutet, dass von Bredow zu Tode gefoltert wurde, um ihn zur Herausgabe der Echtheitszertifikate der Musikinstrumente zu bewegen.
Bundesferkel schrieb:Irgendwie tun sich da gerade Abgründe auf und bei der Brandgeschichte fallen mir dann auch wieder die getöteten Langendonks mit ihrem abgefackelten Wohnmobil ein.Nein, auch damals ist vermutlich eine billige Austauschgeige im Wohnmobil verbrannt.
Geht das nur mir so?