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Rassismus

25.010 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus, AFD, Rechtsextremismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rassismus

gestern um 09:42
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Aber vielleicht wäre es mal langsam besser, die Leite und Medien überwinden mal endlich diese Mauer im Kopf.
Wenn etwas in Sachsen passiert dann ist es in Sachsen und nicht im Osten.
Um das zu verstehen müssen wir die letzten 30 Jahre Revue passieren lassen, was ich hier nur kurz zusammenfasse und hier auch nur marginal andeutete: Die ehemalige DDR wurde zum Spielball des Westens der Republik.
Von wem aber genau? Von der Plutokratie. Es war nie eine Wiedervereinigung, es war eher das was in der Finanzwelt Akquise genannt wird.

Und wer hat in der Plutokratie das Sagen? Die Kaufkraft.

Nur mal ein Hinweis:
Die DDR-Mark wurde 1:1 übernommen, wodurch alle Betriebe des Ostens Bankrott gingen, was kein Wunder war, angenommen ein neuer Trabbi kostete 10 000 Ostmark, dann kostete dieser nach der Wende 10 000 Westmark. Ist doch klar, dass dann alle eher einen gebrauchten Daimler, oder Opel kaufen, denn dieser hatte eine bessere Ausstattung usw. Eine Umsetzung von 1:10 wäre hilfreicher gewesen, denn dann hätte ein nagelneuer Trabbi nur 1000 Westmark gekostet, entsprechend hätten dann viele Werke überhaupt eine Chance gehabt (Kauf ich einen gebrauchten und vielleicht anfälligen, oder kaufe ich einen billigen aber dafür neues Auto?).
Klar wären die Ersparnisse dann aber futsch gewesen, aber die sind ja danach auch futsch gegangen.

Aber zurück zur Plutokratie:
In der Plutokratie hat die Kaufkraft das Sagen und da ist es ziemlich schlecht bestellt um die ehemaligen DDR Gebiete. Vergiss mal die Haushalte, es gibt kein Unternehmen mit Hauptsitz in den ehemaligen DDR-Gebieten, die oben mitspielt oder überhaupt mitspielen könnte. Ergo: "Der ehemalige DDR-Bürger steht unter uns! Die können froh sein dass wir sie bezahlen!"
Das ist die Hackordnung der Plutokratie, die ich über allen Maßen verurteile.

Und jetzt kotze ich mich etwas aus:

Und wer steht momentan (morgen kann sich das wieder ändern) ganz unten?
Die Plutokratie ist so kulant und liefert uns immer jemanden, der noch weiter unten steht, an dem können sich dann alle austoben.
Dieses System ist auch nichts neues: Warum funktioniert das Kastensystem in Indien seit Jahrtausenden? Weil es für 99,99% aller Kasten, eine Kaste gibt die noch weiter unten steht. Zur Ehre der Inder: Alle indischen Persönlichkeiten (Von Ashoka bis Gandhi) haben versucht und versuchen diese Hackordnung aufzubrechen.

Es ist der Mensch selbst, der das so will.
Der Mensch will seine Ordnung im Rudel, oder in der Herde haben. Es scheint so, dass der Mensch nur dann tatkräftig ist, wenn er jemanden unter sich hat und jemanden über sich. Ein Relikt aus vergangenen Äonen, trägt aber bis heute Rechnung. Ich mache mir auch keine Illusionen dass das jemals beseitigt werden könnte, aber es könnte sehr wohl "vermenschlicht" werden. Anstelle von Kaufkraft Bildung. Anstelle von Kapital Philosophie, Wissen und Rationalität. Denn, hier ist es Plutokratie, im Orient ist es Theokratie, es kann sehr wohl ausgetauscht werden.

Aber genug ausgekotzt.

Einiges muss man nur mal ansprechen, dann rattert es bei einigen vielleicht im Gehirn, womit man viel gewonnen hätte :).
AfD und Co. sehe ich nur als weitere Ausbeuter aus dem Westen an, was ich auch so in der oberen Verlinkung gepostet hatte.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Trotzdem betreibst Du und andere User Sippenhaft - vielleicht hilft Dir in deiner Ablehnung das: 70% der Ostedeutschen würden nicht die AfD wählen.
Ein Mann hat mal vor ziemlich genau 2000 Jahren etwas gesagt:
Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.


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Rassismus

gestern um 12:57
Zitat von CustomerCustomer schrieb:Schönes Beispiel dafür, wenn die Mahner zu dem werden, vor denen sie warnen
Sich Gedanken zu machen, welche Motivlage zu einem jeweils gegenwärtigen Stand naherliegender erscheint, sie also nur vorläufig anzunehmen, - dagegen ist absolut nichts zu sagen.

Motive als Tatsachenbehauptungen hinzustellen, ohne, dass sie zu einem gegenwärtigen Stand schon als erwiesen angesehen werden können, überlasse ich dann Menschen weit Rechts der Mitte stehend.




Warten wir einfach mal die weiteren Ermittlungen zum jüngsten Vorfall in Dresden ab.


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gestern um 14:13
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Motive als Tatsachenbehauptungen hinzustellen, ohne, dass sie zu einem gegenwärtigen Stand schon als erwiesen angesehen werden können, überlasse ich dann Menschen weit Rechts der Mitte stehend.
Das waren in den Fällen aber keine Wutwichtel, die sich in ihrer arischen Idiotie wälzten. Mir fällt jetzt kein passender Begriff ein und formuliere es einfach als Gegenseite, die mit prominenter Unterstützung eine regelrechte Hexenjagd betrieben hat mit erheblichen Auswirkungen auf den Hotelangestellten, der untertauchen musste, weil er Morddrohungen erhielt und sich zumindest bis 12/23 immer noch in psychotherapeutischer Behandlung befand.

Ein angebliches Opfer muss nur das Wort "Nazi" in den Mund nehmen und schon verfallen alle in einer kollektiven Hysterie, wie eine Herde Rindviecher, die in einer Stampede alles niedermäht, was sich ihr in den Weg stellt. Kreuz auf der Brust und Teufel im Nacken ist für mich keine Abgrenzung zur AfD bzw Nazen. Ein weiterer Fall, der nichts mit Rassismus zu tun, aber ähnlich ablief, die Band Rammstein.


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gestern um 15:19
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Trotzdem betreibst Du und andere User Sippenhaft - vielleicht hilft Dir in deiner Ablehnung das: 70% der Ostedeutschen würden nicht die AfD wählen.
Tatsächlich sind es noch mehr. Im Osten geht mehr als jeder 4. erst gar nicht zur Wahl.
Bei der Bundestagswahl im Jahr 2021 lag die Wahlbeteiligung in Ostdeutschland bei 74 Prozent. In Westdeutschland lag sie rund 3,2 Prozentpunkte höher. Insgesamt war die Wahlbeteiligung im hier betrachteten Zeitraum in Ostdeutschland stets niedriger als in Westdeutschland, allerdings wurde der Abstand bei den letzten Wahlen immer geringer. Die Wahlbeteiligung der Frauen und Männer lag auf dem gleichen Niveau. Leichte Unterschiede zwischen den Geschlechtern gab es allerdings bei bestimmten Altersgruppen.
Quelle: statista.com

Ja, ja. Der Osten wieder.

Schlimm das hier in einer Großstadt jemand verprügelt wurde. Im Westen kann man in der Nacht seelenruhig durch die Städte schlendern. Sehr zu empfehlen ist das Bahnhofsviertel Frankfurt, Kottbusser Tor in Berlin oder St. Pauli.

Aber mal ernsthaft, was wir nicht brauchen ist eine weitere Spaltung zwischen Ost und West. Mittlerweile glaube ich aber, das einige Leute dahingehend eine ernsthaft Interesse haben. Einerseits gibt es die Guten, anderseits uns Ossis (außer man betont in Dauerschleife das man gegen das Böse ist). Das kommt halt nicht selten von Menschen, die sich selber als progressive Speerspitze sehen und immer genaustens wissen wie wollen wie die "neue Welt" funktioniert.

Der Parabelritter hat dahingehend ein sehr informatives Video gemacht (von FUNK abgesegnet):

Youtube: Ost Wut: Hat der Osten recht?
Ost Wut: Hat der Osten recht?
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Man wehrt sich eben nicht nur gegen rechte Hetzer, sondern auch gegen linke Spalter.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Klar, aber um was könnte es denn sonst gegangen sein?
- ein "blöder Blick"
- halbstarke Möchtegerns die sich ein einfach Opfer gesucht haben
- Drogenkonsum der die Bereitschaft verstärkte
- vorher verbale Auseinandersetzung
- sich "stark" vor der Frau machen
- vorhergehende Belästigung der Frau
- Verwechslung
......

das kann man ewig so weiterführen. Wenn berichtet wird das es sich um ein arabisch aussehenden Menschen handelt, schwingt automatisch Rassismus mit, aber die Gründe könnten vielfältig sein.

Ich bin 1,96 cm groß. Was denkst du wie oft sich früher Idioten aufgrund der Größe sinnloser Weise messen wollten.

Wenn es Rassismus war, ist es scheiße. Wenn es andere Gründe hatte, war es sicherlich nicht minder schmerzhaft.


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gestern um 15:36
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Die DDR-Mark wurde 1:1 übernommen,
Idr 1:2
Mit dem Tag der Währungsunion konnten alle DDR-Bürger ihr Bargeld und ihre Spareinlagen von Ostmark in D-Mark umtauschen. Nur ein gewisser Betrag konnte 1:1 umgetauscht werden. Der Rest wurde "halbiert". Im Detail hing der Umtauschkurs auch vom jeweiligen Alter des Kontoinhabers ab und sorgte für Unmut.
https://www.google.com/amp/s/www.mdr.de/geschichte/ddr/deutsche-einheit/waehrungsunion/wechselkurs-geldumtausch-d-mark-100~amp.html


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gestern um 19:28
Korrekturpost:

@behind_eyes

Du hast Recht, in der Regel 1:2. Danke für den Link.

Es wurden Summen zwischen 1:1 bis 1:3 getauscht. Wenn man es ganz genau haben wollen würde, müsste man alles zusammenrechnen und dann teilen.
Trotzdem viel zu hoch.

Das sahen übrigens Karl-Otto Pöhl und sein "Gegenstück" Edgar Most genauso.

Der von mir genannte optimale Kurs von 1:10 war der Kurs der sich lange Zeit in West-Berlin hielt, vor allem gegen Ende zu Quelle1, Quelle 2,S.597.
Vielleicht wäre auch das sogar zu hoch gewesen, im Anbetracht dessen dass die Wirtschaft der ehemaligen DDR ziemlich schnell zusammenbrach....

Übrigens, da wir doch alle dazu lernen wollen:
Zwei Staaten haben die Wiedervereinigung ganz genau beobachtet und untersucht: Nordkorea und Südkorea.
Das Resultat war dann das Kernwaffenprogramm des Nordens und die Sonnenscheinpolitik des Südens, wo der Süden "zielt ausgesprochen nicht darauf hin, sich den Norden einzuverleiben"


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