juvenilea
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Rassismus
27.08.2024 um 09:42Bone02943 schrieb:Aber vielleicht wäre es mal langsam besser, die Leite und Medien überwinden mal endlich diese Mauer im Kopf.Um das zu verstehen müssen wir die letzten 30 Jahre Revue passieren lassen, was ich hier nur kurz zusammenfasse und hier auch nur marginal andeutete: Die ehemalige DDR wurde zum Spielball des Westens der Republik.
Wenn etwas in Sachsen passiert dann ist es in Sachsen und nicht im Osten.
Von wem aber genau? Von der Plutokratie. Es war nie eine Wiedervereinigung, es war eher das was in der Finanzwelt Akquise genannt wird.
Und wer hat in der Plutokratie das Sagen? Die Kaufkraft.
Nur mal ein Hinweis:
Die DDR-Mark wurde 1:1 übernommen, wodurch alle Betriebe des Ostens Bankrott gingen, was kein Wunder war, angenommen ein neuer Trabbi kostete 10 000 Ostmark, dann kostete dieser nach der Wende 10 000 Westmark. Ist doch klar, dass dann alle eher einen gebrauchten Daimler, oder Opel kaufen, denn dieser hatte eine bessere Ausstattung usw. Eine Umsetzung von 1:10 wäre hilfreicher gewesen, denn dann hätte ein nagelneuer Trabbi nur 1000 Westmark gekostet, entsprechend hätten dann viele Werke überhaupt eine Chance gehabt (Kauf ich einen gebrauchten und vielleicht anfälligen, oder kaufe ich einen billigen aber dafür neues Auto?).
Klar wären die Ersparnisse dann aber futsch gewesen, aber die sind ja danach auch futsch gegangen.
Aber zurück zur Plutokratie:
In der Plutokratie hat die Kaufkraft das Sagen und da ist es ziemlich schlecht bestellt um die ehemaligen DDR Gebiete. Vergiss mal die Haushalte, es gibt kein Unternehmen mit Hauptsitz in den ehemaligen DDR-Gebieten, die oben mitspielt oder überhaupt mitspielen könnte. Ergo: "Der ehemalige DDR-Bürger steht unter uns! Die können froh sein dass wir sie bezahlen!"
Das ist die Hackordnung der Plutokratie, die ich über allen Maßen verurteile.
Und jetzt kotze ich mich etwas aus:
Und wer steht momentan (morgen kann sich das wieder ändern) ganz unten?
Die Plutokratie ist so kulant und liefert uns immer jemanden, der noch weiter unten steht, an dem können sich dann alle austoben.
Dieses System ist auch nichts neues: Warum funktioniert das Kastensystem in Indien seit Jahrtausenden? Weil es für 99,99% aller Kasten, eine Kaste gibt die noch weiter unten steht. Zur Ehre der Inder: Alle indischen Persönlichkeiten (Von Ashoka bis Gandhi) haben versucht und versuchen diese Hackordnung aufzubrechen.
Es ist der Mensch selbst, der das so will.
Der Mensch will seine Ordnung im Rudel, oder in der Herde haben. Es scheint so, dass der Mensch nur dann tatkräftig ist, wenn er jemanden unter sich hat und jemanden über sich. Ein Relikt aus vergangenen Äonen, trägt aber bis heute Rechnung. Ich mache mir auch keine Illusionen dass das jemals beseitigt werden könnte, aber es könnte sehr wohl "vermenschlicht" werden. Anstelle von Kaufkraft Bildung. Anstelle von Kapital Philosophie, Wissen und Rationalität. Denn, hier ist es Plutokratie, im Orient ist es Theokratie, es kann sehr wohl ausgetauscht werden.
Aber genug ausgekotzt.
Einiges muss man nur mal ansprechen, dann rattert es bei einigen vielleicht im Gehirn, womit man viel gewonnen hätte :).
AfD und Co. sehe ich nur als weitere Ausbeuter aus dem Westen an, was ich auch so in der oberen Verlinkung gepostet hatte.
Abahatschi schrieb:Trotzdem betreibst Du und andere User Sippenhaft - vielleicht hilft Dir in deiner Ablehnung das: 70% der Ostedeutschen würden nicht die AfD wählen.Ein Mann hat mal vor ziemlich genau 2000 Jahren etwas gesagt:
Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.