Hab heute einen interessanten Artikel bei der TAZ gefunden, die zum Thema “Rassismus in Russland” sehr gut passt.
http://www.taz.de/1/politik/europa/artikel/1/kreml-gegner-festgenommen/Kreml-Gegner festgenommen
Auf einer ungenehmigten Demo für Versammlungsfreiheit sind in Moskau rund 100 Oppositionelle vorübergehend festgenommen worden. Darunter auch der Leiter von "Memorial", Oleg Orlow.
Bis jetzt ist noch alles klar. Doch dann in der Mitte des Artikels:
Unter den Festgenommenen waren mehrere prominente Oppositionelle wie Boris Nemzow und Eduard Limonow und der Leiter der russischen Menschenrechtsorganisation Memorial, Oleg Orlow.
Moment mal die selbst ernannten Demokraten und Menschenrechtler die ja noch dazu sich über den steigenden Rassismus beschweren gehen gemeinsam mit Eduard Limonow? Das die Taz es nicht für nötig hält aufzuklären wer dieser Typ ist, ist eigentlich schon eine Frechheit. Aber ich will ja nicht so sein und erkläre mal kurz wer dieser sympathischen Herr Limonow ist:
Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion kehrte Limonow nach Russland zurück – Michail Gorbatschow gab ihm 1991 die russische Staatsbürgerschaft zurück. It’s me, Eddie hatte sich bis dahin 1,5 Millionen Mal verkauft. Mit seinen Tätigkeiten sucht Limonow nach wie vor den Skandal, die Provokation. Er unterstützte die Putschisten gegen Boris Jelzin, kämpfte auf der Seite der Serben im Jugoslawienkrieg und auf der Seite der Abchasen gegen die Georgier, er saß als designierter Innenminister im Schattenkabinett des Nationalisten Wladimir Schirinowski und gründete schließlich (1994) die Nationalbolschewistische Partei Russlands (NBP). Diese gab sich antiamerikanisch, antikapitalistisch und propagierte russische Großmachtsphantasien. 2005 wurde sie als verfassungsfeindlich eingestuft und verboten. Das Gleiche gilt für die Hauspostille der Nationalbolschewisten, das vehement regierungskritische Magazin Limonka (russisch für eine Handgranate wegen ihrer Zitronenform). Das Moskauer Büro für Menschenrechte rief 2006 die Rechtsschutzorgane dazu auf, Äußerungen Limonows auf den Tatbestand einer Anstiftung zum Fremdenhass zu überprüfen.
Im April 2001 wurde Limonow in der russischen Republik Altai, wohin er sich mit einigen Parteigängern zurückgezogen hatte, verhaftet. Die nächsten zwei Jahre saß er im Lefortowo-Gefängnis des FSB bei Moskau in Untersuchungshaft. Im April 2003 schließlich wurde Limonow wegen illegalen Waffenbesitzes und der Bildung illegaler bewaffneter Organisationen zu vier Jahren Gefängnis verurteilt.
Wikipedia: Eduard Weniaminowitsch LimonowNur noch kurz was zur Partei von diesem sympathischen jungen Man. Dies ist die Flagge seiner Partei
Also wen wir jetzt Hammer und Sichel durch ein Hakenkreuz ersetzen na was bekommen wir dann?
Slogan der Partei: „Vervollständigen wir die Reformen so: Stalin! Berija! GULAG!“