Kind bei Uroma in den Ferien

@Tanne
Kenn' ich alles. Auch noch das von dir genannte

Tanne schrieb:Plumpsklo

Andere Zeiten, andere Sitten. Vor allem in ländlichen Gebieten. 🤣
Nichts desto trotz hätte ich niemals meine Kinder für eine Woche bei der Uroma abstellen wollen (an dieser Stelle kein Vorwurf an den TE hier!). Oma ja, save. Uroma nur in Beisein oder mit schnellem Zugriff. Aber das ist ja auch nur meine Meinung.

@EastFrisian

Ja, ein Stück weit hast du da Recht:
Hätte ich damals "alleine" bei meiner Uroma sein "müssen", ich weiß nicht, das wäre blanker Horror für mich als Kind damals gewesen.
Obwohl meine Uroma ein herzenslieber Mensch war. Aber diese ganzen Umstände waren für mich als Kind völlig ungewohnt.
Das Plumpsklo, die Uhren, das Holz hacken (wo ich mich immer gefragt habe, wie macht sie das?), aber auch den ganzen anderen Haushalt schmeißen. Sie war da ja schon alleine (Uropa war schon gestorben) und dennoch hat sie da das ganze Grundstück irgendwie selbst im Griff gehabt. War halt wahrscheinlich einfach eine andere Zeit. Ich muss zugeben, dass ich das nicht mal im meinem Alter annähernd gut, -> im Griff, haben hätte können <-, scheiß Plusquamperfekt. ;)

Tanne schrieb:jede Uhr musste natürlich zur vollen Stunde irgendein Geräusch abgeben.
Boah, hab ich das als Kind gehasst, aber meine Uroma war trotzdem toll.

Vielleicht hat sie es nicht mehr so wahrgenommen. Bei meinen Eltern (83 und 82) in der Wohnung piepst regelmäßig ein Alarm von einer Uhr. Sie hören den aber beide nicht...

EastFrisian schrieb:Dein Thread bezieht sich auf Uroma, dann ist wieder die Oma und dann doch wieder die Uroma.
Beim Thema "Oma" wäre ich aus dieser Diskussion raus. Bei der "Uroma" hingegen gerne noch dabei, da ich damals selbst eine Übernachtung als eine Reise in eine vollkommen andere Welt empfunden habe.

Finde ich nicht verwirrend - die Uroma des Kindes ist für den Fragesteller seine Oma.
Manche nennen die Uroma familienintern auch "Oma".

Ob nun Mama, Oma oder Uroma plätzlich Gevatter Tod ereilt - da gibt es leider keine Sicherheit, die ein Kind beim Aufenthalt bei einer der genannten Personen zuverlässig vor Notsituationen schützt.

Bei meiner Oma gehen die Uhren auch ein wenig anders. Sie ist in ihrer Heimatstadt geboren und nur 2mal im Leben umgezogen. Sie ist immer so ein Anker der Stabilität. Ihr Wohnzimmer sieht seit 30 Jahren exakt gleich aus. Ich würde so weit gehen zu sagen daß ich eher weiß wo bei ihr was in der Wohnung ist als bei mir zu Hause. Für mich hat sie sich in 30 Jahren auch nicht verändert außer das sie jetzt ein Handy hat.

Miles1701 schrieb:außer das sie jetzt ein Handy hat.

Kann sie denn auch damit umgehen? Das fällt vielen alten Leuten ja nicht leicht.

Doors schrieb:Ob nun Mama, Oma oder Uroma plätzlich Gevatter Tod ereilt - da gibt es leider keine Sicherheit, die ein Kind beim Aufenthalt bei einer der genannten Personen zuverlässig vor Notsituationen schützt.

Oder wenn die Person zu Besuch ist. Genau deshalb hatte ich das als Gedankengang angeregt: Lädt man deshalb Verwandte, ältere Verwandte nicht mehr ein? Doch hoffentlich nicht.