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Mord an Herbert K. von 1983

1.961 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Hamburg, Ungeklärt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Herbert K. von 1983

11.12.2024 um 19:21
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Vermutlich hat HK zwischen der Insel Lühesand (?) und H.T. geangelt. Mal nur eine Einschätzung von mir.
Ich habe mal nachgeschaut, es gibt eine Karte für Leute die auf der Elbe rudern wollen. gibt es als richtige Wasserwanderroute. Anlegen ist auf beiden Seiten möglich.
Auszug:
645,5 l der Lühe, Ort Lühe, neuer Leuchtturm

645,7 l alter Leuchtturm

646,8 l Grünendeich Leuchtturm

647,2 l Lühesander Süderelbe, nach 7 km Vereinigung mit der Unterelbe bei km 653,8, Beginn Insel Lühesand, , Imbiss, Getränke

650,6 Hochspannungsleitungen, 200 m hoch, r Leuchtfeuer Helinger Schanze, l Ende der Insel Lühesand, anschließend lange Sandbank

652,0 l Anlege-Brücke Twielenfleth, Leuchtturm

653,1 r Julesand, Leuchtturm, guter , Beginn NSG, Anlegen verboten bis Km 658

653,8 l Mündung der Schwinge, Weiterfahrt zum Ruder-Club Athanaeum Stade, Mündung der Lühesander Süderelbe, Abzweig Dwarsloch, nach 1,4 Km Haseldorfer Binnenelbe Naturschtzgebiet, Befahrensverbot

654,0 l Stadersand, Kern-, hoher Schornstein, Leuchtturm, Oberfeuer

654,4 l Anleger für Tankschiffe

654,7 l Leuchtturm, Unterfeuer

654,9 l Anlege-Brücke Stadersand
Quelle: https://gewaesser.rudern.de/unterelbe


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Mord an Herbert K. von 1983

11.12.2024 um 23:11
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb am 04.12.2024:Ich komme mit der Leine überhaupt nicht klar. Die Polizei wird die wohl zerschnitten haben, hätte ich auch gemacht, bevor ich die ganzen Knoten entwirren muss.
Ich verstehe auch gar nicht das Konstrukt der Verknotungen.
Vom subjektiven Eindruck her macht die Wäscheleine als Fesselung auf mich einen dilettantischen Eindruck
Screenshot 2024-12-03 200706


Hier ein Lassoknoten

20241211 204945
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb am 04.12.2024:Der kleine Knoten mit dem Folgeknoten könnte ein Lassoknoten sein
Versuchsaufbau mit einer ähnlichen Wäscheleine

1. Schwierigkeit: kürzen
Die Wäscheleine ist mit einer dicken Kunstoffschicht ummantelt. Die Leine besteht innen aus Kunstofffasern. In der Mitte befinden sich 2 Metalldrähte. Der erste Versuch, die Leine mit einem Messer zu trennen, funktionierte nicht. An den Stahldrähten ging es nicht weiter. Ein mehrfaches hin und her biegen brachte auch nichts. Mit einer Haushaltschere ging es auch nicht. Ein Seitenschneider trennte sauber.

2. Schwierigkeit beim knoten und biegen
Durch die Stahldrähteseelen ist ein schnelles und scharfkantiges Nachbauen des Lassoknotens ohne Werkzeug nicht möglich. Unter Zuhilfenahme einer Kombizange und sehr viel Geduld geht es gut.

3. Die jetzt entstandenen, vorbereiteten großen Schlaufen erinnern an Handschellen. Eine Person könnte die zwei grossen Schlaufen ohne grosse Probleme anlegen, Hände auf den Rücken, linke und rechte Hand in die Schlingen und in der Mitte der Leine mit der eigenen rechten oder linken Hand zu sich ziehen.
Beide Schlingen ziehen sich zu, aber nur, wenn vorher sauber geknotet und gebogen wurde, sodas auch alle Umschlingungen positionsstabil bleiben.
Ein Spontanknoten ist in Verbindung mit diesem Material unwahrscheinlich.

4. Meine stärkere Hand ist rechts.
Für mich sehen die Knoten von Hr. Kahrs "anders herum" aus. Ich bin Laie, aber ich würde sagen,
das die stärkere Hand dort die linke war.

5. Der Lassoknoten ist kein typischer nautischer Knoten. Er wird eher zum führen von Tieren benutzt. (Pferde, Kühe)

6. Die Fesseln von Hr. Kahrs wurden exakt und sehr stramm geknotet. Man bedenke, das diese auch in einem aufgeregten Zustand noch funktionieren mussten.


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Mord an Herbert K. von 1983

11.12.2024 um 23:45
Zur Wäscheleine: Ich habe ein Vergleichsstück, vermutlich ebenfalls aus den 80er Jahren, gefunden.

waeschelene rot

Bildquelle: Eigenes Foto

Die Frage: Was bedeuten diese "Ringe" im echten Asservat (rechts oben)? Sie sind bei meinem Vergleichsstück nicht vorhanden.


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Mord an Herbert K. von 1983

11.12.2024 um 23:54
Ich denke, es war eine handelsübliche Wäscheleine.
Die Ringe darin sind die Gewebefasern der gewebten Schnur, die durch Plastik ummantelt wurde.
Hab ich schon so gesehen. Warum das so gemacht wurde oder wird, weis ich auch nicht.

Ich habe mal so eine Schnur mit nem Cutter Messer zurecht geschnitten und mit nem Feuerzeug die Enden eingeschmolzen damit die Fasern da nicht ausfasern.
Aber das ist lange lange her


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Mord an Herbert K. von 1983

12.12.2024 um 00:40
Wen es interessiert, ich hab das mal gegoogelt.
Es gibt da mehrere Varianten.
@Icemann hatte da eins mit Stahlkern meins war ummateltes Poly...
Üblich sind drei Varianten: Gummiummantel mit Polypropylenkern, Gummiummantel mit Stahlkern oder Sisal-Wäscheleinen.

Die einzelnen Materialien weisen folgende Vor- und Nachteile auf:
Quellehttps://de.wikipedia.org/wiki/Wäscheleine

Dieses hier sieht eindeutig nach Stahlkern aus.
Wenn man genau hin schaut sieht man das wohl auch an der Schnittstelle
Nach @Icemann s Selbstversuch braucht man also gutes Werkzeug um das zurecht zu schneiden,


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Mord an Herbert K. von 1983

12.12.2024 um 11:16
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Aber genau das Gegenteil davon anzunehmen, wie es dargestellt wurde und somit xy der prinzipiellen Verfälschung der Fakten zu unterstellen, bringt einen nun gar nicht weiter.
Entschuldigung, aber die Aussage ist einfach blanker Unsinn. Ich unterstelle nicht das Gegenteil von dem, was gesagt worden ist, sondern liefere eine Erklärung dafür, was in dem Kopf von HK vorgegangen sein könnte. Alles Spekulation, wie so vieles hier, natürlich, aber ich versuche eine Erklärung zu geben, warum an diesem Samstag möglicherweise von Anfang an alles anders ablief als üblich und Indizien dafür, dass er möglicherweise schon am Freitag eine Ahnung hatte, was ihm am Samstag erwarten würde.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Von "normal erzogenen " Kindern in dem Alter kann man auch Verständnis erwarten.
Jedes Kind ist - zum Glück - anders und hat einen eigenen Charakter. Die Zeiten, wo Kinder zu stromlinienförmigen Affen dressiert werden sollten, waren zum Glück schon in den 80ern vorbei bzw. in den 80ern waren wir da teilweise schon weiter als wir heute sind. Es bleibt dabei, dass wir nicht wissen, ob der Junge vielleicht enttäuscht reagiert hätte und der Vater sich ein enttäuschtes Kind ersparen wollte, weil er vielleicht in diesem Moment ganz andere Probleme hatten, die um Leben und Tod gingen. Ich vermute mal, Du hast vielleicht nicht so viel Erfahrung in der Erziehung von Kindern...
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Also das er verschlafen hat, kann die Ehefrau bezeugen.
Stellt auch niemand in Abrede. Aber ob er vielleicht schon absichtlich vergessen hat, den Wecker zu stellen, wissen wir nicht. Wie gesagt ein merkwürdiger Zufall, dass der "Pünktlichkeit in Person" dies ausgerechnet an dem Tag passiert, an dem er ermordet wird, und dass er dann trotzdem zwei Stunden später immer noch nicht weggekommen ist
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Für eine Diskussionsgrundlage hier ist es ganz wichtig, sich auf XY verlassen zu können.
Klar, das wäre optimal....Leider gibt es aber genug sehr bekannte XY-Fälle, bei denen sich später herausstellte, dass sich die Abläufe etwas anders dargestellt hatten, als zunächst von XY im Filmfall geschildert. Da fällt mir sofort der Fall von Jutta Hofmann aus 1986 ein...das Auto mit den Friedhofszeugen aus Alzey war entweder von Zeugen erfunden oder spielte in dem Fall gar keine Rolle. Im Fall "Akazienweg" aus der Januar-Sendung von 1977 (sehr bekannter Fall) wurde ein "Todeswettlauf" um das Haus dargestellt, den es so nicht gegeben hat. Und bei manchem Fall wurde der Film auf Basis der Schilderungen eines Partners gedreht, wo sich hinterher herausstellte, dass eben der Partner der Mörder war (das ist im Fall HK natürlich absolut nicht der Fall, soll aber zeigen, dass Darstellungen bei XY vor allem bei Details nicht immer als sakrosankt gesehen werden sollten).

Aber nochmal: Ich widerspreche doch gar nicht der Darstellung im Filmfall, ganz im Gegenteil. Ich stelle nur die Hypothese auf, dass er vielleicht trotz seiner Zusage schon gewusst haben könnte, dass er sie nicht einhalten wird können. Versetzt Euch doch mal in den Mann hinein! Er hat möglicherweise gewusst, dass er seinen Jungen nicht nur am nächsten Morgen, sondern vielleicht nie mehr wieder mit zu ALDI wird nehmen können. Und er wusste vielleicht, dass dies der letzte gemeinsame Nachmittag mit seinen Söhnen war. Wäre es da nicht auch ein unter den außergewöhnlichen Umständen "normales" Verhalten, jetzt einfach noch die letzte familiäre Harmonie zu genießen und ein freudiges Gesicht des Jungen zu sehen?

Für mich spricht einiges dafür, dass er wusste, was ihn erwartete und dass er den Jungen auf keinen Fall mitnehmen wollte, er vielleicht keine Kraft hatte, in dem Moment eine gute Ausrede zu finden und erst einmal ja sagte. Kann auch sein, dass er verschlief - absichtlich oder aus Freudscher Fehlleistung - weil er einfach hinauszögern wollte aus dem Haus zu gehen...in Erwartung seines späteren Schicksals.


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Mord an Herbert K. von 1983

12.12.2024 um 14:20
Noch einmal zur Wäscheleine: Mich erinnert das an eine Methode, Gefangene zu fesseln - indem man Hände (kleine Schlinge) und Füße (große Schlingel) so miteinander verbindet, dass der Mensch sich nicht aufrichten kann.

Möglicherweise hat mir das mal jemand beim Militär gezeigt, aber nicht als Teil der offiziellen Ausbildung.


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Mord an Herbert K. von 1983

12.12.2024 um 14:59
Zitat von RedRalphRedRalph schrieb:nd Indizien dafür, dass er möglicherweise schon am Freitag eine Ahnung hatte, was ihm am Samstag erwarten würde.
Dann hätte er ja nicht seinem Sohn versprochen ihn mit nach HH zu nehmen.
Zitat von RedRalphRedRalph schrieb:Stellt auch niemand in Abrede. Aber ob er vielleicht schon absichtlich vergessen hat, den Wecker zu stellen, wissen wir nicht
Na klar. Anstatt klare Ansage zu machen weil man den 10jährigen nicht traumatisieren wollte oder warum auch immer, wendet er einen Trick an und verstellt seinen Wecker.
Muß jeder selbst beurteilen, wie wahrscheinlich das ist.

Allerdings schließe ich nicht aus, das ein Verbrechen erst durch sein verspätetes los fahren eskaliert ist.

Nehmen wir an, es war ein versuchter Raub.
Man hatte ausgekundschaftet, das K immer 15 min vor allen anderen Mitarbeitern in die Filiale kommt. Den wollte man abfangen und in dem Zeitfenster den Tresor ausräumen. Nur, das dieses Zeitfenster nicht mehr ausreichte, da bereits ander Mitarbeiter warteten.
Die Sache musste abgebrochen werden und K wurde als Zeuge oder aus Wut beseitigt.
Allerdings wieso er dann an der Tanke auftauchte ? Passt irgendwie nicht.
Ich tendiere eher zu einem Doppelleben, welches ihm schlußendlich das Leben kostete.


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Mord an Herbert K. von 1983

12.12.2024 um 15:40
Zitat von RedRalphRedRalph schrieb:Jedes Kind ist - zum Glück - anders und hat einen eigenen Charakter. Die Zeiten, wo Kinder zu stromlinienförmigen Affen dressiert werden sollten, waren zum Glück schon in den 80ern vorbei bzw. in den 80ern waren wir da teilweise schon weiter als wir heute sind. Es bleibt dabei, dass wir nicht wissen, ob der Junge vielleicht enttäuscht reagiert hätte und der Vater sich ein enttäuschtes Kind ersparen wollte, weil er vielleicht in diesem Moment ganz andere Probleme hatten, die um Leben und Tod gingen. Ich vermute mal, Du hast vielleicht nicht so viel Erfahrung in der Erziehung von Kindern...
Ich spekuliere, HK hatte ein gutes Verhältnis zu seinen beiden Söhnen.

Dass Kinder zu der Zeit mal mit zur Arbeit des Vaters kamen, war keine Seltenheit.

Heute wäre das aus versicherungsrechtlichen Gründen nicht mehr möglich, eigentlich.

Aus dem XY Beitrag entnehme ich, dass die Söhne es mit dem Angeln des Vaters nicht so wirklich hatten.

Der XY Beitrag erwähnt zudem: Die Söhne wünschen sich nach all den Jahren endlich Klarheit in dem Fall.


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Mord an Herbert K. von 1983

12.12.2024 um 15:41
Zusatz: Das mit den Söhnen erwähnt Cerne nach dem FF im Studio, nur der Korrektheit wegen.


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