Füchschen schrieb:Sie soll 77 cm lang sein und müsste dann zwei Enden haben. Ich sehe aber vier Enden. Wer hat die Leine zerschnitten? Und warum wurde sie zerschnitten?
Ich komme mit der Leine überhaupt nicht klar. Die Polizei wird die wohl zerschnitten haben, hätte ich auch gemacht, bevor ich die ganzen Knoten entwirren muss.
Ich verstehe auch gar nicht das Konstrukt der Verknotungen.
Vom subjektiven Eindruck her macht die Wäscheleine als Fesselung auf mich einen dilettantischen Eindruck.
ExilHarzer schrieb:Laut späteren Infos um ein Handgelenk geknotet.
Wenn das so gewesen ist, dann fragte ich mich gerade nach dem Sinn. Wer fesselt jemand um ein Handgelenk.
Geht einer mit mir, wenn ich sage, dass er vielleicht mit dem anderen Ende irgendwo festgebunden war?
Nightrider64 schrieb:Die oder der Täter müssen von dem Drainagesystem vorher gewusst haben.
Das war mein erster Gedanke, als ich von dem Fall Kenntnis erlangte.
Nightrider64 schrieb:Das Ganze macht auch noch nicht einmal viel Arbeit, wie etwa vergraben im Wald.
Das die Leiche damals nach 10 Wochen gefunden wurde, war ja auch eher Zufall.
Daraus entnehme ich, dass es den Tätern wichtig war, dass die Leiche nicht zeitnah oder nach längerer Zeit gefunden wird.
Irgendwo stößt das bei mir komisch auf, dass danach längere Zeit auch noch das Fahrzeug benutzt wurde.
Mal was anderes.
Mich hat der Genickschuss als Todesursache etwas irritiert/verwirrt. Ich hatte kein Fall vor Augen, wo dieses mal fabriziert wurde und schrieb hier was von Bildern aus dem Vietnamkrieg, wo ich dieses in Erinnerung habe.
Es sah so nach Hinrichtung aus, aber mir kam da gerade ein ganz anderer Gedanke.
Der Toyota war ein 70èr Jahre Modell. Es war in Deutschland keine Pflicht eine Kopfstütze zu haben. Ich weiß nicht wie es bei diesem Modell ist, aber die waren früher anders. Aus der Erinnerung waren die Kopfstützen mit zwei verstellbaren Metallstreben mit dem Sitz verbunden. Dadurch befand sich bei höherer Einstellung im Nackenbereich ein Freiraum zwischen Sitz und Kopfstütze.
Ich dachte mir, ob keine Kopfstütze oder diese "komischen" aus den 70èr Jahren, was ist wenn der vorne im Auto gesessen ist (Fahrer oder Beifahrersitz) und von hinten mit der Waffe an den Kopf gerichtet bedroht wurde?
Wann der Täter hinter ihm saß und absichtlich oder unabsichtlich sich ein Schuss löste, kann der auch mal schnell das Genick treffen.
Es muss sich ja dabei auch gar nicht um das eigene Fahrzeug von Herr K. gehandelt haben.
Nur mal so als Gedankenspiel. Herr K. gerät an die bösen Buben und sein Arm wird während der Fahrt mit "Omas Wäscheleine" an der Hand fixiert und das andere Ende an der Armlehne der Autotür oder was weiß ich wo sonst.
Die fahren mit ihm und es löst sich der Schuss und das ganze "Bild" überträgt sich auf die spätere Auffindesituation.
Nach der ganzen "Geschichte" wird das Auto Ähnlichkeiten mit Szenen aus dem Pulp Fiktion Film gehabt haben.
Die Täter haben eine Garage oder Werkstatt oder kannten Winston Wolf (Problemlöser), welcher in dem Film das Auto säubert und nach einiger Zeit und gesäubert befindet es sich wieder auf der Straße. Nach dem Auffinden des toten Herr K. wird das Fahrzeug öffentlich gesucht und um eventuelle Restspuren zu verwischen, wird dieses in den Hafen versenkt.
Bei der ganzen Komplexität um den Fall K. sehe ich keine Profikiller, keine Mafia, irgendwie macht das alles einen recht unprofessionellen Eindruck, obwohl die Leichenablage schon überlegt aussieht.