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Mord an Herbert K. von 1983

1.859 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Hamburg, Ungeklärt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Herbert K. von 1983

30.11.2024 um 14:48
Aus der Phase als HK gesucht wurde, gab es ein Foto der Mutter mit den 2 Söhnen in einer Hamburger Zeitung. Ich kann dieses nur leider nicht mehr finden und es damit hier auch nicht belegen. Deshalb kann ich sonst nichts dazu sagen.


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Mord an Herbert K. von 1983

30.11.2024 um 17:37
Zitat von sören42sören42 schrieb:Ja, du weißt, dass das nicht so einfach geht, weil du mal an der Tanke gejobbt hast als Student.
Aber die Täter wussten das vielleicht nicht so genau. Und dachten, wenn ein falsches Datum auf dem Tankscheck steht, sieht es später so aus, als wäre er am Freitag tanken gewesen...
Na ja, Dummheit gibt es immer. Kann man schlecht gegen argumentieren.
Halbwegs intelligente Menschen wissen, das der Verkauf von einer Kasse registriert wird.
Deshalb heißt die Registrierkasse.
Zu beobachten bei jedem Tankvorgang.
Nichts einfacher als nachzuprüfen, ob und wann denn dieser eine Scheck eingelöst wurde.
Abgesehen davon, das Herbert der Kassiereren persönlich bekannt war, die sich sicher erinnern könnte, an welchem Tag er kam. Zumal das wohl unüblich für ihn war um diese Zeit

Die Intuition, warum die Täter auf ein falsches Datum bestehen sollten erschließt sich mir nicht.
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Wer tankte so mit Tankschecks?
Ist es aus deiner Sicht unüblich, dass jemand von einem Discounter so einen Tankscheck einlöste?
Tankschecks waren zu meiner Zeit ( 1988 bis 1990) schon fast out.
Esso jedenfalls setzte auf andere Zahlungsarten

Im Allgemeinen wurden Tankschecks bei den entsprechenden Tankmarke ( Esso, Shell, Aral) ausgegeben, z.B. für Firmen und deren Mitarbeiterfahrzeuge.
Die Tankkosten gingen dann gleich vom Konto des AG ab.
Im Fall hier, könnten sie vom Arbeitgeber, also Aldi ausgegeben worden sein.

Gebucht wurden diese Schecks wie Euroschecks auch.
D.h. jeder Scheck wurde in einem Scheckeinreicher Formular der Bank noch einmal erfasst, bevor er,mit den täglichen Bareinnahmen zusammen, in die Geldbombe kam.
Die wurde dann täglich um 19:00 vom Chef zur Bank gebracht. Nachts ( bis 23:00) war dann nur noch 1000DM Wechselgeld in der Kasse.

Bei Esso hatte sich aber ein System sog. Kreditkunden durchgesetzt.
Firmen und Stammkunden, seinerzeit Kreditkunden genannt, hatten einen personalisierten "Lochstreifenbogen" . Sie gaben beim tanken ihren Nahmen oder die Autonummer an, und ich buchte den Umsatz, direkt und mit großem Geknatter auf diesen Bogen. Am Ende des Monats gab es dann eine Komplettrechnung.
Das war beliebter als diese Tankschecks.
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Könnte jemand anderes unrechtmassig in den Besitz der Tankschecks kommen und einfach so tanken oder wurde diesbezüglich irgendwas überprüft?
Die Tankschecks waren meiner Erinnerung nach nicht personalisiert.
Da die Schecks wohl auch eine Deckungsgarantie wie Euroschecks hatten, glaube ich mich erinnern zu können, das keine weitere Sicherheitsüberprüfung statt fand, z.B. Kartenkontrolle.
Der Scheck war ja schon durch das Mineralölunternehmen garantiert.

Hier aber war Herbert K der Tankstellenmitarbeiterinn bekannt, so das sicher anzunehmen ist, das er mit diesen Scheck zur ermittelten Zeit getankt hat


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Mord an Herbert K. von 1983

30.11.2024 um 19:28
Währen wir uns hier Gedanken gemacht hatten, wer den Toyota von Herbert Kahrs gefahren hat, steht hier Folgendes und zwar detailgetreu wie ich es aus Aktenzeichen xy in Erinnerung habe. Neu ist, dass nun plötzlich geschrieben wird, dass der Täter das Auto von HK so lange fuhr:
Fakt ist aber, dass sein Fahrzeug in den kommenden Wochen und Monaten noch einige Male im Hamburger Stadtgebiet aufgefallen ist. 10 Wochen nach dem Verschwinden von Herbert Kahrs – am 27. November 1983 – steht das Auto im absoluten Halteverbot einer Feuerwehrzufahrt in Osdorf und wird dort sogar von zwei Passanten aufgeschrieben. Kurze Zeit später fällt der Wagen einem Paar wegen seiner riskanten Fahrmanöver an der ungesicherten Kaimauer im Hamburger Stadtteil Neumühlen auf und einem Mann in Schenefeld, da er selbst die Initialien JE trägt.

Am 29. November 1983 wird die Leiche des vermissten Herbert Kahrs am Rande des Naherholungsgebiets Holmer Sandberge von einem Landwirt entdeckt. Auf der Suche nach der Ursache eines verstopften Grabenabflusses hatte er einen schweren Schachtdeckel angehoben und war dabei auf die sterblichen Überreste gestoßen. Es wird vermutet, dass Herbert Kahrs die vollen 12 Wochen seit seinem Verschwinden in dem Schacht gelegen hatte. Er wurde mit einem gezielten Kopfschuss ermordet.

Herbert Kahrs’ Wagen bleibt zunächst weiterhin verschwunden. Laut Zeugenberichten soll das Fahrzeug auch Anfang Dezember noch in der Straße Achtern Born in Osdorf gestanden haben. Am 31. Januar 1984 wurde es dann von Mitarbeitern des Amtes für Strom- und Hafenbau bei routinemäßigen Grabungsarbeiten entdeckt und aus dem Hafenbecken gezogen. Genau an der Stelle am Neumühlener Westkai, an der der Wagen bereits im November 1983 aufgrund seiner waghalsigen Fahrmanöver aufgefallen war. Es ist davon auszugehen, dass der Täter den Wagen des Opfers tatsächlich noch über Monate hinweg selbst genutzt hat.
Quelle: https://www.wikixy.de/Benutzer:Admin/Mord_an_Aldi-Filialleiter_–_der_Fall_Herbert_Kahrs


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Mord an Herbert K. von 1983

30.11.2024 um 19:47
Ich hatte am 29.11.2023 die „Geldbörse“ von Herbert Kahrs hier mit Foto vorgestellt.

Beitrag von Füchschen (Seite 49)

In Aktenzeichen xy von 2021 erfuhren wir, dass es eine „Geldbörse“ war.

Jetzt erscheint die Sache anders:
Außerdem sind einige persönliche Gegenstände des Opfers verschwunden. Seine Brille, eine schwarze Ledergeldbörse mit seinem Personalausweis und den Fahrzeugpapieren und ein Schlüsselbund mit 6 Sicherheitsschlüsseln mit unterschiedlich farbigen Ringen um die Räuten und einem Schlüsselanhanger in Form eines “A”. Diese Schlüssel befanden sich in einer braunen Tasche mit Metallbügelverschluss, die auf der einen Seite mit “Münzen” und auf der anderen Seite mit “Scheine” beschriftet war. Bei Herbert Kahrs Leiche wurde eine 77 cm lange, 3,5 mm dicke rote Plastikschnur gefunden, welche möglicherweise zur Fesselung verwendet wurde.
Quelle: https://www.wikixy.de/Benutzer:Admin/Mord_an_Aldi-Filialleiter_–_der_Fall_Herbert_Kahrs

Die „Geldbörse“ ist eine „Tasche“ mit Klippverschluss. Sie diente mit der Aufschrift „Münzen“ und „Scheine“ zur Aufbewahrung der Schlüssel!


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Mord an Herbert K. von 1983

30.11.2024 um 20:07
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Die „Geldbörse“ ist eine „Tasche“ mit Klippverschluss. Sie diente mit der Aufschrift „Münzen“ und „Scheine“ zur Aufbewahrung der Schlüssel!
Und um zum einen den Link von @Füchschen zu "reparieren" und zum anderen das Bild zu vervollständigen: Die Tresor- und Geschäftsschlüssel trug HK noch bei sich, als man ihn fand:
Obwohl Herbert Kahrs die Geschäfts- und Tresorschlüssel seiner Aldi-Filiale in Stellingen bei sich trug, wurde aus dem Geschäft nichts entwendet.
Quelle: https://www.wikixy.de/Benutzer:Admin/Mord_an_Aldi-Filialleiter_%E2%80%93_der_Fall_Herbert_Kahrs


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Mord an Herbert K. von 1983

30.11.2024 um 20:11
@sören42
Vielen Dank für die Reparatur des Links! 🙏


Ich verstehe nicht, warum der Link bei mir immer unvollständig erschienen ist. Ich habe nichts anders gemacht als sonst. Und eben, bei einem Test, erscheint der Link wieder unvollständig.


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Mord an Herbert K. von 1983

30.11.2024 um 20:17
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Neu ist, dass nun plötzlich geschrieben wird, dass der Täter das Auto von HK so lange fuhr:
Das steht halt keinesfalls fest, befindet sich aber im Rahmen des Möglichen.

@Füchschen
Danke, das Du die Grundaussagen des xy Falles noch einmal zusammen gefasst hast.

Daraus kam man schlußfolgern, das die Sichtungen des Wagens eben nicht alle an einem Tag erfolgten und das der Wagen noch im Dezember, also nach bekannt werden des Mordes an H noch gesehen wurde,.
Das davon auszugehen ist, das der Wagen noch weiter von den Mördern benutzt wurde und nicht von Anderen, diese Aussage ist mir neu.
Woran macht man das fest?
Haben die Ermittler da mehr Wissen, das sie zurückhalten ?


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Mord an Herbert K. von 1983

30.11.2024 um 20:18
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das davon auszugehen ist, das der Wagen noch weiter von den Mördern benutzt wurde und nicht von Anderen, diese Aussage ist mir neu.
Woran macht man das fest?
Haben die Ermittler da mehr Wissen, das sie zurückhalten ?
Ich stelle mir die gleiche Frage!


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Mord an Herbert K. von 1983

30.11.2024 um 20:22
@Füchschen
Es war doch eher so, das man gewisse Kleinkriminelle stark verdächtigte ,den Wagen gefahren zu haben.
So habe ich es in Erinnerung.
Grundlage der Annahme bzw des Verdachts bildete nach meinen Erinnerungen der Abstellort in der Feuerwehreinfahrt (?)


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Mord an Herbert K. von 1983

30.11.2024 um 20:26
Wenn der Täter sorglos herumgefahren war mit Herbert Kahrs Toyota, so hörte seine Sorglosigkeit auf, als er von dem alten Herrn in Schenefeld eine Zeitlang verfolgt wurde. Der Herr war geradezu begeistert von dem Toyota, aber aus einem anderen Grund, was der Täter nicht wissen konnte. Als es ihm zuviel wurde mit der Verfolgung, drehte der Täter plötzlich impulsiv um, damit er dem aufmerksamen Beobachter entkommen konnte. Das war im Dezember 1983.

Das Video dazu ist hier zu sehen.

Beitrag von MissWexford (Seite 36)


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Mord an Herbert K. von 1983

30.11.2024 um 20:27
@Nightrider64
Ich glaube, es waren einige Foristen hier, die Kleinkriminelle als Täter vermuteten. Was die Polizei vermutete, hat sie uns ja nie mitgeteilt.


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Mord an Herbert K. von 1983

30.11.2024 um 20:48
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Über die Phase "HK als Vermisstenfall" wissen wir fast nichts.
Ich werde, wie gesagt, mal versuchen die Zeitungen westlich der Elbe einzusehen. Hoffe das ich das noch dieses Jahr schaffe.
Vielleicht stehen da noch andere Infos als im Abendblatt & Co. drin.


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Mord an Herbert K. von 1983

30.11.2024 um 20:50
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Es war doch eher so, das man gewisse Kleinkriminelle stark verdächtigte ,den Wagen gefahren zu haben.
So habe ich es in Erinnerung.
Grundlage der Annahme bzw des Verdachts bildete nach meinen Erinnerungen der Abstellort in der Feuerwehreinfahrt (?)
Mir drängt sich ein anderer Verdacht auf.

Der Täter hält sich nicht an Regeln, will auffallen. Deshalb stellt er das Auto in einer Feuerwehreinfahrt ab. Deshalb macht er die auffälligen Fahrmanöver an der Kaimauer. Er will einen kunstvollen Sprung des Autos ins Wasser hinkriegen und schafft es auch. Und letztlich deshalb fährt er mit dem Toyota herum. Er will geradezu das Verbotene und Waghalsige tun, weil er denkt, er kommt mit allem durch. Vielleicht ist er so erzogen worden?

Dazu passt auch der abstruse Ort der Ablage von Herbert Kahrs. Immer muss der Täter etwas Spektakuläres tun.

Und er liebt alle Trophäen: Auto + Fahrzeugschein, Schlüssel, Klippverschlusstasche, Personalausweis, schwarze Ledergeldbörse, Brille.

Vielleicht hat er bei einem Freund angegeben mit dem Auto und es ihm stolz vorgeführt am Osdorfer Born? Wer solche Luftsprünge vollführt, will doch im Nachhinein genüsslich davon erzählen.


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Mord an Herbert K. von 1983

30.11.2024 um 21:02
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Der Herr war geradezu begeistert von dem Toyota, aber aus einem anderen Grund, was der Täter nicht wissen konnte. Als es ihm zuviel wurde mit der Verfolgung, drehte der Täter plötzlich impulsiv um, damit er dem aufmerksamen Beobachter entkommen konnte. Das war im Dezember 1983.
Interessant, darauf bin ich noch gar nicht gekommen. Man fühlte sich beobachtet, darum auch das Fahrmanöver.

Ich habe mir den xy Filmfall gerade nochmal angeschaut im Hinblick auf eineige Einzelheiten, die ich anders in Erinnerung habe.

Im Beitrag wird (im Gegensatz zu der xy Wiki) eben nicht gesagt, das davon auszugehen ist, das die Mörder noich damit herumgefahren sind.

Wörtlich bei ,min 5:20: ...
Wie die Polizei aber feststellte wird das Fahrzeug aber später noch genutzt
Dann : 10 Wochen später erfolgte die Anzeige, kurz darauf die Kaimauer Sichtung. Ein dritter Zeuge sichtet ihn"wenige km weiter" (von der Feuerwehreinfahrt) .

Also das diese Sichtungen alles an einem Tag oder innerhalb weniger Tage stattfanden wird nicht gesagt.

Nochmal zu dem Tankscheck: K. musste sich natürlich nicht legitimieren, da er der Kassiererin ja bekannt war. Und er unterschrieb den Scheck dierekt vor den Augen der Kassierein.
Das war Vorschrift bei Scheckannahme. Hatte ich vergessen vorhin.


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Mord an Herbert K. von 1983

30.11.2024 um 21:18
Ich gehe stark von einem Doppelleben des Herbert K aus.
Einerseits hebt er fast 30.000 DM in den letzten Monaten ab, andererseits fuhr er, als Filialleiter so ein altes billiges Auto. 2 Türiger Kleinwagen für die ganze Familie.
Zu einer Zeit in der es für einen Filialleiter standesgemäß war, mit einem Benz oder zumindest Audi oder BMW herum zu fahren.

Sein einziges Hobby war Angeln.
Ein nicht allzu kostspieliges Hobby.
Zudem noch bestens geeignet um längere Abwesenheiten ohne Zeugen schlüssig zu erklären.
Perfekt für ein Doppelleben
Da, denke ich , ist auch sein ganzes Geld geblieben.
St Pauli war ja nicht soweit und da ist man schnell mal DM 30.000 los geworden (Meine Idee dazu)


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Mord an Herbert K. von 1983

30.11.2024 um 22:03
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich gehe stark von einem Doppelleben des Herbert K aus.
Die Polizei denkt ja auch so seit dem Jahr 2021.

Und ja, St. Pauli ist nicht weit, da gibt es mehr Abwechslung als mit einer einzigen Geliebten auf der Wegstrecke nach Hamburg. Wir wissen ja gar nicht, welche Bedürfnisse HK hatte.

Und auf St. Pauli gibt es jede Menge schräger Typen, die es auf einen Mann vom Lande abgesehen haben könnten.


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Mord an Herbert K. von 1983

30.11.2024 um 22:08
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Der Täter hält sich nicht an Regeln, will auffallen. Deshalb stellt er das Auto in einer Feuerwehreinfahrt ab. Deshalb macht er die auffälligen Fahrmanöver an der Kaimauer. Er will einen kunstvollen Sprung des Autos ins Wasser hinkriegen und schafft es auch. Und letztlich deshalb fährt er mit dem Toyota herum. Er will geradezu das Verbotene und Waghalsige tun, weil er denkt, er kommt mit allem durch. Vielleicht ist er so erzogen worden?
Das ist aber arg an den Haaren herbeigezogen und unterstellt dem Täter eine schwere Persönlichkeitsstörung.
Er riskiert "lebenslänglich", um sich den Kick zu verschaffen nicht erwischt zu werden ?
Steht auch im Gegensatz zum Verstecken der Leiche. Auch die Tötungsmethode lässt an einer planvolle Tat keine Zweifel.

Vielleicht blieb auch das Auto auch einfach dort stehen, wo ihn die Mörder fesselten, ihn ins eigene Auto verfrachteten und zum Tatort fuhren.

Vielleicht ist das Auto aufgefallen, weil es einige Zeit an der gleichen Stelle stand. Irgend welche "Automarder", die sich die Sache mal anschauten stellten voller Freude fest, das der Wagen offen ist und die Schlüssel stecken . Tank ist voll, Papiere liegen eventuell auch noch im Handschuhfach und man "übernimmt " den Wagen halt eine Zeit lang.
Nachdem nun öffentlich nach dem Auto im Rahmen eines Mordfalles gefahndet wurde,war der so heiß, das der und alle Spuren darin verschwinden mußten.

Soweit ich das verstanden habe, fand man das Autowrack nur bei einer zufälligen Übung ?
Es hätte wohl dort auch noch länger unentdeckt bleiben können.


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Mord an Herbert K. von 1983

30.11.2024 um 22:23
Noch einmal zu Herrn K.: Hier entseht ja bei mancher Vermutung der Eindruck, er müsse eine Art Dr. Jekyll und Mr. Hyde gewesen sein: Der Familienmensch und Aldi-Filailleiter, der in der Freizeit dem Angeln nachgeht einerseits, und der abgekochte Kiezgänger, der irgendwo sukzessive 30k für was auch immer auf den Kopf haut.

Sicher, solche Charaktere mag es geben. Aber diese randscharfe Trennung der beiden Charaktere, wie im genannten literarischen (filmischen) Vorbild, das funktioniert doch in der Wirklichkeit nicht, ohne dass vom einen Leben etwas ins andere durchsickert.

Das ist meine Kritik an der Hypothese eines Doppellebens als Erklärung für die Geldabhebungen und das letztlich verschwundene Geld. Und dass das Motiv in diesem Zusammenhang zu sehen sei.

Und: Eine Ehefrau bekommt in der Regel mit, wenn sich ihr Ehemann in der beschriebenen Weise verändert. Das soll aber in unserem Fall gerade nicht so gewesen sein.


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Mord an Herbert K. von 1983

30.11.2024 um 22:33
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Und: Eine Ehefrau bekommt in der Regel mit, wenn sich ihr Ehemann in der beschriebenen Weise verändert. Das soll aber in unserem Fall gerade nicht so gewesen sein.
Um das herauszufinden, hat die Polizei fast 40 Jahre benötigt. Mitgeholfen hat Karsten Bettels, Niedersachsen, mit Polizeianwärtern, die den Fall noch mal frisch angegangen sind und bohrende Fragen gestellt haben.

Am Ende verkündete Marco Klein, der damalige Kriminalhauptkommissar aus Itzehoe (heute ist er in Elmshorn), dass es möglicherweise ein Doppelleben des Herbert Kahrs gab.


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Mord an Herbert K. von 1983

30.11.2024 um 22:50
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Soweit ich das verstanden habe, fand man das Autowrack nur bei einer zufälligen Übung ?
Es hätte wohl dort auch noch länger unentdeckt bleiben können.
Bei routinemäßigen Arbeiten.
Die Mauer am Westkai wurde 1983 zum großen Teil saniert, da wurden Spundwände vorgesetzt. Ob im Zuge dieser Arbeiten oder beim regulären Schlickausbaggern ist mir nicht bekannt.


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