sören42 schrieb:Wäre man bei dieser Auseinandersetzung schon weit weg gewesen (was rein zeitlich schon passen würde, in gut zwei Stunden kommt man mit dem Auto weit, egal welche Richtung), ist es unwahrscheinlich, dass man nur zum Tanken nochmal nach Hollern zurückfährt.
Richtig, aber wenn der Ort, wo sich Herr K. aufgehalten hat, nördlich (Richtung Cuxhaven) von Hollern befand, wäre er beim Rückweg wieder am Wohnort/Tankstelle vorbei gekommen.
Ich suche immer nach etwas, wo er in nördlicher Richtung mit seinem Boot mit Außenborder gefahren sein kann und an dem Morgen mit seinem Auto hinfuhr. Da ist nur rein gar nix außer das Alte Land mit seinen Apfelbäumen.
sören42 schrieb:Er verließ das Haus um 06:15 und erschien in der Tankstelle um 08:30. In diesem Zeitfenster muss ja irgendwas passiert sein.
Ich würde ja gerne mal wissen, was da passiert sein kann
:)Der setzt sich ins Auto, hat verschlafen, ist unter Zeitdruck und 2 Stunden später ist der immer noch im Nahbereich von der Örtlichkeit wo er los fuhr. Das soll mir mal einer erklären.
Wenn er sich im Nahbereich die 2 Stunden aufgehalten hat, sagen wir mal im Nachbarort oder zu seinem Boot gefahren ist, dann hätte er nicht mehr tanken müssen, denn die Tankstelle wäre Samstags bei der Abfahrt aus Hollern noch geschlossen gewesen.
Nach meinen Gedanken, muss der ja eine Strecke in der Zeit gefahren sein, welche dann mit der Tankfüllung knapp geworden wäre, bis zu seiner Arbeitsstelle zu kommen oder bis zu seiner Arbeitsstelle und wieder zurück.
Der war in der Tanke nervös, setzte ein falsches Datum im Tankscheck ein und schien in Eile zu sein. War Aldi da noch sein Ziel?
Eher nicht.
sören42 schrieb:HK traf womöglich auf die späteren Mörder.
Wo?
@AnMA geht davon aus, dass er auf dem Weg zur Arbeit abgefangen wurde (eventuell Erpresser).
Ich glaube einfach nicht, dass der im Alten Land, auf dem Weg zur Arbeit abgefangen wurde oder sich dort mit den späteren Mörder getroffen hat. Naja, aber irgendwas muss da ja passiert sein, dass Aldi keine Wichtigkeit mehr für ihn hatte.
Das sie ihn zweimal, also vor und nach der Tanke abgefangen haben glaube ich nicht.
Ich schreibe in der Mehrzahl, denn das war kein Einzeltäter.
Ich will jetzt überhaupt nicht auf meine "kolumbischen Bananen" (Drogen) Bezug nehmen, aber unabhängig davon, kommt es mir vor, als hätte Herr K. etwas längere Zeit gesucht und nicht gefunden, als er zum Tanken fuhr.
Vielleicht ist er danach auf die andere Elbseite gefahren und meinte er könnte das regeln, aber die Anderen waren da anderer Meinung.
Tötung mit einem Genickschuss ist eine Exekution, was selbst für Hamburger-Milieus ungewöhnlich sein dürfte.
Ich war letztes Jahr mal dort gewesen. Wenn du von Hollern nach Hamburg fährst, dann führt die Straße kilometerweit am Deich entlang. Du hast auf der einen Seite kaum Sicht auf die Elbe, da immer der Deichwall diese versperrt. Ansonsten ist da nichts. Schöne Einfamilienhäuser, wo jeder jeden kennt. Mich wundert, dass die Ermittler in all den ganzen Jahrzehnten nichts "negatives" herausgefunden haben und sagen, die Tötung des Herrn K. ist nicht mit seinem soliden Leben im Einklang zu bringen.
Es scheint auch keine Zeugen zu geben, welche ihn oder sein Auto im Alten Land zwischen 6:15 und 8:30 gesehen haben.
sören42 schrieb:Trotzdem würde ich nochmal gerne auf das Fahrzeug zurückkommen. Wo war das Fahrzeug all die Wochen nach der Ermordung? Das Fahrzeug tauchte plötzlich wieder auf, um von mehreren Leuten gesehen zu werden, bevor es im Hafenbecken unterging.
Die Fahrzeugsichtungen scheinen ja sehr zeitlich begrenz gewesen zu sein. Ich meine an 2 Tagen in Folge.
Ich weiß nicht wer es schrieb, bin aber auch der Meinung, dass es irgendwo "verwahrt" wurde und nicht kontinuierlich am Straßenrand stand.
Ich werde den Gedanken nicht los, dass das Auto eine zentrale Rolle spielt, kann das aber überhaupt nicht erklären, in welchem Zusammenhang dieses wichtig für die Täter gewesen sein kann.
Anfänglich war ich überzeugt, dass es Halbstarke waren, welche nichts mit der Tat zu tun haben.
Warum sollten die nur das Auto in Hafenbecken versenken?
DNA kannte keiner 1983 und Fingerabdrücke war sehr personalintensiv diese abzugleichen.
Ich glaube, darum ging es gar nicht.
Irgendetwas anderes sollte spurentechnisch nicht gefunden werden.