@Rorschach Vielen Dank für die Auflistung.
AnMA schrieb:Mir erschließt sich nicht was der Mord an HK mit Michael B. zu tun haben soll.
So ganz weg bin ich davon noch nicht, aber die Tatwaffe im Fall Herbert K. wird vermutlich nicht identisch mit den Waffen bei den anderen Überfällen gewesen sein.
AnMA schrieb:Zusatz: Oder eben doch ein gelungener Raubüberfall? Von den fast 30000 DM fehlt ja jede Spur.
Das Geld wurde über 20 Monate in 500 DM oder 1000 DM Abhebungen von dem Sparbuch abgehoben. Ich bin mir da innerlich schon ziemlich sicher, dass er dieses Geld nicht irgendwo versteckt hat.
Diesbezüglich nachdenkenswert finde ich eher die persönlichen Gegenstände von Herr K., welche nirgendswo mehr aufgetaucht sind.
Die Brille könnte in einem Handgemenge runtergefallen sein, aber es fehlt der schwarze Ledergeldbeutel, die Sicherheitsschlüssel und eine braune Tasche. Ich frage mich, ob Herr K. als Filialleiter das Wechselgeld/Kassengeld morgens zu seiner Arbeitsstelle mitführte.
Wenn ja, dann könnte darin das Motiv liegen, aber irgendwas wurde ja schon nach seiner Abfahrt von seiner Wohnung oder Wohnumfeldes komisch, denn zeitlich bis zu seinem Tankstellenbesuch, gab es (vermutlich) noch keinen Überfall.
Beim Schreiben kam mir der Gedanke, dass er bemerkt, dass ihm Geld aus dem Geldbeutel oder der Tasche fehlte, aber dann wären die "Verdächtigen" im familiären zu Hause zu suchen und er "irrt" nicht 2 Stunden auf der Elbseite herum, wo er wohnte.
Ich frage mich: Nach was sieht das aus?
Um was ging es vordergründig dem oder den Tätern?
Das man das eventuell mitgeführte Geld (Raubüberfall) haben wollte, scheidet für mich vollkommen aus.
Die hätten dann das Opfer an Ort und Stelle liegen gelassen und sich nicht die Mühe gemacht, ihn abseits der Zivilisation in einen Abwasserschacht abzulegen.
Nicht nur, dass man die Kuh die man melkt nicht schlachtet, sondern bei dem Hintergrund einer Erpressung, einstellen der Zahlungen oder ausbleibende Zahlungen bei einem eventuell heimlichen Kind sieht mir das wie Herr K. zu Tode kam auch nicht nach aus.
Ich denke nur mal laut:
Für mich sind es unterschiedliche Personen, welche für den Tod von Herr K. verantwortlich sind und die später sein Auto fuhren.
Ich glaube das Auto war dem oder den Tätern egal, weil es hätte spurentechnisch nichts auf die Person(en) hingedeutet, außer das Fahrzeug konnte dort wo es stand nicht stehen bleiben.
Zudem wären der oder die Täter nicht zwei Wege gegangen. Also, sie hätten ihn nicht im nirgendwo in einem Kanalschacht abgelegt und das Auto zeitlich deutlich später in die Elbe versenkt.
Dann hätten man auch Herr K. gleich in seinem Auto in die Elbe fahren können.
Mir kommt das so vor, als wäre Herr K. zu einer oder mehreren Personen hingefahren. Es muss nicht eine Wohnung/Haus gewesen sein, vielleicht auch ein Geschäft/Laden was zu der Zeit am Vormittag noch gar nicht geöffnet war.
Dort dreht sich die Situation, er wird fixiert, vielleicht geschlagen, Brille fällt runter und er kommt dort zu Tode.
Was ich jetzt machen würde: Ich würde den außerhalb fahren, in einer Umgebung welche mit dem Geschehen nichts zu tun hat und bei einem eventuellen Leichenfund, die Ermittler vor einem Rätsel stehen.
Was ich nicht ganz auf die Reihe bekomme:
Warum befand sich der Sicherheitsschlüssel, sein Geldbeutel und die schwarze Tasche nicht im Auto und auch nicht am Ablageort?Kann man annehmen, wo er hinfuhr, dieses wie für gewöhnlich aus dem Auto mitnahm oder haben die Gegenstände eine Bewandtnis, für den oder die Personen zu welche er gemutmaßt fuhr?