sören42 schrieb:Was mir gerade noch aufgefallen ist, genau am gleichen Tag, an dem das Hamburger Abendblatt über die Ermordung von Herbert K. berichtet hatte (01.12.1983), geschah der Mord an Michael B. von der Filiale "Alter Teichweg" - über den das Abendblatt dann am nächsten Tag, dem 02.12.1983 berichtete.
Ziemlich auffällig finde ich.
Das muss nicht in einem Zusammenhang stehen, aber einen Tag nach der Neueröffnung des Marktes von Michael B, verschwindet Herbert K. und einen Tag nach dem die Zeitung über das Auffinden der Leiche K. berichtet, wird Micheal B. ermordet.
Das wird man heute nicht mehr ermitteln können, aber mich würde es interessieren, ob sich beide Filialleiter kannten.
In dem Unternehmen, für welches ich arbeite, treffen sich Führungskräfte mehrmals im Jahr um sich weiterzubilden oder auszutauschen.
Bei den beiden Anschlägen auf Michael Berger verstehe ich die Intension nicht.
Beim ersten Mal schießen 2 Täter wie wild durch die Gegend, treffen neben der Angestellten Sabine, noch einen in 90 Meter Abstand zufällig stehenden Zollbeamten und 13 weitere Kugeln treffen in Fahrzeugen, Mauer, Telefonzelle, Fensterscheiben und Werbeschilder ein.
Mich beschäftigt gerade die Frage, warum die Täter hinter der flüchtenden Angestellte überhaupt hinterhergerufen haben, dass sie stehen bleiben soll?
Wollten sie, dass sie nicht durch die Kugeln verletzt oder getötet wird?
Wollte man sie als Geisel nehmen?
Obwohl Herr Berger später an der gleichen Stelle getötet wird, ist auch hier keine Raubabsicht erkennbar.
Warum wird er direkt aus der Distanz beim Einstieg in seinem Wagen erschossen?
Es scheint mir so, als wäre Herr Berger arglos gewesen, also den ersten Anschlag nicht auf sich gesehen.
Dazu kommt auch die Frage auf, wenn es im persönlichen Bereich liegt, warum werden diese Mordanschläge vor der Arbeitsstelle verübt?
Für mich ergeben auch die Umstände des Todes von Herbert K. keinen Sinn.
Die unerklärlichen regelmäßigen Abbuchungen und das er am Tag seines Verschwindens nicht zur Arbeit erschienen ist, müssen zusammen oder einzeln nichts mit seiner Tötung zu tun haben, aber auch in diesem Fall sehe ich keine Raubabsicht, aber da beide Opfer Filialleiter von Aldi in Hamburg waren, kam ich zu der Überlegung, ob sich die Taten nicht gegen Aldi gerichtet haben.