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Bettina Trabhardt aus München - seit August 1997 vermisst

431 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Ungeklärt, Verbrechen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bettina Trabhardt aus München - seit August 1997 vermisst

25.01.2025 um 13:14
Zitat von LentoLento schrieb:Ermittler sollten bei unklaren Todesfällen auf jeden Fall diese Möglichkeit nie ausschließen, zumal die Zahl der Toten durch Suizid um den Faktor 10 höher ist als durch ein Kapitaldelikt. Ich denke, wenn man so wenig Informationen hat, wie in diesem Fall hier im Forum, dann sollte man diese Möglichkeit nur als reine Möglichkeit sehen, mehr nicht.

Es gibt natürlich – wie immer – Gründe, die dafür und dagegen sprechen.
Gut zusammengefasst!

Mein Hauptargument gegen einen Suizid ist nach wie vor, dass man keine Leiche gefunden hat, bis heute nicht. Natürlich kann auch das ein Zufall sein, aber es wäre eben doch ein sehr großer.

Und wiederum natürlich gibt es sicher auch Fälle, bei denen Leute, die Schluss machen wollen, Wert darauf legen, dass sie nicht gefunden werden. Aber das ist nun mal, um es deutlich zu sagen, aufgrund der Umstände ein bisschen schwierig (außer man hat einen Helfer, der dann die Aufgabe übernimmt, dafür zu sorgen, aber auch das ist ein eher exotisches Szenario).

Vor allem wenn der Entschluss zum Suizid eher, sagen wir mal: kurzfristig erfolgt, wie es hier dann ja wohl gewesen sein müsste. Und bei einem so plötzlichen Entschluss ist es auch eher unwahrscheinlich, dass sie noch einige Stunden mit der Bahn bis in irgend eine gottverlassene Gegend gefahren wäre, dort dann in ihrem kleinen Schwarzen noch ein paar Stunden irgendwo auf einen Berg gewandert ist und somit an einer völlig abgelegenen Stelle zu finden wäre.

Und ja, auch das ist letztlich nicht auszuschließen, klar, aber eben auch sehr unwahrscheinlich. Deutlich unwahrscheinlicher als dass sie bei ihren Dating-Aktivitäten an jemanden mit bösen Absichten geraten ist.


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Bettina Trabhardt aus München - seit August 1997 vermisst

25.01.2025 um 16:07
Zitat von FreewingFreewing schrieb:Ich bin da vollkommen bei Dir. Leider kämpfst Du hier gegen die bekannten Windmühlenflügel an. Ein nicht erkrankter Mensch kann sich in die Gefühlswelt eines derartig depressiven Menschen leider nicht im Ansatz hineinversetzen und wer sich nur ein wenig mit der Materie befasst kommt sehr schnell zu der Erkenntnis, dass es "den Depressiven" und "den Suizidenten" nicht gibt. Du hast ja weiter oben sehr offen beschrieben, in welcher Situation Dich was getriggert hat. Ich bin mir sicher, dies können sehr viele Menschen nicht im Ansatz nachvollziehen. Break: Ich kenne Dich nicht, nutze aber jetzt mal hier die Möglichkeit und rufe aus: "Schön, dass es Dich gibt!" und fühle Dich freundschaftlich umarmt in dieser kalten Zeit.
Danke. Ich denke, ich spare mir zukünftig die Energie und das Gefühl der Wut, wenn ich es hier wieder lese und schlucke meine eigenen Erfahrungen, sowie die Erfahrungen anderer aus ihren Berichten, einfach hinunter.

Momentan bin ich stabil…wer weiß, wie lange. Es ist fragil. Aber ich bin mir ganz sicher, dass es hier im Forum einige gibt, die es, wie meine Mutter, ganz und gar nicht toll finden, dass es mich gibt.
Und das ist okay. Ich bin mittlerweile an dem Punkt, an dem ich auf Erwartungen anderer *……* und nur noch meine eigenen erfüllen.
Insofern habe ich auch nicht mehr die Erwartungen, dass andere meine Themen oder mich verstehen.
Trotzdem würde ich, als Betroffene, gerne weiterhin aufklären…genauso, wie ich auch gerne hier ernst genommen würde, gerade von denen, die einen möglichen Suizid als Beleidigung der Person und der ganzen Familie sehen und daher diesen kategorisch immer ausschließen.

Man könnte meinen Verbrechen sei für die Hinterbliebenen die respektvollere Art für Menschen aus dem Leben zu scheiden, neben Unfall. Und Suizid das absolut respektloseste, was man Hinterbliebenen und dem gemeinen allmy-Nutzer antun könnte.
Zitat von soomasooma schrieb:Ist leider immer noch ein Tabuthena in der Gesellschaft. Hab hier leider oft gelesen, dass man Vermissten doch bitte keinen Suizid "unterstellen" solle, als wäre das quasi eine Straftat und als ob man diesen Menschen beleidigen oder abwerten wollte.
So ist es leider.
Dabei ist es in erster Linie selbstbestimmtes Sterben. Bei Alten und Kranken nickten auch die meisten ab, wenn diese ihr Leben beenden wollen.
Aber es zeigt, dass psychische Erkrankungen einfach immer noch nicht ernst genommen werden. Was sich nicht bilddiagnostisch darstellen lässt = keine Erkrankung, Hypochonder, tut nur so
Und sowieso hat man keine Depression, sondern ist nur faul. Mit genug Arbeit, Sport und abends drei positive Dinge des Tages ins Tagebuch geschrieben und wupps ist alles wieder in Ordnung. Aber doch bitte nicht darüber reden oder gar anderen damit auf die Nerven gehen.

Und gerade bei Bettina Trabhardt wissen wir: nichts!
Wir wissen nicht, ob es depressive oder niedergeschlagene Phasen waren und worauf diese ggf. begründen oder ob sie eben unter einer handfesten Depression mit eben guten Phasen litt.
Dass letzteres aber per se schon weggewischt wird, nach dem Motto “Was nicht sein darf und kann, hat gefälligst nicht zu sein!” ist mutig, aber gefährlich.
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Richtig, dass sollte man zunächst auch nicht, wenn die Lebensumstände dafür keinerlei Anzeichen hergeben und die Leiche nicht gefunden worden ist. Jeder Vermissenfall ist in seiner Komplexität separat zu betrachten
Dem gebe ich uneingeschränkt recht. Doch das passiert in den meisten Fällen hier nicht.


———

Gab es eigentlich außer Engelbrecht, Harder und Trabhardt noch andere Frauen, die in dieser Zeit in Muc und nächster Umgebung verschwunden sind (und verschwunden blieben)?
Oder die, bspw. wie bei Harder, als verschwunden galten und deren sterbliche Überreste dann innert Monaten oder weniger Jahre auftauchten?

Über Vermisstenfälle bei uns habe ich absolut keinen Überblick. Die Wenigsten schaffen es in die Öffentlichkeit und damals hatte ich noch kein Interesse an solchen Fällen.


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Bettina Trabhardt aus München - seit August 1997 vermisst

25.01.2025 um 16:26
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Gab es eigentlich außer Engelbrecht, Harder und Trabhardt noch andere Frauen, die in dieser Zeit in Muc und nächster Umgebung verschwunden sind (und verschwunden blieben)?
Es gibt noch aus dem Jahr 2007 einen Vermisstenfall. An diesen musste ich vorhin gleich wieder denken, als ich die neuen Einträge hier gelesen habe.

Es geht um eine damals 41-jährige Frau aus München, die auch über Kontaktanzeigen einen Partner gesucht hat...
Im Oktober 2023 gab es einen Filmfall in Aktenzeichen XY darüber, sie gilt immer noch als vermisst.

Monika Liebl aus Erding seit 2007 vermisst


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Bettina Trabhardt aus München - seit August 1997 vermisst

25.01.2025 um 16:59
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Gab es eigentlich außer Engelbrecht, Harder und Trabhardt noch andere Frauen, die in dieser Zeit in Muc und nächster Umgebung verschwunden sind (und verschwunden blieben)?
Es gibt noch einen bekannten Fall, der ist allerdings aus dem Jahr 1983. Ein sehr ominöses Verschwinden einer damals 18 jährigen Postangestellten namens Ingrid Sonnleitner, die wie Sonja Engelbrecht aus München
Laim kam und ebenfalls noch bei den Eltern wohnte.

Glaube aber nicht, dass diese Fälle irgendwie in Verbindung stehen, obwohl einen Zusammenhang man wiederum auch nicht komplett ausschließen kann, da all diese Fälle bis heute ungelöst sind…


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Bettina Trabhardt aus München - seit August 1997 vermisst

25.01.2025 um 17:07
Es gab außerdem 2009 den Fall Lydia Achatz, allerdings wurde ihre Leiche nach Jahren im Ebersberger Forst gefunden und die Gesamtumstände (Psychose) deuten auf einen Tod ohne Fremdeinwirkung hin: Lydia Achatz seit 20.08.2009 vermisst (Beitrag von obskur)


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Bettina Trabhardt aus München - seit August 1997 vermisst

25.01.2025 um 17:56
Ungeklärt ist auch der Mord an Gertraud Herzog aus dem Jahr 1990. Die 32-jahrige lebte in München und wurde sechs Tage nach ihrem Verschwinden an der A95 Richtung Garmisch in einem Gebüsch aufgefunden, getötet mit 43 Messerstichen und in einer Wolldecke.
Leider gibt es zu dem Fall so gut wie keine Infos oder Berichte. Bekannt ist nur u.a. dass sie auf Kontaktsuche und viel in Kneipen unterwegs gewesen ist.


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