Der Fall Tanja Mühlinghaus
04.11.2011 um 19:01
Atenzeichen xy 02.11.011
https://www.youtube.com/watch?v=NrywFZxU5ro
https://www.youtube.com/watch?v=7Xsp0CzjpSY
melden
Der Fall Tanja Mühlinghaus
04.11.2011 um 22:29
Ich schaue morgen in aller Ruhe rein und diskutiere dann gerne mit.
melden
Der Fall Tanja Mühlinghaus
07.11.2011 um 09:48
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1478368/Aktenzeichen-Spezial---Wo-ist-mein-Kind%253F?setTime=6
melden
Der Fall Tanja Mühlinghaus
29.05.2012 um 14:02
Um den Thread mal wiederzubeleben:
Die Briefe der Mutter klingen so ,als ob es Probleme zwischen dem Mädchen und dem Vater gegeben hätte. Warum weist sie extra darauf hin ,dass sie geschieden ist.
Anscheinend war es am Anfang ,als der erste Brief von Tanja kam ,ja durchaus im Bereich des denkbaren ,dass Tanja eine Auszeit braucht.
Insofern stellt sich die Frage ,ob es lediglich der übliche Pubertätsknatsch war,oder ob mehr dahinter war (können wir hier nicht herausbekommen) Lag das Motiv für das Verschwinden in diesen Problemen? Dann geriet das Mädchen an den Falschen? Oder war es kein geplantes Verschwinden sondern eine Entführung auf dem Schulweg??
Fest steht ,das die Briefe einen beschwichtigenden Charakter haben,es wird betont ,das man sie nicht suchen soll und dass sie bald nach Hause kommt.
Die Ähnlichkeit zu dem ,was Frauke Liebs inhaltlich durch SMS oder Telefonate wiedergibt ,ist schon augenfällig.
Irgendwie sind Täter ,die dadurch Macht ausüben ,dass sie Angehörige kontaktieren,nicht so häufig. Oder fallen Euch mit dieser Arbeitsweise eines Täters viele Fälle auf? Man kann sie an einer Hand abzählen. Zudem sind in beiden Fällen junge Frauen das Opfer.Tanja war ja von der Erscheinung kein Kind mehr.
Insofern erscheint es für mich durchaus plausibel ,dass ein Täter hinter beiden Fällen stecken könnte.
1x zitiertmelden
Der Fall Tanja Mühlinghaus
29.05.2012 um 15:08
Bei solchen Fällen gehen ich immer persönlich von einem Tötungsdelikt aus.Gibt natürlich auch aussnahmen.Aber die sind dennoch sehr selten.
Waren die Briefe von Tanja selber geschrieben oder hat da jemand ihre Handschrift nachgemacht?Kann auch sein das sie die unter Zwang geschrieben hat.Bei Telefonaten kann man leicht herraushören ob jemand freilich und ohne Druck mit jemanden telefoniert und diverse Dinge erzählt.Oder ob jemand dazu gezwungen wird gewisse Dinge zusagen und entscheidene Dinge nicht zusagen.
Bei 13 Jahre verschwundenheit seh ich selber eine sehr geringe Chance sie jeweils lebend wieder zufinden.
Zumal es hier immer um so junge Frauen sowie auch Kinder geht.
melden
Der Fall Tanja Mühlinghaus
09.07.2012 um 20:39
Im Jahre 1998 hatte kaum jemand ein Handy, dieser Boom war erst 2000. Eine 15-Jährige die 1998 ein Handy hatte, hatte wohl sehr reiche Eltern.
War nicht mal irgendwo von einem Kripo-Beamten gesagt worden (ich weiß nicht, ob es in den obigen Videos war, die habe ich mir jetzt nicht noch mal angesehen), dass zwar festgestellt werden konnte, dass die Briefe von mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit von Tanja selbst geschrieben worden seien - allerdings AUCH, dass sie dabei nicht allein gewesen sei?
Weiß jemand, wie die darauf kamen? Kann man aus einem Blatt Papier noch Atem-DNA filtern und analysieren, oder wie?! o_O
melden
Der Fall Tanja Mühlinghaus
09.07.2012 um 22:01
Ich hab in einem Artikel mal gelesen, dass der Brief mit Tanjas Speichel zugeklebt wurde, die Handschriftenexperten zu den üblicen 99,9 Proeznt davon ausgehen, dass es ihre Handschrift ist, aber es sei auch eine zweite, unbekannte DNA an der Briefmarke (?) gewesen.
melden
Der Fall Tanja Mühlinghaus
09.07.2012 um 22:24
Das ist schon ein dicker Hund. Die Ähnlichkeit zum Fall Liebs ist nicht von der Hand zu weisen. Solche Fälle sind sicher nicht die Regel oder kommen sonderlich oft vor.
Intressant ist daß jeweils deutlich gemacht wurde (sms u.brief) daß sie bald wieder nach Hause kommen. Daß ja niemand zu sehr suchen soll,daß alle beruhigt sein können.
Seit dem 21. Oktober gilt sie als vermisst, 4 Tage später der erste Brief. Also wurde der Brief am 23.oder24. aufgegeben. Zeitnah der Entführung,der Zweite Brief kam dann am 27. wurde als am 25. od 26. aufgegeben.
Wie bei Frauke,eine sehr schnelle Kontaktaufnahme die zur beruhigung dienen soll. Wirklich erstaunlich. Will nicht soviel reininterpretieren,aber beachtlich ist es schon. LG
1x zitiertmelden
Der Fall Tanja Mühlinghaus
09.07.2012 um 22:39
Es wäre unvorsichtig, ja ... vielleicht war es ein Versehen, irgendeine "Verunreinigung", dass man durch Berührung seine DNA unter der Marke fand und er nicht damit rechnete, dass das festgestellt werden kann ... oder, falls es doch nicht die Marke gewesen sein sollte (ich weiß nicht ob das hundertprozentig sicher ist, dass die Fremd-DNA wirklich an der Marke war, gibt nicht so viele Artikel dazu), dass er versehentlich aufs Briefpapier gespuckt hat oder draufgeniest oder so (also auf das Schreibpapier, nicht den Umschlag). Oder ein dämlicher Fehler von ihm, er leckt die Briefmarke gedankenlos an und es fällt ihm erst ein, als der Brief weg ist.
melden
Der Fall Tanja Mühlinghaus
09.07.2012 um 22:48
Hallö,ich würde auch mal mit einsteigen.
An sich kann ich mich den meisten Erkenntnissen hier nur anschließen.
Ich bin auch wie die Meisten hier der Meinung dass es sich um eine Entführung handelt.
Alleine schon die Tatsache dass der Name einer als vermisst gemeldete Person 14 Jahre lang nirgents auftaucht oder zumindestens eine ähnlich aussehende Person gesichtet wird macht mich schon extrem stutzig.
Der Täter(wenn es denn einen geben sollte) hat dabei offentsichtlich sehr penibel darauf geachtet allen Konflikten aus dem Weg zu gehen("Ihr braucht eucht nicht zu kümmern" usw) und die Sache möglichst schnell abzuhandeln(wie acer66 schon erwähnte,Briefe in kurzem Zeitraum),zumal es ja nur 2 waren.
Um ein Gesehenwerden durch irgentwelche Personen am Postamt zu vermeiden?
Interessant wäre auch zu wissen wo die Briefe aufgegeben wurde und eventuell zu erfahren welche Personen sich an diesem Tag besonder auffällig verhielten(was aber höchstwahrscheinlich heute recht schlecht nachvollziehbar sein wird).
Der Täter schien Tanja auch persönlich zu kennen oder sie zumindestens seit einiger Zeit zu beobachten da er ja ungefähre Abfahrtszeiten des Busses und die Dauer des Schulweges kennen musste um sie dort ggf. abfangen zu können.
MfG.J
melden
Der Fall Tanja Mühlinghaus
09.07.2012 um 23:30
Ein Anlecken der Marke liesse sich leicht erklaeren, wenn er schlicht und einfach keine Marke im Haus hatte als Tanja die Briefe schrieb. Also Marke am Automaten gezogen (oder gekauft) und gleich in den Kasten.. (Waehrend Tanja irgendwo eingesperrt war ??) .. Direkt bei der Post aufgeben wollte er vielleicht nicht, um nicht ev. erkannt zu werden. Also war er draussen an irgendeinem Briefkasten mit seiner Marke.. und konnte sie praktisch nur anlecken.
melden