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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

980 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Frau, Bayern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

16.01.2025 um 23:04
PS: Anwohner/ Nachbarn wurden definitiv nicht angeschrieben. Wir wohnen hier quasi nebenan.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

16.01.2025 um 23:10
Zitat von SunglassSunglass schrieb:PS: Anwohner/ Nachbarn wurden definitiv nicht angeschrieben. Wir wohnen hier quasi nebenan.
Danke für den Hinweis. Dann hat man in der Tat die Quelle Nachbarschaft nicht vollständig ausgewertet. Schade eigentlich, denn oft gibt es ja Menschen, die man nicht direkt kennt, auch nicht mit Namen, aber die man vielleicht grüßt oder mit denen mal ein paar nette Worte austauscht.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

16.01.2025 um 23:14
Zitat von SunglassSunglass schrieb:Erst Mitte Juli 2024, also mehr als 20 Monate nach dem Verschwinden, kamen unverpixelte Bilder von ihm an die Öffentlichkeit. Zu dem Zeitpunkt lebte der Ehemann nicht mehr.
Es besteht ja prinzipiell auch postmortales Persönlichkeitsrecht, aber die Hürden sind wesentlich geringer und das vor allem wen öffentliches Interesse besteht. Zudem liegen diese Rechte dann bei den Erben, heißt wenn diese das Go geben für eine Veröffentlichung ist es um einiges einfacher.
Zitat von SunglassSunglass schrieb:Ich wiederhole mich: es muss nicht bedeuten, dass er an dem Verschwinden beteiligt war, aber die sofortige Veröffentlichung von Bildern hätte möglicherweise zur Aufklärung beigetragen. Datenschutz hin oder her.
So hat man eben so gut wie keine Hinweise erhalten....
Anscheinend war er dagegen aus was für Gründen auch immer. Natürlich hätten man ihn auch unmittelbar mit der Tat assoziiert, also irgendwo auch verständlich. Ich hätte in seiner Situation mit reinem Gewissen wohl anders gehandelt. Auf jeden Fall hat es damals auch nicht für einen Haftbefehlt gereicht und dementsprechend wohl auch nicht für eine Öffentlichkeitsfahndung.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

16.01.2025 um 23:41
Was ist eigentlich aus der geplanten Absuche des Gebietes um das Biotop geworden? War denn im Herbst 2024 nochmals ein Suchtrupp (mit Hunden) im Einsatz?
Die Suchaktion an dieser Stelle ist mit dem Absuchen des Entenbächls nicht vorbei. Zumal der Tümpel nicht immer existiert. Laut dem Grundeigentümer ist die Stelle in den vergangenen zwei Jahren völlig ausgetrocknet gewesen und erst jetzt sei durch den vielen Regen dieses Jahres wieder ein kleiner Teich entstanden. Im Herbst, wenn Felder und Wiesen um das Biotop abgemäht sind, soll die Suche in diesem Bereich, dann mit Hunden, wiederaufgenommen werden.
Quelle:
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/vanessa-huber-vermisstenfall-taucher-tuempel-polizei-unterhaching-lux.UQYzUgyRDCtsHnmpNe7kt2


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

17.01.2025 um 09:42
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Was ist eigentlich aus der geplanten Absuche des Gebietes um das Biotop geworden? War denn im Herbst 2024 nochmals ein Suchtrupp (mit Hunden) im Einsatz?
Anscheinend nicht. Jedenfalls wird darüber nichts in den Medien kommuniziert.

Auch nicht, ob die Auswertung des Datenmaterials neue Erkenntnisse gebracht hat.
Aktueller Stand der Ermittlungen

Trotz intensiver Ermittlungen und zahlreicher Hinweise ist das Schicksal von Vanessa Huber weiterhin ungeklärt. Der Fall hat sich als extrem komplex und rätselhaft erwiesen. Tobias Huber wurde posthum als Verdächtiger eingestuft, jedoch konnten keine endgültigen Beweise gefunden werden, die ihn mit dem Verschwinden seiner Frau in Verbindung bringen.

Die Polizei setzt weiterhin auf die Mithilfe der Bevölkerung und hofft, dass die Auswertung der umfangreichen Datenmaterialien von Tobias Huber neue Erkenntnisse bringen wird. Der Fall Vanessa Huber bleibt ein düsteres Kapitel in der Geschichte der deutschen Kriminalfälle, das noch lange nach Aufklärung verlangt.
Quelle:
https://ms-aktuell.de/true-crime/der-mysteriose-fall-vanessa-huber-chronik-des-falls-und-aktuelle-ermittlungen/


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

17.01.2025 um 09:49
Zitat von SunglassSunglass schrieb:Auf der offiziellen Fahndungsmeldung der Polizei wird gefragt, ob irgendjemand das Ehepaar Huber nach dem Einkauf am 5.11.22 gesehen habe - aber wie soll man das abschließend beantworten, wenn man kein Bild zum Mann hat? Möglicherweise ist man am 5.11. als Ortsansässiger am Ehemann vorbeigelaufen und wusste es nicht.
Ich habe den Satz immer so verstanden, dass es darum geht, wer die beiden zusammen gesehen hat. Und da genügt erst einmal ein Foto von ihr, denn wenn dann jemand zur Polizei geht und sagt: "Ja, ich habe die beiden da und da gesehen!" dann kann man immer noch ein Foto des Ehemannes vorlegen und fragen: "Also die Frau Huber mit diesem Mann?" Oder gar mehrere Fotos von Männern vorlegen und der Zeuge soll dann den richtigen auswählen.

Das wäre dann eine größere Sicherheit, dass wirklich die beiden noch zusammen unterwegs waren.

Und sollte sich dabei herausstellen, dass VH mit einem anderen Mann unterwegs war, wäre das natürlich auch ein hochinteressantes Ergebnis.

Dass jemand den Ehemann irgendwo alleine gesehen hat, wäre ja nur dann interessant, wenn es irgendwie verdächtig gewesen wäre, weil er z. B. mit einer Hacke und einem Spaten aus dem Wald kam.

Dass er nach dem Verschwinden seiner Frau alleine Brötchen holen war oder Joggen ist ja erst einmal völlig uninteressant.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

17.01.2025 um 10:21
Wenn man sicher wüsste, dass der Täter bereits tot ist, müsste man die Ermittlungen einstellen (gegen Tote wird nicht ermittelt). Solange diese Unsicherheit besteht, wird weiter ermittelt. Die Angehörigen von VH wären sicher erleichtert, wenigstens Gewissheit über das Schicksal von VH zu haben, was ihr widerfahren ist, aber auch, um sie würdevoll bestatten zu können.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

17.01.2025 um 13:26
Zitat von sören42sören42 schrieb:Wenn man sicher wüsste, dass der Täter bereits tot ist, müsste man die Ermittlungen einstellen (gegen Tote wird nicht ermittelt). Solange diese Unsicherheit besteht, wird weiter ermittelt
Ja, vor allem wenn man bedenkt, dass da sonst u. U. ein wirklicher Täter sitzt der sich die Hände reibt und denkt: "Haha, die sollen ruhig nur weiter glauben, dass das der Ehemann war, dann bis ich sicher...."


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

17.01.2025 um 13:58
Zitat von sören42sören42 schrieb:Wenn man sicher wüsste, dass der Täter bereits tot ist, müsste man die Ermittlungen einstellen (gegen Tote wird nicht ermittelt).
Aber gerade diese Sicherheit lässt sich doch ohne Auffinden der Frau nur bedingt herstellen. Selbst wenn man ein Geständnis hätte, würde man doch weitersuchen - ein solcher Abschiedsbrief mit Geständnis könnte ja theoretisch auch den Zweck haben, einen Dritten zu schützen.

Man hat aber nicht einmal ein Geständnis.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

17.01.2025 um 14:12
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Aber gerade diese Sicherheit lässt sich doch ohne Auffinden der Frau nur bedingt herstellen. Selbst wenn man ein Geständnis hätte, würde man doch weitersuchen - ein solcher Abschiedsbrief mit Geständnis könnte ja theoretisch auch den Zweck haben, einen Dritten zu schützen.

Man hat aber nicht einmal ein Geständnis.
Ganz genau. Ich sehe da keinen Widerspruch zu meinen Aussagen.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

17.01.2025 um 15:05
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Selbst wenn man ein Geständnis hätte, würde man doch weitersuchen - ein solcher Abschiedsbrief mit Geständnis könnte ja theoretisch auch den Zweck haben, einen Dritten zu schützen.
Im Prinzip kann der Fall ja nur noch zweifelsfrei geklärt werden, wenn man die Leiche findet und daran eindeutige Spuren feststellt, mit denen der Täter identifiziert werden kann.

Alles andere wäre immer mit einem großen Unsicherheitsfaktor behaftet. Also z. B. selbst wenn man irgendwo im Nachlass des Ehemannes einen Zettel gefunden hätte "Ich habe meine Frau ermordet!" - kann stimmen, ja, kann aber eben auch das Produkt einer Drogenphantasie sein.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

19.01.2025 um 09:57
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Dass er nach dem Verschwinden seiner Frau alleine Brötchen holen war oder Joggen ist ja erst einmal völlig uninteressant.
Es sei denn, er habe sich diese Brötchen als Mittagessen besorgt und sie am gleichen Tag im Wald gegessen, nachdem er die Leiche seiner Frau dort vergraben hatte. Er hatte dafür das ganze Wochenende, weil er sie, wenn ich mich nicht irre, erst am Montag als vermisst meldete.

Sagen wir doch mal ehrlich: Wer könnte sonst außer dem Ehemann irgendein Motiv gehabt haben, um VH umzubringen? Und an den großen unbekannten Casanova, mit dem sie schon seit Monaten heimliche Rendez-vous in Unterhaching hatte, ohne dass irgendjemand je etwas davon gesehen oder gehört hat, glaube ich nun wirklich nicht.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

19.01.2025 um 10:08
Zitat von birotorbirotor schrieb:Wer könnte sonst außer dem Ehemann irgendein Motiv gehabt haben, um VH umzubringen?
Ich finde es auch sehr schade, dass nicht direkt nach dem Verschwinden intensiver gegen den Ehemann ermittelt wurde.

Fuer mich besteht da eine Luecke, die sich auch am Fall VH zeigt: dieses 'jeder Erwachsene darf selbst ueber seinen Aufenthaltsort entscheiden'. Das oeffnet dch Tuer & Tor fuer einen Moerder.
Wenn sich jemand nicht auf der Arbeit abmeldet, keine Kontobewegungen erkennbar sind, die Person nicht erreichbar ist - das ist doch alles sehr ungewoehnlich und macht doch zumindest ein dickes Fragezeichen an die Annahme, dass besagter Erwachsene gerade selbstbestimmt ueber sein Leben entscheidet..
Ich finde, die Polizei muesste bei derartige Faellen fruehzeitig mehr dran bleiben und Spuren sichern.
Ein anderes Beispiel hier ist Mandy Mueller, die in der ersten Nacht mit ihren Ehemann im eigenen Haus verschwand. Oder die verschwundene Postbotin.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

19.01.2025 um 10:17
Ich frage mich auch, ob nicht öffentliche Fahndungsaufrufe helfen koennten, zu differenzieren, ob jemand mal Abstand braucht oder ihm etwas passiert ist. Also ohne Nennung von Name und Bild, sondern allgemein gehaltene Aufrufe, die sich an die vermisste Persn richten.

In der Art: Vermisst wird eine verheiratete Frau im Alter von Mitte 30 aus Unterhachig. Zuletzt in der gemeinsamen Wohnung gewesen am XX. Bitte melden Sie sich bei der Polizei. - Und wenn sie sich dann nicht meldet, muss die Polizei halt ermitteln.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

19.01.2025 um 12:15
@Justsaying Ich hatte mir in diese Richtung auch schon Gedanken gemacht. Man sollte aber bedenken, dass es durchaus legitime Gründe geben kann, sich "Knall auf Fall" aus seiner gewohnten Umgebung zu verabschieden - wenn sich etwa jemand, zumeist dürfte es sich dabei um Frauen handeln, aus einer missbräuchlichen, manipulativen, toxischen Beziehung befreien will.

Ein öffentlicher Fahndungsaufruf könnte dann ungewollt dazu führen, dass der Aufenthaltsort nicht nur der Polizei, sondern auch dem verlassenen Partner bekannt gemacht wird - was für die einer belastenden Beziehung entkommene Person durchaus fatal enden kann. Stichwort Femizid.

Wenn etwa jemand in einer solchen Situation bei Freunden oder Verwandten unterkommt, und diese aus guten Gründen nicht verraten, wo sich die Person aufhält, könnten sie durch eine Öffentlichkeitsfahndung in Offenbarungsdruck gegenüber Nachbarn, Passanten, dem verlassenen Partner usw. geraten.

Ich hatte aber, ohne das jetzt belegen zu können, bei einigen Vermisstenfällen zuletzt den Eindruck, dass die Polizei i.A. sehr gut und zeitnah entscheidet, was zu tun ist - vermutlich hat sie interne Kriterien aufgestellt, anhand derer sie unterscheidet, ob es sich um eine selbstgewählte "Auszeit", oder um einen Kriminalfall handelt.

Allenfalls könnte ich mir bei nichtstaatlichen Organisationen (Frauenhäusern z.B.) vorstellen, eine Art Clearingstelle für freiwillig Abgetauchte einzurichten. Bei der man sich abmelden kann, nach dem Motto: "Ich bin weg, und will das so."

Wie man so etwas sicher gegen missbräuchliche Verwendung gestaltet, ist mir aber auch nicht klar.


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19.01.2025 um 13:32
Zitat von birotorbirotor schrieb:Es sei denn, er habe sich diese Brötchen als Mittagessen besorgt und sie am gleichen Tag im Wald gegessen, nachdem er die Leiche seiner Frau dort vergraben hatte. Er hatte dafür das ganze Wochenende, weil er sie, wenn ich mich nicht irre, erst am Montag als vermisst meldete.
Das mag ja sein, nur kann er dummerweise die Brötchen auch geholt haben, während seine Frau noch putzmunter zu Hause auf dem Sofa saß. Im Hinblick auf ihr Verschwinden bringt eine Beobachtung des Ehemannes allein erst mal keinen neuen Hinweis.

Das hilft einem nicht weiter wenn man den Zeitpunkt ihres Verschwindens eingrenzen will. Da würde es nur helfen, wenn man die beiden nach dem Besuch im Supermarkt noch einmal zusammen gesehen hat. Oder von mir aus auch sie alleine.
Zitat von birotorbirotor schrieb:Und an den großen unbekannten Casanova, mit dem sie schon seit Monaten heimliche Rendez-vous in Unterhaching hatte, ohne dass irgendjemand je etwas davon gesehen oder gehört hat, glaube ich nun wirklich nicht.
Ich auch nicht. Aber eher z. B. daran, dass sie nach einem Streit mit ihrem Mann ziemlich verzweifelt alleine unterwegs war und sie dann von einem "netten" Mann angesprochen wurde, so nach dem Motto "Was ist denn los, ist Ihnen was passiert?". Und dass der dann diese Situation auf gemeine Weise ausgenutzt hat.

Auch da ist natürlich wieder nach der Wahrscheinlichkeit zu fragen, die eher gering sein dürfte, aber einfach zu sagen: "Ach ja, der Mann wird es schon gewesen sein, Deckel drauf, Ende!" kann ja auch nicht die Lösung sein, zumindest solange man noch nicht alle verhältnismäßigen Möglichkeiten ausgeschöpft hat.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

19.01.2025 um 13:39
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:In der Art: Vermisst wird eine verheiratete Frau im Alter von Mitte 30 aus Unterhachig. Zuletzt in der gemeinsamen Wohnung gewesen am XX. Bitte melden Sie sich bei der Polizei. - Und wenn sie sich dann nicht meldet, muss die Polizei halt ermitteln.
Sorry, aber das verstehe ich gerade gar nicht. Gerade die ersten 24-48 Stunden sind extrem wichtig und entscheidend, nachdem ein Mensch verschwunden ist.

Wie lange sollte man diesen Aufruf denn deiner Meinung nach offen lassen, bis die Polizei mal ermittelt?


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

19.01.2025 um 14:11
Zitat von MaifalterMaifalter schrieb:Sorry, aber das verstehe ich gerade gar nicht. Gerade die ersten 24-48 Stunden sind extrem wichtig und entscheidend, nachdem ein Mensch verschwunden ist.
Ich glaube nicht, dass das so gemeint war, dass man nur einen solchen Aufruf starten und ansonsten erstmal abwarten sollte.

Sondern doch wohl eher so, dass ein solcher Aufruf, wenn er denn erfolgt, auch das Ergebnis haben kann, dass sich jemand selbst meldet und erklärt, dass er/sie noch lebt, aber sich ein neues Leben aufbauen will und daher keinen weiteren Kontakt mit den Angehörigen wünscht.

Und dass daher solche Aufrufe auch dann erfolgen können, wenn die Ermittler die Möglichkeit in Betracht ziehen (nach vorherigen Ermittlungen) dass eventuell gar kein Verbrechen vorliegt, ohne dass man das ausdrücklich nachweisen kann.

Dass man eine Öffentlichkeitsfahndung aufgrund des Aufwandes erst startet, nachdem alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind, würde ich voraussetzen.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

19.01.2025 um 18:52
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Auch da ist natürlich wieder nach der Wahrscheinlichkeit zu fragen, die eher gering sein dürfte, aber einfach zu sagen: "Ach ja, der Mann wird es schon gewesen sein, Deckel drauf, Ende!" kann ja auch nicht die Lösung sein, zumindest solange man noch nicht alle verhältnismäßigen Möglichkeiten ausgeschöpft hat.
Sie verschwand vor mehr als zwei Jahren. Es wurde niemals etwas Konkretes gefunden, was mit ihrem Verschwinden/Tod zu tun haben könnte. Nur der Ehemann stand im Verdacht seiner Frau etwas angetan zu haben, aber man konnte ihm nichts nachweisen. Jetzt ist er tot und kann man ihn auch nichts mehr fragen. Solange die Leiche nicht gefunden wird, bleibt der Fall ungeklärt, und selbst wenn die Leiche einen Tag von Pilzsammlern gefunden wird, wird sie wahrscheinlich skelettiert sein und wird es auch keine verwertbaren Spuren geben. Den geheimen Liebhaber und den Frauenmörder, der zufälligerweise gerade um die Ecke kam, als VH ihre Wohnung verließ, die gibt es nicht.


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Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

19.01.2025 um 19:20
Zitat von birotorbirotor schrieb:Den geheimen Liebhaber und den Frauenmörder, der zufälligerweise gerade um die Ecke kam, als VH ihre Wohnung verließ, die gibt es nicht.
Beim geheimen Liebhaber stimme ich Dir zu, von dem hätte man sicher Spuren gefunden. Aber alles andere ist zwar nicht nachgewiesen, aber möglich.

Und wie gesagt: Es spricht natürlich vieles für den Ehemann als Täter, aber eindeutige Beweise hat bisher auch niemand präsentiert.


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