Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching
16.01.2025 um 23:04PS: Anwohner/ Nachbarn wurden definitiv nicht angeschrieben. Wir wohnen hier quasi nebenan.
Sunglass schrieb:PS: Anwohner/ Nachbarn wurden definitiv nicht angeschrieben. Wir wohnen hier quasi nebenan.Danke für den Hinweis. Dann hat man in der Tat die Quelle Nachbarschaft nicht vollständig ausgewertet. Schade eigentlich, denn oft gibt es ja Menschen, die man nicht direkt kennt, auch nicht mit Namen, aber die man vielleicht grüßt oder mit denen mal ein paar nette Worte austauscht.
Sunglass schrieb:Erst Mitte Juli 2024, also mehr als 20 Monate nach dem Verschwinden, kamen unverpixelte Bilder von ihm an die Öffentlichkeit. Zu dem Zeitpunkt lebte der Ehemann nicht mehr.Es besteht ja prinzipiell auch postmortales Persönlichkeitsrecht, aber die Hürden sind wesentlich geringer und das vor allem wen öffentliches Interesse besteht. Zudem liegen diese Rechte dann bei den Erben, heißt wenn diese das Go geben für eine Veröffentlichung ist es um einiges einfacher.
Sunglass schrieb:Ich wiederhole mich: es muss nicht bedeuten, dass er an dem Verschwinden beteiligt war, aber die sofortige Veröffentlichung von Bildern hätte möglicherweise zur Aufklärung beigetragen. Datenschutz hin oder her.Anscheinend war er dagegen aus was für Gründen auch immer. Natürlich hätten man ihn auch unmittelbar mit der Tat assoziiert, also irgendwo auch verständlich. Ich hätte in seiner Situation mit reinem Gewissen wohl anders gehandelt. Auf jeden Fall hat es damals auch nicht für einen Haftbefehlt gereicht und dementsprechend wohl auch nicht für eine Öffentlichkeitsfahndung.
So hat man eben so gut wie keine Hinweise erhalten....
Die Suchaktion an dieser Stelle ist mit dem Absuchen des Entenbächls nicht vorbei. Zumal der Tümpel nicht immer existiert. Laut dem Grundeigentümer ist die Stelle in den vergangenen zwei Jahren völlig ausgetrocknet gewesen und erst jetzt sei durch den vielen Regen dieses Jahres wieder ein kleiner Teich entstanden. Im Herbst, wenn Felder und Wiesen um das Biotop abgemäht sind, soll die Suche in diesem Bereich, dann mit Hunden, wiederaufgenommen werden.Quelle:
HolzaugeSHK schrieb:Was ist eigentlich aus der geplanten Absuche des Gebietes um das Biotop geworden? War denn im Herbst 2024 nochmals ein Suchtrupp (mit Hunden) im Einsatz?Anscheinend nicht. Jedenfalls wird darüber nichts in den Medien kommuniziert.
Aktueller Stand der ErmittlungenQuelle:
Trotz intensiver Ermittlungen und zahlreicher Hinweise ist das Schicksal von Vanessa Huber weiterhin ungeklärt. Der Fall hat sich als extrem komplex und rätselhaft erwiesen. Tobias Huber wurde posthum als Verdächtiger eingestuft, jedoch konnten keine endgültigen Beweise gefunden werden, die ihn mit dem Verschwinden seiner Frau in Verbindung bringen.
Die Polizei setzt weiterhin auf die Mithilfe der Bevölkerung und hofft, dass die Auswertung der umfangreichen Datenmaterialien von Tobias Huber neue Erkenntnisse bringen wird. Der Fall Vanessa Huber bleibt ein düsteres Kapitel in der Geschichte der deutschen Kriminalfälle, das noch lange nach Aufklärung verlangt.
Sunglass schrieb:Auf der offiziellen Fahndungsmeldung der Polizei wird gefragt, ob irgendjemand das Ehepaar Huber nach dem Einkauf am 5.11.22 gesehen habe - aber wie soll man das abschließend beantworten, wenn man kein Bild zum Mann hat? Möglicherweise ist man am 5.11. als Ortsansässiger am Ehemann vorbeigelaufen und wusste es nicht.Ich habe den Satz immer so verstanden, dass es darum geht, wer die beiden zusammen gesehen hat. Und da genügt erst einmal ein Foto von ihr, denn wenn dann jemand zur Polizei geht und sagt: "Ja, ich habe die beiden da und da gesehen!" dann kann man immer noch ein Foto des Ehemannes vorlegen und fragen: "Also die Frau Huber mit diesem Mann?" Oder gar mehrere Fotos von Männern vorlegen und der Zeuge soll dann den richtigen auswählen.
sören42 schrieb:Wenn man sicher wüsste, dass der Täter bereits tot ist, müsste man die Ermittlungen einstellen (gegen Tote wird nicht ermittelt). Solange diese Unsicherheit besteht, wird weiter ermitteltJa, vor allem wenn man bedenkt, dass da sonst u. U. ein wirklicher Täter sitzt der sich die Hände reibt und denkt: "Haha, die sollen ruhig nur weiter glauben, dass das der Ehemann war, dann bis ich sicher...."
sören42 schrieb:Wenn man sicher wüsste, dass der Täter bereits tot ist, müsste man die Ermittlungen einstellen (gegen Tote wird nicht ermittelt).Aber gerade diese Sicherheit lässt sich doch ohne Auffinden der Frau nur bedingt herstellen. Selbst wenn man ein Geständnis hätte, würde man doch weitersuchen - ein solcher Abschiedsbrief mit Geständnis könnte ja theoretisch auch den Zweck haben, einen Dritten zu schützen.
sallomaeander schrieb:Aber gerade diese Sicherheit lässt sich doch ohne Auffinden der Frau nur bedingt herstellen. Selbst wenn man ein Geständnis hätte, würde man doch weitersuchen - ein solcher Abschiedsbrief mit Geständnis könnte ja theoretisch auch den Zweck haben, einen Dritten zu schützen.Ganz genau. Ich sehe da keinen Widerspruch zu meinen Aussagen.
Man hat aber nicht einmal ein Geständnis.
sallomaeander schrieb:Selbst wenn man ein Geständnis hätte, würde man doch weitersuchen - ein solcher Abschiedsbrief mit Geständnis könnte ja theoretisch auch den Zweck haben, einen Dritten zu schützen.Im Prinzip kann der Fall ja nur noch zweifelsfrei geklärt werden, wenn man die Leiche findet und daran eindeutige Spuren feststellt, mit denen der Täter identifiziert werden kann.