Vermisstenfall Vanessa Huber (39) aus Unterhaching

Alles sehr merkwürdig, im November Unterhaching, im Dezember Katzwang, im Januar Forchheim . Erinnert mich auch an Gabriele S. aus Fischbach am Bodensee die auch beim spazieren gehen spurlos verschwunden ist vor einigen Jahren und scheinbar bis heute nicht gefunden wurde. Das ist schon sehr beängstigend.

Der zitierte Beitrag von bia_tha wurde gelöscht. Begründung: Dünnes Eis.

Klar, das denken wir jetzt komplett unaufgeregt und zudem waren wir glücklicherweise noch nie in einer solchen Situation.

Vielleicht ist der Mann aber auch auf eigene Faust los und hat sie überall gesucht. Vielleicht dachte er, sie ist irgendwo bei einer Freundin oder Verwandten und kommt am Montag wieder.

Der zitierte Beitrag von bia_tha wurde gelöscht. Begründung: Dünnes Eis.

Andere Fälle zeigten in der Vergangenheit dass man dort fündig wurde, wo bereits vorher (mehrfach) gesucht wurde. Vielleicht werden dann andere Gerätschaften und Maßnahmen genutzt. Ich denke ja nicht dass die aus Spaß mehrfach die gleiche Stelle absuchen.
Aber wie gesagt, es ist gut dass noch gesucht und der Fall noch nicht eingestellt wurde.

Meilenstein schrieb:Alles sehr merkwürdig, im November Unterhaching, im Dezember Katzwang, im Januar Forchheim .

Denkst Du an einen Zusammenhang?
Ganz ehrlich es verschwanden ja schon immer Leute und ich glaube dass wir die hier im Forum unterwegs sind da eher anfällig sind von solchen Fällen zu hören und darüber nachzudenken.

Meilenstein schrieb:Erinnert mich auch an Gabriele S. aus Fischbach am Bodensee die auch beim spazieren gehen spurlos verschwunden ist vor einigen Jahren und scheinbar bis heute nicht gefunden wurde.

Ich habe heute durch Zufall einen Bericht in meinem Newsfeed gesehen, der von ihr handelt. Wobei man bei ihr ja schon ein paar mehr Infos hat als es bei Vanessa Huber der Fall ist.

Der zitierte Beitrag von bia_tha wurde gelöscht. Begründung: Dünnes Eis.

Woher weiß du, dass die Vermisste nicht früher schonmal über Nacht einfach nicht nach Hause gekommen ist und ein kurzzeitige Fernbleiben nicht unüblich war? Wir wissen doch so gut wie nichts über die Frau, ebensowenig über die Partnerschaft, als dass wir uns hier irgendwelche Mutmaßungen darüber anmaßen dürften.

@Herbstkind
Ich denke nicht an einen Zusammenhang aber alle ähnlich gelagert und scheinbar noch beim Einkaufen oder spazieren gehen gesehen und dann weg?

Momomo schrieb:Ob sie zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Auto dort hinkam, darüber ist doch nichts bekannt.

Bekannt ist es nicht, aber die Frage wie die Vermisste zu dem Supermarkt gekommen ist, ist aufgrund der überschaubaren Informationslage fast das einzige, was hier diskutiert werden kann.

Hätte sie ihr Auto für den Einkauf verwendet, müsste sie nach der letzten Sichtung nochmal heil nach Hause gekommen sein, steht doch ihr PKW in der Nähe des Wohnhauses. Ist sie gelaufen, stellt sich mir die Frage, ob sie überhaupt nochmal nach Hause zurückgekehrt ist und somit auf dem Rückweg verschwand. Bei letzterem Szenario wäre dann nämlich auch ein Unfallgeschehen denkbar.

Meilenstein schrieb:Alles sehr merkwürdig, im November Unterhaching, im Dezember Katzwang, im Januar Forchheim

Katzwang und Forchheim liegen tatsächlich keine 40 Autominuten voneinander entfernt. Bis Unterhaching sind es dann aber nochmal 1:45 bis 2 Stunden. Die drei Vermissten sind alle im selben Alter.

LackyLuke77 schrieb:Woher weiß du, dass die Vermisste nicht früher schonmal über Nacht einfach nicht nach Hause gekommen ist und ein kurzzeitige Fernbleiben nicht unüblich war?

Dass die Polizisten mit Spürhunden anrücken und sowohl Haus als auch Garage auf den Kopf stellen, lässt vermuten, dass sie nicht von einem freiwilligem Verschwinden ausgehen.

LackyLuke77 schrieb:Wir wissen doch so gut wie nichts über die Frau

Hier gebe ich dir Recht. Es gibt kaum eine Diskussionsgrundlage. Alles, was wir wissen, haben wir bereits diskutiert.

Srensen schrieb:Dass die Polizisten mit Spürhunden anrücken und sowohl Haus als auch Garage auf den Kopf stellen, lässt vermuten, dass sie nicht von einem freiwilligem Verschwinden ausgehen.

Das habe ich auch nicht behauptet.

Ich hatte auf einen Beitrag geantwortet, warum der Partner die Frau erst zwei Tage später als vermisst gemeldet hatte. Dafür kann es plausible Gründe geben, beispielsweise dass sie ab und an ohne Bescheid zu geben bei einer Bekannten oder Verwandten nächtigte. Ebenso möglich wäre, dass der Mann das Verschwinden selbst erst im Laufe des Sonntags bemerkte, weil er am Samstag nicht zuhause war. Aus der erst zwei Tage später erfolgten Vermisstenmeldung kann jedenfalls nichts über den Partner geschlussfolgert werden.

Meilenstein schrieb:Alles sehr merkwürdig, im November Unterhaching, im Dezember Katzwang, im Januar Forchheim

Die vermissten 2 Frauen aus Unterhaching und Katzwang waren sind beide 39 Jahre jung.

Bei der vermissten Frau aus dem Landkreis Forchheim könnte es andere Zusammenhänge geben:

Die 43-jährige, aus Polen stammende Pflegekraft, wohnt und arbeitet bei einer zu pflegenden Person in Neunkirchen am Brand.
Seit Montag (02. Januar 2023) ist die 43-jährige Anna B. aus dem Kreis Forchheim nicht mehr bei der Arbeit erschienen.
Sie wurde deshalb am 5. Januar 2023 von einer Arbeitskollegin vermisst gemeldet.

Zuletzt wurde die 43-Jährige am Dienstag (03. Januar 2023) in einem Supermarkt in der Strasse "Zum Neuntagwerk" in Neunkirchen am Brand gesehen. Laut Zeugenhinweisen könnte sie sich zuletzt fussläufig im Bereich des Busbahnhofs in Neunkirchen am Brand aufgehalten haben.

Dass sie seit 2.1.23 nicht mehr zur Arbeit erschienen ist, obwohl sie im Haus der zu pflegenden Person auch wohnt, bedeutet, dass sie zwischem dem 1. und 2. Januar das Haus verlassen hat, dabei wurde sie jedoch am 3.1.23 in Neunkirchen am Brand in einem Supermarkt gesehen, sowie zuletzt eventuell im Bereich des Busbahnhofes dort selbst.

https://www.infranken.de/lk/forchheim/kreis-forchheim-43-jaehrige-anna-b-wird-vermisst-kollegin-gibt-sie-als-vermisst-auf-art-5615948

Ein Fahrschein für den Flix-Bus nach Opole in Polen gibt es von dort für unter 60 Euro. Da sie nur gebrochen Deutsch spricht (laut Angaben), konnte sie sich eventuell nicht mitteilen dass sie - beispelsweise - aus einem familiären Grund zurück nach Polen wolle.

Oder sie wollte aus persönlichen Gründen weg von dieser Arbeitsstelle. Denn wenn im Haus der zu pflegenden Person auch die Pflegekraft selbst wohnt, bedeutet das in der Regel eine 24 Stündige Pflege bzw. Bereitschaft.

LackyLuke77 schrieb:Ich hatte auf einen Beitrag geantwortet, warum der Partner die Frau erst zwei Tage später als vermisst gemeldet hatte. Dafür kann es plausible Gründe geben, beispielsweise dass sie ab und an ohne Bescheid zu geben bei einer Bekannten oder Verwandten nächtigte. Ebenso möglich wäre, dass der Mann das Verschwinden selbst erst im Laufe des Sonntags bemerkte, weil er am Samstag nicht zuhause war. Aus der erst zwei Tage später erfolgten Vermisstenmeldung kann jedenfalls nichts über den Partner geschlussfolgert werden.

Was man wahrscheinlich wohl schlussfolgern kann, ist, dass die Hubers offensichtlich nicht zu der großen Mehrheit der Menschen zählen, die 24/7 jede paar Minuten miteinander über WhatsApp kommunizieren und sich schon Sorgen machen, wenn der andere nicht innerhalb von zwei Minuten geantwortet hat.

Herbstkind schrieb:Vielleicht dachte er, sie ist irgendwo bei einer Freundin oder Verwandten und kommt am Montag wieder.

birotor schrieb:Was man wahrscheinlich wohl schlussfolgern kann, ist, dass die Hubers offensichtlich nicht zu der großen Mehrheit der Menschen zählen, die 24/7 jede paar Minuten miteinander über WhatsApp kommunizieren und sich schon Sorgen machen, wenn der andere nicht innerhalb von zwei Minuten geantwortet hat.

Vll nicht alle paar Minuten miteinander kommunizieren, aber wenn der/die (Ehe-)Partner*in über Nacht wegbleibt, kommuniziert man das im "Normalfall" doch schon gegenüber seiner/seinem (Ehe-)Partner*in.
Und sei es auch nur, dass man es vorab ankündigt.

Finde es auch etwas bedauerlich, dass man (bisher) relativ wenig über die genaueren Umstände von Vanessas Verschwinden erfahren hat - wichtig zu wissen wäre ja z B ob sie nach dem Einkauf bei Norma nochmals zu Hause war - wovon die EB ja offenbar auszugehen scheinen, denn sonst hätte die Durchsuchung der Wohnung und Tiefgarage wohl wenig Sinn ergeben.
Oder eben auch - wie hier im Thread bereits schon diskutiert, wie sie zum Norma gelangt ist - zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit [ihrem] Auto, mit öffentlichen Verkehrsmitteln?
Wir wissen lediglich, dass sich ihr Auto zu Hause befand, als ihr Verschwinden gemeldet wurde, was m E nicht unbedingt ausschließt, dass sie das Auto dennoch für die Fahrt zu Norma genutzt haben könnte.
Dann müsste ihr jedoch etwas im Umfeld ihrer Wohnadresse / der Tiefgarage zugestoßen sein.
An ein freiwilliges Verschwinden scheinen die EB auch nicht zu glauben.

ThoFra schrieb:Vll nicht alle paar Minuten miteinander kommunizieren, aber wenn der/die (Ehe-)Partner*in über Nacht wegbleibt, kommuniziert man das im "Normalfall" doch schon gegenüber seiner/seinem (Ehe-)Partner*in.
Und sei es auch nur, dass man es vorab ankündigt.

Normalerweise würde man sowas schon erwarten, aber wir kennen die Gewohnheiten des Paares ja nicht.

Mein Mann ist auch mal bei einem Freund auf der Couch eingeschlafen und hat sich erst am nächsten Morgen gemeldet. Das konnte ich mir dann schon denken.

Die Suche nach der 39-Jährigen sei trotz Überprüfung möglicher Aufenthaltsorte erfolglos geblieben, teilte die Polizei mit.

Im EP befindet sich ein Link zu einem Artikel der Süddeutschen Zeitung wo diese Info zu finden ist. Also scheint man ja auch in diese Richtung gedacht zu haben.

Weiter steht auch hier Folgendes:

Welche Kleidung sie an jenem Tag trug, ist nicht bekannt.

D.h. ihr Mann hatte auch nicht mitbekommen welche Kleidung sie trug, kann das möglicherweise bedeuten dass er das Wochenende überhaupt nicht Zuhause war? Klar wird er sich nicht jedes Detail merken können aber man kann in der Regel doch immer ein klein wenig daran erinnern nehme ich mal an.

ThoFra schrieb:Vll nicht alle paar Minuten miteinander kommunizieren, aber wenn der/die (Ehe-)Partner*in über Nacht wegbleibt, kommuniziert man das im "Normalfall" doch schon gegenüber seiner/seinem (Ehe-)Partner*in.
Und sei es auch nur, dass man es vorab ankündigt.

Natürlich ist das normal. Selbst wenn man zu Besuch bei Freunden auf der Couch einschläft, so wie in dem oben von Herbstkind geschilderten Beispiel, hat man doch immer einige freie Momente, in denen man mal zu Hause anrufen kann, ohne dass die Ehefrau sofort den Eindruck bekommt, dass ihr Mann ein "control freak" sei. Vielleicht hat er angerufen und hat sie seinen Anruf nicht erwidert. Warum sie sich so verhalten haben, wissen wir letztendlich nicht, weil wir sie nicht persönlich kennen. Weitere Spekulationen zu diesem Thema sind daher sinnlos.

ThoFra schrieb:Finde es auch etwas bedauerlich, dass man (bisher) relativ wenig über die genaueren Umstände von Vanessas Verschwinden erfahren hat - wichtig zu wissen wäre ja z B ob sie nach dem Einkauf bei Norma nochmals zu Hause war - wovon die EB ja offenbar auszugehen scheinen, denn sonst hätte die Durchsuchung der Wohnung und Tiefgarage wohl wenig Sinn ergeben.

Ich wusste nicht, dass die Hubers einen Parkplatz in einer Tiefgarage hatten. In Tiefgaragen passieren oft die schrecklichsten Sachen, so lehrt die Erfahrung bei Aktenzeichen XY. Hier hat die Polizei anscheinend nichts gefunden, was auf ein Verbrechen in der Tiefgarage hinweist.

Herbstkind schrieb:D.h. ihr Mann hatte auch nicht mitbekommen welche Kleidung sie trug, kann das möglicherweise bedeuten dass er das Wochenende überhaupt nicht Zuhause war? Klar wird er sich nicht jedes Detail merken können aber man kann in der Regel doch immer ein klein wenig daran erinnern nehme ich mal an.

Das ist ein interessanter Punkt mit der fehlenden Kenntnis über die Kleidung. Wie kam denn die letzte Sichtung überhaupt zustande und warum konnte diese Person dann nichts über die Kleidung aussagen?

Schade eigentlich, dass so wenig über die genauen Umstände enthüllt wird.

birotor schrieb:Warum sie sich so verhalten haben, wissen wir letztendlich nicht, weil wir sie nicht persönlich kennen. Weitere Spekulationen zu diesem Thema sind daher sinnlos.

Für das Verhalten kann es zahlreiche harmlose Erklärungsansätze geben, nur sind die alle für uns -wie du schon richtig schreibst- nichts als Spekulationen. Mich stört es aber, dass aus der zwei Tage später erfolgten Vermisstenmeldung von einigen Usern wieder ziemlich stark in eine Richtung fabuliert wird.

LackyLuke77 schrieb:Das ist ein interessanter Punkt mit der fehlenden Kenntnis über die Kleidung. Wie kam denn die letzte Sichtung überhaupt zustande und warum konnte diese Person dann nichts über die Kleidung aussagen?

Dass ein Mann nicht weiß, welche Kleidung seine Frau trägt, finde ich gar nicht merkwürdig. Die meisten Männer interessiert die Kleidung ihrer Frauen/Lebensgefährtinnen/Freundinnen nur sehr wenig.

Das mit der Kleidung wird in Threads zu Vermissten ja oft diskutiert. Ich könnte auch nicht absolut sicher sagen, was mein Partner heute an hat. Oder die Kollegin aus dem Nachbarbüro, mit der ich vorhin Kaffee geholt habe.
Gerade, wenn sich jemand immer relativ ähnlich anzieht, also zB nur Hosen und legere Oberteile, ist das doch schwierig.

Oder wenn man zu Hause eher in gemütlichen Klamotten rumläuft und dann zum einkaufen kurz was richtiges anzieht, bekommt der Partner das oftmals ja gar nicht zu sehen, ob das jetzt eine Jeans oder doch ein Rock war etc.

Es gibt aber auch Menschen die sich nach Jahren noch erinnern können was jemand angehabt hat. Ich muss das immer sehr bewundern. Da geht es mir wie @Maifalter .
Manche Menschen können sich Gesichter, manche Stimmen und wieder andere eventuell Kleidung merken.

Es gibt oft bei Suchmeldungen Infos über die Kleidung der Vermissten. Ich halte es halt auch nicht so abwegig dass man sich daran erinnern kann. Oder anhand des Kleiderschrankes sehen kann was fehlt, denn gewisse Teile wird man sich schon gemerkt haben. Kann natürlich alles, muss aber nicht.