ThoFra schrieb:Wenn sie sich im besagten Wald (sehr) gut auskannte und dort häufig unterwegs war, könnte sie sich z B bei Vollmond und klarer, wolkenlossr Nacht vll sogar ohne (Taschen-)Lampe dort orientieren können.
Kleine Anmerkung zum "Aufenthalt im Wald im Dunkeln".
Klar ist, dass man sich, wenn man sich auskennt auch im Dunkel in einem Wald orientieren kann.
Doch Fakt ist auch, dass man im Dunkeln selbst auf "normalen Wiesen" (keine künstlich angelegten Rasenflächen) und vor allem auch bereits auf Waldwegen (auch hier sind wirkliche Waldwege in freier Natur gemeint, keine gepflegte Wege in Parks) oft große Schwierigkeiten beim gehen bekommen kann.
Das heißt, man stolpert eher durch die Gegend, denn solche Wege, Flächen sind meistens uneben, haben alle mögliche versteckte Stolperfallen. Egal ob herum liegende Äste, loser aufgewühlten Schotter, Löscher im Boden, einzelne Steine, eingefahrene Spuren usw, du stolperst, torkeklst mehr herum, wie Du läufst.
Ein Gehen in einem Wald abseits von Wegen dürfte daher für einen normalen Menschen fast völlig unmöglich sein. Denn hier kommen noch weitere Faktoren hinzu, wie Hecken am Boden, Baumstümpfe, kleinere Bäumchen, Sträucher usw.
Selbst Suchaktionen mit Menschenketten werden auch deswegen in der Nacht oftmals eingestellt, selbst wenn die Lampen dabei haben. Die Gefahr der Verletzung ist einfach zu groß. Da bleibt man dann lieber auf Wegen und setzt Wärmebildkameras ein.
Ausnahmen hier bei Suchen mit Mantrailern, wenn die eine Spur aufgenommen haben. Hier wird natürlich weiter gemacht.
Ausnahmen bilden natürliche Menschen, die das gewohnt sind. Zum Beispiel Jäger, Forstleute usw., die dann natürlich mit dem nötigen Schuhwerk ausgerüstet sind. Die können sich relativ sicher auch im Dunkeln da bewegen.
Anders mag dies natürlich in Wäldern in der Nähe von Städten aussehen, deren Wegenetz wegen Ihrem Freizeitwert ständig überwacht und gepflegt werden.