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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

1.119 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Fahrrad, Hannover ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

16.02.2024 um 23:00
@Rotmilan
Ich kann dir nicht sagen wie es an der MHH war, aber damals gab es für Doktoranden noch 50 % Stellen. Das bedeutete, dass der Doktorand eine halbe Stelle bezahlt bekam, aber trotzdem Vollzeit gearbeitet hat. Die halbe Stelle hat er für Lehraufträge bekommen (Übungen und Seminare leiten, Praktikumsaufsicht in den unteren Semestern) In der restlichen Zeit hat er dann für seine Doktorarbeit, die nicht bezahlt wurde geforscht.
Dass ein Professor zu einem Doktoranden sagt, er solle weniger arbeiten, kann ich mir kaum vorstellen. Unter solchen Umständen bringt die Doktorarbeit nämlich nichts, denn nach 3,5 bis 4 Jahren war die Finanzierung der Stelle in aller Regel vorbei. Entweder hatte man dann genug Ergebnisse zusammen um die Arbeit einreichen zu dürfen oder man hat die Jahre umsonst verplempert. Normalerweise macht der Doktorvater aber von Anfang an Druck und mindestens 20 % sind menschliche A-löcher meiner Erfahrung nach.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

17.02.2024 um 16:30
@Emsig
Das mit den 50% Stellen ist mir bekannt, dass es leicht darauf hinausläuft dass man bei halber Bezahlung praktisch Vollzeit arbeitet.
Ich gehe aber davon aus, dass Inka eine normale Doktorandenstelle hatte, was anderes ist doch nicht bekannt.
Sie waren kinderlos und an meiner Uni gabs diese halben Stellen nur für Doktoranden mit Kindern.
Klar, kann man nicht ewig Zeit für die Diss brauchen.

Aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass der Doktorvater ihr gesagt hat, sie könne in der nächsten Zeit etwas kürzer treten.
Hat mir selbst auch ein Prof vor etlichen Jahren gesagt und ich war am Ende erfolgreich.
Das sind nicht alles Menschenschinder oder Mobber.

Es gibt doch gar keine Hinweise darauf, dass sie Stress mit dem Prof hatte.
Oder dieser bei der polizeilichen Befragung nicht die Wahrheit gesagt hat.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

22.08.2024 um 17:25
Wirklich einer der mysteriösesten Vermisstenfälle, die es gibt.

Wie vom Erdboden verschlugt, trifft es hier leider wirklich gut.

Ich gehe nach wie vor von einem Verbrechen aus, in dem der oder die Täter Inka schnell überwältigt bekommen haben könnten und damit auch gleich sämtliche persönliche Gegenstände von ihr, insbesondere ihr Fahrrad, mit an sich genommen haben könnten. Ein Fahrzeug hätte sich dafür angeboten.





Oder auch gut möglich, da sie als gutgläubig beschrieben wurde, dass sie zunächst noch Mittels Vortäuschen falscher Absichten angelockt und dann in ein Fahrzeug, ja in einen Transporter/Lieferwagen vielleicht, gezerrt worden sein könnte.


Ich gehe weniger davon aus, dass etwas direkt inmitten der Eilenriede und Abseits von Straßen und Gartenkolonien mit ihr passiert sein könnte.


Den mysteriösen Anrufer damals bei der Polizei mag ich schwer einschätzen können. Tendiere aber erst mal weiterhin nur zu einem Wichtigtuer, der auf den Fall aufmerksam geworden sein könnte.

Oder war es der klägliche Versuch der Gewissenserleichterung?


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

27.10.2024 um 18:55
Ich halte auch ein freiwilliges Untertauchen fuer möglich.

Inka war kurz vor ihrem Verschwinden 3 Wochen krank geschrieben. Da hatte sie viel Zeit für sich alleine, zum Nachdenken oder um eventuell etwas zu organisieren.

Ich halte es für einen komischen Zufall, dass sie genau am Tag des Verschwindens wichtige Unterlagen, wie Lohnsteuerkarte, Stammbuch und auch eine gewisse Summe Bargeld dabei hatte.

Was mir auch aufgefallen ist - Inka machte ja ihre Doktorarbeit in einem Labor an der MHH. Andererseits wurde in dem mehrteiligen Podcast von einer Freundin erwähnt, Inka haette gehofft, schon direkt in der Hochzeitsnacht schwanger geworden zu sein. Das passt ja eigentlich nicht zusammen, denn schwanger haette sie bestimmt nicht im Labor weierarbeiten können, zumindest nicht in allen Bereichen. Und ich vermute, dass sie aufgrund ihres Glaubens auch nicht verhüten durfte.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

29.10.2024 um 13:49
Zitat von FrauAnnemetteFrauAnnemette schrieb:Ich halte es für einen komischen Zufall, dass sie genau am Tag des Verschwindens wichtige Unterlagen, wie Lohnsteuerkarte, Stammbuch und auch eine gewisse Summe Bargeld dabei hatte.
Diese Informationen sind mir absolut neu.

Um wieviel Bargeld handelte es sich ?

Dann müsste man einen Raubmord, ja auch mit in die Überlegungen aufnehmen.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

29.10.2024 um 15:07
@FrauAnnemette
Gibt es einen Beleg dafür, dass Inka ihre Lohnsteuerkarte, Bargeld ( wieviel? ) und ein Stammbuch bei sich führte?
Da es nicht ihr erster Arbeitstag in der MHH war, müsste sie ihre Lohnsteuerkarte doch längst beim Arbeitgeber abgegeben haben.
Oder ging es um die Änderung der Steuerklasse, wegen ihrer Heirat?
Und was für ein Stammbuch? Meinst du ein Familienstammbuch?
Eine Heiratsurkunde reicht doch völlig aus. Da beide eine Doktorandenstelle hatten in Vollzeit, werden sie auch ähnlich entlohnt worden sein
Also wahrscheinlich beide in Steuerklasse 3.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

29.10.2024 um 18:53
@Rotmilan
Ich denke du hast dich vertan. Verheiratete haben entweder Steuerkarte 5 und 3 , oder wenn sie ähnlich viel verdienen beide 4. Das beide 3 bekommen ist ausgeschlossen.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

29.10.2024 um 22:17
@quaerere1
Ja, ich meinte natürlich Steuerklasse 4. Da beide als Doktoranden ähnlich verdient haben werden.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

30.10.2024 um 04:39
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Gibt es einen Beleg dafür, dass Inka ihre Lohnsteuerkarte, Bargeld ( wieviel? ) und ein Stammbuch bei sich führte?
@FrauAnnemette


Da ich im Fall Inka Köntges nicht so tief drin bin, dachte ich dass die Behauptungen im Thread bekannt sind. Da sich nun aber ein zweiter Mitschreiber meldet, dem diese Dinge offensichtlich nicht bekannt sind, schließe ich mich der Bitte nach einem entsprechenden Quellbeleg an.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

30.10.2024 um 10:08
@EDGARallanPOE
@Rotmilan
Ich schliesse mich dem auch an, denn ich wusste das auch nicht. Ich kann mich nicht daran erinnern, das ich das irgendwo gelesen hab.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

30.10.2024 um 13:43
Die Sache mit der Lohnsteuerkarte etc. wurde hier wie folgt aufgegriffen:
Zitat von Howard3000Howard3000 schrieb am 08.03.2020:das mit der Lohnsteuerkarte ist nicht von diesem Forum sondern von Hobbyermittler. ist aber nicht von mir.
Beitrag von Howard3000 (Seite 30)

Ich konnte dazu keine andere Quelle finden.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

30.10.2024 um 14:06
Laut NDR-Podcast (Episode s1e6) heißt es ab Minute 23:50, dass sie am Tag ihres Verschwindens eine EC-Karte, eine Krankenkassenkarte, eine BahnCard, eine Monatskarte für die U Bahn in Hannover und 300 Mark Bargeld bei sich hatte.
Außerdem hatte sie ihre Lohnsteuerkarte und die ihres Ehemannes bei sich. Nach Angabe des Ehemannes wollte sie an diesem Tag ihre Lohnsteuerklasse umtragen lassen.
Von einem Stammbuch ist mir auch nichts bekannt.


Quelle:
https://www.ardaudiothek.de/episode/taeter-unbekannt/s1e6-untergetaucht/ndr-2/73279482/


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

01.11.2024 um 18:57
Ich lese heute erst wieder hier mit. Es wurde ja jetzt schon erwähnt, dass die Informationen über die mitgeführten Sachen aus dem ausführlichen Podcast "Taeter unbekannt" stammen.

Das mit dem Stammbuch war dann wohl mein Fehler, hatte es mit dem Umschreiben der Lohnsteuerkarte in Verbindung gebracht.

Trotzdem hatte Inka damit einige wichtige Unterlagen und Bargeld am Tag ihres Verschwindens und eben genau an diesem Tag dabei.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

02.11.2024 um 14:28
@FrauAnnemette
Willst du auf einen Raubüberfall hinaus, wegen der 300 DM und ihrem Fahrrad?
Klar, es gibt Junkies, die schon für paar Euros jemanden umlegen, wenn es sich ergibt.
Ich glaube, die 300 Euro wären eine Zufallsbeute, die Krankenkassenkarte wird gesperrt, die bringt nichts, ebenso die fremden Lohnsteuerkarten.
Ich gehe nach wie vor von einem sexuellen oder/ und persönlichen Motiv des Täters aus.
Und ein Fremdtäter hätte nicht so viel Mühe aufwenden müssen, damit Inka und ihr Fahrrad wirklich nie gefunden werden.
Einen ähnlich gelagerten Fall gab es nicht, daher kommt ein Serienmörder auch eher nicht in Betracht.
Sich mit 300 DM abzusetzen, aus einer bürgerlichen Existenz heraus, wäre auch mehr als dumm.
Die Absetztheorie bei vermissten Frauen, hat sich praktisch nie bewahrheitet.
Ja, ich weiß, da gibt es Petra P., die sich tatsächlich abgesetzt hat, aber das ist eine ziemliche Aussnahme.
Die meisten vermissten Frauen tauchen leider früher oder später als Leiche ( Verbrechensopfer) oder eben gar nicht wieder auf.
Trotz aller Bemühungen.


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

04.11.2024 um 12:25
An einen Raubüberfall denke ich nicht, eher an ein frewilliges Untertauchen. Finde es einen komischen "Zufall', dass sie all diese Sachrn genau am Tag ihres Verschwindens dabei hatte


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Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

08.11.2024 um 16:39
Ich halte ein Untertauchen/Absetzen von Frau Köntges aufgrund der Infos zu ihrer Persönlichkeit für sehr unwahrscheinlich.
Und Suizid bei ihrer religiösen Einstellung halte ich auch für schwierig, wenn auch nicht ausschliessbar, aber die Leiche wurde dann 24 Jahre nicht gefunden?
Ich sehe hier (fast nur) ein Tötungsdelikt und auch eher im weiteren persönlichen Bereich als ein Zufallstäter.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb am 22.08.2024:Oder auch gut möglich, da sie als gutgläubig beschrieben wurde, dass sie zunächst noch Mittels Vortäuschen falscher Absichten angelockt und dann in ein Fahrzeug, ja in einen Transporter/Lieferwagen vielleicht, gezerrt worden sein könnte.
Das könnte ich mir auch noch vorstellen.




@Rotmilan

Ich fände es hilfreich wenn du deine Begrifflichkeiten auf den heutigen Standard anpassen könntest.
Da hat man sich in anderen Bereichen auch auf eine sensiblere Ausdrucksweise verständigt. Dann darf man das im Kontext einer Erkrankung schon dreimal erwarten.
Danke.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb am 02.11.2024:Klar, es gibt Junkies, die schon für paar Euros jemanden umlegen, wenn es sich ergibt.
Wobei die Aussage an sich schon schwierig ist.


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