Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst
16.02.2024 um 23:00@Rotmilan
Ich kann dir nicht sagen wie es an der MHH war, aber damals gab es für Doktoranden noch 50 % Stellen. Das bedeutete, dass der Doktorand eine halbe Stelle bezahlt bekam, aber trotzdem Vollzeit gearbeitet hat. Die halbe Stelle hat er für Lehraufträge bekommen (Übungen und Seminare leiten, Praktikumsaufsicht in den unteren Semestern) In der restlichen Zeit hat er dann für seine Doktorarbeit, die nicht bezahlt wurde geforscht.
Dass ein Professor zu einem Doktoranden sagt, er solle weniger arbeiten, kann ich mir kaum vorstellen. Unter solchen Umständen bringt die Doktorarbeit nämlich nichts, denn nach 3,5 bis 4 Jahren war die Finanzierung der Stelle in aller Regel vorbei. Entweder hatte man dann genug Ergebnisse zusammen um die Arbeit einreichen zu dürfen oder man hat die Jahre umsonst verplempert. Normalerweise macht der Doktorvater aber von Anfang an Druck und mindestens 20 % sind menschliche A-löcher meiner Erfahrung nach.
Ich kann dir nicht sagen wie es an der MHH war, aber damals gab es für Doktoranden noch 50 % Stellen. Das bedeutete, dass der Doktorand eine halbe Stelle bezahlt bekam, aber trotzdem Vollzeit gearbeitet hat. Die halbe Stelle hat er für Lehraufträge bekommen (Übungen und Seminare leiten, Praktikumsaufsicht in den unteren Semestern) In der restlichen Zeit hat er dann für seine Doktorarbeit, die nicht bezahlt wurde geforscht.
Dass ein Professor zu einem Doktoranden sagt, er solle weniger arbeiten, kann ich mir kaum vorstellen. Unter solchen Umständen bringt die Doktorarbeit nämlich nichts, denn nach 3,5 bis 4 Jahren war die Finanzierung der Stelle in aller Regel vorbei. Entweder hatte man dann genug Ergebnisse zusammen um die Arbeit einreichen zu dürfen oder man hat die Jahre umsonst verplempert. Normalerweise macht der Doktorvater aber von Anfang an Druck und mindestens 20 % sind menschliche A-löcher meiner Erfahrung nach.