Thordis schrieb:Vielleicht hat jemand seine Gartenlaube unter der Hand an Arbeiter oder Expo-Gäste vermietet oder weitergegeben?
Finde ich einen sehr guten und interessanten Ansatz - allerdings sehe ich, ganz realistisch betrachtet, jetzt nach 23 Jahren kaum noch Chancen, dies nachzuvollziehen.
Gerade wenn eine mögliche Vermietung "unter der Hand"'erfolgt sein sollte, dann wird es nach über zwei Jahrzehnten wohl kaum noch Unterlagen darüber geben bzw. werden auch die Erinnerungen möglicher damaliger Vermieter nicht (mehr) so zuverlässig sein und die ein oder andere Person wird im Laufe von 23 Jahren auch bereits verstorben sein.
Knotmendes7 schrieb:, das würde erklären, warum bis jetzt keine Leiche gefunden wurde. Wenn sie irgendwo im Ausland vergraben oder anderweitig entsorgt wurde, dann wäre die Wahrscheinlichkeit für eine Aufklärung fast gegen Null.
Allerdings wäre es doch ein ziemliches (unnötiges) Risiko aus Tätersicht gewesen, einen Leichnam mit in sein Heimatland zu transportieren, nicht nur aufgrund eventueller Grenzkontrollen, umso weiter die zu fahrende Strecke, umso höher die theoretische Wahrscheinlichkeit, dass man z B eine Panne hat oder in einen Unfall verwickelt wird - und wie erklärt man dann die Leiche im Kofferraum/ Laderaum/ Rücksitzbank/ Anhänger / wo auch immer?
Denke, da hätte es vor Ort auch durchaus Möglichkeiten gegeben, eine Leiche "längerfristig loszuwerden" (ja, ich weiß, das klingt sehr Pietätlos und ist es auch).